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Melancholie und Traurigkeit

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traurigkeit, Melancholie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 21:57
Ist euch auch schon aufgefallen, dass einem heutzutage diese Gefühle kaum mehr gegönnt werden? Sobald man melancholisch wird, versuchen gleich alle, einen zwanghaft zum Lachen zu bringen und labern einen mit oberflächlichem Zeug zu. Vermutlich ein Reflex, der sich auf die Babies bezieht, so nach dem Motto, wenn ein Baby weint, stimmt etwas nicht. Aber Erwachsene haben andere und zum Teil sehr gute Gründe für ihre Gefühle.

Ich bin gerne melancholisch, da fühle ich mich zuhause, auch wenn es manchmal schwer ist, nicht ins Depressive abzurutschen ...

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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 21:59
Manchmal ist Melancholie auch ein Zeichen für nachdenklichkeit ... man möchte nicht genervt werden, man sucht sich so einen Zustand ja selbst aus, also wird man auch wieder raus kommen, wenn man fertig gedacht hat.


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:02
Hey, Schnuffelmaus, auch das hat seinen Sinn....


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yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:04
Na ja, rauskommen, weiß nicht. Ich war mein ganzes Leben so und es wird nicht besser, gelinde gesagt.
Ich stell mir manchmal die Frage, wieso so viele denken, Fröhlichkeit sei bei Erwachsenen der Sollzustand ... Mich stören fröhliche Menschen in meiner Umgebung zumeist nur :| Ich kann ihr Denken nicht nachvollziehen und umgekehrt ...


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:08
Ich würde das mal als Zeichen einer lebendigen Gefühlswelt deuten. Sich Gedanken zu machen ist ja nicht verkehrt. Wer nur ständig debil-fröhlich ist, hat evtl. viele Dinge nicht begriffen oder interessiert sich einfach nicht für tiefer gehende Gedanken.


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:16
Ich bin eigentlich nie fröhlich...

Deshalb ecke ich auch sehr oft bei meinen Mitmenschen an...

Die meisten Menschen möchten eben nicht nachdenken, sondern ihre Sorgen vergessen! Oder vielleicht kenne ich auch einfach die falschen...


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:20
Wo ist denn das Problem am Fröhlichsein.
Wenn was zum Lachen ist, dann lacht man. Wenn was traurig ist, weint man eben.
Ich hab heute ein uraltes, wunderschön trauriges Filmlied aus meiner Kindheit gehört, und mir sind tatsächlich einpaar Tränen heruntergekugelt.
Es war so ein Zwischending aus Trauer über den Klang und Freude darüber, dass ich es mal wieder hören durfte.
Fand ich ganz schön, so im Nachhinein.


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:27
ich denke Melancholie braucht man ansonsten verdrängt man ne Menge!


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:30
Ich war mal bei einem Psychiater, weil ich dachte ich hätte Depressionen...

Er meinte, dass man heutzutage Melancholie sehr schnell mit Depressionen verwechselt...

Immer nur fröhlich und glücklich sein gibt es nicht...


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yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:37
@rockandroll

Oh ja, die Musik :) Passiert mir regelmäßig, heute erst wieder bei Jackos 'one day in your life' aus den 70ern ...


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:41
Gebt euch ihr ruhig hin, nur solltet ihr dabei nicht den Halt verlieren, gerade mit Musik kann man sie klasse emotional dosieren ;)


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:48
Ich mag eigentlich alle meine Gefühle.
Ich finde sie alle wichtig und alle bekommen einen besonderen Platz.
Sie bereichern mein Leben und machen es überhaupt erst lebenswert.
Ich möchte kein Roboter sein.


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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 22:49
"Ich bin gerne melancholisch, da fühle ich mich zuhause, auch wenn es manchmal schwer ist, nicht ins Depressive abzurutschen ..."

