Angstzustände/Psychose

Hornisse schrieb:Und bitte fang ja nicht an irgend einen Scheiss zu schlucken

nein das werde ich nicht machen.


@ Lithium

tja was war das für ein arzt, gute frage.

fand das auch ein wenig komisch. hat sich mit mir unterhalten und dann seine diagnose gestellt. vielleicht können das ja manche ohne irgendwelche untersuchungen anzustellen ;) oder er hat sein beruf verfehlt und sollte psychologe werden.

heutzutage ist es ja fast nur noch eine massenabfertigung bei den ärzten. zumnidestens habe ich manchmal das gefühl. rein... kurze untersuchung.... rezept ausstellen...fertig.

fand das auch ein wenig komisch. hat sich mit mir unterhalten und dann seine diagnose gestellt. vielleicht können das ja manche ohne irgendwelche untersuchungen anzustellen oder er hat sein beruf verfehlt und sollte psychologe werden.

nee...

die psychologen die n kreuz bei sich haben hätten pastor werden sollen und die psychologinnen die so schön fleischig aussehn hätten bei der drogenberatung und so arbeiten sollen.

ich hab auch irgendwie meinen beruf verfehlt: schlaftablette

wo ist eigentlich die editier-funktion?

nervensäge passt besser zu mir

oxto schrieb:wo ist eigentlich die editier-funktion?

die wirst du hier vergebens suchen ;)

oxto schrieb:nervensäge passt besser zu mir

wenn du das schon sagst will ich dir nicht wiedersprechen

Habe das Problem seit ca 12 jahren und habe gelernt damit umzugehen. Ist allerdings ein langer Weg und du solltest , wenn du damit allein nicht mehr klar kommst dringend einen Psychotherapeuten zu rate ziehen. Mache aber bitte nicht den fehler und stopf dich mit Diazepam bzw Faustan voll. Hilft zwar am anfang, macht aber sehr schnell abhängig. Und vorallem glaube deinem Arzt wenn er dir nach sämtlichen untersuchungen bescheinigt das du Organisch gesund bist. Ich habe immer gedacht "das kann doch nur Organisch sein oder meine Psyche kann nicht schuld sein" war sie aber. Doch bevor ich das begriffen hatte, bin ich von Arzt zu Arzt gelaufen und habe mich dann noch zum Hypochonder entwickelt. Eine Odyssee vom feinsten. Die Sympthome die Du beschreibst sind Typisch für eine Angsterkrankung und machen einen dann noch viel mehr Angst weil man sich reinsteigert. Wichtig ist auf alle Fälle das du nicht in ein Vermeidungsverhalten rutschst. Also Dinge und Situationen meidest in dem dir die Angst kommt. Gerade die solltest du dann direkt angehen weil man nur dadurch die Angst verliert. Ich bin ja nicht mal mehr aus dem Haus gegangen oder Einkaufen weil ich angst vor einer neuen Attacke hatte. Und nur durch die direkte konfrontation mit der Angst habe ich es in den Griff bekommen. Heute kommt es so ca 1-2 mal im jahr vor das ich noch ne leichte Angstattacke bekomme, die aber meist schon nach wenigen Minuten wieder vorbei ist. Naja ich könnte dir jetzt noch ne menge Tips geben aber das würde den rahmen hier Sprengen.

aber du kannst ja mal den link versuchen...das ist ein Forum in dem Hunderte von Menschen das selbe Problem haben. Es hilft teilweise ganz gut wenn man weiss das man damit nicht alleine ist. Achja und erwarte nicht von gesunden Menschen oder Familienmitgliedern die das Problem nicht haben, das sie dich verstehen. Das ist unmöglich wenn man es nicht selbst erlebt hat. Und es kann sich da keiner wirklich reindenken.

