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128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Worte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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06.11.2006 um 07:48
@ Rocketfinger: Auch das leuchtet mir ein (man, wie machst du das bloss? Ich meinemit
dem umschreiben...).
Es gibt beim Menschen scheinbar keine "Faustregeln", dieihm
vorgeben wie er zu denken & zu handeln hat.
Mancheiner ist ein Schwarzmaler,ein
anderer wird dauernd enttäuscht durch seinen Optimismus, den er an den Tag legt.


Dass man vieles falsch auffasst muss da ja eigentlich auf der Handliegen.

Vielleicht wäre das Ganze einfacher sobald man nicht mehr versucht zuumschreiben?
Wobei man wahrscheinlich mit der Härte bestimmter Aussagen auch wiedernicht klarkommen
würde...

In diesem Falle ist Menschenkenntnis nichtverkehrt.

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06.11.2006 um 07:48
Grundgedanke

Absicht

Meinung

gewollte Absicht im Hinblick aufdas, was verstanden werden soll


so in der Art


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06.11.2006 um 07:54
@ Maccabros: Nun gut... das hat für mich aber mehr mit Manipulation zu tun... einbisschen erzwungen wäre das schon, oder?
Im Prinzip läuft es darauf hinaus, möglichstschonend und durch viele kleine Umwege auf ein Ziel hinzusteuern indem man dem anderenbestimmte Rätselchen aufgibt in Form von Diskussionen...

Das ist es wohl auch,was für mich der Akustik und Gestikulation eine recht hohe Bedeutung gibt!


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06.11.2006 um 08:08
@Lithium

richtig.

ich finde - wie ich es auf seite 1 schon geschriebenhabe - hier kommt man eben schnell an den rand des greifbaren und erfassbarenhinsichtlich des menschlichen verstandes. damit meine ich, wie wir menschen definierensollen, nach welchen grundlagen wir wörtern bedeutung und gewichtung zukommen lassen,welches kriterium beschreibt umfassend, was ein wort für unser verständnis ausmacht?

man könnte hier vielleicht eine interessante analogie ziehen, entweder zu fällengeistig behinderter menschen, deren kommunikation so nicht stattfindet (aufgrund derunfähigkeit beispielsweise, wörter auszusprechen oder überhaupt der sprache mächtig zusein) oder zu früheren zeiten des steinzeitmenschen, als wörter noch keiner solchenentwicklung unterlagen und sich die kommunikation mehr auf "urlaute" beschränkte. zumpunkt geistig behinderter gibt es auch ein (meines erachtens) sehr interessantes thema,dass sich mit der entwicklung (logischen) denkens beschäftigt. dabei geht es um dieessentielle frage, wie wir menschen überhaupt unsere denkfähigkeit entwickeln. einforscher hat dazu studien durchgeführt mit geistig behinderten kindern und darauf diethese entwickelt, dass sich dieser prozess der entwicklung des "denkens" auf derinteraktion von uns mit unserer umwelt und mit unseren mitmenschen begründet. somit trägtdas "wort", m.E. einein anteil zur kulturellen entwicklung und allgemein zur zivilisationund evolution bei.


R.


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06.11.2006 um 08:09
einein -> das letzte "i" bitte streichen.


R.


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06.11.2006 um 08:29
@ Rocket: Es überrascht eigentlich wenig dass bei den Studien dieses Ergebnis rauskam,oder? Das einzige, was mich erstaunt ist die Tatsache, dass die Tests mit Behindertendurchgeführt wurden.

damit meine ich, wie wir menschen definieren sollen,nach welchen grundlagen wir wörtern bedeutung und gewichtung zukommen lassen, welcheskriterium beschreibt umfassend, was ein wort für unser verständnis ausmacht?

Dito! Hierbei scheint es sich um eine individuelle und eher unbewusst geschehendeAnpassung & "Feineinstellung" zu handeln. Ich frage mich: Ist dies veränderbar innerhalbkürzerer Zeit oder ist es etwas, worauf man angewiesen ist? Hat es mit der Denkweise zutun oder einem Charakterzug?


