Wunschwelten - Realitäten

Was für den einen die Realität ist, bleibt für den anderen ein schöner(Wunsch)
Traum. Man muss auch mit weniger zufrieden sein können...

Gruß

@apaika, DER Träumer ist in meinen Augen, eine Person, welche so gut wie in jederLebenslage versucht ins Reich der romantischen Visionen zu gleiten - Eine Art Fluchtweg,vor der Wahrheit/Realität. Es gibt einige die nach diesem Idealcharakter streben, welchejedoch nur unzureichend darin sind, da sie vielzusehr objektiv agieren. Soweit klar ? ;)

@DeadPoet:

Ein Kaspar Hauser kann sicher sein Weltbild sozusagen projezieren,und auf die "Welt" übertragen.

Du tust definitiv nichts anderes - so, wiejeder von uns. Ich halte es auch nicht für eine Projektion - es IST Realität.

Aber dies ist definitiv nicht der Realtät entsprechend.
Nicht die dersoziologischen Realität.

Das halte ich für falsch. Es ist definitiv derRealität von Kaspar Hauser entsprechend. Deine Realität ist definitiv Deiner Realitätentsprechend. Es gibt nicht "die soziologische Realität" und auch nicht "DIE Realität".Du gehst dabei von dem Trugschluss einer absoluten Realität aus, von einem "mehr" und"weniger", von einem fiktiven "ganzen". Das ist illusionär, und m. E. der Grund, wiesowir nur sehr langsam im Stande sind, unsere Realität zu erweitern, da wir sie in dieseKausalität setzen.

Erst wenn ich sehe und erfahre das die Realtät desanderen mit mir im Abgleich mit meinem Erfahrungsschatz und mit der vorherrschendenRealitätswahrnehmung übereinstimmen und im Einklang sind, wenn ich merke das sich hierein selbstständig denkendes Wesen befindet, welches im stande ist zu kritisieren, aberauch feste physikalische Konstanten akzeptiert, kann ich davon ausgehen, das zumindest indiesem Aspekt ein gesunder Geist vorliegt.

Das ist Deine Definition undDein Glaube. Ich sehe keine festen physikalischen Konstanten - nicht in einem absolutenSinn. Wir nehmen sie als solche wahr, aber absolut wahr sind sie deshalb nicht, sondernletztlich auch nur das Resultat unserer gegenwärtigen Wahrnehmung von Realität. Und dieist veränderbar, so, wie das Individuum Veränderungen zulässt.

@gsb23:

Was für den einen die Realität ist, bleibt für den anderen einschöner (Wunsch)Traum. Man muss auch mit weniger zufrieden sein können...

Müssen sicherlich nicht. Wir wählen u. U. so, weil wir uns nicht im Stande sehen.Aber das ist eine Wahl.

So, wie Du Dir diese Welt wünschst, so wird sie sein, wenn Du bereit bist, dafür mehr zutun.

Wie denkt ihr über diese Aussage? >>

Ich denke, dass wir uns eineeigene Welt aus Wünschen selbst erschaffen können, dies wäre dann aber Illusion und nichtdie Wirklichkeit(rein aus unserer Sicht->psychisch)
Das wir die Welt aus unserenWünschen heraus neu erschaffen können, denke ich nicht direkt.
Mehr, dass wir mitunseren Sehnsüchten etwas bewegen können, dass uns Wünsche irgendwie und irgendwann zuTaten drängen und somit die Welt verändert wir.

Außerdem wenn sich jeder etwasaus seiner Wunschwelt erfüllen will und es umzusetzen versucht entsteht genau das, wasdas Chaos ausmacht.

Eine Welt in der alle ihre Wünsche erfüllen ist schwierig,es sei denn sie haben alle einen Wunsch.

@ Geraldo

Das Individuum läßt zu, was er begreifen will.

Ist der Willenicht demnach der Schlüssel zu allem?

Die Akzeptanz gewisser Realitäten ist wohl die Voraussetzung, daß manhandelt.

Klar, das dazu Vertrauen gehört, man kann nicht in jedem Gebietpromovieren, und selbst Das schützt nicht vor Täuschung. Also und trotzdessen istRealität an sich keine Überzeugung, kein Glauben. Sie existiert ohne Wertung.


Aber zum Ausgangstopic - Natürlich sind diese Wunschwelten zu verwirklichen,
siegeben den Treibstoff, um eine Veränderung zu erwirken.
Das ganze sicher auf einem fürmanchen hier eher langweiligem Schlachtfeld, nämlich das der Zwischenmenschlichkeiten,und der Soziopolitischen Auseinandersetzungen, und eben nicht " Enter the Matrix ".

@quentin

Ich finde, der Wille mag vielleicht Schlüssel zu uns selbst sein und zuallem was uns betrifft, aber er ist nicht der Schlüssel zu allem.

Du tust definitiv nichts anderes - so, wie jeder von uns. Ich halte es auch nicht füreine Projektion - es IST Realität.

Nur zu einem Punkt. Wobei ich gerne aufdie anderen sehr interessanten eingehen würde. - Sicher hat jeder von uns seine Realität,aber das ist es ja gerade, es kommt auf die Interaktion an. Du, Geraldo kannst ohne Sienicht bestehen, dein Verhalten wird zeigen, wie haltbar deine Thesen letztendlich sind.Rein theoretisch ist vieles möglich, und gern beredet.


