Für wenn und warum arbeitet man überhaupt?

Arbeiten tust Du grundsätzlich nur für dich , - Sebsterhaltungstrieb - , wenn esnicht
das Büro oder die Fabrik wäre , müßtest du Jagen gehen oder Äcker bestellen.


Dann lieber den größten Drecksjob annehmen, als auf die Jagd zu gehen. Ichwürde es
nicht übers Herz bringen ein Tier zu töten. Wenn ich nicht verhungern will,müsste ich
mich auf Menschenfleisch umstellen. ^^

Gab es bei den Mayas nicht nur glückliche Arbeiter? wenn man was schaffen(erschaffen)kann ists doch ne glückliche Sitution ... ein glücklicher Zu-FALL

@ HighEndWave

Das Problem ist, in vielen Jobs wird ja gar nichts erschaffen.Außer einer Menge gefüllter Aktenordner.

@corvin:
"Wenn ich nicht verhungern will, müsste ich
mich auf Menschenfleischumstellen. ^^"
Bon Apetit. Kindergulasch a la Leningrad 41?

@Highend:
Bei den Mayas nur glückliche Arbeiter???
Wie kommst'n darauf. Hast Du mal einengefragt?

"Bei den Mayas nur glückliche Arbeiter???
Wie kommst'n darauf. Hast Du mal einengefragt?"

Die haben Salvia geraucht... Daher! XD

@ Doors

Bon Apetit. Kindergulasch a la Leningrad 41?

Aber nur,wenn die Kinder noch ungeimpft, Anti-Alkoholiker und Nichtraucher sind/waren. Ich esseschließlich nicht jeden Dreck.

nnaa die nix produktives schaffen, fühlen sich auch dementsprechend... meine little Sistawar auch so ne AktenbergVernichterin ... wodurch sie stets depressiv war ... da sie sichimmer unterfordert fühlte, naja, ich denke jeder sollte einen Job ausführen, der seinenGeisteskräften gerecht wird ...

da hast du recht highendwave...
nur ist es nicht einfach, solch einen job auszuübenund dann auch genug zu verdienen... ich persönlich gehöre eines tages auf die bühne... dazieht es mich hin... theater oder sowas...

aber bis dahin, werde ich wohl auchnoch einige zeit im büro sitzen und verträge schreiben, telefonieren, sitzungen abhalten,... :/

@Highend:
" naja, ich denke jeder sollte einen Job ausführen, der seinenGeisteskräften gerecht wird ..."


Steineschleppen beim Maya-Pyramidenbauscheint für einige schon im Grenzbereich angesiedelt zu sein. Vielleicht klappts ja mit'nem Salvia-Pfeifchen.

Ja, ja, so unterschiedlich sind die Interessen gelagert:
Der eine will Kinder essen, der nächste Steine schleppen oder auf die Bretter die dieWelt bedeuten.

Was mir gerade auffällt: Der Threadersteller könnte "für wenn",z.B. für einen neuen Duden arbeiten.


Mir geht's in meinem Job weniger umdas Geld, obwohl es sicher mehr als genug ist. Schliesslich habe ich auch noch einWeibchen, das den Schotter mit der Schubkarre heim fährt - nein, es geht mir u.a. darum,etwas zu machen, was mir gefällt. Probleme zu bewältigen, Erfolg zu haben, Spuren zuhinterlassen, Menschen und Dinge zu bewegen, Kontakte zu knüpfen, Entwicklungen zubeeinflussen, um auch nach Ende einer ggf. 60-Stunden-Woche oder ein paar durchgemachtenNächten sagen zu können:
Da hast Du mal wieder etwas geschafft, und mir selbst aufdie Schulter klopfen zu können.
Auch wenn sie es verdient hätten, ich fürchte, beider ALDI-Kassiererin oder dem Platzanweiser im Kino, der Fischausnehmerin in Cuxhavenoder dem Schrauber am Band in Wolfsburg kommt dieses Gefühl nicht auf.
Das ist derUnterschied zwischen einer weitestgehend selbst- und einer fremdbestimmten Arbeit.

