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Flucht in die Poesie

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flucht, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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lonelytears Diskussionsleiter
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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 12:29
Kennt ihr das auch, dieses Gefühl, dass man sich mal die Seele aus dem Körper reden muss, aber keiner da ist, der euch zuhört? Wie oft wollen wir jemanden bei uns haben, doch keiner kommt... Wisst ihr wie das ist? Und versucht ihr auch zu flüchten, in Gedichte, Lieder, Geschichten? Wenn dem so ist, dann habt ihr in etwa eine Ahnung davon wie mein Leben ist. Nein, rausgesucht hab ich mir diese Existenz nicht. Aber was will man machen, wenn einem einfach keiner zuhört. Dann funktioniert nur die Flucht aufs Papier, und wieder ist sie da, diese Stille...

Ohne Worte

Nun sitz ich wieder an diesem Schreibtisch
Und schreibe, obwohl ich schreien will
Das ganze Leben eine Aschenbahn
-Graue Welt und verstaubte Träume-
Wie oft wollte ich schon die Seite wechseln?
Über die Schwelle des Lebens treten
Elende Schwachheit!
Ohne Worte versuche ich mit dir zu reden
Doch du hörst mich nicht
Und dabei schrei ich dir meine Gefühle in die Seele
Doch diese bleibt stumm
Unmögliche Kommunikation
Dabei haben wir uns so viel zu sagen
Das Leben ist ein Traum
Traum ist Nacht, Nacht ist finster
Finsternis ist schön, besonders wenn das Licht aus ist
Doch dieser Traum lebt am Tag
Nien, nach lachen ist mir nicht zu mute
Heul ich mir doch die Augen aus
Und weiß nicht was ich sagen soll
Obwohl ich die ganze Zeit doch nur geschwiegen habe

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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 12:34
Ja, ich kenne das Gefühl wenn einem niemand zuhört.
Man hat das Gefühl man könnte schreien und die Umstehenden würden einem nicht mal einen Blick zuwerfen.
Zum Glück kommt das nicht so oft vor.
In die Poesie flüchte ich dann allerdings nicht, dazu fehlt mir das Schreibertalent ;)

_-Succes isn´t a product of coincidence-_


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lonelytears Diskussionsleiter
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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 12:46
Man braucht kein Talen um Gedichte zu schreiben, nur einen guten Grund dafür. Das Gedicht entsteht dann von ganz allein. Leider ist bei mir dieses Gefühl allzuoft vorhanden.


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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 14:19
ohja , dieses gefühl kenne ich nur zu gut und ich bringe es in meinen gedichten mit rein .

______________________________
Wer kämpft kann verlieren , wer nicht kämpft , hat schon verloren .
______________________________
Die Erfahrungen sind wie die Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst .



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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 17:00
mir fallen immer einige zeilen ein, aber bis ich papier gefunden habe, ist alles länger wieder vergessen ..

Such nicht nach dem Sinn des Lebens. Gib ihm einen! :)




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Amila ehemaliges Mitglied

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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 17:58
Ja, das Gefühl kenne ich sehr gut.
Da muss mein Tagebuch immer herhalten...

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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lonelytears Diskussionsleiter
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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 20:41
wie kann man bitteschön seinem leben einen sinn geben? ich hab dafür noch nicht den passenden weg gefunden


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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 20:42
du bist der sinn.

Such nicht nach dem Sinn des Lebens. Gib ihm einen! :)




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Flucht in die Poesie

29.04.2005 um 22:59
>Das kenne ich leider sehr gut, besonders in der letzen Woche,

Besonders toll finde ich es wenn ich rede und mein Ethik lehrer unterbricht mich aber wir müssen immer anständig sein.

Und überhaupt wurde ich treilweise total ignoriert,... naja....

Aber das schreiben, mir fallen immer tolle Sachen ei und dann denk ich mir ne Geschichte aus wie es echt toll wäre und dann kommt saie aufs Papier und hört sich nich so toll an,....

cu

It's not a Fashion Statement it's a Deathwish.
zitat Kreis: Ein ziemlich plumper Versuch.
Trotzdem hats geklappt.
Und alle Christen marschieren auf das Licht des Herren zu, aber vieleicht hat dahinten einfach nur ein Idiot die Lampe brennen lassen.



