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Die Negierung der Tragik des Todes

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Handys, Selbstmordwaffe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 07:01
@ quentin

Wenn die Bindung nur auf mein Dasein, meine Existenzzurückzuführen
wäre, würde ich einer endlosen Trauer unterliegen...

Letztenendes sind wir
Menschen alle miteinander verbunden. Aber die Intensität derBindung, die Intensität der
Trauer, bedingt eine gewisse Nähe zum Verstorbenen.

Immer schön sachlich bleiben..

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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 20:12
Ich denke, dass es einfach purer Egoismus ist, überleg doch mal, das einzige was denjenigen durch den kopf geht ist doch:"ICH werde ihn/sie nie wieder sehen, ICH kann keinenspaß mehr mit ihm/ihr haben..." etc.


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re ehemaliges Mitglied

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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 20:52
Heute habe ich erfahren, daß mein Nachbar mit 101 Jahren, den ich zu seinem Geburtstagnoch besucht hatte, verstorben ist.

Trauer? Das ist das falsche Wort. Er standemotional mir nicht so nahe, daß ich weinen müßte, obwohl ich viel mit ihm philosophierthatte und ihn deswegen vermissen werde. Freude? Nein, auch das nicht.

Esentsprach wohl seinem Wunsch, keine Spuren auf der Welt zu hinterlassen. Er sagte, daß,wenn er gewußt hätte, wie alt er werde, er dankend auf die Geburt verzichtet hätte. Erhat bestimmt, daß sein Leichnam verbrannt wird und die Asche verstreut wird. Erwill/wollte keinen Ort des Gedenkens (Grab) haben. Das wiederum ist etwas, was ich erstakzeptieren muß.

Ich denke, ich werde ihn noch einiges fragen, wenn ich ihn imTraum treffe.

Liebe Grüße

Re





Die beste Tarnung
ist die Wahrheit -
die glaubt einem keiner!
(Max Frisch)



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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 21:06
@ besserpunk

Es hat sicherlich einen egoistischen Charakter, wie auch alleseinen haben kann, was UNS betrifft.



It´s A Planet. Not An Empire.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 21:08
"Ich verlor" viele Menschen, von vielen wußte ich um ihre Träume, ihre Pläne, die sieunverwirklicht lassen sollten. Leben wir nicht alle ein Stück weit "für sie" weiter?



It´s A Planet. Not An Empire.


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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 21:17
Dem Tode wohnt keinerlei Tragik inne. Es ist nur einer von vielen. Es war nicht der ersteund es wird ziemlich sicher auch nicht der letzte sein.

Abgesehen davon: Der Todgehört zu den wenigen absoluten Selbstverständlichkeiten im Leben. Insofern ist er auchnicht mehr und weniger als das: Eine Selbstverständlichkeit.

@=quentin=

Die Trauer ist etwas, was sehr natürlich ist, wenn man, wie in unserer Gesellschaft,nichts mehr mit dem Tod zu tun hat und ihn soweit verdrängt, dass er immer wiederüberraschend kommt...


Gruß pendulum


1. Alles wird gut! 2. It´s nice to be important, but it´s more important to be nice! 3. Was wert ist, getan zu werden, ist wert, gut getan zu werden! 4. Mehr Sein als Scheinen! 5. Denke, was du sagst und sage nicht, was du nicht denkst! 6. Zu wissen, was man weiß und zu wissen, was man tut, das ist Wissen! 7. Wenn gute Worte nicht genügen, führen auch böse Hiebe nicht zum Ziel! 8. Geld ist ein guter Diener, aber ein böser Herr!
-=CIA=-



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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 23:32
Als selbstverständlich kann man den natürlichen Tod wohl betiteln, doch nicht den
plötzlichen.

Andererseits:

Wer sagt denn, daß diese plötzlichenTode nicht Sinn machen???

Gruß,
q.



It´s A Planet. Not An Empire.


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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 23:35
Mag der Tod auch überraschend kommen, könnte man doch philosophieren, dass, wenn alles imLeben Sinn macht, auch und gerade das Pendant / die Weiterführung des Lebens Sinn macht,egal wann, wie und wo.
Auch wenn das in gewissen Situationen grotesk und"unmenschlich" scheint, beispielsweise, wenn bereits Kinder sterben müssen.
Doch werweiß, wenn diese Menschen ihren Daseins-Zweck, möge man einen annehmen, erfüllthaben.....


Grüßle

Wer liebt, muß sich verlieren und sich wiederfinden können.

Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund



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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 23:38
@ hungfan, Sonnenkind..

Die Unsinnigkeit eines Freitodes sprichst Du an?

It´s A Planet. Not An Empire.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 23:40
Des Daseins Zweck ist mittelbar undefiniert in seiner Form.
Einer Ahnung folgen wir.



It´s A Planet. Not An Empire.


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Die Negierung der Tragik des Todes

14.03.2006 um 23:50
@quentin *lol*

Den Freitod wollte ich in diesem Zusammenhang eigentlich außenvor lassen, glaube ich doch an eine Art Schicksal, und für mich persönlich ist einEingriff in den uns vorherbestimmten Weg nicht nur unsinnig, sondern verantwortungslos.

Welche Konsequenzen es nach sich zieht, wenn man einen Dominostein umwirft,bevor die Dominoreihe komplett bereit ist...könnte man diese Überlegung nicht auch aufuns Menschen, unsere Zusammenhänge übertragen?