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06.11.2006 um 12:35
Worte sind wie eine Waffe, Worte können einen manchmal tiefer verletzten, wie körperlicheGewalt. In der Bibel steht, Gottes Zunge ist wie ein langes zweischneidiges Schwert ...


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06.11.2006 um 23:49
@ Rocket: Es überrascht eigentlich wenig dass bei den Studien dieses Ergebnis rauskam,oder? Das einzige, was mich erstaunt ist die Tatsache, dass die Tests mit Behindertendurchgeführt wurden.

nun ja, einerseits überrascht es nicht, andererseitsschon. es ging dabei ja in groben zügen um die bestätigung bisheriger theorien und dasses ein recht "eindeutiges" ergebnis gab, ist wohl mehr das überraschende. man hatte mitdiversen möglichkeiten gerechnet.

dass behinderte als "versuchskaninchen"dienten ist wiederum in meinen augen nicht sonderlich überraschend, da dies in unseremgesellschaftlichen umfeld ja die fälle sind, an denen mangelnde kommunikationzusammenhängend mit der eingeschränkten möglichkeit der geistigen entwicklung beobachtetwerden kann. somit sind das direkte ansatzpunkte, die sehr deutlich aufschluss darübergeben, was ein mangel an kommunikation hervorrufen kann.

bestes beispiel derfall des kaspar hauser. ein geistig unterentwickelter mensch, der von seiner umwelt undvor allen von seinen mitmenschen isoliert wurde und dem keine uns vertraute kommunikationin wort und schrift möglich war.


Dito! Hierbei scheint es sich um eineindividuelle und eher unbewusst geschehende Anpassung & "Feineinstellung" zu handeln. Ichfrage mich: Ist dies veränderbar innerhalb kürzerer Zeit oder ist es etwas, worauf manangewiesen ist? Hat es mit der Denkweise zu tun oder einem Charakterzug?

das ist eine interessante fragestellung. da kommt mir beispielsweise eingedankenexperiment in den sinn, über das ich mir öfters schon den kopf zerbrochen habe.

was geschieht, wenn man ein kind in dessen entwicklungsphase entscheidendbeeinflusst, was seine ausbildung der kommunikation betrifft? wenn man die bedeutung vonwörtern vertauscht und den begriffen andere gewichtung zumisst? würde sich dies imspäteren leben, integriert in unserer gesellschaft, wieder ändern? oder wären dasbausteine, schon so sehr mit der person verbunden, dass dieser mensch sich nicht mehrzurecht finden würde? wären es charakterzüge, dann müsste sich dies im laufe der zeit jawandeln.


R.


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06.11.2006 um 23:51
oder wären das diese bausteine schon so sehr mit der person verbunden,dass dieser mensch sich nicht mehr zurecht finden


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07.11.2006 um 07:20
was geschieht, wenn man ein kind in dessen entwicklungsphase entscheidend beeinflusst,was seine ausbildung der kommunikation betrifft? wenn man die bedeutung von wörternvertauscht und den begriffen andere gewichtung zumisst? würde sich dies im späterenleben, integriert in unserer gesellschaft, wieder ändern? oder wären das bausteine, schonso sehr mit der person verbunden, dass dieser mensch sich nicht mehr zurecht findenwürde? wären es charakterzüge, dann müsste sich dies im laufe der zeit ja wandeln.

Warum sollten sich Charakterzüge ändern? Meiner Meinung nach ist der Charakteretwas, was sich nicht unbedingt verändert... und wenn, dann würde der Mensch immer wiederin seine alten Denkmuster verfallen - Gewohnheitstier!