http://www.med1.de musst du dich registrieren was aber kostenlos ist. Und am besten suchbegriff Angst oder Panick Attacke eingeben. Mir hat dieses Forum schon sehr viel geholfen. Sollte jetzt übriegens keine Werbung sein sondern eine kleine Hilfe. Ich nehme dich nämlich sehr ernst weil ich weiss wie schwer es ist damit klarzukommen.

bitte nicht auf die rechtschreibung achten( ich schreibe sehr schnell und da schleichen sich auch mal Fehler ein)

die_lüge

@was meint ihr dazu?
Habe ich mir vielleicht nur selber Panik gemacht, dass ich was ernsteres hätte und damit meine "Panikattacken" nur hochgepuscht?

ja, nur das ist die antwort.

Du hast mit dieser Sache scheinbar noch keine Erfahrung und darum war deine kurze Antwort einfach nur unüberlegt geschrieben. Selbst Panik machen in dem fall halte ich für ausgeschlossen da eine Panikattacke aus heiterem Himmel kommt und nicht zu kontrollieren ist. Und erst dann wenn man eine bekommt dann kann man es schlimmer machen wenn man sich reinsteigert. Jeder 3. Mensch in Deutschland leidet an plötzlich auftretenden Panikattacken und kann sich teilweise nicht erklären wo her sie kommen. Und das schlimme ist das es leute gibt die sich dann auch noch lustig machen oder diese Menschen nicht ernst nehmen weil sie selbst garnicht wissen können wie es in dem Moment in der Person aussieht und wie sie das erlebt. Also mit



ja, nur das ist die antwort. ist es nicht getan

Es geht doch nichts über ein paar gesunde Neurosen,ohne sie wäre ich nichts

Ich kenne das mit den Ängsten, habe nur das Glück, dass ich sie wenigstens benennen kann.

Es gibt einige einfache Tricks, wie man recht schnell wieder klar und voll beinander ist, Sogenannte Skils.

Versuch es mal mit Konzentration...such dir irgendwas in deiner Umgebung und beschreibe es für dich gnaz genau...wie sieht es aus?...wie fühlt es sich an?...wie richt es?...Höre ich etwas?
Oft reicht dies um sich von leichten Ängsten ab zu lenken und man bekommt dann wieder normal luft, oder hat es wieder unter Kontrolle.

Starke Reitze helfen auch sehr oft...gesicht mit eiskalten Wasser waschen, an etwas extremen richen (verdünnter Ammoniak)...etwas scharfes essen

Wenn du mehr wissen willst schcke ich dir gerne nochetwas, falls es nochmal pasiert, kannst du ja mal versuchen ob es dir hilft. Ansonsten empfehle ich dir einfach mal einige Tage frei zu nehmen, mal weg zu fahren und zu entspannen...wenn es stress war sollte es dann besser werden.

Link: www.panik-attacken.de (extern)

Panikattacken lassen sich im Regelfalle durch verhaltenstherapeutische Massnahmen gut in den Griff bekommen.
Recht kompetente Hilfe: Siehe Link.

danke für den link @ Doors...klasse seite

@till

danke für deinen ausführlichen beitrag.

würde gerne mehr wissen...

im moment ist es aber bei mir so das es abklingt. diese extremen zustände hatte ich seit meinen arztbesuchen nicht mehr. liegt wohl daran das ich ja nun weiß das es nichts organisches ist.
die haben mich ja auf den kopf gestellt, mit lunge röntgen, ultraschall u.s.w und es ist soweit alles in ordnung.

was es wohl bei mir auslöst, sind wohl meine sorgen die ich habe.
körperlicher stress hingegen wirkt darauf positiv. soll heissen, solange ich beschäftigt bin habe ich damit kein problem.
weiß der geier was es ist, ich hoffe nur das es bald vorbei ist und wenn es dann nur noch ein zwei mal im jahr auftritt kann ich damit leben.