Ja, ja, so unterschiedlich sind die Interessen gelagert:
Der eine will Kinderessen, der nächste Steine schleppen oder auf die Bretter die die Welt bedeuten.

*rofl*

es geht mir u.a. darum, etwas zu machen, was mir gefällt. Problemezu bewältigen, Erfolg zu haben, Spuren zu hinterlassen, Menschen und Dinge zu bewegen,Kontakte zu knüpfen, Entwicklungen zu beeinflussen, um auch nach Ende einer ggf.60-Stunden-Woche oder ein paar durchgemachten Nächten sagen zu können:
Da hast Dumal wieder etwas geschafft, und mir selbst auf die Schulter klopfen zu können.

Toll, Doors. Und welcher Beruf hat das zu bieten? Ich hab schon alle möglichen Jobsausprobiert (Schlosser, KFZ-Techniker, Maler, Tischler, Landschaftsgärtner, ...) bevorich im Büro gelandet bin, aber nichts davon war auf Dauer befriedigend. Zur Zeit arbeiteich primär für die EDV-Abteilung meiner Firma. Bis jetzt macht’s Spaß...

Man arbeitet für die Gesellschaft , wiso kannst du zum frühstück brötchen essen ? wegendem Bäcker der sie macht . Und wieso kannst du sie auf dem Teller essen ?Weil es Leutegibt die diese arbeit erledigen . Man kann nich alles können .
Würde jeder für sicharbeiten wäre unsere Zivisilation nicht das was sie jetzt ist

@corvin:
"Toll, Doors. Und welcher Beruf hat das zu bieten?"

Nun ja, alsHafenarbeiter habe ich zwar viel bewegt, aber so gesehen tatsächlich nichts bewegt, siehtman von politischen Aktivitäten im Kollegenkreis ab.

In einer Klinik fürSuchtkranke konnte ich mich mit Menschen auseinander setzen und ihnen unter Umständenhelfen.

Als Journalist habe ich über Krieg und Elend, aber auch Widerstand inder Welt berichtet, in der Hoffnung, in den Köpfen der LeserInnen etwas zu bewegen undden armen Schweinen "dort unten" so Unterstützung bei ihren Kämpfen angedeihen zulassen.

Heute bin ich im Management eines wissenschaftlichen Verlages tätig.Dies ermöglich mir, Informationen zu verbreiten, Studien zu publizieren, die sonstvielleicht untergingen. Darüber hinaus habe ich das Ohr am Puls der Entwicklungen imBereich Medizin und Psychologie, knüpfe internationale Kontakte, bestimme über Jobs undZukunft von MitarbeiterInnen und AutorInnen.

Damit bin ich ganz zufrieden, zumalKasse und Arbeitsbedingungen auch okay sind.

Zufrieden mit der Berufsberatung?Dann empfehlen Sie mich bitte weiter.

Zufrieden mit der Berufsberatung? Dann empfehlen Sie mich bitte weiter.

An sich sind diese Berufe ja toll, aber da muss man sich so viel mit anderen Leutenabgeben. Ich arbeite lieber alleine. Je mehr Kollegen um mich sind, desto ungenießbarerwerde ich. Wenn mir jemand bei der Arbeit auf die Finger schaut, mich anquatscht, währendich mich auf etwas konzentrieren muss, oder glaubt neben meinem Schreibtisch eineUnterhaltung mit jemandem führen zu müssen, dann hält mich nur die Sorge um dieArbeitslosigkeit davon ab etwas sehr böses zu tun.

@corvin:
Tja, bedauerlicherweise haben die Berufsbilder des Eremiten und desLeuchtturmwärters keine grosse Zukunft mehr.

Ernsthaft: Nicht jeder ist fürjeden Job geeignet. Ich wäre z.B. ein schlechter Lehrer oder Erzieher - frag meineKinder.
Wichtig ist, dass man, auch wenn's heute schwieriger ist als zu meinen Zeitender Berufswahl, einen Beruf wählt, der einem Freude macht, der den eigenen Neigungenentspricht. Fünfzig Jahre lang, die heute jüngeren künftig deutlich mehr, jeden Tag mitsooo einer Laune zur Maloche robben - wer möchte das schon!