Grüßle ;)

Wer liebt, muß sich verlieren und sich wiederfinden können.

Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund



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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

15.03.2006 um 00:43
Gäbe es einen Sinn, teilbar für uns alle, machte kein vorzeitiger Abgang einen Sinn.



It´s A Planet. Not An Empire.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

19.03.2006 um 04:18
@ Sonnenkind

Was wir tun, hat Konsequenzen für uns alle, ebenso das, was wirnicht tun.


LG,
q.





Welcome to the Hotel of Human Being.


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Die Negierung der Tragik des Todes

19.03.2006 um 08:14
@=quentin=
Stürbe ich ,wünscht´ ich mir keinen einz´gen Menschen, der um michtrauernd zum Abschied winkt...


Wenn ein Mensch von uns geht, weinen wir,sind wir betroffen, sind wir denn in irgendeiner Weise mit ihm verbunden, doch frage ichmich, warum dem so ist.

Warum empfinden wir Trauer, wenn jemand stirbt?


Ja ich würde mir auch nicht wünschen das andere um mich trauern aberwenn man einen verliert den man sehr liebt oder mag oder befreundet ist dann deken die ohder arme wir werden ih nie wieder sehen deshalb trauert man.

Wir empfindentrauer weil wir mit diesem menschen nicht mehr reden können oder keinen Spaß mehr habenweil man dann nicht mehr da ist.


Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
__________________________________________________________________________________________
-=CIA=- *|CduS|*



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Chiby ehemaliges Mitglied

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Die Negierung der Tragik des Todes

19.03.2006 um 12:18
@quentin

Wenn ein Mensch von uns geht, weinen wir, sind wir betroffen, sindwir denn in irgendeiner Weise mit ihm verbunden, doch frage ich mich, warum dem so ist.Warum empfinden wir Trauer, wenn jemand stirbt?

Weil man nicht weis, wasdanach kommt.
Weil man die Person vermisst.
Weil man Angst hat vor der Zukunft.

Alles verändert sich, und man weis nicht was kommen wird. Es ist alles sounverständlich. Man ist verzweifelt. Man weis nicht weiter.

Natürlich könnte esauch eine Affekthandlung sein, weil man so verzweifelt ist.

Aber quentin, hastdu dich schon mal gefragt wieso wir auch weinen wenn wir glücklich sind?

Allmygirl 2oo6 ღ
Das Ł℮B℮η iisT Z℮iicђη℮η
oђη℮ RaDii℮RguMmii ..
uηD iicђ HaB Miicђ V℮RmaŁт ............



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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

21.05.2006 um 05:52
@ Chiby

Natürlich..:)

Und die Antwort lautet, daß wir unserer Seele nahsind.

;)

LG,
q.


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Die Negierung der Tragik des Todes

21.05.2006 um 06:08
Keine Ahnung, weshalb so viel getrauert wird... ich trauere nur nach einem Tod, wenn ichweiß, dass es sehr viel Unerfülltes im Leben dieser Person gab oder sie wahnsinnigunglücklicher oder auf eine schmerzhafte Art verstorben ist.

Haltet mich ruhigfür so sensibel wie einen Backstein, aber ein Tod ist an sich kein Grund zu trauern. Ichwürde auch nicht wollen, dass jemand leidet, wenn ich sterbe... lieber möchte ich alsangenehme Erinnerung an schöne Zeiten auch weiterhin im Leben meiner Liebsten existieren.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Die Negierung der Tragik des Todes

21.05.2006 um 06:20
@ Hisoka

>aber ein Tod ist an sich kein Grund zu trauern.<

Ganz meineMeinung. Auch alles Übrige.

Gruß,
q.


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Die Negierung der Tragik des Todes

21.05.2006 um 09:17
ich war bis jetzt nur bei einem begräbnis. das von meiner oma.
ich hatte ab dem 6lebensjahr kaum kontakt mit ihr. als ich nun mit meinen 20 jahren da am grab stand, warich traurig, ich konnte aber nicht weinen. aber als ich meine mutter sah, die am grabschmerzhaft weinte...ich war dann so voller gefühle. schmerz und trauer, weil diemenschen um mich herum so traurig waren...

ich stimme chiby zu.

wennich dran denke das ich vllt. noch von so vielen menschen am grabe stehen werde....

ich trauer, weil ich denke der mensch ist dann für immer weg. einfach weg. natürlichdenke ich dabei auch an mich. ich werde ihn nicht mehr sehen, nicht mehr mit demjenigenlachen können, was unternehmen...ich bleibe allein zurück. anderseits bin ich für denverstorbenen selber traurig, wenn derjenige gesund und munter war. dann denke ich einmensch ist nicht mehr unter uns...er wird nie wieder freude oder andere gefühle haben.nie wieder seine freunde sehen.nicht sehen wie seine enkelkinder aussehen....nie wiederwissen wie die welt in 500 jahren aussehen wird...


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Die Negierung der Tragik des Todes

21.05.2006 um 11:10
q.
>>Warum empfinden wir Trauer, wenn jemand stirbt? <<
@das ist ja nicht beiallen Menschen so, dass Sie trauern, Einstellungssache ..
Wo bliebe der Lebenssinn,würde mit dem Fleischlichen Ende alles vorbei sein ...


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