Habt ihr auch Angst, wenn...

@ EmilyTheStrange: Meinst du den Gedanken an Wiedergeburt? Dass man nie seine "wirkliche" Ruhe findet, sondern immer wieder neu geboren wird?

Was einst mal war,
Das ist nicht mehr.
Und was da kommt,
Bleibt nimmermehr...

@takoe

Es stimmt schon das man lernen sollte loszulassen. Aber wenn man das Leben gleichzeitig schätzen soll und loslassen soll wird es schwer beides miteinander zu kombinieren.

@acid

"Aber wenn man das Leben gleichzeitig schätzen soll und loslassen soll wird es schwer beides miteinander zu kombinieren."

Warum?
solange man lebt sollte man es schätzen
und sollte dann aber auch wissen wann es Zeit zu gehen ist.

Der Wissende lernt durch Erfahrung,
der Gläubige lernt die Erfahrung an sein Weltbild anzupassen.
Wenn das Unerwartete nicht erwartet wird, wird man es nicht entdecken,
da es dann unaufspürbar ist und unzugänglich bleibt.

@ Andychrist

Danke. Genau so meinte ich es auch.
Ich sehe wir verstehen uns ! ;)

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Und? Weißt Du wann es Zeit ist? Wenn Du einen Unfall hast, und im Wagen liegst, klammerst Du Dich nicht auch ans Leben? Denkst "Vielleicht schaffe ich es ja zu überleben". Oder gibst Du auf!? Woher soll ich wissen wann es Zeit ist. Ja, es gibt Menschen die es wissen. Aber weiß ich das? Oder Du?
Ich genieße das Leben, oder versuche es zumindest. Und wenn es soweit sein soll dann weiß ich das ich da liegen werde und der letzte Gedanke wird sein "Sch..ße jetzt habe ich das oder das noch nicht gesehen, erlebt, genossen..." Es gibt so viel was es zu erfahren gibt und ich weiß jetzt schon das ich nur einen Bruchteil mitnehmen kann. Das macht micht traurig. Andererseits ist es der Ansporn soviel wie möglich mitzunehmen und zu genießen.

@acid

Ich gehe jetzt ja nicht von ne Unfall aus!
Ganz normal leben und mitnehmen was geht!
Naja, es sollten schon Erfahrungen sein...
Ich denke dann wird man irgendwann schon wissen wann die Zeit gekommen ist...



Der Wissende lernt durch Erfahrung,
der Gläubige lernt die Erfahrung an sein Weltbild anzupassen.
Wenn das Unerwartete nicht erwartet wird, wird man es nicht entdecken,
da es dann unaufspürbar ist und unzugänglich bleibt.

@andychrist

Ja aber so ein Unfall ist schnell passiert, nich? Ich kann ja nicht immer vom Idealfall ausgehen. Eigentlich sollte ich nie vom Idealfall ausgehen *g* Aber optimistisch sollte man schon sein. Wie gut das ich ne lange Lebenlinie habe, dann habe ich noch etwas Zeit mich mit der Frage zu beschäftigen. Momentan gibts zuviel was ich noch erleben, erfahren, erfühlen und erlernen möchte, da habe ich gar keine Zeit zum sterben.

@emilythestrange

ich weiss genau was du meinst... allerdings ist das bei mir nicht nur wenn ich mir die ewigkeit vorstelle so, sondern auch wenn ich mir vorstelle, dass meine existenz irgendwann endet.. ich hasse dieses mulmige, beängstigende gefühl und darum versuch ich gar nicht darüber nachzudenken. bringt ja sowieso nicht viel, denn ich glaube kaum dass das ein mensch mit seinem verstand verstehen kann..

@acid

Dann ist es bei Dir wohl auch noch nicht so weit. :)

Siehst Du, wegen der Unfallgefahr geh ich nie aus dem Haus*ggg

Der Wissende lernt durch Erfahrung,
der Gläubige lernt die Erfahrung an sein Weltbild anzupassen.
Wenn das Unerwartete nicht erwartet wird, wird man es nicht entdecken,
da es dann unaufspürbar ist und unzugänglich bleibt.

Ach deshalb habe ich Dich noch nie gesehen *g*

nee ich freue mich wenn ich sterben, endlich weg von dieser Welt !
vielleicht geht das auch nicht... sinnlose Gedankenkreisel...

