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Was in unserer Macht steht

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Macht, Mögliches ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
=quentin= Diskussionsleiter
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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 18:42
Angenommen, ihr kennt jemanden, von dem ihr denkt, daß er suizidgefährdet sei und dieser Mensch bringt sich dann auch tatsächlich um. Er bat euch immer um Hilfe, liess sich jedoch nicht helfen, schlug alle Ratschläge in den Wind.
Ihr würdet euch Vorwürfe machen, weil ihr denken würdet, ihr hättet nicht alles dafür getan, um ihm zu helfen.
Sind diese Vorwürfe gerechtfertigt?
Hättet ihr ihn wirklich davon abhalten können, indem ihr auf den Wunsch eingegangen wärt, immer für diese Person da zu sein?
Denn das wünschte dieser Mensch sich. Daß sich stets jemand um ihn kümmerte, auch wenn er selbst verantwortungslos und
handelte und euch schadete.

Wie denkt ihr darüber?

Gruß,
q.

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:08
Ich denke nicht, dass diese Vorwürfe gerechtfertig sind. Jeder ist verantwortlich für sich selbst und kann nich erwarten, dass andere ihm diese Last abnehmen.
Schon gar nicht, wenn er sich durch sein eigenes Verhalten unnötig gefährdet und einen Unfall oder dergleichen regelrecht provoziert oder, wie du geschrieben hast, jeden guten Rat in den Wind schlägt.

Einerseits bittet er um Hilfe, andererseits nimmt er sie aber nicht an und verschlimmert selbst seine Lage sogar noch.


Lehrer: Wie ist die Mehrzahl von Sonne?
Schüler: Sonnen!
Lehrer: Nein. Es gibt nur eine Sonne.



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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:35
@ quentin


Diese Annahme wurde für mich schon zur Erfahrung...

Es war eine ganz ähnliche Lage wie jene, die du beschreibst. Diejenige wußte um ihre Instabilität, und sie bat mich auch um Hilfe. Allerdings war es oft nicht möglich- denn ihre düsteren Gedanken und ihre Depressionen konnte ich ihr nicht abnehmen- wenngleich ich dies so gern getan hätte...

Niemals hätte ich gedacht, dass diejenige sich wirklich umbringen würde. Sie machte zwar oftmals einen innerlich stark zerrütteten Eindruck, doch dass Sie Selbstmord begehen würde, hätte ich niemals gedacht- und alle anderen auch nicht.


Vorwürfe habe ich mir lange Zeit gemacht- und auch heute noch kämpfe ich mit entsprechenden Gedanken... Die Frage "Was wäre gewesen, wenn du dies & jenes anders gemacht hättest?" drängt sich immer wieder und wieder auf.

Meiner Meinung nach sind diese Vorwürfe gerechtfertigt. Denn ich bin durchaus der Meinung, dass ich ihr hätte helfen können- wenn ich denn in der Lage gewesen wäre, ihren Zustand gänzlich richtig beurteilen zu können.

Leider konnte ich das nicht- und ehrlich gesagt plagt es mich sehr zu wissen, dass ich möglicherweise alles hätte retten können, wenn ich nur richtig gehandelt hätte...


P.S: Für diese Person war ich immer da- war immer bereit, nächtelange Gespräche zu führen, zu trösten und ihre Zustände zu ertragen. All dies konnte ihr aber scheinbar nicht so helfen, wie es hätte sein sollen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Vorwürfe sind mit Sicherheit gerechtfertigt.




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:37
moin

pah, apollyon
ich kann leute ohne deren bitte um hilfe beeinflussen.
ein alter hut

gute jungs machen gute sachen ;)

buddel


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:38
moin

damit meine ich durchaus die meta-physikalische ebene

buddel


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:48
Buddel,

So richtig schlau werde ich aus deinem Geschreibsel nicht.

Wahrscheinlich muß ich erst einige Gläschen Sekt intus haben, um dem hohen Niveau deiner metaphysischen Ausführungen folgen zu können ;)




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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re ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:50
Lieber quentin,

ich wünsche Dir, daß Du nicht derjenige bist, der Hilfe braucht, aber keine Hilfe annehmen will oder kann. Und genauso wenig wünsche ich Dir, daß Du derjenige bist, der von einem Selbstmörder um Hilfe gebeten wird und der dann Deine Hilfe nicht annehmen kann.

