Paranoia, was hilft?

Vorweg: ich meine den Tread wirklich ernst und hätte gern produktive Ratschläge!
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Paranoia ... is nix schönes. Sie kann durch verschiedene Sachen entstehen z.b.Drogen aber in meinem Fall ist es anders. Da ist einseits diese Angst vor Dunklem, kenntsicher fast jeder. Man geht durch ne dunklen Flur und schaut um jede Ecke, in jedesZimmer, sogar in der eignen Wohnung, es ist einfach dunkel und wenn man nix sieht bildetman sich schnell was ein. Ich denke nur, dass es schon ins unnormale übergeht wenn mansich von Zeit zu Zeit mit nem Messer o.ä. bewaffnet nur um über den dunklen Flur aufs Klozu gehn usw. verstehen was ich mein? Von Zeit zu Zeit geht mir das jedoch auch am Tag so,dass ich nicht um die Ecken in meiner Wohnung gehen kann ohne mich "bewaffnet" zu haben.
Ich bin schon froh, dass ich nicht wie einige meiner Bekannten, bei denen es aber vonfrüherem Drogenmissbrauch in großen Stil herrührt, mich auch auf der Straße alle zweiMinuten umschaue.
Um es nochmal klar zu machen, ich nehme keine Drogen, hab das auchnie getan und trinke seit fast 2 Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr. Ich schaue auch sehrsehr sehr selten irgendwelche Psychofilme mit unsichtbaren Verfolgern usw.

ImGrunde genommen wollte ich einfach wissen ob jemand weiß was wirklich gegen Paranoiahilft! (Ausser grelles Licht in jedem Raum an und laute Musik, seltsamerweise hilft das)

Psychologe ;)

ja toll ich wusste das das kommt, nein so krass isses nich ausserdem was soll der mirsagen? "da is keiner um die ecke"? achja das weiß ich doch!

Nein, der versucht, die Ursachen für deine Krankheit aufzudecken und ihre Wirkungabzuschwächen

hm es gibt aber vermutlich keinen erkennbaren grund dafür, ich kenn mehrere die ähnlicheshaben auch auf der straße und teilweise ohne drogenvorgeschichte, wo soll da dergemeinsame grund sein?

Es gibt immer Gründe. Und es müssen ja nicht immer die Selben sein, damit das Ergebnisdabei rauskommt!

naja anfragen kann ich ja dort mal, aber noch irgendwer vorschläge aus eigner erfahrungoder so?

Nun, psychologische Ansätze sind allemal zu empfehlen, denn zu vernachlässigen odergeringzuschätzen ist das nicht, was Du da erlebst. In solchen Fällen ist eine Therapieangesagt in der Du mit Deiner Angst umzugehen lernst. Vor allem aber wäre es für Dichhiulfreich, wenn Du in Erfahrung bringst, was dieser Angst zugrunde liegt. Also der"Ur-Erlebnis", dem angsauslösenden Moment begegnest. Und das IST nun mal aohne fach- undsachkundige Hilfe nicht möglich. Und Hilfe per postings - oder PN`s - das ist Mumpitz!

War mein völliger Ernst und ist doch auch nichts schlimmes. Wofür gibt es Psychologendenn?

Das hat doch nichts mit gemeinsamen Gründen zu tun. Gehe zum Psychologen.

hm k, ich frag da mal an

genau. wenn angeblich kein grund da ist, kann man das auch nicht lösen.

also dasmit dem bewaffnen ist schon krass irgendwie. der rest ist für mich relativ normal.

Mal Klartext: Auch die Fälle, die mit Drogen in Zusammenhang zu bringen sind, haben alsauslösendes Moment die Drogen aber der eigentliche Grund der Angstpsychose ist immerwoanders zu suchen! Es handelt sich in allen Fällen um Erlebnisse in früher Kindheit. Siesind nicht erinnerbar und drängen in Form von Angstpsychosen an die Oberfläche. Ohnetherapeutischen Beistand ist in aller Regel nix zu machen.

Na das ist wirklich ein Extremfall, gehe zum Arzt, dass ist ja kein Spaß mehr!

ich sag ja nich das ich gar nich durch die wohnung gehe ohne das zu haben aber ich binnunmal realist, hätts ja auch als "da is n geist in meiner wohnung ich spürs intuitiv"abtun könn aber ging mir erst vorhin wieder so, deshalb dacht ich ich sprechs ma an

Hast du auch die Panikanfälle?

