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Massenselbstmord in der Zukunft?

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Erde, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Massenselbstmord in der Zukunft?

04.01.2012 um 18:47
Zitat von syMythsyMyth schrieb am 17.04.2006:Meint ihr, dass wenn die Erde in der Zukunft einfach nicht mehr bewohnbar ist, zumBeispiel wenn alle Ressourcen verbraucht sind und die Umwelt zerstört ist, dass es danngeschehen kann, dass viele Menschen einfach nicht mehr leben wollen und sich umbringenwerden. Könnte es sein, dass es dann so etwas wie kollektiven Selbsmord geben wird, wiees manche Sekten jetzt schon praktizieren.
Was ist eure Meinung dazu?
Nein glaube ich nicht! Ichglaube eher, dass es mitunter Mord- und Totschlag geben könnte.

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Massenselbstmord in der Zukunft?

04.01.2012 um 19:50
Zitat von ThawraThawra schrieb:Überbevölkerung hat nichts mit Alarmismus zu tun.
Vielleicht ist es nur eine Frage der Wortwahl respektive der Begriffsstutzigkeit, aber im Grunde halte ich Deine Aussage für absolut unzutreffend, denn gerade die Angst vor der Überbevölkerung und ihren Konsequenzen ist eines der Lieblingsthemen der Alarmisten, wenn nicht gar das Urthema überhaupt.
Alarmismus (...) bedeutet nicht, dass diese Probleme nicht existieren oder übertrieben sind, sondern nur, dass sie von einigen so betrachtet werden.
Wikipedia: Alarmismus
"Das Schwinden der Entwicklungsperspektiven bereitet uns mehr Sorgen als das Bevölkerungswachstum", sagt die südafrikanische Politologin Marion Stevens. Das Lamentieren über die anschwellenden Menschenmassen sei nichts als "demographischer Alarmismus", der von den wahren Problemen ablenke, von unfähigen Regierungen und korrupten Eliten, von Misswirtschaft und exzessiven Rüstungsausgaben.
http://www.boa-muenchen.org/boa-kuenstlerkooperative/globs01.htm (Archiv-Version vom 09.01.2009)

Und es gibt noch 1000 andere Seiten, die sich mit Sensationsheischerei befassen.
http://www.novo-magazin.de/43/novo4312.htm (Archiv-Version vom 07.01.2012)
http://www.umweltjournal.de/AFA_umweltnatur/11141.php
http://www.policyinnovations.org/ideas/briefings/data/000220 (Archiv-Version vom 04.12.2011)
http://www.policynetwork.net/development/media/beware-population-alarmists (Archiv-Version vom 10.07.2010)

Bloß die nüchterne, selbstkritische Weltanschauung scheint den Leuten heute nicht mehr sensationell genug.
http://blogpoliteia.wordpress.com/2010/07/21/die-gesellschaft-des-spektakels-von-den-zuschauern-des-lebens/


______________________________________________________________________

Die Frage nach einem "Massenselbstmord" halte ich für obsolet.

Entsprechende Tierbeispiele entpuppen sich bei genauerer Betrachtung schlichtweg als instrumentierte Fehlinterpretationen.
Selbstmord der Fische:
Giftwolken vor Namibia im Visier -
alle paar Jahre bietet sich an der Küste Namibias ein dramatisches Schauspiel: Millionen Fische springen an Land und türmen sich über etliche Kilometer zu halbmeterhohen Bergen. Der Grund für diese Massenselbstmorde sind tödliche Wolken von gelöstem giftigem Schwefelwasserstoff im Meerwasser. Vor ihnen fliehen die Fische und stürzen sich lieber selbst in den Tod, als darin umzukommen..
http://web.archive.org/web/20090309045014/http://www.bioblatt.de/hintergrund/selbstmord%20der%20fische250304.shtml
dass Wale Selbstmord begehen, gehört in die Rubrik Seemannsgarn
http://www.marum.de/Wale_-_Wellenhoehe.html
Es gibt Delfine, die in Gefangenschaft Selbstmord verübt haben, weil sie in der Tristesse ihres stumpfsinnigen und monotonem Lebens in den kleinen Betonschüsseln ihren Lebenswillen verloren haben. Sie öffnen ihr Luftloch und ertrinken oder rammen ihre Schädel so lange gegen eine Betonwand, bis sie tot sind.

http://www.walschutzaktionen.de/155501/242401.html
Ist die Überbevölkerung besonders groß, kommt es zu Wühlmausvölkerwanderungen. Bei diesen Massenmigrationen finden viele Tiere den Tod. Davon, daß die Lemminge dabei freiwillig oder instinktiv aus dem Leben scheiden, kann freilich keine Rede sein. Die Disney-Leute halfen nach, schubsten und warfen die wenig lebensmüden Lemminge in den Abgrund.
http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_38_stimmts

die alarmistische Vorreiter-Rolle in den deutschen Medien spielte wohl schon immer die Springer-Presse
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13691488.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43257738.html
«Wir unterliegen einer RTLisierung der politischen Kultur, die jede Minustemperatur als „Blitzeis“, jeden schwülen Sommertag als „Klimaschock“, jedes fiebrige Huhn als „Pestboten“ und George Bush als „Weltkrieger“ stilisiert.»
http://www.sciencesofa.info/2011/06/gegengift-aus-great-britain/ (Archiv-Version vom 01.10.2011)


