Leben in der heutigen Zeit - wie geht das?

ich frage mich und wundere mich wie man in der heutigen Zeit "überleben kann".

damit meine ich vorallem das Leid in dieser Welt, da ich es oftmals nicht mehr hören kann welche Grausamkeiten und welches Leid in der Welt vorsich geht.
ich fühle mich in der Gesellschaft alleine, kann es nicht verstehen wie man >wegsehen kann< wenn direkt neben einem Unrecht geschieht.
wenn man alles Gute und Schlechte gegeneinander aufwiegen würde, bleibt nicht viel vom Guten übrig, vom Menschlichen.
Kriege, Gewalt, Verbrechen, Hunger, Durst, Leid gab es schon immer in der Menschheit, doch was mich am meisten trifft, ist die Ignoranz mit der die Menschen damit umgehen, so als ob es sie nichts angehen würde. Hauptsache ich habe mit dem Problem nichts zu tun, hauptsache mir geht es gut, alles andere ist egal.
Ich, als hochsensibler und sensitiver Mensch verstehe es nicht wie man so sein kann und leide ganz besonders darunter, wenn etwas unrechtes geschieht oder wenn ich mal wieder Horror-Meldungen in Radio, TV und Zeitungen vorgesetzt bekomme.
auf "Durchzug" schalten funktioniert nicht immer, dafür ist das Leben zu komplex, zu fordernd, zu anspruchsvoll und das jeden Tag aufs Neue.
Für mich gibt es auch keine Helden, Idole mehr zu denen man aufschauen kann (z. B. als Identikationsfiguren für die Menschen).
Was kann ich bewirken, das sich etwas in der Denkweise der Menschen verändert, oder das ich nicht in diesem Strom untergehe oder mitgerissen werde, der jedentag aufs neue übermichkommt.

dark-blue
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Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren
würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden,
wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (nord u. süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer

70 Nicht-weiße
30 weiße

70 nicht Christen
30 Christen

89 heterosexuelle
11 homosexuelle

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6
Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt,
1 würde sterben,
2 würden geboren,
1 hätte einen PC,
1 (nur einer) einen akademischen Abschluss.

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das
Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung
notwendig ist.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du
glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben
werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch
Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann
bist Du glücklicher als 500 Millionen

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird,
dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3
Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein
Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als 75%
der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas
Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden
Menschen auf dieser Welt.

Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn
1. Jemand hat an Dich gedacht und
2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen
können.Und... Du hast einen PC!

Einer hat irgendwann mal gesagt:

Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen,
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
Tanzt, als würde keiner hinschauen,
Singt, als würde keiner zuhören,
Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde.

Dies ist die internationale Woche der Freundschaft. Schicke diese Mail an
alle, die Du Freunde nennst.

Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird nichts passieren, wenn Du sie
weiter schickst, wirst Du von jemandem ein Lächeln erwerben.

Alles Gute in der Freundschaftswoche.

Man muss einfach abstumpfen!

fange in deinem Umfeld an......und dann rate ich dir einfach schlechte Nachrichten zu vermeiden wenn du nicht damit umgehen kannst.

So ist es halt und wie willst du es ändern?projekte wie Live( oda so sind zwar schön und gut aber wirklich auf lange sicht bringen sie garnix!

die reduzierung auf diese paar attribute ist willkürlich
und völlig unakzeptabel

buddel

ja........es ist eine reduzierung, aber eine durchaus interessante sichtweise.
ansonsten geb ich buddel einfach mal recht^^

tja dann mach es wie in dem einen Film.
Vollbringe 3 gute Taten an 3 verschieden Menschen die wiederum 3 gute Taten an 3 verschieden Menschen vollbringen müssen usw.
PS: Im Film starb die Hauptfigur.
Love & flowers
1984

Link: www.mbi-mh.de (extern) (Archiv-Version vom 07.12.2008)

Die Sichtweise nennt sich globales Dorf.
1984

@ dark-blue
t

zDAS Gefühl kenne ich- die täglichen Nachrichten führen bei mir schon fast zu explosionsartigem Erbrechen. Immer wenn ich mir all das Elend, die Not; die blutrünstigen Kriege und sonstigen Abscheulichkeiten vor Augen führe, wird mir klar, wie primitiv und dumm wir Menschen doch sind.

Oft widert mich das innerlich zutiefst an... Denn man muss doch im Grunde eigentlich nicht viel tun: Um die Welt ein wenig besser und lebenswerter zu machen, würde es doch schon reichen, für die Menschen da zu sein, mit denen man tagtäglich zu tun hat.
Würde sich jeder nur ein kleinwenig für die Probleme seiner Mitmenschen öffnen und ein Quentchen Hilfsbereitschaft an den Tag legen, sähe die Welt doch schon viel schöner aus...
Kein normaler Bürger wäre imstande, einen Krieg oder das Schicksal der Millionen Hungernden in Afrika zu beenzden. Aber wir sind sehr wohl in der Lage, innerhalb unseres Alltags, unseres sozialen Umfeldes etwas zu tun! Ich bin dereisernen, unverrückbaren Ansicht, dass Rechtschaffenheit im Denken und Handeln das Fundament einer funktionierenden, lebenswerten Gesellschaft sind.