Nun gut, ich habe einekleine Schwester (7). Wenn ich ihr irgendein Wort beibringe von dem sie die Bedeutungnicht ganz nachvollziehen kann, werde ich versuchen ihr es auf möglichst einfache Art undWeise beizubringen. Wenn sie es falsch auffasst so hat sie für sich trotzdem ihre Versionvon der Bedeutung des Wortes herausgefunden. Wenn sie später jedoch dieses Wort falscheinsetzen wird, so kann man wohl bald einmal den "Fehler" in ihrer Denkweise erkennen undsie berichtigen... Sozusagen nach dem "Aha-Effekt"! Ich für mich würde sagen dass sichauf diese Art und Weise die Kleine ein bisschen mehr an die Gesellschaft anpassen wird -auch wenn die Bedeutung des Wortes tief im Inneren immer noch die damalige ist, die ichihr beigebracht habe resp. wie sie es aufgefasst hat.

Aber das ist natürlich nureine Vermutung...


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07.11.2006 um 07:52
@rocketfinger

"wenn man die bedeutung von wörtern vertauscht und den begriffenandere gewichtung zumisst?"

Was machen denn die Medien?
Es werden dochständig Bedeutungen von Worten verfälscht.
Worte wie Islamist, Terrorist, OperationEnduring Freedom, Frieden(Krieg für den Frieden), Zivilist. Nur Beispiele wo dieseBegriffsverfälschung einem bestimmten Nutzen dienlich ist.

Zum Wort an sich.
Im Grunde gibt es viel zu wenige Worte um etwas auszudrücken, dadurch entstehen auchviele Missverständnisse, weil man viele Worte verschiedentlich auslegen kann.
Leiderverkümmert die Sprache auch immer mehr, viele Worte geraten in Vergessenheit, sodass sichMissverständnisse häufen können.


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07.11.2006 um 07:56
Die Grammatik verkümmert leider auch.

Aufruf zur Rettung des Genetives!

Ich werde mich des Genetives immer bedienen um der Erhaltung der Sprache willen. :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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07.11.2006 um 08:15
Zwei Dinge holt selbst Allah mit all seiner Macht nicht zurück:
Die abgefeuerteGewehrkugel und das gesprochene Wort!
So ähnlich lautet ein angeblicher Spruch derBeduinen.
Da ist schon etwas dran. Worte können Trost spenden, lehren, erklären, abereben auch verletzen.

Ich schätze das Duell mit Worten, im direkten gegenüberoder per Mail. Dabei ziehe ich allerdings in der Regel das Florett der Keule vor. Obwohlmanchmal nur noch letztere durchkommt.

Mein Geld verdiene ich mit Worten - stattmit Taten(???)

Ein loses Wort schläft in des Narren Ohr - wenn ich mir mancheReaktionen auf nicht ernst gemeinte Beiträge hier anschaue, kann ich nur konstatieren:Recht hatte er, der olle Shakespeare.

Schön fände ich es, wenn sich dieBeiträgerInnen in Allmy etwas mehr Mühe mit dem Wort gäben, sowohl was die Wahl, als auchwas die Schreibweise angeht.
"Die Duden sind unser Unglück!", scheint bei manchen alsSinnspruch überm Monitor zu hängen.

Vom unsinnigen Umgang mit der Sprache, egal,ob es sich um Outdoor-Regenschirme oder Urlaub's Reisen handelt, wollen wir hier liebergar nicht erst berichten.

Genug der Worte!


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07.11.2006 um 09:02
Der Worte sind es nie genug im Kampf gegen verstümmelten Sprachgebrauch!

n_n


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07.11.2006 um 09:33
@Lithium

Warum sollten sich Charakterzüge ändern? Meiner Meinung nach ist derCharakter etwas, was sich nicht unbedingt verändert... und wenn, dann würde der Menschimmer wieder in seine alten Denkmuster verfallen - Gewohnheitstier!

ichdenke durchaus, dass sich der charakter eines menschen im laufe seines lebens wandelt undzwar einhergehend mit verschiedenen faktoren. das sind beispielsweise alter, reife,soziales umfeld, genetische voraussetzungen, die eigene psyche etc. der charakter einesmenschen ist kein starres gerüst. er entwickelt sich ebenso wie unser körper, unser geistund intellekt. ob nun vor oder zurück hängt am jeweiligen individuum selbst.