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Zitat von matraze106matraze106 schrieb:ich hab auch mal irgendwo auifgeschnappt, dass sich die menschheit irgendwann bei 10, 12 mrd einpendeln soll.
Die UNO erwartet bei mittlerer Projektion bis 2025 8,0 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen.[6] Falls sich die Fertilitätsrate (Schätzwert für die Zahl der Geburten pro Frau) – wie in der Prognose angenommen – langfristig bei 1,85 einpendelt, ist bald danach von einem Bevölkerungsrückgang auszugehen. In der oberen Variante (Fertilitätsrate 2,35) würde die Weltbevölkerung weiter wachsen; in der unteren hingegen (Fertilitätsrate 1,35 – was ungefähr dem Wert der letzten 20 Jahre in Deutschland entspricht) bereits nach dem Jahr 2040 zu sinken beginnen.
Wikipedia: Weltbevölkerung#Prognosen und Szenarien
"Je höher der Bildungsstand von Frauen, desto geringer ist die Fertilitätsrate"
http://science.orf.at/stories/1632791/ (Archiv-Version vom 01.07.2011)


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Massenselbstmord in der Zukunft?

04.01.2012 um 20:01
Zitat von syMythsyMyth schrieb am 17.04.2006:Meint ihr, dass wenn die Erde in der Zukunft einfach nicht mehr bewohnbar ist, zumBeispiel wenn alle Ressourcen verbraucht sind und die Umwelt zerstört ist, dass es danngeschehen kann, dass viele Menschen einfach nicht mehr leben wollen und sich umbringenwerden.
Nein, wohl eher die Tatsache, dass Mutternatur dann in die Zauberkiste greifen und uns zeigen wird, zu was sie fähig ist.


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05.01.2012 um 00:35
@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:der von den wahren Problemen ablenke, von unfähigen Regierungen und korrupten Eliten, von Misswirtschaft und exzessiven Rüstungsausgaben.
Der Haken an dieser Betrachtungsweise ist, dass es nichts dran ändert, dass die meisten der Probleme dieser Welt bei geringerer Bevölkerungsdichte bei weitem nicht so gross wären. Grad was Umweltprobleme anbelangt, ist die Bevölkerungsdichte durchaus ein wichtiges Kriterium. Würden auf der Welt nur 1 Milliarde Menschen leben, dann wäre ein amerikanischer Lebensstil schon fast tragbar. Fast.


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Massenselbstmord in der Zukunft?

05.01.2012 um 06:20
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Würden auf der Welt nur 1 Milliarde Menschen leben, dann wäre ein amerikanischer Lebensstil schon fast tragbar. Fast.
Du sagst es: fast denn das, was gemeinhin mit dem "amerikanischen lebensstil" assoziiert bzw. als dieser propagiert wird, beinhaltet eine gefährliche mischung aus verschwenderischer sorglosigkeit, rücksichtsloser durchsetzungskraft, angeberischer unbelehrbarkeit, auf eifer und glück fokussierte, ewige unzufriedenenheit und an selbstbetrug grenzenden profilierungszwang: den perfekten verbraucher. in gewisser weise kann man diese charakteristika auch als den wesenskern in den umschreibungen von "american way of life" und "american dream" zwischen den zeilen herauslesen.
Wikipedia: American Way of Life
Wikipedia: American Dream
es beruhigt, dass dies nur ein klischee ist, das immer mehr menschen durchschauen und dem auch nicht alle folgen.
den "amerikanischen stil" gibt es in wahrheit überhaupt nicht. ebenso wenig den ökologischen fussabdruck DES amerikaners, weil das ein durchschnittswert ist, der aus über 300 millionen individuen ermittelt wurde.
hier liegt mit sicherheit ebenso eine riesen kluft vor wie zwischen arm und reich d.h. schätzungsweise 80-90% der us-bürger leben unter dem erschreckenden wert von 8 ha/a, während der rest deutlich über jegliche verhältnisse lebt.
und so ähnlich dürfte es mit den fussabdrücken aller staaten aussehen.
beim szenario eines kollektiven freitods würden sich wohl eher jene umbringen, die sorge und gewissen plagt, und das sind bestimmt nicht die unbekümmerten nimmersatte, die 20 SUVs in der garage stehen haben und ein lotterleben in ihrer vollklimatisierten luxus-villa leben.
auch nicht umbringen werden sich die verselbstständigten fordistischen körperschaften der industrie, die die großen umweltprobleme wie die regenwaldabholzung und verpestung durch kunststoffe, chemischen und nuklearen müll und viele andere verbrechen tagtäglich zu verantworten haben.
was wir brauchen, sind mehr von ihren gegenspielern: umweltverpflichtete zusammenschlüsse, die ihnen die grenzen aufzeigen und ihre zerstörungen rückgängig machen.
was wir brauchen, ist
eine Entscheidung für einen anderen Lebensstil, der sich bewusst von einer Amok laufenden Kultur absetzt, ein revolutionärer Schritt hin zu einer fundamentalen Transformation des »American Way of Life«
http://www.keshma.net/doku.php/keshma_case:designforschung:total_equilibrium:verschleiern_vernebeln_vermischen:2.culture_jamming?rev=1205755014



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Massenselbstmord in der Zukunft?

05.01.2012 um 09:53
@matraze106

Du hast zwar so ziemlich von A bis Z Recht, aber auch dies ändert nichts daran, dass Überbevölkerung ein reales und nicht so positives Szenario ist. Das wird nicht den Kollaps der Zivilisation bedeuten oder so was, aber es kann in sowieso schon armen Ländern noch massiv erhöhten Druck aufbauen.


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