Der Suizid eines Angehörigen ist die schrecklichste Erfahrung, die meine eigene Vorstellungskraft bei weitem überschritten hatte, bis ich diese Erfahrung selbst durchleben mußte.

Vergegenwärtige bitte demjenigen, der suizidale Absichten hat, daß er hier auf Erden ist, um als Seele zu lernen. Der Suizid ist die Flucht aus dem Körper, aber nicht der Tod der Seele. Die Seele wird solange reinkarnieren, bis sie ihre Aufgabe gemeistert hat. Ein Selbstmord in diesem Leben hilft also dem Selbstmörder auf gar keinen Fall weiter. Ein Selbstmord verbreitet nur Schrecken, Angst, Krankheiten, seelische Qualen der Hinterbliebenen und unter all denjenigen, die auf Erden bleiben.

Schon in der Bibel steht: Du sollst nicht töten.

Schon seit einigen Tagen gibt es hier Threads, die sich mit dem Thema Wiedergeburt oder Suizid oder Reinkarnation beschäftigen. Lies mal diese Beiträge alle durch und vielleicht machst Du den poitenziellen Selbstmörder darauf aufmerksam, daß Selbstmord keine Lösung ist.

In Liebe

Re


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:52
moin

eigentlich ganz simpel : bist du nicht überzeugt, dass du mit deiner anwesenheit gruppen von menschen in deinem sinne beeinflussen kannst ?

buddel


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:56
@ buddel


Natürlich bin ich davon überzeugt. Wir alle beeinflußen uns gegenseitig. Auch wenn man dies gern leugnet.


Trotzdem kapier ich nicht, auf was du rauswillst...^^




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 20:58
Ich müsste wissen warum er es getan hat und dann würde ich auch wissen wie stark ich mir vorwürfe machen würde

Live your life!!!
freue mich immer auf einen gb eintrag



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re ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 21:34
Lies das hier:

http://www.jenseits-de.com/g/forums/hilfe/messages/10932.html

In Liebe

Re


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 21:37
"Hättet ihr ihn wirklich davon abhalten können, indem ihr auf den Wunsch eingegangen wärt, immer für diese Person da zu sein? "



Das Leben ist zu kurz, um es an einem einzigen Tag zu verschwenden.


Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:15
moin

apollyon,
worauf ich hinaus will:
ich weiss, dass ich gruppen von menschen beeinflussen kann,
leider weiss ich nicht wann,
stand die beeinflussung (diverser phänomene, deren verusacher ich mir sicher zu sein schien)
tatsächlich unter irgendeinem bann,
meinetwegen meinem charisma
(denn, zugegeben
hab ich situationen unter der ägide nicht so sensibler menschen (wie mich) eskalieren sehen ),
so ist mir unverständlich
weshalb das nicht für jeden gilt

buddel


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:19
Die Kerze deines Lebens brennt nicht vergebens.


Gruß

Neujahrsansprache: Ich danke allen Usern für das nette Jahr 2005 - möge 2006 noch besser werden. Des Guten nie genug! Wer's bisher noch nicht wusste, ich bin garnicht so...ich noch bin viel netter! ;) Liebe Grüsse an Alle - immer drauf achten, wie man reinfeiert, so feiert man wieder raus.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:25
@ gsb23

Das Leben ist zu kurz, um es an einem einzigen Tag zu verschwenden.

<

Wie wahr.

@ apollyon

Es wäre so, daß Du diesen Menschen nicht mehr als Freund betrachtet hättest.
Zwar täte er Dir sehr leid, auch als jemand, der Dich sehr enttäuschte, doch
hättet ihr einen Schlusspunkt erreicht, nach dem es aus Deiner Warte kein Miteinander mehr gegeben hätte.

Würdest Du Dir dann noch Vorwürfe machen?


@ Re

Ich kann Dich beruhigen, ich bin alles andere als suizidgefährdet, aber danke für Deine Worte.

Ich denke desweiteren ähnlich wie Du und habe allerdings nicht den Zugang zu dieser Person gefunden. Mein Beispiel war auch nur eines, denn dieser Mensch weilt noch unter uns, jedoch sehe ich mich nicht mehr in der Lage, mich um seine Belange zu kümmern, da ich Jahre damit verbracht habe, seine seelischen Probleme mit aufzuarbeiten und immer wieder nur auf Trotz und Sturheit gestoßen bin.