Tja, bedauerlicherweise haben die Berufsbilder des Eremiten und des Leuchtturmwärterskeine grosse Zukunft mehr.

Tja, dann muss die Gesellschaft eben weiterhinmit meinem Temperament und den gelegentlichen Wutanfällen mit Sachbeschädigung leben.Denn es liegt nicht in meiner Natur Arbeiter in einem Ameisenhaufen zu sein. Das machtmich krank.

Ernsthaft: Nicht jeder ist für jeden Job geeignet.

Absolut richtig.

Wichtig ist, dass man, auch wenn's heute schwieriger istals zu meinen Zeiten der Berufswahl, einen Beruf wählt, der einem Freude macht, der deneigenen Neigungen entspricht.

Ist leider praktisch kaum realisierbar. Heutemuss man nehmen, was man kriegen kann.

wir leben in einer kranken gesellschaft dafür, dass wir unser ganzes leben arbeitengehen, später mit 67 (vielleicht sogar noch später, wenn's so weitergeht) mal eine rentebekommen (wenn überhaupt), und dann alt und zerbrechlich sind, und wahrscheinlich nochverbittert durch die trauer so ein scheiss leben gelebt zu haben... nix für mich!

ich fürchte, bei der ALDI-Kassiererin oder dem

Sei mal nicht so vorlaut,die Aldi-Kassiererin lacht kompetenztechnisch und finanziell gesehen wohl den Großteilder User hier aus.

@univerzal:
Na gut, einige, die ich hier nicht namentlich nennen will/darf,sicherlich. Aber eben nicht alle.
Auf jedenfall möchte ich nicht bei irgendeinemDiscounter an der Kasse sitzen müssen. Reicht mir, da einzukaufen.

arbeit ist etwas gutes, doch die art und weise wie sie heute betrieben ist ist nicht gut.alles dreht sich nur ums geld,karriere,macht,beförderung,...
ausgesucht werden diearbeitskräfte nach ihrer ausbildung und nicht nach ihrem talent. durch die angstmachereivon der höchsten stelle ist fast jeder dem geld hinterher um sein angstgefühl zubefriedigen. dies schafft streit, den konkurenzkampf, menschen ohne skrupel und einedicke kette mit welcher der mensch an die materialität angekettet ist... diese kette giltes zu sprengen.

@ doors

ZITAT:
"Steineschleppen beimMaya-Pyramidenbau scheint für einige schon im Grenzbereich angesiedelt zu sein"

spotte nicht über die steineschlepper, sondern überleg mal zuerst wie du dich dabeianstellen würdest!!!

der eine hat das talent seinen körper für schwereschlepparbeiten einzusetzen, ein anderer würde nicht mal einen tag dieser arbeitdurchhalten, hat jedoch das talent geniale pläne mit seinem geiste zu schmieden, dernächste hingegenhat die fähigkeit kleider in perfekter maniere zu erzeugen...

was ich sagen will: JEDE UND ALLE arbeit sollte voll und ganz respektiert werden.keine arbeit ist leicht und jede arbeit hat seine tücken, schwierigkeiten und probleme.ein unternehmer hat es nicht leichter als ein maurer, und der hat es nicht leichter alseine prostituierte oder ein schriftsteller.

denk mal drüber nach

grüßekithorra

@kithorra:
"alles dreht sich nur ums geld,karriere,macht,beförderung,..."

Das werde ich meinen MitarbeiterInnen gerahmt überreichen, wenn sie das nächste Malmehr Kohle oder einen interessanten Auslandsjob von mir wollen.

Ach, beimSteineschleppen stelle ich mich kreuzdämlich an, was nichts mit Christentum, sondern ehermit Rückenschmerzen zu tun hat.

Den Spruch mit dem Unternehmer übersetze ich insGälische und schenke ihn meiner Frau zu Weihnachten.

Ach ja, all diese klugenLebensweisheiten...

Besonders gut gefällt mir der Vergleich von Prostitutionund Schriftstellerei. Auch in der Medienbranche tätig, Kit???