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Warum hat man Angst vor dem Tod?

395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Angst, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum hat man Angst vor dem Tod?

19.01.2013 um 07:33
@gottestochter
Ich hatte vor Ewigkeiten mal die aussage gehört, das der Tod mit der Geburt schon festgelegt sei. Das sei in den Genen wohl festgelegt. Am besten ist es wohl über diese Dinge nicht all zu oft nachzudenken. Es nimmt dann einiges von der Lebensqualität. Warten wir also ab, was da noch so kommt.

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Warum hat man Angst vor dem Tod?

19.01.2013 um 07:38
@Klavier
stimmt doch auch, wenn man zuviel darüber nachdenkt, verhunzt man sich sein leben. ändern kannst du eh nix, und jeder glaubt das seine, wie gesagt. daher denke ich, es is wichtig im jetzt zu leben. net in vergangenheit oder dem, was kommen kann, einfach nur im jetzt und heute....


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

19.01.2013 um 07:39
@gottestochter
Ja, denke ich auch so! Besser ist das. So bin erstmal weg! Muss mich fertig machen.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

20.01.2013 um 18:39
Weil man mit Pech qualvoll daran sterben kann!


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

20.01.2013 um 21:57
ich glaub es geht weniger um den tod selbst, sondern eher um den prozess zu sterben. vor dem tod könnte man auch angst haben, weil die Ungewissheit was nach dem Leben kommt erschreckend sein kann. parallelen können mit der Ungewissheit was die Zukunft bringt gezogen werden. hier müsste man aber daram glauben, dass noch was nach dem tod kommt.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

20.01.2013 um 23:45
Das ist doch ganz klar: Niemand weiß, was danach kommt .. de facto beschleicht jeden, der sich nicht derart in einen Glauben verrannt hat, das mulmige Gefühl des Ungewissen. Man kann weder mit Wahrscheinlichkeiten argumentieren noch mit irgendeiner Art anderer Argumente, die sich einer Antwort des Problems wirklich nähern. Demnach ist es eine Angst vor dem Ungewissen, welches eben auch mit negativen Aspekten verbunden sein kann.

Viele meinen, dass der Tod eine Erlösung sei, wobei gleichzeitig auch niemand weiß, was danach kommt. Möglicherweise existiert man nach seinem Ableben als ewiges, gefoltertes Häufchen Elend und wünscht sich das Leben auf der Erde wieder. Vielleicht kommt man aber auch in eine utopische Welt des Glücks und der Freude, in eine Art ewig währendes Schlaffarenland. Wer weiß das schon? Richtig! Niemand! Und weil es niemand weiß, ist die Angst nicht weit. Das gilt natürlich nur für frei-denkende Individuen, die ihre Neugier nicht irgendeiner Religion verkauft haben.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 00:03
Zitat von AldarisAldaris schrieb:de facto beschleicht jeden, der sich nicht derart in einen Glauben verrannt hat, das mulmige Gefühl des Ungewissen.
das stimmt nicht. Auch der tiefgläubige hat letztlich keine Sicherheit.
Nirgendwo gibt es Sicherheit.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Viele meinen, dass der Tod eine Erlösung sei, wobei gleichzeitig auch niemand weiß, was danach kommt.
Derartige Situationen (mit unbekanntem Ausgang) sind im Leben alltäglich. Niemand weiß was morgen ist, wir alle stehen immer wieder vor unbekannten Situationen, ob ich lebe oder direkt vor meinem Tod stehe.

Der Unterschied ist, daß ich mich ans Leben in einem Körper gewöhnt habe und ein "Wechsel der Zustände" eine größere Unsicherheit suggeriert, als tatsächlich im Vergleich zum Leben vorhanden ist.