@tilli30:
Also ich bin auch fast 30 und kann dir da auch zustimmen, dass es ein langer Weg ist.
Im Moment habe ich erstmal nächste Woche einen ambulanten Termin bei einer "Frau vom Fach" und mit chemiezeug stimme ich dir auch zu, das darf nicht in meinen körper reinfliessen.
Die"Abhängigkeit von Medikamenten" als solche die nicht zu den üblichen "halluzinogenen chemiepillen" zählen, bedürfen einer Erklärung, ob nun "aufgezwungene Sucht" bestehe oder eine (unwahrscheinlichere) "freiwillige Selbst-Tötung"

Mit dem "glaube deinem Arzt" werde ich da wohl ein Problem haben, ein viel größeres als damals mein ich. Wenn "Experten" mir etwas so erklären würden und mir Zeit lassen würden, das ich das nachvollziehen kann und auch wirklich akzeptieren kann, dann wäre ich schon sehr glücklich.

Belegen kann ich jedenfalls mit Wort und Bild, Gott sei Dank, dass ich auch schon vor der ganzen Chemie, ein "Verrückter" war.

Ich habe immer gedacht "das kann doch nur Organisch sein oder meine Psyche kann nicht schuld sein" war sie aber.
Auf die "chemische Version" dürfte das zutreffen, heute aber sehe ich viel mehr "das kind im manne"

Um es mit einem Spruch zu sagen:

"Sein oder nicht Sein ... Psycho oder Normalo ... Wahrheit oder Lüge ... Das .... Das meine Damen und Herren ... DAS ist in 911 / 119 und vielen anderen Geschichten die Frage!"

:)

@Sani

Lasse Dich zunächst von einem guten Arzt zu Fachkollegen verweisen. Es sollte jede organische Ursache ausgeschlossen werden können.

Sonographie (Ultraschall), Blutdruckmessung (an beiden Armen und Beinen!; alles andere ist Bullshit), Belastungs-EKG, großes Blutbild, Schilddrüse checken lassen, eventuell zum Orthopäden oder Osteopathen verweisen lassen, um die Wirbelsäule checken zu lassen (Stichwort: Atlas-Wirbel).

Da ich das ganze Spielchen zu genüge kenne, empfehle ich Dir auf jeden Fall den Termin bei dem Neurologen wahrzunehmen und auch nach einer Überweisung zum Radiologen für ein MRT zu fragen.

Und.....man kann sehr gut lernen, damit umzugehen. Muss sich halt mal die Zeit für eine Pause, zum Durchschnaufen und Herunterfahren gönnen.

@Sani
„hatte damit bisher nie probleme gehabt und ich hatte schon bei weitem mehr stress als ich ihn jetzt habe.“

Stress ist nicht gleich Stress. Es kömmt darauf an was Dein Körper als Stress empfindet. Es gibt Menschen die können den ganzen Tag im Büro schuften, ohne Stress, und dann aus der Haut fahren, weil jemand zu ihnen sagt, ihr Anzug passt aber gar nicht zu ihnen.

Ich glaube Du solltest einmal ein Tagebuch schreiben, um zu sehen wann Du diese Anfälle bekommst, und was am Tag über so passiert ist. Es können oft Kleinigkeiten sein, die Dich stressen, ohne dass Du es merkst. Der Körper benutzt solche Symptome um Dich auf etwas aufmerksam zu machen.

Ich habe das mal mit meiner Mutter gemacht. Sie hatte viele Jahre lang Atemnot und dann verschwand das Symptom. Seit kurzem ist es wieder aufgetaucht und nachdem wir die Ursache gefunden hatten, konnte sie die Anfälle deutlich mindern, und zwar ohne Medikamente. Es war übrigens der gleiche Stressauslöser wie Früher.