Für mich gibt es auch keine Helden, Idole mehr zu denen man aufschauen kann (z. B. als Identikationsfiguren für die Menschen).
Was kann ich bewirken, das sich etwas in der Denkweise der Menschen verändert, oder das ich nicht in diesem Strom untergehe oder mitgerissen werde, der jedentag aufs neue übermichkommt

Sei dein eigenes Idol. Versuche immer, das Beste aus dir rauszuholen und an dir zu arbeiten, zeige deinen Mitmenschen Akzeptanz, Interessie und Anerkennung, ohne jedoch dasselbe zurückzuerwarten. Wenn du versuchst, Selbst ein besserer Mensch zu werden, wirkt sich das ganz automatisch auf deine Umgebung aus, die mit Sicherheit darauf reagieren wird.

PS: Ich denke schon, dass es auch heutzutage noch Menschen gibt, zu denen man aufsehen kann. Wir nehmen sie meist nur nichtwahr.

Gr,
A.

@dark-blue:

doch was mich am meisten trifft, ist die Ignoranz mit der die Menschen damit umgehen, so als ob es sie nichts angehen würde. Hauptsache ich habe mit dem Problem nichts zu tun, hauptsache mir geht es gut, alles andere ist egal.

Was ist daran falsch?

Ich, als hochsensibler und sensitiver Mensch verstehe es nicht wie man so sein kann und leide ganz besonders darunter, wenn etwas unrechtes geschieht oder wenn ich mal wieder Horror-Meldungen in Radio, TV und Zeitungen vorgesetzt bekomme.

Das hat nicht notwendigerweise mit Sensibilität zu tun, sondern mit Deinem Werturteilen von 'richtig' und 'falsch' oder 'gut' und 'schlecht', sowie deinem Deinem persönlichen Weltbild, das dir sagt, dass die Welt so oder so sein sollte. Aber das sollte sie nicht. Die Welt ist ein großer Spielplatz, in der wir Menschen die unterschiedlichsten Erfahrungen machen.

Was kann ich bewirken, das sich etwas in der Denkweise der Menschenverändert, oder das ich nicht in diesem Strom untergehe oder mitgerissen werde, der jedentag aufs neue übermichkommt.

Nimm einfach den Umstand an, dass andere Menschen ebenso ein Recht haben, ihre eigenen, individuellen Erfahrungen zu machen, auch wen Du diese aus DEINEM Wertmaßstab, aus DEINEM Weltbild und aus DEINEN Vorstellungen von 'richtig' und 'falsch' nicht verstehst oder für ungerecht oder schlecht/negativ hältst. Alles hat seinen Sinn, auch jenes, das du nicht verstehst.

Dein Problem ist nicht das Geschehen in dieser Welt - dein Problem ist Deine Wahrnehmung des Geschehens in Verbindung mit deinen Werturteilen darüber.

Link: www.gluecksforschung.de (extern) (Archiv-Version vom 05.07.2007)

ÜBERleben kann man in der heutigen Zeit sehr gut, Leben ist schwieriger.
Man kann nur das Beste daraus machen und sich damit trösten, dass es anderen ebenso ergeht, auch den Reichen und Prominenten..
Man muss sich das geringste Übel oder größte Wohl heraussuchen..
http://www.gluecksforschung.de/Die_gluecklichsten_Menschen.htm (Archiv-Version vom 05.07.2007)

@dark-blue
Versuch, so glücklich wie möglich zu werden
Mach Dich und andere so glücklich, wie es nur geht
Mehr kannst Du nicht tun

Link: www.tuev-nord.de (extern) (Archiv-Version vom 31.12.2006)

Was es mit dem TÜV zu tun hat, weiß ich nicht, aber:
http://www.tuev-nord.de/downloads/GluecklicheMenschen.pdf (Archiv-Version vom 31.12.2006)

dark-blue schrieb:Ich, als hochsensibler und sensitiver Mensch verstehe es nicht wie man so sein kann und leide ganz besonders darunter, wenn etwas unrechtes geschieht oder wenn ich mal wieder Horror-Meldungen in Radio, TV und Zeitungen vorgesetzt bekomme.
auf "Durchzug" schalten funktioniert nicht immer, dafür ist das Leben zu komplex, zu fordernd, zu anspruchsvoll und das jeden Tag aufs Neue.

Vielleicht solltest Du die Medien etwas meiden und lieber vor Ort tun, was Du kannst.
Würde mE helfen.
Dann überrollt Dich der Strom auch nicht mehr.

