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Wie seht ihr Alles?

170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Menschheit, Weltanschauung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wie seht ihr Alles?

19.05.2006 um 15:04
@Ember: ich glaube der freie wille ist nur eine illusion, denn alles was wir tunlässt
sich auf irgendeinen Grund zurückführen auch wenn er nur auf atomarer ebene zufinden
ist.


Auch in solchen Gedanken liegt ein Problem, denn solange dudavon
überzeugt bist, sperrst du deinen Willen selber ein Stück weit mit ein, da wirja immer
ein Stück weit mitverantwortlich für unsere subjektive Realitätswahrnehmungsind.
Du
schränkst dich selber nur ein, indem du dieser Auffassung bist, dochversuche einmal,
durch Wollen und Handeln dir selber das Gegenteil zu beweisen;
wenn du es wirklich
willst wird es dir auch gelingen.
Solange du aberder Meinung eines unfreien
Willen bist, ja solange bist du noch anfälliger fürEinflüsse aller Art, und das
kann den Willen tatsächlich in seiner Artbeschränken - wenn man es denn zulässt.
Du
trägst selber den Schlüssel dafür inder Hand.


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19.05.2006 um 15:11
Du bist deutschland
;)

ich wander aus nächstes jahr


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19.05.2006 um 15:58
Hallo manjatu!

Also trennst du das Ich in die Bereiche "wahres" Ich und"illusionäres" Ich. Du sagst, das wahre Ich sagt "Ich bin!" und das illusionäre Ichergänzt dies dann, ich folge mal deinem Beispiel, mit "Ich bin...glücklich".

"Denn dieser Gedanke hält die Wahrnehmung gefangen und fixiert sie zu einem Punkt.Wer von sich sagt, er sei glücklich, weiss weder was Glück ist noch Freiheit, denn erstelle einen Vergleich an, was er für glücklich hält und beginnt, ein Teil von ihmbeginnt, in der Illusion zu leben. "

Meinst du, dass man quasi anhält undaufhört zu fließen? Ich könnte es mir auch so erklären, dass man sich ja nicht nuridentifiziert, sondern man (ich kann zumindest von mir selbst sprechen) auf der Stelleanfängt zu hinterfragen, ob, warum, wie lange und wann überhaupt zum letzten Mal man soglücklich gewesen ist, etc.

Das, was ich damit meinte, dass man dieses Ich inunserem, zugegeben doch recht real erscheinenden, Alltag benötigt, bezieht sich in ersterLinie auf die Interaktion mit unseren Mitmenschen. Dieser ganze unüberschaubare Apparat,der sich da entwickelt hat.

Was meinst du- kann man den bewältigen, ohne seinillusionäres Ich in Anspruch zu nehmen?

Und wenn ja- wieso existiert es dannüberhaupt?


Mit freundlichen und vor allem neugierigen Grüßen, Sardonia


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19.05.2006 um 16:13
@ Ember

"denn wir handeln immer nur nach mustern die wir kennengelernt haben undwenn wir es nicht tun gibt es auch bestimmte gründe warum wir es tun"

Du hastvöllig Recht- wir handeln nach Mustern, die wir kennen und schätzen gelernt haben.Niemand kann uns jedoch den Beweis liefern, dass das schon alles ist. Möchtest du dichselbst auf so ein maschinengleiches Wesen reduzieren? Wenn du das nächste Mal eine tolleIdee hast, etwas, was neu ist und von dir selbst, dann frag dich mal, wo das her kommt.

Solange weder das eine, noch das andere bewiesen ist, kann man sich doch dasschönste aussuchen. ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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19.05.2006 um 16:37
@makuwe: @Hügel

nicht unbedingt, das ganze klingt etwas ZU eso-heilewelt-mässig.



Warum denkst/fühlst du so? Machst du dir auchdarüber Gedanken?
Kann es nicht vielleicht sein, dass wir durch diese brutale,unmenschliche Welt schon dermassen abgestumpft sind, dass uns das eigentlich Natürlichewie klebrige Utopie vorkommt?!



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19.05.2006 um 16:42
@Sidhe

ja, auch darüber mache ich mir gedanken,und gerade das natürliche,welchesdu ansprichst, ist es,dass mir oftmals freude bereitet und neuen mut gibt.

mansollte aber trotz allem, realistisch bleiben und versuchen ein gleichgewicht zuerreichen.


