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Der starke und doch schwache Mensch

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Schwache ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
=quentin= Diskussionsleiter
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Der starke und doch schwache Mensch

29.09.2005 um 21:52
Er ist schwach, arbeitet er nicht an sich.
Er ist schwach, gibt er zu schnell auf, und das gilt auch, wenn er meint, Wahrheiten erkannt zu haben und daran vehement festhält.
Doch tun wir das nicht alle?
Jede Phase unseres Lebens benötigt einer Basis, die unseren derzeitigen Wissensstand represäntiert.
Wissen, auch von und über sich selbst.
Und irgendwann hat jeder von uns einen Moment, wo er darüber verwundert ist, wie er sich dann und dann verhielt, man merkt, es fand eine Veränderung statt.
Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?
Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät.
Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert.
Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück?
Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt? Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem.
Der Wunsch, glücklich sein zu wollen, er setzt den Willen dazu voraus.
Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?
Je nachdem, was ein Mensch leistet, wird er bewertet, und somit bewertet er sich auch selbst als Folge dieser seiner Bewertung durch andere, paßt sich dem an, oder nicht, ist Teil eines großen Ganzen. Einige wenige versuchen, aus diesem Miteinander auszureissen, wohl, weil sie glauben, daß sie glücklich sind oder es auf diese Art werden können, vielleicht sind sie es auch, auf ihre Weise, doch ist das manchmal nur ein subjektives Empfinden, der eine Reue folgen kann.
Gesellschaftliche Freiheiten können auch gleichzeitig Zwänge sein, spätestens für die, die bemerken, daß sie im Grunde Angst davor haben, ausgegrenzt zu werden, und viel von der Persönlichkeit aufgeben, die sie
hätten kennenlernen können, die sie aufgaben.
Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letzlich schwach, egal, was er tut.
Mich interessieren eure Meinungen zu dem Thema.

Gruß,
q.




No More Excuses.

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Der starke und doch schwache Mensch

29.09.2005 um 22:01
Das mag den Einzelnen betreffen, aber ich denke in der Gemeinschaft kann man schon stark sein.
Jeder braucht letztlich andere Menschen - und kann so zu Stärke finden, seih es durch Ermutigungen, "Connections", oder einfach nur durch Profit an der Umwelt.

Klar, im Endeffekt sind wir nur "Gespiele" der Laune der Natur!

Aussage meiner Katze:

"Menschen sind Dosenöffner!!"



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Der starke und doch schwache Mensch

29.09.2005 um 23:46
@ quentin

Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?

Ein völlig anderer Mensch kann man nicht werden, nicht wenn man das genau betrachtet. Man gewinnt an Reife, man gewinnt an Erfahrung und Wissen, auch an Weisheit, aber bleibt man immer derselbe- zumindest was gewisse essentielle charakterliche Eckpunkte angeht.

Man kann sich sehr verändern, und auf andere den Eindruck erwecken, man sei ein neuer Mensch geworden, aber bestimmte Dinge bleiben immer gleich oder nahezu gleich. Was aber nicht heißt, daß man den Charakter und die Persönlichkeit nicht veredeln oder weiterentwickeln könne- im Gegenteil.

Ich meine, jeder Mensch muß irgendein Ziel haben, da sonst viele unserer mentalen Fähigkeiten zur Erkenntnis nahezu absurd anmuten würden.
Und ja, wenn ein Mensch kein Ziel hat, dann ist er unglücklich. Das ist auch der Grund, weshalb Viele heutzutage in Depressionen oder ähnliches verfallen- weil sie keinen Sinn im Leben sehen, kein Ziel vor Augen haben.


Wirklich *frei* kann der Mensch aber wohl nie sein, nur in einem bestimmten Rahmen, ebendem des Mensch-Seins. Er bleibt immer gebunden an bestimmte Dinge, den Körper zum Beispiel, oder die Abhängigkeit vom Atmen usw.

Dennoch kann man im Rahmen dessen eine innere (und gewissermaßen auch äußere) Freiheit erlangen, die gleichzeitig deckungsgleich mit dem individuellen Lebensziel ist. Ein Mensch, der im Einklang mit seinem wahren Inneren Wesen handelt, wird sich nicht gefangen fühlen.