Es wird noch kurioser, da der Tod an sich sowieso unabwendbar ist und der eigentliche, normale Zustand des Daseins sein muß, da alles was wir vom körperlichen Leben wissen nur eine begrenzte Zeitspanne umfasst.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 00:13
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:das stimmt nicht. Auch der tiefgläubige hat letztlich keine Sicherheit.
Das ist mir schon klar, doch der tiefgläubige ist sich seines Glaubens sicher. Für ihn gibt es keine andere Option, als diese, die in seinem Glauben postuliert wird. Er ist sich also sicher, was nach dem Tode mit ihm passieren wird und das unterscheidet ihn zu einem Menschen, der sich als Individuum vollkommen entfaltet, und zwar auch bei der Frage, was nach dem Tod kommen könnte.
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Derartige Situationen (mit unbekanntem Ausgang) sind im Leben alltäglich. Niemand weiß was morgen ist, wir alle stehen immer wieder vor unbekannten Situationen
Auch das ist erstmal richtig, doch du machst einen Fehler. Alle Dinge, die heute und morgen auf dieser Welt passieren, sind nicht vergleichbar mit einem Leben (oder auch nicht) nach dem Tod, weil sich darüber keinerlei Aussagen treffen lassen können. Ich weiß zwar nicht, ob ich morgen schon sterbe, aber wenn es passiert, dann geschieht es in einer Welt, die der Mensch versteht. Das, was nach dem Tod kommt, ist dagegen jedem Menschen völlig unbekannt. Es könnten dort also Regeln und Gesetze gelten, die nichts mit diesem Leben zu tun haben.

Auch wenn jedem die Zukunft unbekannt ist, so ist doch das was nach dem Tod kommt noch unbekannter, weil man keine Variable bestimmen kann, nichts vorhersehen kann, einfach absolut nichts weiß. Alle weltliche Angst vor der Zukunft bezieht sich eben auf das, was hier passieren könnte, mit allen schrecklichen Dingen. Aber das, was nach dem Tod kommt, ist völlig unbekannt. Es kann positiv, negativ, neutral oder wie auch immer sein.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 00:30
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das ist mir schon klar, doch der tiefgläubige ist sich seines Glaubens sicher. Für ihn gibt es keine andere Option, als diese, die in seinem Glauben postuliert wird. Er ist sich also sicher, was nach dem Tode mit ihm passieren wird und das unterscheidet ihn zu einem Menschen, der sich als Individuum vollkommen entfaltet, und zwar auch bei der Frage, was nach dem Tod kommen könnte.
Wie soll das gehen? Sein glaube basiert auf Hörensagen.
Man hat Hoffnung. Hoffnung bedeutet aber keine Sicherheit. Aus dem Leben wissen wir, daß unsere Hoffnungen (auch) immer wieder enttäuscht werden.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das, was nach dem Tod kommt, ist dagegen jedem Menschen völlig unbekannt.
Das, was morgen in dieser Welt auf mich zukommt ist mir *auch* völlig unbekannt, hier in meinem Leben. Der Unterscheid ist, daß meine geistigen Kapazitäten das Problem (zum Glück) nicht vollumfänglich erfassen können (sonst wäre das Leben jeden Tag eine riesige Qual).

Stattdessen freuen wir uns über relativ geregelte Bahnen, einer gewissen Gewöhnung und unterliegen dem Irrtum, daß alles immer so weitergeht, obwohl de facto eine Vielzahl von ganz konkreten, lebensbedrohlichen Gefahren lauert, die nicht mal unwahrscheinlich sind.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Auch wenn jedem die Zukunft unbekannt ist, so ist doch das was nach dem Tod kommt noch unbekannter, weil man keine Variable bestimmen kann, nichts vorhersehen kann, einfach absolut nichts weiß.
was dadurch wieder vollkommen relativiert wird, daß das körperliche Leben immer endlich ist. Wir wissen, der Tod kommt, aber wir verdrängen es,weil ein Leben sonst kaum möglich ist. Wir sehen die Nachrichten von Geisterfahrern, wir wissen, daß die Aorta im Bauchraum platzen kann und man innerhalb von Minuten Tod ist, wir wissen, daß wir jederzeit Opfer eines Irren mit Sprengstoffgürtel werden können, wir kennen die Geschichten wo Menschen unterm Baum parken, genau wo sie der gleich herunterbrechende Ast totschlägt. Jeder kennt diese Nachrichten.

Viele Menschen leben sogar unter großen Qualen, unter Existenznot oder schweren körperlichen Gebrechen und halten trotzdem am Leben fest, obwohl es endlich ist.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Alle weltliche Angst vor der Zukunft bezieht sich eben auf das, was hier passieren könnte, mit allen schrecklichen Dingen. Aber das, was nach dem Tod kommt, ist völlig unbekannt. Es kann positiv, negativ, neutral oder wie auch immer sein.
Der scheinbare Unterschied generiert sich mMn *nur* aus dem Fakt, daß wir mit unsrer begrenzten Wahrnehmung den Tod und all die oben beschriebenen Dinge (und noch viel mehr) komplett ausblenden, um überhaupt einigermaßen "Leben" zu können.

