Ist Deutschland behindertengerecht- und freundlich?

Ich habe schon oft festgestellt das es in der Öffentlichkeit nicht allzu gerecht istzB
für Rollstuhlfahrer.
Es gibt zwar in jedem Einkaufszentrum einen Aufzug,
aber es
sind große Umwege die Behinderte dann auf sich nehmen müssen,
was ichrecht lästig
finde.

oder Rollstuhlfahrer die mit Bus und Straßenbahn fahrenwollen....

ohne fremde Hilfe keine Chance.

im vergleich zu z.b. thailand/ speziel bangkok ist deutschland.....ein paradies.......
natürlich könnte es besser sein....aber mittlerweile wurde die bahnsteige der u undstrassen bahnen der einstiegshöhe angepasst......unm

Wie ist es zB mit Umkleidekabinen?
Habt ihr schonmal darauf geachtet das manchmal
der Rollstuhl kaum durchpasst,
geschweigedenn kann sich ein Mensch im Rollstuhldort drinnen umziehen.

@joybeat: Schonmal daran gedacht, dass es Unmengen Geld kosten würde, die Dir lästigenDinge abzustellen? Beim Bus gibt es einen Busfahrer, der Dir helfen kann, ausserdem sinddie meisten Busse mittlerweile behindertengerecht. Mehr als jetzt ist technisch kaumnochumzusetzen. Ebenfalls die Aufzüge. Ein Aufzug mitten im Raum kostet Unsummen im Vergleichzum üblichen Standort. Nur, weil es Dir lästig ist, muss ein Unternehmen zigHunderttausend Euro mehr ausgeben? Wieso?
Lediglich die Umkleiden sind ein tragbarerAnspruch, da die Kosten dort sehr gering ausfallen.
Ansonsten denke immer mal an dietechnische Machbarkeit und die entstehenden Kosten, die Dir lediglich etwas Lästigesabnehmen.

MfG jever

also joy es gibt genügend kaufhäuser die extra toiletten und umkleide für rollstuhlfahrerhaben........vielleicht nicht grad h+m ...aber c&a wehmayer , kaufhofect........definitiv.......
in allen öffentlihen gebäuden der stadt köln gibtsebenfalls behinderten wc´s

Joa das es Sanitäre Anlagen gibt stimmt wohl....
aber ich habe noch nie bewusst eineUmkleide gesehen in einem Kaufhaus für Rollstuhlfahrer.....
und wenn sind die nichtin jedem Geschäft.
Finde ich nicht ok, damit schrenkt man den Behinderten ein.

ich weiss das definitiv..........weil.......ich früher als mein sohn noch im kinderwagenunterwegs war....immer die behinderten umkleide genommen hab....weil ich da den wagen mireinnehmen konnt.....;)

nicht im jeanspalast oder so kleinen boutiquen...aberjedes grössere kaufhaus hat die.

1. im Laden einfach mal danach fragen
2.: Wenns sowas net gibt, ne Email an dasUnternehmen mit der Frage, warum es sowas net gibt.

Bist Du schonmal auf dieIdee gekommen, dass die meisten Leute sich solcher Probleme garnet bewusst sind? Ich habauch heute das erstemal davon erfahren, dass ja auch Umkleiden behindertengerecht seinsollten. Sowas weis der Nichtbehinderte einfach garnet.

MfG jever

@jever

Ja aber zu der Fahrstuhlgeschichte.....
es ist doch schon Strafegenug das man im Rollstuhl sitzt,
ich finde dann sollte man es doch einemRollstuhlfahrer leicht machen mit den Aufzügen zB.

Ich denke wenn man selbst imRollstuhl sitzt, merkt man wie sehr man sich über solche Dinge ärgert

@joybeat: Und wer soll das bezahlen? Ein Aufzug mitten im Raum bedeutet, dass diekomplette Architektur danach ausgerichtet sein muss. Sowas ist nicht so einfachumzusetzen, denn man braucht dann tragende 4 Wände nur für den Aufzug. Wenn er hingegenan der Aussenmauer angebracht ist, braucht man eben keine 4 tragenden Wände. Das ist vomAufwand her einfach zuviel verlangt.
Du verlangst, dass zigtausend Euro verbautwerden, nur, damit Du net 10m weiter fahren musst. Ist das denn verhältnissmässig?Würdest Du, weil ein Vegetarier mal zu Besuch kommt, neue Töpfe kaufen?