@sarasvati

Was machen denn die Medien?
Es werden doch ständigBedeutungen von Worten verfälscht.
Worte wie Islamist, Terrorist, Operation EnduringFreedom, Frieden(Krieg für den Frieden), Zivilist. Nur Beispiele wo dieseBegriffsverfälschung einem bestimmten Nutzen dienlich ist.


das stimmtnatürlich. aber ich meinte mit meinem beispiel eigentlich vielmehr die verfälschtebegrifflichkeit von wörtern des allt#glichen sprachgebrauchs in verbindung mit derfrühentwicklung eines kindes. damit kann man das zweckentfremden von wortbedeutungendurch die medien nicht wirklich vergleichen.

also beispielsweise wenn man derfarbe rot den namen blau gibt, wenn man statt auto apfel lernt oder statt ich liebe dichsagt man das buch ist teuer. ganz simple zusammenhänge, die man verdreht.


R.


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07.11.2006 um 09:34
allt#glichen -> alltäglichen


R.



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07.11.2006 um 09:51
@ Rocketfinger:
Sind es nicht vielmehr Denkweisen die sich verändern?
Schwierigzu sagen ob sie mit dem Charakter ansich zusammenhängen oder nicht...


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07.11.2006 um 09:58
hm...

ich glaube, "denkweisen" sind nur die produkte des charakters, als solchevon ihm beeinflusst. und darum unterliegen sie eben auch der wandlung im zuge des lebens.

so zumindest stelle ich es mir vor.


R.


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07.11.2006 um 10:05
@rocket

Stimmt. Der Bezug fehlt da ein wenig.

Aber wer würde seinemKind die Farbe rot als blau beibringen?
Das ist ja eine extreme Begriffsentfremdungohne jeglichen Sinn.


Die Beispiele, die ich aufgeführt habe, zeigen nurauf, dass es einfach ist Worten eine andere Bedeutung zu geben und dass ein jeder siebenutzt ohne sich über die wirkliche Bedeutung der Worte im Klaren zu sein. Das führt nunmal zwangsläufig zu Denkweisen wie z. B. ein Threadtitel aus diesem Forum "Angst vorAusländer".
Also nicht ganz irrelevant.;)


Aber genauso ist es mitBegriffen wie Liebe, Hass, etc. Diese Begriffe sind nur Abstraktionen einesTätigkeitsseins und werden somit zu einem Gegenstand, den man besitzen kann. Liebe istein gutes Beispiel, es wird zu einem Objekt, dass man haben kann, wegnehmen kann, zeigenkann, etc.. Durch diese Begriffsentfremdung verliert man den Bezug zur eigentlichenBedeutung, die in einem Wort steckt.
Ich denke, Worte üben einen großen Einfluss aufdie Denkweise aus, sonst würde diese Begriffsentfremdung ja nicht als so erfolgreichesWerkzeug eingesetzt werden, um öffentliche Meinungen zu manipulieren.


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07.11.2006 um 10:08
So gesehen hängt das Ganze wieder zusammen... Ich glaube, ich hab irgendwo einen Knopf*hmpf*

Nun gut. Das Leben formt den Charakter... scheint wohl doch was dran zusein! Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich gewisse Züge wirklich vollständig undzu 180° verändern können. Irgendwo muss man da schon fast wieder in alte Denkgewohnheitenfallen...

Als gutes Beispiel finde ich hierbei das Kindsein: Ich als 20-Jährigehabe auch noch ab und zu das Bedürfnis mich auszutoben wie ein Kind - und das mach ichauch! Also im Prinzip verschwindet nichts ganz - es wird nur abgeschwächt.


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