Daraus resultiert letztlich auch eine gewisse Stärke: Aus dem Erkennen des eigenen Selbst und dem ausleben von ebendiesem. Man kann natürlich sagen, der Mensch sei schwach, weil er immer gebunden ist an gesellschaftliche Zwänge oder bestimmte Körperfunktionen.

Aber im Rahmen des gegebenen läßt sich letztendlich eine Freiheit erlangen, die dennoch über diesem Rahmen stehen kann. Hierbei ist der Weg das Ziel.
Zumindest sehe ich das so.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Der starke und doch schwache Mensch

30.09.2005 um 03:25
Ich denke, wenn ein Mensch sich erst einmal dazu durchgerungen hat, dass er sich heute eingestehen kann, schwach zu sein, hat er die grösste Hürde schon genommen. Heute zugeben, dass man nicht alles kann und morgen alles versuchen, das gehört zum Menschen wie das Atmen und das Wünschen nach Leben und Gerechtigkeit. Aus Fehlern lernt man und aus Niederlagen erwächst Stärke. Sich selbst nicht in den Himmel loben und sich gegen Gemeinheiten verteidigen, das ist ein Teil jedes Menschen, der nicht allein bleiben mag mit seinen Gedanken. Vollkommenheit gibt es nicht, wohl aber den moralischen Anspruch darauf. Der Anspruch ist gerechtfertigt.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Der starke und doch schwache Mensch

30.09.2005 um 09:24
Er ist schwach, arbeitet er nicht an sich.
Er ist schwach, gibt er zu schnell auf, und das gilt auch, wenn er meint, Wahrheiten erkannt zu haben und daran vehement festhält.
Doch tun wir das nicht alle?


Sicher nicht alle - aber sehr viele.
Jedenfalls würde ich dies keinesfalls pauschalisieren.
Natürlich sollte man seine errungenen "Wahrheiten" ständig hinterfragen - doch vorübergehend müssen sie auch als Ausgangspunkt ( Basis ) dienen, da man auf irgend ein Fundament aufbauen muss.



Jede Phase unseres Lebens benötigt einer Basis, die unseren derzeitigen Wissensstand represäntiert.
Wissen, auch von und über sich selbst.
Und irgendwann hat jeder von uns einen Moment, wo er darüber verwundert ist, wie er sich dann und dann verhielt, man merkt, es fand eine Veränderung statt.



Diese Verwunderung ist mir nur all zu gut bekannt.
Und man erkennt sich in seinem vergangenem Handeln dann oft nicht wieder , aber dies sind dann die Veränderungen, die wahre ( mitunter dauerhafte ) Veränderungen bedeuten, weil sie gewachsen sind - auf Erfahrung beruhen und nicht übers Knie gebrochen wurden.


Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?

Warum soll diese Veränderung nur oberflächlich sein?
Weil sie erzwungen und nicht gewachsen scheint?


Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät.



Was soll / ist nun besser und von Dauer?
Oder war dies nicht wertend gemeint?


Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert.
Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück?


Es ist nicht nur der Wunsch nach Glück - sondern auch der Wunsch nach Wachstum und Weiterentwicklung. Der wiederrum einen Zusatand des inneren Glückes nach sich zieht.

Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt?

Warum?
Der Besitz eines Willens drückt Schwäche aus?
Verstehe ich nicht...


Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem.
Der Wunsch, glücklich sein zu wollen, er setzt den Willen dazu voraus.
Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?



Das muss nicht sein.
Wobei ich denke, dass der Mensch ein Ziel braucht und sei es nur viele kleine Ziele , um seiner Existenz einen Sinn zu geben. Was wiederum eng im Zusammenhang mit Glücklichsein steht.


Je nachdem, was ein Mensch leistet, wird er bewertet, und somit bewertet er sich auch selbst als Folge dieser seiner Bewertung durch andere, paßt sich dem an, oder nicht, ist Teil eines großen Ganzen. Einige wenige versuchen, aus diesem Miteinander auszureissen, wohl, weil sie glauben, daß sie glücklich sind oder es auf diese Art werden können, vielleicht sind sie es auch, auf ihre Weise, doch ist das manchmal nur ein subjektives Empfinden, der eine Reue folgen kann.