Wir leben in einer lllusion, selbst wenn das körperliche Dasein "echt" (im Sinne von "Real" wie Realität) wäre, was für mich noch nicht zweifelsfrei bewiesen ist.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 08:01
Man kommt zwar schnell zur altbekannten Frage, was nach dem Tod kommen könnte und wie wir gleichermaßen doch keine einheitliche, konkrete Aussage darüber treffen können, aber ich sehe die Angst vorm Sterben vielmehr im Lebendigsein.
Sofern man nicht gerade schwerst depressiv ist (oder einen anderweitigen tiefgehenden psychischen Knacks weghat) oder zufriedener Einsiedlerkrebs ist, so wage ich die These, dass doch jeder irgendetwas hat, wofür er morgens gern aufsteht. Das ist vielleicht nicht immer sofort ersichtlich und doch werden die allerwenigsten den direkten Wunsch formulieren, dass es morgen vorbei sein soll.
Das geht dann aber auch mit einer gewisser Angst einher, dass es eben morgen plötzlich vorbei sein könnte.
Ein entfernter Bekannter ist bei bester Gesundheit, Anfang 50, beim Fahrradfahren spontan tot umgefallen. Da bekommt man schon Respekt vorm Sterben, wenn man sich das kurzzeitig ins Bewusstsein ruft, und zwar noch lange bevor man anfängt sich über das Jenseitige Gedanken zu machen.

Kurzum: Ich bekomme primär Angst vor dem Tod, weil ich im Diesseits so einiges habe, was ich zur Zeit einfach nicht verlieren möchte.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 11:54
Der Tod fragt Dich nicht, ob Du noch was vor hast, ob Du jemandem fehlen wirst oder ob Du Angst hast. Der lässt Dich einfach sterben. Einfach so. Unter Umständen sogar mitten im Leben.
Das ist das Schöne und zugleich Erschreckende.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 12:33
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Wie soll das gehen? Sein glaube basiert auf Hörensagen.
Man hat Hoffnung. Hoffnung bedeutet aber keine Sicherheit. Aus dem Leben wissen wir, daß unsere Hoffnungen (auch) immer wieder enttäuscht werden.
Jemand, der sich seines Glaubens sicher ist, ist sich auch sicher, was nach dem Tod kommt. Dahingehend gibt es für ihn keinerlei Zweifel. Oder warum sonst sprengen sich beispielsweise Selbstmordattentäter in die Luft, wenn sie sich nicht absolut sicher wären, dass sie nach ihrem Ableben in's Paradies eintreten?
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:was dadurch wieder vollkommen relativiert wird, daß das körperliche Leben immer endlich ist. Wir wissen, der Tod kommt, aber wir verdrängen es,weil ein Leben sonst kaum möglich ist. Wir sehen die Nachrichten von Geisterfahrern, wir wissen, daß die Aorta im Bauchraum platzen kann und man innerhalb von Minuten Tod ist, wir wissen, daß wir jederzeit Opfer eines Irren mit Sprengstoffgürtel werden können, wir kennen die Geschichten wo Menschen unterm Baum parken, genau wo sie der gleich herunterbrechende Ast totschlägt. Jeder kennt diese Nachrichten.

Viele Menschen leben sogar unter großen Qualen, unter Existenznot oder schweren körperlichen Gebrechen und halten trotzdem am Leben fest, obwohl es endlich ist.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, inwiefern dieser Absatz Bezug zu meinem Geschriebenen herstellt.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

21.01.2013 um 13:12
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Jemand, der sich seines Glaubens sicher ist, ist sich auch sicher, was nach dem Tod kommt.
Wie soll das gehen? Eine Sicherheit gäbe es dann, wenn Tote zu den Lebenden zurückgekehrt wären und berichten könnten. Und selbst dann wäre das nur hörensagen und wäre auf das einzelne Individuum beschränkt, ohne Allgemeingültigkeit.
Und auf seine glaubwürdigkeit. Und, und, und.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Dahingehend gibt es für ihn keinerlei Zweifel.
Hoffnung vs. Wissen! Glauben vs. wissen!
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Oder warum sonst sprengen sich beispielsweise Selbstmordattentäter in die Luft, wenn sie sich nicht absolut sicher wären, dass sie nach ihrem Ableben in's Paradies eintreten?
Das ist ja noch bekloppter.
Wie kann man glauben, daß man durch Mord an willkürlich gewählten Opfern ("Unschuldige" sind nahezu immer darunter) ins ewige Leben oder in ein "schönes" Nachleben eintritt? Mord wird in keiner einzigen Glaubensrichtung oder Weisheitslehre propagiert.
Im Gegenteil, es wird deutlich davor gewarnt. Das wird dann klar, wenn man reflektiert, wie schwer es ist zu sühnen und eine echte Vergebung zu erhalten.