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19.05.2006 um 16:45
ich sehe nix


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19.05.2006 um 16:47
@pixelot

Fielmann


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kysan Diskussionsleiter
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19.05.2006 um 16:48
@pixelot

ich finde leute die threads vollspamen sollten gebannt werden
wenndu nichts produktives zusagen hast dann schreib erst gar nix rein


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19.05.2006 um 16:49
das war meine meinung aber wen du das als spam siehst bitte


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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19.05.2006 um 16:51
@makuwe: ja, auch darüber mache ich mir gedanken,und gerade das natürliche,welches duansprichst, ist es,dass mir oftmals freude bereitet und neuen mut gibt.

mansollte aber trotz allem, realistisch bleiben und versuchen ein gleichgewicht zuerreichen.



Dann kannst du dich glücklich schätzen, diese Eigenschaftist leider nicht mehr sehr vielen Menschen übriggeblieben.
Aber in welchemZusammenhang realistisch? So, wie es heutzutage hier auf dieser Welt vonstatten geht, somüsste es nicht sein, ganz im Gegenteil.
Daher sehe ich den grössten Realismus imErkennen desselbigen :)
Gleichgewicht würde ich als Harmonie deuten, und diesezu erreichen ist nur mit einem seiner Natur gemäss wirkendem Geist zu erreichen.


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19.05.2006 um 16:53
@Sidhe

Gleichgewicht = Harmonie ?

Verständnis für die Dinge fände ichangebrachter, zumindest empfinde ich es so.


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19.05.2006 um 16:55
@ Sidhe

"Dann kannst du dich glücklich schätzen, diese Eigenschaft ist leidernicht mehr sehr vielen Menschen übriggeblieben"

Weisst du was, das habe ich auchgedacht, bevor ich hier gelandet bin. Klar, einige sind einfach unverbesserlich ( ;) ),aber vielleicht geht es weitaus mehr Menschen so, als wir wissen- sie reden nur nichtdarüber...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wie seht ihr Alles?

19.05.2006 um 17:06
@makuwe: Gleichgewicht = Harmonie ?

Verständnis für die Dinge fände ichangebrachter, zumindest empfinde ich es so.


Das stimmt, ich will meinen, daseine entsteht hier aus dem Anderen, durch ein tieferes Verständnis der Dinge würdezumindest eine gewisse Erkenntnis folgen. Die Frage wäre dann nur noch, ob dieErkennenden dieses auch anwenden oder lieber weiter ihre Illusionen von Macht undEgomanie darüberstülpen würden - was ich leider angesichts der Situation befürchten muss.
Aber wenn dem Erkennen auch ein sinngemässes Aufwachen folgen würde, mit allenKonsequenzen in Denken und Handeln, ja dann würde nach einer gewissen Zeit wie vonalleine die Harmonie folgen.
Ganz einfach, natürliches Verhalten bedingt nurNatürliches.




@Sardonia: Weisst du was, das habe ich auchgedacht, bevor ich hier gelandet bin. Klar, einige sind einfach unverbesserlich ( ),aber vielleicht geht es weitaus mehr Menschen so, als wir wissen- sie reden nur nichtdarüber...

Hm, nun ja.
Sicher mag es mehr dieser Menschen geben als wirkennen, so dass sich hier und da die eine positive Überraschung verbirgt;
dochwirklich überragend vielen können es schlichtweg nicht sein, sonst hätten wir ein anderesLeben... :|



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19.05.2006 um 17:07
@Sidhe

...Ganz einfach, natürliches Verhalten bedingt nur Natürliches....

trefflich ausgedrückt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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19.05.2006 um 17:18
:) :)


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19.05.2006 um 17:20
@ Sidhe

Ein anderes Leben hätten wir, wenn diesen Leuten das, was sie fühlen alssolches mal bewusst werden würde und sie dann anfangen würden, was positives draus zumachen. Aber das die meissten dazu fähig sind, das glaub ich schon.


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19.05.2006 um 18:44
Hallo Sardonia,

deine Fragen sind eine ganz schöne Herausforderung :)
ichwerde sie nicht auf einen Nenner bringen können :(

Aber du hast den Nagel aufden Kopf getroffen, man hält an und hört auf zu fliessen in dem Augenblick, wo manbeginnt, das Wahrgenommene zu interpretieren in Bezug auf uns selbst. Alles nachdenkenüber uns selbst bringt uns zu keinem Verständnis von uns selbst, sondern startet eineununterbrochene Kette von Gedankengängen, welche innerhalb derselben nicht beantwortetwerden können und dadurch endlos weitergeführt werden.

Bis zu dem Punkt, woerkannt wird, dass es nur Gedanken sind. Dann erkennen wir uns in der Wahrnehmung alsGanzes, welches jenseits vom Denken sich befindet und die Gedanken sind Objekte in derWahrnehmung gleich einem Baum, einem Gefühl oder einem Schmerz. Aber sie werden immer alsGedanken erkannt und somit erwarten wir niemals auch nur für eine Sekund, dass dieseGedanken uns auch nur im entferntesten eine Antwort geben könnten über uns, da wir dochmehr sind als diese Gedanken, und dieses Ganze kann nicht mit den Gedanken verstandenwerden oder die Gedanken können niemals eine befriedigende Antwort geben.