Glücklich kann nur der sein, der seinem Herzen folgt.
Sich von der Bewertung anderer abhängig zu machen kann auf Dauer nur zu großer Unzufriedenheit führen.
Wie du es in der nächsten Passage schon selbst bemerkst.



Gesellschaftliche Freiheiten können auch gleichzeitig Zwänge sein, spätestens für die, die bemerken, daß sie im Grunde Angst davor haben, ausgegrenzt zu werden, und viel von der Persönlichkeit aufgeben, die sie
hätten kennenlernen können, die sie aufgaben.



Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letzlich schwach, egal, was er tut.


Sehe ich nicht so extrem.
Was veranlaßt dich so zu denken?
Persönliche Erfahrungen? Im Freundes oder Bekanntenkreis?


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Der starke und doch schwache Mensch

30.09.2005 um 09:25
Sorry für die vielen Tippfehler - aber ich lese mir mein Geschreibsel selten noch mal durch bevor ich es abschicke.
Ich zensiere sonst zuviel ^^ ;)


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Der starke und doch schwache Mensch

30.09.2005 um 12:13
Schwach ist nur derjenige, der seine Stärke nicht erkennt.

Ich meine nur, dass es viele leute gibt, die es schwer haben, und ihr leben dennoch so gut wie möglich gestalten. Es gibt viele, die NICHTS haben, und dennoch wie könige leben.

Es gibt aber auch viele Menschen, die Unrecht tuen, und damit ihre "Stärke" und "Macht" gegen andere ausspielen.

Man kann stark und schwach körperlich, geistig und "menschlich" sehen.
Ist wohl ziemlich individuell


Bin ich ein schwacher/starker Mensch?

+ : Ích tue das, was ich tun kann. Ich lebe mein Leben, so wie ich es will. Ich akzeptiere Ungerechtigkeit, und versuche sie selbst zu vermeiden und gerecht zu bleiben. Ich versuche alles dafür zu tun, dass es nicht nur mir gut geht. Ich halte meinen Vater mit den Argumenten stand und ich traue mich auch meine Meinung offen preiszugeben. ICH bin STARK

- : Ich weiß oftmal etwas, was ich nicht sagen will. Ab und zu bin ich menschlich, und verletze jemanden. Oftmals bin ich so traurig, das ich daran verzweifle. Ich weiß sooft nichts, und mach es einfach. ICH bin SCHWACH

Was bin ich nun?
...

... Ich bin einfach ein Mensch

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.



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Der starke und doch schwache Mensch

30.09.2005 um 13:35
""Er ist schwach, arbeitet er nicht an sich.
Er ist schwach, gibt er zu schnell auf, und das gilt auch, wenn er meint, Wahrheiten erkannt zu haben und daran vehement festhält.
Doch tun wir das nicht alle?
Jede Phase unseres Lebens benötigt einer Basis, die unseren derzeitigen Wissensstand represäntiert.
Wissen, auch von und über sich selbst.
Und irgendwann hat jeder von uns einen Moment, wo er darüber verwundert ist, wie er sich dann und dann verhielt, man merkt, es fand eine Veränderung statt. ""


Ich würde das nicht pauschalisieren. es gibt mit sicherheit situationen in denen wir schwach sind, nur zu schnell die flinte ins korn werfen. weil es eine sache vielleicht in unseren augen nicht wert ist dafür zu kämpfen.
Andererseits ringe ich z.b. jeden tag mit mir, arbeite an mir, stelle mich unter umständen selbst in frage - und ich habe die erfahrung gemacht, dass ich da nicht die einzige bin. es gibt mehr menschen, die sich unter ihrer *lustigen* oberfläche tiefgründige gedanken über sich und die welt machen als man auf den ersten blick sieht...
natürlich schaffen wir menschen uns eine basis, von der aus wir die welt *in angriff nehmen*, betrachten... und die einzelnen phasen entwickeln sich auch aufgrund dieser basis. unser wissen über uns selbst erweitert sich mit jeder sekunde, und nur zu oft überraschen wir uns selbst. bestimmte situationen oder impulse lassen uns manchmal anders reagieren als wir es von uns selbst gewohnt sind.


""Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?
Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät.
Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert. ""


ich glaube man tut sich schwer, sich komplett zu ändern. im laufe der zeit hat sich in uns nun mal etwas geformt, unser ICH. du kannst nur dein verhalten in bestimmten situationen verändern, deine meinung, dein auftreten - aber nicht deinen charakter, das was tief in dir ist. was du kannst, ist eine nette fassade aufzubauen, ein schauspieler zu werden...:)
soviel zum thema persönlichkeit. es gibt menschen die haben eine sehr gefestigte persönlichkeit und zeigen diese auch, und wiederum andere passen sich unter umständen zu sehr an die gesellschaft an, spielen jemanden, der sie tief im innern gar nicht sind.... was allerdings auf dauer, meiner meinung nach weder funktioniert, noch glücklich macht...
wir ändern uns, die oberfläche, der geschmack, die meinung zu gewissen themen, das interesse verschiebt sich, je nachdem, wie wir wachsen, was wir erleben und wo wir stehen!dennoch hat wahrscheinlich jeder mensch ein paar dinge, vorlieben,etc. die er vielleicht nicht sein leben lang, aber doch eine lange zeit, durch solche *veränderungsphasen* hindurch wertschätzt und beibehält. *gut, dass sich manches nicht ändert* :)


""Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück? ""

lebendiges feilschen um ersehntes :) schöner ausdruck.
was steckt denn hinter all unseren anstrengungen? natürlich der von mutter natur gegebene überlebenstrieb, auch der wunsch *glücklich* zu sein,... aber ist das wirklich alles im leben? ich hoffe nicht.

""Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt? Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem.
Der Wunsch, glücklich sein zu wollen, er setzt den Willen dazu voraus.
Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind""

hier könnte man nun anfangen zu diskutieren, ob der mensch überhaupt einen freien willen besitzt. wer sagt uns, dass wir nicht irgendwie vor-programmiert sind, dass in uns schon verankert ist, wie wir handeln werden? welche situationen auf uns zu kommen?wenn es keinen zufall gibt?...
ziele braucht der mensch im leben. ohne sind wir wie ein treibendes stück holz in einem reißenden fluss. allerdings würde ich die verbindung von zielen setzen und glücklich sein/werden nicht schlagen. glück ist nicht vorprogrammierbar. glücklichsein ist eine lebenseinstellung, wir können dazu beitragen in gewissem sinne, wenn wir unsere welt-sicht ändern. aber ziele? vielleicht für einen kurzen moment, wenn man sein ziel erreicht hat. aber das ist nicht das *ewige* glück.ich glaube man ist ohne eine sinnvolle aufgabe im leben unglücklich. von zielen würde ich hier nicht sprechen.


""Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letzlich schwach, egal, was er tut.""

die herausforderung ist, mit seinen schwächen zurechtzukommen, an ihnen zu arbeiten und dadurch stärker zu werden. stück für stück. der tägliche kampf:))


Grüße

-c-


Aujourd'hui, les gens connaissent le prix de tout et la valeur de rien.
(Oscar Wilde)

l'amour est l'enfant de la liberté



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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 09:11
Der Mensch ist schwach und muss von Geburt an seinen Lebtag dagegen ankämpfen und nur den wenigsten gelingt es sich zu befreien und ihr Glück zu finden.


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Amila ehemaliges Mitglied

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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 10:19
>>...oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können? <<
Nein, ich denke nicht, dass wir uns zu einem anderen Menschen verändern. Ich glaube viel mehr, dass wir egal wie sehr wir uns verändern immer der "selbe" sind.
Sind wir doch noch die Person, die einmal als Baby in den Armen der Elternlag, sind wir doch der Mensch der wir vor einer Wochen jene Entscheidung oder jenen Fehler getan hat, sind wir doch der Mensch, der einmal alt und grau sien wird, sind wir doch der Mensch von morgen und auch der Mensch dem sein Herz irgendwann versagt. Wir sind wer wir sind (, und sein könnten) :)

>>Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?<<
Das ist eine sehr schwierige Frage! Ich denke, dass sich unsere Persönlichkeit surch unser Handeln und denken ausdrück. Wie sie sich ausdrückt ist dann aber von Mensch zu Mensch verschieden.

>>Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?<<
Alles ist vergänglich und bleibt dennoch bestehen. Ich denke was das materielle angeht ist nichts tatsächlich von Bestand...Es mag Dinge in unserem Leben geben denen wir eine größere Bedeutung beimessen, ich denke, dass das aber nur ein "Trugschluss" ist, denke, dass es die Erinnerungen sind, die mit deisen Dingen in Verbindung stehen, die uns etwas bedeuten.
Also für mich sind es Erinnerungen die den Wert der Dinge darstellen.