Wie lange hast du dieses Gefühl schon?
Wielange lebst du in dieser Wohnung?
Wie oft bist du dort?

Hast du bewusstDinge erlebt die deine Psychose vielleicht geweckt hat?
Vielleicht ist es etwas,woran du dich nicht mehr erinnern kannst.

Wenn es bei dir wirklich so schlimmist, rate ich dir zu einem Therapeuten zu gehen und dich stationär behandeln zu lassen.

Nimmst du dagegen irgendwelche Medikamente, wenn nein, und du würdest siebekommen aber sie würden dir nicht helfen, frage die Psychologen nach einer EKTBehandlung, die allerdings nur in härtefällen angewendet wird.

Versuche mal, inder Umgebung in der du angst hast mal zu meditieren.
Dadurch wirst du mit deinerUmgebung vertrauter, du findest mehr ruhe und ausgeglichenheit.

Und noch was:

Solltest du zu einem Psychologen gehen...
achte mal besonders auf dieFragen, die der oder die dir stellt.
Nämlich nach 5min steht für die fest ob du einFall für ihn/sie bist oder ob du reif für den statinonären aufenthalt bist.
Und einArzt, der dir nach der ersten Sitzung Insidon oder sonstiges andrehen will.. lass diefinger von dem Arzt, der tut dir dann auch nicht gut und suche weiter...


P.S. ein Arzt sagte mal zu den Thema angstanfällen: Ah, da brauchen sie sich keinesorgen zu machen, davon ist noch keiner gestorben...

Ah wirklich?

Auchaus angst kann ein Herz stehen bleiben...

Solche Ärzte meine ich zum Beispiel.

@Pantheratigris

Hm, ich hatte nach einem schlimmen persönlichen Erlebnis auch eineleichte Paranoia entwickelt, die sich eben darin geäußert hat, dass ich mich teilweiseauch nicht mehr alleine auf die Strasse getraut habe, oder niemandem die Tür geöffnethabe, wenn ich alleine zuhause war (Anmerkung: zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch beimeiner Mutter gelebt). Ich war dann auch (eigentl. wg. der Scheidung meiner Eltern undder Probleme mit meinem Vater) bei einer Therapeutin, insg. zwei Jahre lang, jede Wocheeine einstündige Sitzung und das hat mir sehr geholfen.
Ich weiss auch, wie blöd manmanchmal angeschaut wird, wenn man das erzählt, manche Menschen denken eben, man wäregeistig "nicht ganz auf der Höhe", wenn man solche Hilfe in Anspruch nimmt.
Aber esist wirklich wichtig, dass Du professionelle Hilfe suchst, eine Therapeutin wird nichtgleich versuchen, Dir Psychopharmaka aufzudrängen, sondern eine Lösung in Gesprächen undnachgestellten Situationen suchen. Meine Therapeutin hat teilweise auch mit Hypnosegearbeitet, das macht aber nicht jeder und ich würde da auch nicht jedem einfach sovertrauen.
Wichtig ist auch, dass Du ein Vetrauensgefühl zu Deinem/r Therapeuten/tinhast - es ist hier wie mit allen Ärzten, manchmal muss man eben ein bisschen suchen, bisman den richtigen gefunden hat ;)

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft, dieseSache in den Griff zu bekommen und gib den Mut nicht auf - es kann und wird Dir jemandhelfen können!

Hups ja, und ich seh grad, das was ich damals hatte, bezeichnet man ja gar nicht alsParanoia *schäm*
Ich hoffe, meine Tipps haben trotzdem ein bisschen geholfen :)

Ahh die meisten Ärzte haben doch nicht wirklich Interesse daran einen zu helfen besondersin der Psychologie.Die Unterhalten sich 5 Minuten mit dir und dann wirst du schonAbgestämpelt.Ich z.b hab lange Drogen genommen,dann ihrgentwann hab ich "Paranoia"gekriegt.Ich dachte jemand will mich Töten etc.....
Ich bin dann in eine Klinikgekommen.Dort wurde ich abgestämpelt und ohne vorher mit einen Arzt zu Reden wurden mirTabletten gegeben.Ich hatte zwar keine Sucht mehr nach Drogen aber dafür hab ich michscheiße Gefühlt und bin den ganzen Tag wie ein toter Zombie rumgelaufen...............
Ich wurde 5 Wochen in ein Zimmer gesteckt und durfte sehen wie ich klarkomme......
In der Zeit hab ich kein einziges mal ein richtiges Gespräch mit nen Arzt gehabt.
Als ich wieder draußen war hab ich die Tabletten abgebrochen.Jeder der Ärzte wurdeauf einmal LAUT und meinte zu mir ich soll sie Weiternehmen sonst kommt die Krankheitzurück"Die Arschlöcher".Ich hab einfach mit den Drogen aufgehört und seit dem geht mirviel besser.Wen man sich mal im Internet rumhört dann findet man viele negative Berichteüber solche Tabletten.Ich hab ja selber damit Erfahrungen gemacht.Als ich sie nochgenommen habe gings mir viel schlechter.Da gings mir mit Drogen sogar besser vielbesser.Aber ohne alles ist noch am Besten.