Ich mache mir aber trotz alledem Sorgen, auch wenn es mir vielleicht nicht mehr zusteht.
Aber genau darum geht es mir:

Wo fängt meine, ja unsere Verantwortung als Mensch an, und wo hört sie auf ?


Gruß,
q.





"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:25
Ich habe mit jemandem anderen noch nie so eine Erfahrung machen müssen und kann daher nur Mutmassungen anstellen.
Ich persönlich würde mir sicherlich wahnsinnige Vorwürfe machen, bat mich jene Person doch um Hilfe;
auf der anderen Seite ist es sicherlich ratsam dieses sensible Thema von einer rationalen Ebene her zu betrachten und daher denke ich, dass ein Suizidgefährdeter, welcher ernsthaft mit Selbstmordgedanken handelt, nicht leicht aufzuhalten sein wird. Auch wir Menschen haben Grenzen in unserern Hilfeleistungen und so weh diese Erkenntnis tun mag, kann der gewünschte Tod doch stärker sein als die zur Hilfe gereichten Hände, auch, wenn man vorher darum bat.


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:28
"Ich mache mir aber trotz alledem Sorgen, auch wenn es mir vielleicht nicht mehr zusteht. "

Wo Verantwortung anfängt, hört die Sorge niemals auf.

Gruß









Neujahrsansprache: Ich danke allen Usern für das nette Jahr 2005 - möge 2006 noch besser werden. Des Guten nie genug! Wer's bisher noch nicht wusste, ich bin garnicht so...ich noch bin viel netter! ;) Liebe Grüsse an Alle - immer drauf achten, wie man reinfeiert, so feiert man wieder raus.


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:31
@ quentin

Es wäre so, daß Du diesen Menschen nicht mehr als Freund betrachtet hättest.
Zwar täte er Dir sehr leid, auch als jemand, der Dich sehr enttäuschte, doch
hättet ihr einen Schlusspunkt erreicht, nach dem es aus Deiner Warte kein Miteinander mehr gegeben hätte.



Diejenige war definitiv mehr als nur ein Freund.

In der Tat war es so, dass ich mich sehr enttäuscht fühlte- gerade auch deswegen, weil sie sich oftmals standhaft weigerte, auf meinen Rat zu hören.

Streit war an der Tagesordnung- ebenso oft versöhnten wir uns wieder.


Eigentlich gingen wir nicht wirklich im Guten auseinander- und doch... Was zwischen ihr und mir gewesen ist, kann ich nicht einfach aus meinem Gedächtnis ausradieren... Die Erinnerung bleibt.

Und was ist schon ein Streit??? All die bösen Worte, all die Aufregung erscheint im NAchhinein so zwergenhaft klein, so lächerlich unwichtig... Denn schließlich war es eine Person, der lange Zeit mein Herz gehört hatte.

Die Vorwürfe an mich selbst bleiben also auch hier noch bestehen...




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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=quentin= Diskussionsleiter
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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:33
@ gsb23
Doch wo fängt die Vernatwortung an und wo hört sie auf?

"You never really understand a person until you consider things from his point of view... until you climb into his skin and walk around in it." -- Atticus Finch


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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:39
moin

die verantwortung beginnt
wo du sie gewahr nimmst.

das ist so simpel

buddel


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Was in unserer Macht steht

31.12.2005 um 22:42
"Doch wo fängt die Vernatwortung an und wo hört sie auf?"


Die Verantwortung fängt an, wenn wir einen Menschen mögen und uns um ihn in guten wie in schlechten Zeiten zu sorgen bereit sind. Ein verantwortungsvoller Mensch hats doppelt schwer. Er muss sich um sein eigenes Wohl (Gesundheit) kümmern und kann die Sorge um seines Freundes/Verwandten Wohl nicht abstreifen.

Es gibt aber einen Punkt, an dem ein sorgenvoller Freund abgeben darf - wenn er erkennt, dass er nicht helfen kann.

Verantwortung bedeutet auch, sich selbst nicht zu erniedrigen, sich nicht manipulieren zu lassen.


Gruß







Neujahrsansprache: Ich danke allen Usern für das nette Jahr 2005 - möge 2006 noch besser werden. Des Guten nie genug! Wer's bisher noch nicht wusste, ich bin garnicht so...ich noch bin viel netter! ;) Liebe Grüsse an Alle - immer drauf achten, wie man reinfeiert, so feiert man wieder raus.


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