>>Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück? <<
...sehr schwer...
Ich weiß es nicht. Ich denke aber, das das menschliche Handeln auf dem Prinzip des Überlebens basiert und das aber die Suche nach dem persönlichen Glück in der heutigen Zeit sehr überwiegend ist, vielleicht auch bestimmend...

>>Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?<<
Nciht umbedingt. Man kann auch ohne Ziele seinen Weg finden.

LG Amila


LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 13:19
>>...oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können? <<

Der Mensch ist in einem fortwährenden Fluß.
Er wächst von Tag zu Tag - nicht immer in die richtige Richtung.
Jeder Tag bietet die Chance an seiner Persönlichkeit , die von Geburt an tief in uns schlummert , zu arbeiten.
Es gibt Tage der Schwäche und Tage der Stärke.
Fortschritt und Rückschritte.


>>Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?<<


Ein Ziel , sei es auch noch so klein ist von Vorteil. ansonsten bleibt es evtl. beim blinden ( vielleicht auch instinktmäßigem ) in den Tag hineinagieren.


>>Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?<<


Ohne Authenzität keine Persönlichkeit.


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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 14:12
ich stelle mal die frage, wann ist ein mensch stark und wann schwach????

Live your life!!!
freue mich immer auf einen gb eintrag



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Chiby ehemaliges Mitglied

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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 14:38
@dolphin

das habe ich auch gefragt

Gibt wohl unterschiedliche ansichten dazu ..

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.



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Der starke und doch schwache Mensch

01.10.2005 um 20:19
@Chiby


das auf jedenfall

Live your life!!!
freue mich immer auf einen gb eintrag



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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 09:26
@dolphin


Wie ist deine Ansichten dazu? :)


Ich denke , dass jeder nach seinen Potentialen und augenblicklichem Stand seiner mentalen und seelischen Fähigkeiten ganz individuel "bewertet" werden sollte , ob er in Situationen Stärke oder Schwäche zeigt.


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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 09:27
Sehe das ähnlich wie @milkyway:

>>Der Mensch ist in einem fortwährenden Fluß.
Er wächst von Tag zu Tag - nicht immer in die richtige Richtung.
Jeder Tag bietet die Chance an seiner Persönlichkeit , die von Geburt an tief in uns schlummert , zu arbeiten.
Es gibt Tage der Schwäche und Tage der Stärke.
Fortschritt und Rückschritte


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=quentin= Diskussionsleiter
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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 23:18
@dolphin

>ich stelle mal die frage, wann ist ein mensch stark und wann schwach????<

Aus der Sicht anderer, ist ein Mensch manchmal schon schwach, nur weil er keine Ziele hat, nicht ehrgeizig ist.


@jellyia

>Es gibt Tage der Schwäche und Tage der Stärke.
Fortschritt und Rückschritte<

Und manchmal dreht man sich im Kreis.
Manche scheinen dies absichtlich zu tun, sie feilen nicht an sich, sind zufrieden und glücklich, sehen keinen Bedarf, zu reifen.
Die Menschen, mit denen sie nicht auskommen, werden aussortiert.
Es gibt schließlich jede Menge Menschen auf diesem Planeten.


@hungfan
>. du kannst nur dein verhalten in bestimmten situationen verändern, deine meinung, dein auftreten - aber nicht deinen charakter, das was tief in dir ist. was du kannst, ist eine nette fassade aufzubauen, ein schauspieler zu werden...
soviel zum thema persönlichkeit.<

Das, was tief in Dir ist, wird auch verändert, das bleibt nicht aus.

@broken_eyes
>Natürlich sollte man seine errungenen "Wahrheiten" ständig hinterfragen - doch vorübergehend müssen sie auch als Ausgangspunkt ( Basis ) dienen, da man auf irgend ein Fundament aufbauen muss.
<

Je mehr sich diesem Fakt anschließen, umso größer ist die Chance, daß sich die Zahl der verbohrten Meinungsvertreter verringert.

>"Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät."