Als Mensch kann ich mir vieles einreden und glauben, und das tun diese Leute. Oder sie bekommen es von anderen eingeredet, als Mensch sind wir leider enorm beeinflussbar.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, inwiefern dieser Absatz Bezug zu meinem Geschriebenen herstellt.
Ich wasche meine Hände in Unschuld! (davon hab ich noch mehrere Kanister voll ;D ).

Ich versuchte zu erklären, warum wir nur "glauben" können statt wissen. Ich versuchte, das anhand des Beispiels unseres irdischen Lebens aufzuzeigen, in dem es keinerlei Sicherheiten gibt.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Auch wenn jedem die Zukunft unbekannt ist, so ist doch das was nach dem Tod kommt noch unbekannter, weil man keine Variable bestimmen kann, nichts vorhersehen kann, einfach absolut nichts weiß.
genau!
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Der scheinbare Unterschied generiert sich mMn *nur* aus dem Fakt, daß wir mit unsrer begrenzten Wahrnehmung den Tod und all die oben beschriebenen Dinge (und noch viel mehr) komplett ausblenden, um überhaupt einigermaßen "Leben" zu können.
Du versuchst mMn einen Unterschied zwischen der Unsicherheit des Todes und der Unsicherheit des menschlichen Daseins zu erklären.
Ich hingegen versuche zu erklären, warum das mnicht der Fall ist, warum der Tod nicht wesentlich mehr Unsicherheit bringt als das, was wir im Leben erleben und daß es ganz generell keine Sicherheit gibt, sondern nur Wahrscheinlichkeiten und persönliches Erleben ("Wunder").

Sicherheit ist für mich eine feste Grösse, die man berechnen kann. Sicherheit einer Konstruktion, einer Maschine beispielsweise. Sicher für den Anwender, sicher im Umgang und sicher in einer gewissen standfestigkeit im Gebrauch.

Im Fall deines Beispiels des Gläubigen müßte ich mich ganz konkret an ein vor meinem Leben erlebtes "Nachleben", an meine Vor-Existenz erinnern können, um "sicher" zu sein. Noch dazu müsste ich vertraglich durch die höchste Instanz ("Gott") abgesichert sein, der mir vorher zugesichert hat, daß alle meine bösen Taten vergeben würden. DAS wäre Sicherheit.

SO wie es ist bleibt mir aber nur der "Glaube" (den ich übrigens habe, wenngleich nicht der konventionellen Natur).


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

26.01.2013 um 16:20
Hallo, alle miteinander
Ich lese hier viel von Sicherheit und Glauben und Wissen
Tatsache ist doch, dass unsere Schlaumeier, die Politiker, Gesetze an laufenden Band erlassen, die ich erstmal vom Hörensagen im Fernsehen bzw. durch die Zeitung erfahre.
Das glaub ich dann schon mal vorsichtshalber. Wissen tu ich das Alles aber erst , wenn mir das böse Finanzamt an mein Konto gegangen ist und dort entsprechende Abbuchungen vorgenommen hat.
Mein ganzes Leben lang glaube ich erstmal.
Erst Mama und Papa, was die sagen, dann dem Lehrer, dann meinem Boss, bei dem ich in die Lehre gehe, dann der Polizei, die mich beim Klauen erwischt und danach dem Richter, der mich in den Knast steckt. Und so geht es weiter und weiter.
Wissen tu ich alles erst, wenn ich es erlebe.^
Was den Glauben betrifft, spez. den christlichen (von den anderen allen hab ich keine Ahnung), geht es auch genau so. Ist die Quelle aus der ich meine Infos beziehe glaubwürdig oder nicht?

Ich behaupt ja, dass die Quelle, in diesem spez. Fall Jesus, glaubwürdig ist. Und wie @xtom173
geschrieben hat, sind mir ja durch die Zusage dieses Sohnes der höchsten Autorität alle Sünden vergeben, aber nicht nur mir, sondern A l l e n und insofern habe ich keine Angst vor dem Tod, wohl aber ein mulmiges Gefühl dem Sterben gegenüber, wie es ja auch schon geäußert wurde.

Nein! Vor dem "ohne Körper sein" fürchte ich mich nicht - im Gegenteil.
Und zum guten Schluss: Die Zusage Jesu, dass Er a l l e zu sich in die Herrlichkeit holen wird, selbst den Papst und die Politiker und die Verbrecher alle, auch die "Ungläubigen", wird Er wahr machen.