MfGjever

Was heisst mitten im Raum?
Kann ja auch links und rechts sein, ganz egal wo....abernicht ein Aufzug für ein ganzes Einkaufszentrum.

Und zum Thema, dass es jasoviel Geld kostet.
Mal ehrlich....Deutschland gibt verdammt viel Geld aus fürweitaus
stumpfsinnigere Dinge.

Nein ich würde keine neuen Töpfe kaufen, aberich würde dem
Vegetarier ein alternatives Essen anbieten.
Zumal ich das Beispielals Vergleich nicht nehmen würde.

Aufzüge werden in Einkaufszentren net vom Staat bezahlt, sondern vom Unternehmen. Daherist diese Argumentation offen gesagt Blödsinn.

Das Beispiel ist eben derVergleich. Du bist nicht bereit, für Sondergäste besonders aufwändige Investitionen zumachen. Warum sollte das also ein Anderer machen? Warenhäuser sind auch privat, so wieDu. Du willst nichts investieren, warum verlangst Du also von Anderen, etwas Besondereszu investieren?

MfG jever

Wenn man nicht egoistisch ist, sollte man einfach auch an Behinderte Menschen denken undetwas investieren.

Jeder der schonmal im Rollstuhl saß, weiss halt wie es ist.
Und ich finde, jeder der über die Investitionen im Kaufhaus entscheidet,
solltemal 2 Stunden einkäufe erledigen im Rollstuhl und danach sagen was ihn alles gestört hat.

Ausserdem habe ich doch gesagt zu deinem Beispiel:
Ich würde für denVegetarier extra kochen, also investiere ich doch.

Wenn Du speziell kochst, heisst das nur, dass Du für Vegies ein spezielles Angebotmachst, aber eben nicht, dass Du Dich dauerhaft darauf einrichtest.

Ansonsten:Architekten bekommen es nicht hin, ein Tagungshotel entsprechend zu planen. Wie willst Dudann erwarten, dass sie Behinderte einbeziehen? Ich weis aus der Praxis, dass die meistenTagungshotels Fehlplanungen sind, und hier gehts direkt ums Geld. Die meisten Architektenhaben schlichtweg keine Ahnung.

Dein Vorschlag ist btw ganz gut, nur sollten dieArchitekten mal 2 Stunden lang Service in einem Tagungshotel machen, da gibts ganz andereProbleme, über die Du netmal lachen würdest...

MfG jever

Ja ok das mag natürlich sein, trotzdem ist es schade.


Ich sage es dann malso:
Es wäre schön wenn Deutschland noch eine Ecke mehr für Behinderte Menschen tunwürde.
Ob es umsetzbar ist letzendlich spielt hierbei jetzt mal keine Rolle.
Alleine vom Gedanken her.

Als Zivi habe ich jeden Tag mit Geistig-und Körperbehinderten gearbeitet und diepositivste Entwicklung fand ich bei den öffentlichen Verkehrsmittel, bei Bussen fasstkeine bzw keine Treppen mehr, extra abgesenkte Haltestangen etc, das ist mir vorher nieaufgefallen, erst wenn man sich damit beschäftigt fällt einem das auf.

einfach ausgedrückt






















nö

@joybeat: Die Umsetzbarkeit spielt aber die zentrale Rolle. ;)
Es kostet eben eineMenge Geld, Alles perfekt auf Behinderte umzustellen. Warum darf man dann also nichtverlangen, dass Behinderte genauso Kompromisse eingehen, wie der Rest der Bevölkerungauch? Es geht immer nur ums Unbequem, nicht aber ums Möglich. Ich hätte auch gern einenHaustürservice der Öffentlichen, aber as ist net drin für 67 Euro im Monat.

MfGjever

@jever

Du legst es aber drauf an was ;)

Na ganz einfach....warum laufenMenschen keine Treppen sondern nehmen die Rolltreppe?`
Haben Behinderte dann nichtauch ein Recht darauf etwas bequemes zu nutzen?

Kompromisse müssen alle eingehen, egal ob eine Behinderung vorliegt oder nicht.
Dochsollte generell NICHT an der Sicherheit eines jeden Menschen gesparrt werden.
:)