Jedessuchen nach Antworten innerhalb unserer Gedanken ist ein endloser und mühsam vergeblicherVersuch, das zu verstehen, was nicht mit den Gedanken verstanden werden kann. Wir könnenetwas nur nachträglich mit Gedanken in Worte und Vorstellung fassen, was wir vorherWahrgenommen haben. Dass das Wissen immer der Vergangenheit angehört wird im Thread:"Wenn ich nichts weiss, bleibt das Blatt weiss" angesprochen.

Wahrnehmung undKonzentration sind zwei sehr verschiedene Dinge. Das eine bezieht mit ein und fliesst,ist offen, weit und unermesslich, bildet kein Zentrum und fokussiert auf keinen Punkt,die Wahrnehmung. Das andere grenzt aus und hält fest, trennt und spaltet, Konzentrationist immer eine Verzerrung und Einengung der Wahrnehmung. Es gibt keinen Augenblick imLeben, der der Konzentration bedarf. In der Wahrnehmung ist bereits ohne Konzentrationalles vorhanden, was es zu sehen gibt und geben kann. Bedauerlicherweise wirdKonzentration von Schülern verlangt, wenn ihr Geist abschweift und aus dem Fensterschaut, dabei ist das nur ein Zeichen, dass sie an etwas anderem interessiert sind undder Lernstoff unbefriedigend vermittelt wird. Der Zwang zur Konzentration macht stumpfund träge, ein sich konzentrierender Geist wird bald spröde, spröde an seiner eigenenselbstauferlegten Schärfe.

Würde man sein Abschweifen zulassen, würde dieseseinem zu seinen tieferen Interessen führen und dort gäbe es wesentlich wichtigere Dingezu lernen, also dort, wo er sich hinzwängt. Nur was sich öffnet, blüht und sich preisgibtkann ein Ende finden, verblühen und für das nächste Raum schaffen. Solange wir nichtjeder Ablenkung und jedem Gedanken, der in uns entsteht, Freiraum lassen, ihn beobachtenohne ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken, wird er sich nicht offenbaren können unddadurch auch nicht zu einem natürlichen Ende finden. Darum sind wir immer gefangen inunseren Gedanken, weil wir sie bearbeiten, ändern wollen oder unterdrücken, verdrängen,je nach belieben.

Also ich denke, die Wahrnehmung steht ganz am Anfang. Bestimmtvor der Konzentration und bevor sich ein illusionäres Ich bilden könnte. Wie wir mitdiesem Anfang umgehen, entschiedet alles weitere. Wir können auch sagen, am Anfang habenwir das Ganze, die ungeteilte Wirklichkeit, wie sie vor unseren Sinnen ausgebreitetliegt. In den Interaktionen mit unseren Mitmenschen bedarf es dem Verstand undGedächtnis, dem Denken und der Sprache. Aber alle diese Dinge funktionieren reibungslosund höchst effizient ohne illusionäres Ich. Das illusionäre Ich existiert, weil wir es injeder Sekunde unseres Lebens aufrecht erhalten, ihm ständig Nahrung geben mit unserenWünschen, Ängsten und dem Verlangen nach dem Mehr. Der Wunsch, das illusionäre Ichloszuwerden, verstärkt es.

Nehmen wir an, du gehst irgendwo deiner Arbeit nach.Irgendwann steigt in der Stille des Augenblickes ein Gedanke auf: "was mache ich hier?"oder "warum lebe ich überhaupt?" oder "wo spielen gerade meine Kinder?" oder "wer bin icheigentlich?" oder "wer ist diese Person eigentlich, die hier arbeitet und wahrnimmt?"oder "warum denke ich?" oder "wie viele Stunden werde ich wohl noch hier arbeiten?" oder"wieso existiere ich überhaupt?" Wer spricht? Wer stellt all diese Fragen? Und wer wirddie Antwort darauf geben?


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19.05.2006 um 20:23
@ Sardonia

Solange weder das eine, noch das andere bewiesen ist, kann mansich doch das schönste aussuchen.

gerade das ist ja das problem. man suchtsich das schönere aus und nicht das wahrhetsgetreuere. Genau das führt dazu das man nichterkennen will das die welt vielleicht doch nicht "schön" ist.


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19.05.2006 um 20:50
man sollte aber der wahrheit ins auge blicken, denn am ende wird man bitter enttäuschtsein.


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