@Waldfreund
@Lazarus2000

Mit wem unterhaltet ihr euch eigentlich?

lithium666
Diskussionsleiter
kein Mitglied

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Waldfreund schrieb:Stress ist nicht gleich Stress. Es kömmt darauf an was Dein Körper als Stress empfindet. Es gibt Menschen die können den ganzen Tag im Büro schuften, ohne Stress, und dann aus der Haut fahren, weil jemand zu ihnen sagt, ihr Anzug passt aber gar nicht zu ihnen.

Es gibt auch wieder die, die Stress als positiv einstufen, da wird nochmal in positiven und negativen Stress unterteilt, für mich nicht nachvollziehbar, denn ich finde Stress egal ob +/- destruktiv.Stress zehrt die Reserven aus unserem Körper bis nichts mehr da ist.

@Vymaanika
Ich kann da nur für mich reden. Wenn ich eine Achterbahn hinuntersause, dann empfinde ich dieses als angenehmen Stress. Selbst wenn der Körper Hormone ausschüttet, empfinde ich das nicht als negativ. Und, das wichtigste, nach kurzer Zeit habe ich das alles vergessen, bzw. nur noch schöne Erinnerungen.

Wenn mich der Chef ausgerechnet vor der hübschen Buchhalterin ( auf die ich ein Auge geworfen habe ) zusammenfaltet, habe ich wahrscheinlich einen bleibenden Stresseindruck. Vermutlich grübele ich die ganze Nacht darüber.

Du siehst Stress kann zwei Wirkungen haben, und wirkt nicht auf jede Person gleich. Für mich ist es aber wichtig, zu wissen auf welchen Stress ich so reagiere, dass er für mich schädlich ist. Dann kann ich Maßnahmen treffen um ihn zu verhindern, oder lernen damit besser umzugehen ( zur Not auch mit Hilfe einer Therapie ).

@Vymaanika

Tja....man müsste jetzt wissen, ob lithium666 immer noch on Board ist, gelle?

Ich weiß es!

@Lazarus2000

Aja^^

@Waldfreund

Da magst du recht haben, bei mir ist es wieder anders.Bei mir kommen aber noch recht heftige Stimmungsschwankungen dazu (bin Bipolar^^), Stress löst dann solche Schwankungen aus bei mir, bzw. zusätzlich.

Und das mit der Therapie ist schon eine gute Sache, aber man sollte den richtigen "Gegenpart" finden.Das muss Seelisch passen, wie ein Schlüssel zum Schloss.Ich könnte da nur mit ganz wenigen Leuten "arbeiten".

@Lazarus2000


Ich auch !

@Lazarus2000

Ach so, verstehe ;)

@Vymaanika

„Und das mit der Therapie ist schon eine gute Sache, aber man sollte den richtigen "Gegenpart" finden. Das muss Seelisch passen, wie ein Schlüssel zum Schloss. Ich könnte da nur mit ganz wenigen Leuten "arbeiten".

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Nur dann wenn die Chemie stimmt, ist ein Erfolg überhaupt möglich. Viele Klienten trauen es sich nicht, einen Therapeuten abzulehnen, vielleicht aus falscher Höflichkeit. Ein guter Therapeut wird den Klienten aber verstehen. Und wenn nicht, ist das garantiert der Falsche. Dann nichts wie weg.

Das Wort Therapie ist ja negativ besetzt. Man sollte es durch Berater, oder Mentaltrainer ersetzen.
Ein Tennisprofi nimmt sich ja auch jemanden, der im bei der Fehleranalyse hilft. Der Therapeut gibt Hinweise, die dem Klienten helfen bestimmte Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, sich selbst besser kennen zu lernen, neue Problemlösungsstrategien zu entwickeln etc.

Es gibt gute Literatur, gute Test und auch gute Webseiten über Psychologie. Da kann man auch schon eine Menge für sich tun. Ich persönlich mache gerne Entspannungsübungen, Sport und ernähre mich einigermaßen vernünftig.

Man sollte sich aber nicht scheuen auch externe Hilfe anzunehmen. Nur bitte den Therapeuten gut auswählen.