Was soll / ist nun besser und von Dauer?
Oder war dies nicht wertend gemeint?
<

Es ist nicht wertend gemeint.

>"Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt?"

Warum?
Der Besitz eines Willens drückt Schwäche aus?
Verstehe ich nicht...
<

Der Wille ist hier mit dem Wunsch gleichgesetzt.
Bezogen auf diesen Absatz:
"Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert.
Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück?
....Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt?"

Wo kein Wunsch ist, ist auch keine Enttäuschung möglich.


>"Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letztlich schwach, egal, was er tut."


Sehe ich nicht so extrem.
Was veranlaßt dich so zu denken?
Persönliche Erfahrungen? Im Freundes oder Bekanntenkreis?

<

Ich sehe in jedem Menschen einen Schüler des Lebens.
Der eine meistert sein Leben scheinbar mühelos, der andere müht sich ab.
Doch egal, was der Mensch auch tut, er bleibt immer ein Schüler des Lebens.
Es gibt kein Maß, keine Karriereleiter, kein Pokal zu gewinnen.
Das Leben ist ein einziges Streben nach irgendwas, ohne wahrlichen Sieg.


@Apollyon
>Daraus resultiert letztlich auch eine gewisse Stärke: Aus dem Erkennen des eigenen Selbst und dem ausleben von ebendiesem. Man kann natürlich sagen, der Mensch sei schwach, weil er immer gebunden ist an gesellschaftliche Zwänge oder bestimmte Körperfunktionen.

Aber im Rahmen des gegebenen läßt sich letztendlich eine Freiheit erlangen, die dennoch über diesem Rahmen stehen kann. Hierbei ist der Weg das Ziel.
Zumindest sehe ich das so.
<

Das Ausleben des eigenen Selbst mag dem Individuum subjektiv das Gefühl der Stärke vermitteln, ist er nicht trotzdem nur ein kleines Nichts?

Den Weg als Ziel zu sehen, dies bleibt denen übrig, die erkannt haben, daß nichts von Dauer ist.

Das persönliche Glück steht wohl immer im Vordergrund.
Und wer glücklich ist, den schert es nicht, ob er als stark gilt, oder schwach.
Was muß der glücklich sein, der nichts gibt auf Stärke und Schwäche.
Der zu erkennen vermag, daß es ein großes Glück ist, überhaupt hier zu sein.


q.







No More Excuses.


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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 23:35
@quentin

"Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt? Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem. "

Du reißt mit dieser Aussage alles auseinander für das ein Mensch kämpfen sollte und müßte.
Mit dem Strom zu schwimmen heißt für mich nicht unbedingt Willenlos zu sein sondern eher das man es nicht anders gelernt hat bis man es besser lernt.
Was willst du einem Menschen erzählen der so in eine Welt hineingeboren wurde, das es besser ist, immer mit dem Willen anderer zu gehen wenn er es noch nicht gelernt hat ???

Dadurch löst sich deine Theorie für mich persönlich schon in Luft auf.

Man muß eine Chance haben einen Willen lernen und begreifen zu können um überhaupt als stark oder schwach angesehen zu werden.

Der Rest ist Definition.

Wenn Freunde nicht mehr sind was sie mal waren,wenn sie dir nichts mehr geben,vergiß ihre Namen.Lieber Haß als gespielte Liebe!!


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=quentin= Diskussionsleiter
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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 23:38
@SamaelCrowley
>Was willst du einem Menschen erzählen der so in eine Welt hineingeboren wurde, das es besser ist, immer mit dem Willen anderer zu gehen wenn er es noch nicht gelernt hat ???<

Ich stellte keine Behauptung auf. Ich fragte, ob man es so sehen könne.


No More Excuses.


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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 23:41
@quentin

Laut meiner Aussage oben eben nicht ... !!! ;)

Wenn Freunde nicht mehr sind was sie mal waren,wenn sie dir nichts mehr geben,vergiß ihre Namen.Lieber Haß als gespielte Liebe!!


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=quentin= Diskussionsleiter
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Der starke und doch schwache Mensch

02.10.2005 um 23:49
Man muß eine Chance haben einen Willen lernen und begreifen zu können um überhaupt als stark oder schwach angesehen zu werden.
<

@SamaelCrowley
Die Chance hat jeder gesunde Mensch.



No More Excuses.


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