@kalento Unterwirft man sich der bestehenden Moral der Kultur in der man lebt, dann handelt man nach dieser Moral.
Hat man eine andere Einstellung als das was die allgemein geltende Moral gebietet, dann unterwirft man sich dieser Moral nicht, handelt bewusst und aktiv anders (ohne das Gefühl zu haben etwas "falsch" zu machen). Dann bleibt lediglich der Punkt "Betrug des Partners", aber kein "das macht man doch nicht".
Doch, es ist eher Einstellungssache.
Person A ist absolut dagegen, wird nicht "einfach mal so" die nächstbeste Möglichkeit nutzen.
Person B ist grundsätzlich dagegen, gelangt irgendwann im Leben aber an den Punkt da dies überdacht wird und man für 1 Mal oder X Mal diesen Ursprungsgrundsatz über Bord wirft.
Person C hat keinerlei Probleme damit, egal ob er/ sie grade in einer Beziehung ist oder nicht, egal wie diese Beziehungsform aussieht.
Person D hat grundsätzlich keine Probleme damit, orientiert sich aber an der aktuellen bestehenden Beziehungsform und gemeinsamen Absprache mit dem Partner (siehe "offene Beziehung in beiderseitigem Einvernehmen").
Oh und, attraktiv finden, sexuell anziehend finden... das ist für mich kein "Fremdgehen".
Für mich persönlich beginnt Fremdgehen ab dem Punkt an dem man sexuell aktiv wird.
Alles vorher (anschauen, flirten, miteinander reden/ schreiben, in den Arm nehmen zum Begrüßen/ Verabschieden, ja sogar normale Küsse....) ist für mich persönlich kein Fremdgehen.
Das ist aber wieder persönlcihe Einstellungssache.
Der eine sieht es so, der andere anders