Wilkommen :)
Ich glaube auch, dass es kaum abzustreiten ist, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Intelligenz und dem Hang zur Depression, wie schon Bloody Girl am Anfang des Threads sagte:
Zitat von xXDaWnXxxXDaWnXx schrieb:Manchmal ist Melancholie auch ein Zeichen für nachdenklichkeit ... man möchte nicht genervt werden, man sucht sich so einen Zustand ja selbst aus, also wird man auch wieder raus kommen, wenn man fertig gedacht hat.
Mit der MElancholie schottet man sich ab, was gut sein kann für den, der zweifelt und hinterfragt. Unsereins, ich will mich nich beschränken auf Intelligente, nein alle Menschen, die mal zum nachdenken kommen, ich hoffe, dass das alle Menschen mal tuen, schottet sich gerne ab. Den wir sind nicht nur Zoon Politicon, wir sind auch Philosoph, und bevor wir praktizieren, müssen wir resümieren.
Nun, zurück zurIntelligenz, wie Dieter Nuhr schon sagte, jeder der schonmal beim Musikenkantenstadl eingeschaltet hat weiss, dass die Reflexionsfähigkeit des Menschen in reziproker Kongruenz zu dessen Ekstasepotenzial steht ;)


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yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

12.08.2007 um 23:13
Jedenfalls hat es nichts mit der Sonne zu tun. Früher haben mir einige gesagt, es liege an dunklen Wetter in der Stadt, wo ich damals wohnte. Heute habe ich 3000 Sonnenstunden im Jahr und es hat sich gar nichts geändert. Im Gegenteil, das konstant und aufdringlich schöne Wetter erscheint irgendwie surreal. Wie eine Party, die nicht einfach enden will.

Ob es mit Intelligenz zu tun hat, wie oxa meint, keine Ahnung. Klingt vielleicht albern, aber ich kenne keine dummen Menschen und weiß daher nicht, wie deren Stimmungslage ist. Ich denke, es hat eher mit Einfühlungsvermögen zu tun, und das viellleicht mit dem Gehirn. Ich kann mich irren, aber ich habe den Eindruck, dass von ihrer rechten Gehirnhemisphäre dominierte Menschen wie Künstler eher zu Melancholie neigen als von ihrer linken Gehirnhemisphäre dominierte Leute wie Naturwissenschaftler.

Zur Zeit leide ich etwas unter dem, was mir eine Bekannte über ihr krebskrankes Hündchen schreibt, wie sie es mit einemWägelchen die letzten Tage seines Lebens an den Strand fährt, wo sie 14 Jahre lang jeden Tag gespielt haben ...


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Melancholie und Traurigkeit

13.08.2007 um 18:38
ja das habe ich auch schonmitbekommen z.b. bei meiner Freundin die macht grad ne üble Zeit durch da sie in kurzer zeit 10 kg abgenommen hat und sie ist erst 15... wiegt jetzt nur noch 50 kg und jeder denkt sie ist Magersüchtig und naja sie sieht wirklich sehr abnormal dünn aus.... naja aufjeden fall hat sie i-wann mal angefangen zu heulen und sagte ja zuerst war sie zu dick und jetzt zu dünn und dann hat ne freundin gleich angefangen zu labern ach was sie soll nicht so denken sie hat die ideale figur am aller liebsten hätt ich gesagt das sie wirklich übelst dünn ist überall wo man hinfasst (z.b. auf den rücken um sie zu trösten) spürt man nur Knochen...überall sieht man die Knochen das ist echt schon beängstigend.


caro137


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Melancholie und Traurigkeit

13.08.2007 um 18:47
"Wer nur ständig debil-fröhlich ist, hat evtl. viele Dinge nicht begriffen oder interessiert sich einfach nicht für tiefer gehende Gedanken."

du hast soeben eine vortreffliches schaubild unserer zivilisation geliefert

in nur 2 zeilen


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Melancholie und Traurigkeit

13.08.2007 um 21:34
Hallo Yoyo,
verstehe dich ganz genau. Ich bin eigentlich ein Sonnenschein, ich lache viel und oft. Aber ich brauche auch meine melancholischen Zeiten, in denen ich mich zurückziehe und mich richtig in meine Welt träume. das kann sogar länger dauern, ich bin dann teilweise richtig weg. Kann mir das alles teilweise so real träumen, dass ich nicht weiß, ob es sowar oder nicht.
Auf jedenfall werde ich auch immer sofort gefragt, was los ist und man versucht mich aufzumuntern.
Dabei versteht man nicht, dass es mir in dem Moment gut geht. Sehr sehr gut.
Bei mir liegt es sehr an meinem Sternzeichen. Bin 1000% Fisch.