"6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6
Personen kämen aus den USA."

killen :D

Es macht keinen Sinn sich über des Elend der Welt gedanken zu machen, wenn man das Elend in seiner Umgebung übersieht. Wenn Du diesen Planeten schöner und liebenswerter machen möchtest, fang in deinem Umfeld an und trag zu einem humaneren Miteinander bei. Es gibt auch hier genug Elend und Leid.

man kann auf andere hören, sollte aber nur auf sich selber.

akzeptieren, reagieren, agieren!

@Kayleigh

was meinst du damit?

@dark-blue
Diesen Zustand den Du beschreibst ist bis auf eine Sache kein Problem der Neuzeit! Das zieht sich durch den gesamten Werdegang der Menschheit! Das einzige was sich geändert hat , ist die Überbevölkerung in einigen Teilen der Welt! Und die sich daraus ergebenen Krankheiten und Seuchen und Hungersnöten! Aufgrund von Armmut und falscher Führung in der Politik !
Klar ist das Elend traurig und es muss da was getan werden! Problem ist da bloss wieder das es kein Allgemeindenken gibt , wie in fast allen Bereichen des Lebens! In unserer schnellebigen Zeit ist jeder auf sich selbst gestellt und denkt nicht an seinen nächsten! Hinzu kommt das die menschen , die tatsächlich versuchen zu helfen mit Spenden , nicht mal wissen , was mit den Gelden und den Sachspenden passiert! Oder ob die Dinge auch bis zu den Betroffenen vordringt !

Hallo,

ich würde gerne diesen Thread nocheinmal aufleben lassen.

ich bin immer noch der Meinung das es heutzutage keine Helden oder Identifikationsfiguren mehr gibt. Jede größere oder bekanntere Persönlichkeit hätte bestimmt 1x in Ihrem Leben die Chance dazu etwas zu tun was für andere Menschen ein Vorbild wäre. Doch es zählen andere Werte, wie Image, Geld, Macht usw.
Was nützt es als reicher Mensch immer wieder Geld für Wohltätige Zwecke zu spenden, wenn dies die einzigen wirklich erwähungswürdigen Taten dieser Menschen sind.
Es gibt tausende von negativen Vorbildern in der heutigen Zeit die überall präsent sind, besonders negativ hervorzuheben z.B. Paris Hilton, die für mich der überflüssigste Mensch dieses Planeten ist, gemessen an ihren Taten im Verhältnis zu ihrem Bekanntheitsgrad und Reichtum.
Was ich auch vermisse sind die kleinen Helden des Alltags, wo sind die Menschen unserer Gesellschaft die statt wegzuschauen wenn ein Unrecht geschickt, mit helfender Hand da sind wenn sie gebraucht werden. (ich rede nicht von Menschen die sich ehrenamtlich für wohltätige Zwecke einsetzen). Sondern Menschen wie du und ich, die da sein müssten wenn in einer Armee der "Wegschauer" Hilfe gebraucht wird (im ganz normalen Alltag).

Tut mir Leid aber ich werde einfach zuoft enttäuscht, vielleicht ist das auch nur in Deutschland so, in unserer Gesellschaft und vielleicht in anderen Ländern nicht so stark wie hier.

dark-blue

Bin auch der ansicht,das ideale persönlichkeiten fehlen,an denen menschen wieder messen können,es heisst also wirklich in seinen wünschen ausschweifen,sucht man danach.Doch dann kümmere ich mich wieder nur um meinen kleinen freundeskreis,die kleine Insel in der nüchternen welt,die mich noch aufrechthält,keine helden oder perfekte menschen,eben gute freunde,das zählt.Ja,wir brauchen mehr von Deiner sorte in der heutigen zeit,dann währe hilton keine schlagzeile mehr wert,man würde sich um wichtigeres kümmern;...und endlich-licht am horizont!
Ich glaube nicht,das es nur in deutschland so ist,das phenomen ist weltweit.
Um so unsensiebler desto besser und länger lebt sich's,scheint die allgemeine devise.
Aber das gerade eben diese leute gelebt,gegolten haben,das geht mir genauso gegen den strich wie Dir.
Ich weiß keine anleitung dazu wie heutzutage gelebt wird,als "satisfied",oder was auch immer.
Versuche das heute zu nutzen,zeige warum und wozu Du da bist,bleib ehrlich-und spät erst wird die gerechtigkeit nachhinken

Wer braucht derlei Identifikationsfiguren?

Es reicht, sich umzuschauen, und für sich zu erkennen, was man aus dem Gelernten macht, und vor allem: ob man in der Lage ist, dazuzulernen.

Das Leben ist ein Vertrag.
Nicht mit denen, die mehr können, oder konnten, als du, sondern einer nur mit dir allein.
Du stirbst nicht für irgendwen, sondern nur für dich.

Im Leben nach Leben Ausschau zu halten ist doch nur etwas für die, die im Korallenriff tauchen und vom Asphalt einer Zivilisation träumen.