Die Ärzte geben einen Medikamente unddenken dan die Sache wer Erledigt.

@slash.zero

Keiner darf dich ohne dein Einverständnis in irgendeine Klinikstecken!!!
Ich kenne auch einen, der in eine Klink gesteckt wurde, aber nur, weil ernachts nackt auf die Strasse gerannt ist und wirres Zeug geredet hat. Da hat man ihnnatürlich nicht gefragt, weil er sich da selbst und andere in Gefahr gebracht hat. Er wareh nicht ansprechbar.

Aber da hat man ihn nicht mal mit irgendwelchenMedikamenten vollgestopft, da hat man ihn geholfen.

Und man darf dich auch nichteinfach so in irgendein Zimmer stecken und das 5 Wochen, dafür gibt es Gesetze.

Also, wenn dir das wirklich so passiert ist, dann muss du schon richtig durchgedrehtsein.

Falls nicht, könntest du gegen die Ärzte klagen.

SelbstFamilienangehörige dürfen dich nicht zwangseinweisen, dafür muss dich schon ein Arztsehen und mit dir Gesprächstherapien gemacht haben.
Ich habe es mal versucht, aberdurfte nicht ohne Einverständnis von demjenigen.
Ich war sogar mal mit imKrankenhaus, ich hab ein Notarzt gerufen und selbst da konnte man ihn nicht dabehaltenohne einverständnis und er hatte ein Riegel Diazepam in sich, unmengen an Alkohol, 2Wochen keine Nahrungsaufnahme, Selbstmord- androhungen und andere Drogen ...

>Jeder der Ärzte wurde auf einmal LAUT und meinte zu mir ich soll sie Weiternehmensonst kommt die Krankheit zurück"Die Arschlöcher".

Hast du geklagt???

@slash.zero,

oha, also 1. die Ärzte hatten recht, denn gewisse Wirkstoffe derPsychopharmaka sollte man nicht vorzeitig absetzen, das es tatsächlich zum Rezidiv(Rückfall) kommen kann und 2. selber absetzen (womöglich von heute auf morgen) birgtebenfalls Gefahren, normalerweise "schleicht" man diese Medikamente aus und dies sollteunter ärztlicher Kontrolle geschehen !

@Pantheratigris,

Psychotherapeutensind nicht mit Psychiatern zu verwechseln, der Therapeut darf nämlich im Unterschied zumArzt keine Medikamente rezeptieren !

Ich würde dir wirklich empfehlen derUrangst, oder dem Grundkonflikt in einer Therapie auf den Grund zu gehen. ParanoideStörungen können sich schleichend entwickeln und sich unbehandelt verschlimmern. Wenn duwirklichen Leidensdrucck empfindest überlege es dir gut, ob du nicht doch danach schauenlässt es mal tiefenpsychologisch abklären zu lassen. Gründe können z.B. auch Traumatas,oder Schockerlebnisse sein, denen man selbst keine hohe Beachtung mehr geschenkt hat odersie sogar verdrängt hat, sowas kann bis in´s frühkindliche Alter zurückreichen. Überlegees dir in Ruhe, ob das nicht doch mal eine Möglichkeit wäre. Für mich ist deinegeschilderte Geschichte mit den sich teilweise nur bewaffnet zur Toilette gehenjedenfalls schon ein kleines Alarmsignal deiner Psyche...

Lieben Gruss und vielErfolg beim angehen gegen deine Ängste Sis

hmm also ich kennen einen - der WIRKLICH ne saumäßigarge paranoia hat!! das ist dertotale wahnsinn, wenn das wer hat - mitmenschen halten das ja kaum aus! (ich=mitmensch)
ich glaub das der auslöser für diese paranoia wegen drogen, alk u. die ganzen scheisspsychoscheissthrillerfilme entstanden könnte! schon ziemlich arg das ganze, voll reif fürdie klapsmühle der kerl!