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Flucht in die Poesie

30.04.2005 um 01:33
Viele von uns finden in diesen Zeiten keine Mitmenschen, die sich die Zeit nehmen wollen, unsereins zuzuhören. Die meisten Menschen sind mit sich und dem Kampf in und um die Materie eingebunden und vergessen dabei den Blick in ihr eigenes Ich, den Blick in ihr inneres Wesen.
Manche, die keine Zuhörer finden, haben eine Form des Ausdruckes dieser ungehörten Gedanken und Gefühle in Form von Gedichten, Geschichten, Musikkomponien, handwerklichen Tätigkeiten oder der Malerei gefunden.
Gleichzeitig ist diese gewählte Tätigkeit nicht nur eine Form des Selbstausdrucks, sondern auch eine Form der Kontemplation (Meditation) und des sich selbst bewusst werdens.
Ich selbst widme mich ab und an der Poesie, den Reimen und demnächst auch wieder der Malerei. In diesen beschaulichen Momenten werde ich mir mehr klar darüber, was derzeit so in mir und um mich herum abläuft und gleichzeitig verarbeite ich damit auch gewonnene Eindrücke.

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Flucht in die Poesie

30.04.2005 um 04:00
Das kenne ich sehr gut.

Vor über 3 Jahren hat sich mein Leben komplett verändert, jedoch nicht im Guten sondern im schlechten Sinne. Ich kannte diese Situation nicht, sowas hat es nie gegeben, soetwas habe ich nie kennengelernt, es war damals alles soweit entfernt gewesen und auf einmal wurde ich damit konfrontiert.

In dieser Zeit habe ich auch einige Gedichte geschrieben. Es sind die einzigen die ich geschrieben habe, immer dann wenn ich traurig war und nicht mehr weiterwusste...

Ich denke mal das das Gedichte schreiben (genauso wie das Tagebuch schreiben) eine Art ist seine Gedanken (Gefühle) zu ordnen, irgendwie unterzubringen. Oder man will Sie einfach nur loswerden und wenn man grad niemanden hat mit dem man sprechen kann dann hilft es wohl sie einfach auszuschreiben. ;)

Die letzte Zeit habe ich keine Gedichte mehr geschrieben - ich hatte keinen Grund. Ich habe es zwar mehrmals versucht, doch es fehlte das gewisse Etwas. Ich habe sie nie zuende geschrieben. Ich weiß auch nicht warum das so ist. Ich kann nur schreiben wenns mir richtig mies geht. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee woran das liegen kann!?


So long

Lilith


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Flucht in die Poesie

30.04.2005 um 04:13
wenn mir niemand zuhört (oder sonst was...)----> ins zimmer gehn----> musik hörn

das hilft immer

mit deiner existenz beginnst du zu sterben...!

man kann sein schicksal nicht bestimmen, aber man kann es herausfordern! (ich)



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Flucht in die Poesie

30.04.2005 um 15:18
JA Musik ist meine Droge,

Ich ahb auch mal Tagebuch geschrieben und dann hatte ich einmal eine Zeit in der ich mir eingeredet habe, das ich unbedingt stark sein muss, das ich mich nicht schwach zeigen darf.

Das ist immer noch ich trete immer mit einer Maske auf, die ich nur sehr selten in Anwesenheit anderer Personen ablege,....

cu

It's not a Fashion Statement it's a Deathwish.
zitat Kreis: Ein ziemlich plumper Versuch.
Trotzdem hats geklappt.
Und alle Christen marschieren auf das Licht des Herren zu, aber vieleicht hat dahinten einfach nur ein Idiot die Lampe brennen lassen.



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Flucht in die Poesie

30.04.2005 um 19:03
Link: www.poem-derfilm.de (extern)

hi... ;)

sehr schönes aber auch manchmal sehr trauriges Thema.
Ich kenne es auf alle Fälle und muss sagen, mir half es sehr ,sich in die Poesie zu flüchten. Das war vor ein paar Jahren. Heute ist Poesie eher ein für mich selbst größerer Licht und Rückblick, eine Reflexion oder sowas in der Art. Ich glaube, Zeilen, seine Gedanken freizumachen indem man sie aufschreibt sind eine gute Therapie für sich selbst, für SEIN selbst, um sich zu finden, sich neu zu orientieren oder zu erkennen...
Ist Flucht nicht ein hartes Wort für die eigentliche Selbstfindung die während des Schreibens stattfindet?
Man kehrt insich, das ist eine wichtige Sache. Es ist fern von der relativen Realität aber in die Absolute wie ich finde. Man kann bis auf seinen Grund gehen und wirklich herausfinden wer und was man ist. Das ist keine Flucht, das ist sich auf den Weg befinden und es wahrnehmen, glaube ich ganz stark.

JEder kann poetisch sein, er braucht nur den Zugang zu sich selbst zu finden und durch das tor gehen, durch das erste. Sich selbst vertrauen und sich finden wollen.

eine meiner schönsten Erfahrungungen mit der Poesie war die, in einem Film mitzuwirken der POEM heißt, ich füg den Link oben ein...

Tschü ihr Lieben, bis bald...



Die Liebe ist die einzige Wahrheit oder Alles entspringt dem Einen - Dem kosmischen Bewusstsein...
Baba nam kevalam




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