Gruß, Ostfriesin


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Melancholie und Traurigkeit

13.08.2007 um 21:57
Ich bin auch oft melancholisch und kann mit ständiger Fröhlichkeit und der Spaßgesellschaft nichts anfangen.

Ich meine, egal, wo man ist, auf einer Party, im Einkaufzentrum oder sonstwo, wann immer man ein Gespräch anfängt, dann ist das meist ein kurzer Smalltalk. Ich mag keine Smalltalks. Sie sind mir einfach zu oberflächlich. Schon nach einem Satz, denke ich mir in etwa: Gibt es denn keine anderen Probleme, als die neueste Modefarbe? (oder Ähnliches) Das Problem ist aber, dass ich auch keine "tiefgehenden Gespräche" anfangen kann. Ich glaube, sowas würden die meisten auch nicht unbedingt (hören) wollen. Viele haben einfach Angst vor der Konfrontation mit ihrem Inneren, ihren Selbst oder ihren Gefühlen.

Anderseits habe ich auch Probleme Kontakte zu knüpfen, was auch aus Melancholie resultieren könnte.


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yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

14.08.2007 um 10:38
@ostfriesin
Interessant, dass du Sternzeichen ins Spiel bringst :D Manchen sagt man ja nach, nahe am Wasser gebaut zu sein. Fischen, ja, und auch Krebsen wie mir :) Menschen, die dem vermeintlichen Wesen eines Zwillings entsprechen, sind überhaupt nicht mein Fall. Von wegen 'opposites attract' ...

@Pallas
Ja, geht mir genauso mit dem Knüpfen von Kontakten. Ich denke, ich bin einfach relativ ungesellig, Frohnaturen stoßen mich eher ab und mit tiefgründigen Menschen kommt man nicht einfach so in Kontakt. Deshalb entscheide ich nicht zuletzt über die Lieblingsmusik der Menschen, mit wem ich gut auskommen werde und mit wem nicht. Das ist ziemlich guter Indikator, habe ich festgestellt.


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Melancholie und Traurigkeit

14.08.2007 um 10:46
@yoyo

Ich als Skorpion (Wasser) müsste demnach auch sehr melancholisch sein, dem ist aber nicht so...zumindest nicht mehr als bei meinen Eltern die Löwe und Wassermann sind.
Ich neige zwar schon zu depressivem Verhalten, doch meistens sind meine Gefühle sehr ausgeglichen, haben also keine Extreme. Weder zu der einen, noch zur anderen Seite.
Ich denke Sternzeichen haben nicht sooo viel damit zu tun.
Es ist wohl eher die Herangehensweise and das Leben, die die Stimmung sehr beeinflusst.
Ich habe hier von Dir schon oft gelesen, dass Du das Leben als "sinnlos" ansiehst, und diese Einstellung drückt natürlich auf die persönliche Stimmung.


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yoyo Diskussionsleiter
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Melancholie und Traurigkeit

14.08.2007 um 10:59
Nö, nicht sinnlos an sich, sondern nur bezüglich des Sinns, den man ihm heute in der Regel so verleiht und der aufgrund der Mehrheitsmeinung in vielen Bereichen somit auch für mich gilt, ob ich will oder nicht.
Unabhängig davon bin ich im Laufe meines Lebens eben zu gewissen Ein- und Ansichten gelangt, die ich nicht leugnen kann.
Ausgeglichen bin ich nicht, ich neige schon zu Extremen und dabei eher selten zu fröhlichen ... Selbst Fröhlichkeit muss für mich einen melancholischen Kern enthalten, z. B. bei Happy Endings von Filmen.

Ich halte auch nichts von Sternzeichen, darum schrieb ich ja "die dem vermeintlichen Wesen eines Zwillings entsprechen", also dem, was man Zwillingen so nachsagt.


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