Bei mir ist es genau umgekehrt, ich habe sehr große Angst vor der Nicht-Existenz. :(

Hi! Also, ich hab früher eine riesen Angst vor dem Tod gehabt, weil ich mir das irgendwie wie große leere vorgestellt hab. ich meine, dass du da ganz allein sitzt, im nichts, es ist nur eine schwarze leere, ohne hoffnung, dass jeh wieder irgendetwas passiert! Gott, das war schon schrecklich, das gefühl! deshalb hab ich mich oft in den schlaf geweint, denn ich wusste, es gibt keinen ausweg, jeder muss mal sterben! aber das ist jetzt zum glück nicht mehr so, ich weiß auch nicht, wie es gekommen ist!^^

Ich denke, ich bin aus dem Alter heraus, Übernatürliches zu verleugnen.

okay, habs raus...*überlesen*

Ist genau meine Meinung, was du da schreibst EmilyTheStrange. Wenn ich mir das vorstelle, dass ich nach diesem Leben noch einmal wieder geboren werde, einfach nur meine Seele wandert in einen fremden Körper (als der jetztige), dann frag ich mich auch wie lange so was gehen soll? Bis man seine "Aufgabe" erfüllt hat? Bis man jemandem geholfen hat? Oder ist das eine Art Endlosschleife, Teufelskreis, der niemals aufhört und uns immer wieder von vorne anfangen lässt?
Wenn dem so ist, WANN können wir denn endlich in Frieden ruhen? Werden wir jemals Ruhe finden?

Was einst mal war,
Das ist nicht mehr.
Und was da kommt,
Bleibt nimmermehr...

Ruhe finden? Was ist denn, wenn wir ruhe finden? irgendwas muss dann ja auch sein! es kann doch nicht sein, dass wir plötzlich nicht mehr existieren, einfach weg sind! das geht doch nicht! was fühlen wir dann, nichts mehr? wir sind einfach verschwunden? oder stellst du dir etwas anderes unter ruhe finden vor @ liane?

Ich denke, ich bin aus dem Alter heraus, Übernatürliches zu verleugnen.

@Liane

Es geht bei der Reinkarnation darum sich selber weiterzuentwickeln bis man es geschafft hat aus diesem Kreis der Wiedergeburten "auszubrechen". Dann hat man die Geheimnisse des Universums begriffen und erreicht eine höhere Bewußtseinsstufe. Tja und wie man das macht, dafür gibt es keine genaue Anleitung. Aber viele Religionen geben schon mal einen Grundweg vor. Der Rest kommt dann durch lernen, erfahren, hinterfragen etc. Ich finde das eigentlich nicht erschreckend, sondern im Gegenteil sehr aufregend!

@AcidU

ich stimme dir in fast allem zu, was du gesagt hast. Allerdings geben die heutigen Religionen keinen Grundweg vor, sie haben nämlich allesamt (bis auf Buddhismus) die Lehre der Reinkarnation gestrichen. Damit man den Leuten Angst vor dem Teufel und dem Fegefeuer machen kann.



Die Wahrheit hat die Kompliziertheit nur deshalb ins Dasein gerufen, um den Augenblick hinaus zu zögern, in dem sie sich in die eigenen Augen schauen muss.

Wer den Tod als das Ende vom Leben betrachtet der hat noch nicht
angefangen zu leben!
Das Leben lässt einem Menschen doch überhaupt keinen Grund bzw. keine
Zeit um an den Tod zu denken.
Tod schenkt Leben und Leben wiederum schenkt Tod, wer darüber nicht nach
denken kann oder mag, dem sei es ebenfalls nicht gegönnt das Leben zu
geniessen!

...leben heisst lieben!

@ Evans

Ich meine Ruhe finden, dass wir nicht mehr wiedergeboren werden und wir jetzt doch "endlich" tot sind und aus dem Kreis ausgebrochen sind. Nicht mehr in ein neues Leben reingeboren werden.

Was einst mal war,
Das ist nicht mehr.
Und was da kommt,
Bleibt nimmermehr...

@Liane
Genau das meinte ich auch, aber irgendwas muss danach doch sein, wir können ja nicht einfach weg sein, so richtig weg *schauder*

Ich denke, ich bin aus dem Alter heraus, Übernatürliches zu verleugnen.