Realität istübrigens nicht Wahrnehmung, und wasweissich wieviele Menschen dir es schon sagten. Tutmir leid.

@ Amila

Das wir die Welt aus unseren Wünschen heraus neu erschaffen können,denke ich nicht direkt.
Mehr, dass wir mit unseren Sehnsüchten etwas bewegen können,dass uns Wünsche irgendwie und irgendwann zu Taten drängen und somit die Welt verändertwird.
<

Die Sehnsüchte stellen uns vor Aufgaben, denen wir uns gernestellen.

Meister sind wir alle in der Beurteilung anderer und somit unsererUmwelt nur solange, wie wir keine Kritik zulassen, doch lassen wir mehr zu, auch jedwedeKritik, die es zu überdenken lohnt, gehen wir nicht nur scheinbar auf uns zu.

Gruß,
q.

Geraldo, "müssen" im Sinne von "zufrieden sein wollen"...Ansonsten sehe ich'sso, wie zuvor geschrieben - Glaube kann Berge versetzen, etc...Gesunder Ergeiz ist derSchlüssel zum Erfolg - auch beim zufrieden sein wollen! ;)

Gruß:)

@ Amila

Ich finde, der Wille mag vielleicht Schlüssel zu uns selbst sein undzu allem was uns betrifft, aber er ist nicht der Schlüssel zu allem.


Zuleben zu wollen, ist das nicht aller Anfang?
Baut nicht alles darauf auf, daß wirzuerst wollen m ü s s e n ?

Gruß,
q.

Nacktheit die pure Nackheit weltweit, nunja manche meinen ich bräuchte nur nach Rostockziehen,aber ich will sie Weltweit.

Inwieweit ist das Konkurrenzdenken förderlich, will man eine Gemeinsamkeit erreichen?

In einer Welt, in der es offensichtlich ERSTE geben muß, in einer Welt, dieMenschen zu einer Hierarchie zwingen zu wollen scheint, ist kein Platz für Individuen,die nicht erkennen wollen, daß es einer Selbstaufgabe bedarf, um ein Gemeinsachftsdenkenreal wirken zu lassen.


q.

@DeadPoet:

Sicher hat jeder von uns seine Realität, aber das ist es jagerade, es kommt auf die Interaktion an.

Womit denn? Mit der 'wirklichen'oder 'eigentlichen' Realität? Deine Interaktion ist ebenso Deine Realität, und keineaußerhalb von Dir.

Du, Geraldo kannst ohne Sie nicht bestehen...

Natürlich kann ich, weil es nichts anderes gibt.

Realität ist übrigensnicht Wahrnehmung, und wasweissich wieviele Menschen dir es schon sagten. Tut mir leid.

Ahhhh... und nun sagst es Du mir, wie es denn 'wirklich' ist, und meinst,es damit um soviel besser zu wissen. Dabei beschreibst Du damit nichts anderes, als DeineWahrnehmung und Deine Realität, von der Du glaubst, sie wäre absolut gültig. Sie ist diesnur für Dich - das ist der Punkt.
Du nimmst den Realismus als Deine Wahrheit an -ich den Konstruktivismus. Du gehst von einer von Dir getrennten Realität aus, die daaußerhalb von Dir liegt. Ich genau vom Gegenteil. Du hast Recht innerhalb DeinerWahrnehmung und Deiner Realität, aber glaube nicht, dass ich nicht weniger Recht habe mitmeiner.

Zu leben zu wollen, ist das nicht aller Anfang?
Baut nicht alles darauf auf, daßwir zuerst wollen m ü s s e n ?>>

Mhm ein sehr interessanter Streitpunkt:"Entscheiden wir selbst über unsere exestenzielle Geburt in unser Leben?"

Es magsein, dass der Wille, das Wichtigste für den Menschen und sein Leben ist, dass auf demWillen alles basiert.
Aber ich denke, dass nach dem Menschen und vorher, der Willenicht derartige Bedeutung hat, sondern viel mehr seine Wahrhaftigkeit. Die Wahrheit dieallem zugrunde liegt, dass Wissen. Sozusagen, wer weiß muss nicht mehr wollen (wobei dasnicht genau das trifft was ich meine, da diese Aussage sehr roh ist).

@=quentin=:

Das Individuum läßt zu, was er begreifen will. Ist der Willenicht demnach der Schlüssel zu allem?

Ich stimme Dir da zu. Das Problembeginnt dabei aber bereits mit der Definition von 'Wille', denn vieles unseres Willensist nicht notwendigerweise auch das, was wir denken, zu wollen.

"...daß es einer Selbstaufgabe bedarf, um ein Gemeinsachftsdenken real wirken zu lassen."

Ja, man muss auch mal zweite Geige spielen wollen, um gemeinsam einen Erfolgzu erzielen. Denk mal ein ein Orchester - würden alle erste Geige spielen, wär's wohlrecht langweilig in der Musikwelt...


Gruß

@geraldo

Stimmt, es geht nicht um Rechthaberei.

Du bestätigstdeine Wahrnehmung mit dem was ich und andere User schreiben, ich tu es eben so. Oderlasse mich gern von gegenteiligem überzeugen.
Es geht sicher nicht darum wer Rechthat, sondern darum möglichst viele Ansichten aufzuzeigen. Hier in diesem Thread vlt, indem Forum.

Das Recht auf Wahrheit, liegt nicht bei einem einzelnen.

@DeadPoet:

sehe ich auch so :)