Macht's gut


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

26.01.2013 um 16:36
Wisst ihr was mir Sorgen macht?

Wenn ich alte Menschen sehen (ab ca. 60 Jahre),die um jeden Preis weiterleben wollen. Natürlich ist das ihr Recht..aber ich dachte früher,wenn man älter ist,akzeptiert man den tot und hat sehr viel weniger angst vor dem Tod. Wenn ich aber sehe,wie ein alter Mann während einer Herzinfarkt wie ein junger Mensch um jeden Preis weiterleben will.wenn ich das sehe in seinen Augen,dann deprimiert das mich ein bisschen.Ich dachte wenn man älter ist,hat man ja schon fast alles erlebt und alles schon gesehen..man wäre bereit für den Tod. Aber offensichtlich ist das nicht so. Ein Leben ist wertvoll egal wenn man 10 Jahre alt ist oder 70. Die Frage ist nur ob man qualitativ leben kann. D.h. wenn man mit 60 sehr viele schmerzen hat,will man wahrscheinlich früher sterben.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

26.01.2013 um 16:40
Nja einfach die Gewissheit "ich höre auf zu existieren in dieser Welt (sodern es ein Leben "danach" gibt"). Und auch die Angst, dass dann alles "weg" ist, also komplett weg, ohne ein Leben "danach".

Aber die echte Angst vor dem Tode merkt man erst, wenn einem bewusst ist, dass man gleich stirbt, sterben könnte. Es ist das Gefühl, wenn jemand mit einer Waffe auf einem zielt, oder wenn man von Schlägern umzingelt wird usw..

Hab selbst schonmal dieses Gefühl gehabt. Das ist kein schönes Gefühl. Hatte zwar nix mit den oben genannten Beispielen zutun, war was anderes. Man kann es schwer beschreiben.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

29.01.2013 um 14:21
@SagopaKajmer
Sechzig ist aber noch kein Alter in dem Sinne. Natürlich hat so einer viel erlebt und gesehen, aber für den Tod ist das im Normalfall etwas früh.
Wenn wirklich alte Menschen sich den Tod wünschen, dann liegt dies meißt daran, das die alltäglichen Dinge (gesundheitlich) nicht mehr so funktionieren. Der Tagesablauf vielleicht nur noch durch Schmerzen geprägt ist, dann ist es für solche Menschen oft so, das sie sterben möchten.
Läuft alles gut, was es ja auch gibt,ich denke gerade an meine ehemalige Nachbarin(89Jahre alt) , dann leben solche Menschen ihr leben, ohne an den Tod zu denken.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

29.01.2013 um 22:22
@Klavier

Ja,hast schon recht. Aber in so einem Alter wird einem bewusst,dass es jede Sekunde die letzte sein könnte. Natürlich kann auch ein 20 Jähriger einen Herzinfarkt kriegen oder nach einem Disco besuch einen Autounfall bauen und sterben. Aber Fakt ist nunmal,je älter desto weniger Zeit auf dieser Erde.


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Warum hat man Angst vor dem Tod?

29.01.2013 um 23:44
Weil dahinter die Gefühle der Ohnmacht, des Ungewissen, des Ausgeliefert-seins stecken...
Welche wir alle schon mehr als genug verdrängt haben...

Darum denkt auch keiner, oder sehr wenige über den Tod nach. Nicht viele Menschen nehmen sich den Tod als Ratgeber, das immer währende Risiko zu sterben wird lieber durch scheinbare Sicherheit überdeckt um der letzlich unausweichlichen Unsicherheit des Lebens auszuweichen. Seinem Leben in fixen und sicherheitsspendenden Gewohnheiten nachzugehen ist die lieber gewählte Methode als in ein freies, lebendiges und unvorhersehbares Jetzt einzutreten.

Der Tod, so vernichtend er sein kann, und gerade deswegen, lässt den lebendigen Augenblick leuchten. Er gehört genauso dazu.

Man hat das ganze Leben Zeit, sich auf den Tod vorzubereiten. Diese Zeit sollte man nicht versäumen.... :D


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30.01.2013 um 18:39
@SagopaKajmer
Der Gedanke hat nicht zwangsläufig mit dem Alter zu tun. Ich bin dem Tod sechs mal von der Schippe gesprungen. Und ich bin erst 47.
Naja Gott will mich nicht und der Teufel hat angst um seinen Posten.


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