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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltansicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben an sich und der ganze andere Kram

14.08.2009 um 23:56
Hallihallo zuerst einmal.

Ein paar von euch Allmyaner dürften mich ja schon kennen. Was ich hier jetzt eigentlich schreiben will, ist mir selbst noch nicht recht klar, aber es wird wahrscheinlich eine Mischung aus Selbstreflektion und Weltansicht. Stellenweise wird es wahrscheinlich auch hirnrissige Einfälle meinerseits zu irgendwelchen Themen geben, die dürften dann zumindest unterhaltsam werden.

Als Warnung sollte ich schon mal anmerken, dass ich nicht im Geringsten beabsichtigte, dass hier kurz zu halten. Wer also lesefaul ist sollte diesen Thread bitte gleich verlassen. Aussagen ala "Ich habe mir den Text zwar nicht ganz durchgelesen, aber..." sind hier nicht zu gebrauchen. Ich bin mir nichtmal sicher ob am Ende überhaupt Aussagen anderer User benötigt werden. Interessant dürfte der Text für so manchen Leser allerdings werden. Falls Interesse besteht könnt ihr mir danach auch gerne Fragen stellen. Tut mir übrigens leid, falls verwirrend zu lesen ist.


Sooooo. Fangen wir mit ein wenig Selbstreflektion an, vor der ich mich bis vor kurzem erfolgreich gedrückt habe. Ich bin im Teenager Alter, habe eigentlich Freunde und all das, könnte auch Beziehungen haben, mir sagen diese ganzen Beziehungen, die sich auf den körperlichen Aspekt beziehen allerdings nicht im Geringsten zu. Nicht, dass ich etwas gegen den körperlichen Aspekt hätte, aber solche Bedürfnisse stehen bei mir eben weit unter denen meiner Persönlichkeit.
Da fängts auch schon an. Persönlichkeit, was habe ich daran eigentlich? Sicherlich, Bekannte werden mir sagen: "Du bist dies und das." Was genau sie sagen würden, weiß ich nicht, ich frage nicht wirklich nach. Aber was bin ich, für mich? Mir ist klargeworden, dass ich keinerlei klare Wertvorstellungen habe. Ich tendiere sicherlich zu einigen, aber ich lege mich nie fest. Ist ein äußerst ungesunder Denkstil sage ich euch. Ich werfe meinen Eltern nichts vor, sie haben mich schließlich großgezogen, aber dummerweise haben sie es halt versäumt mir irgendwelche Werte einzubläuen. Auf der einen Seite bin ich dafür dankbar, da ich mir persönlich auf Werte festlegen kann, auf der anderen Seite ist es einfach nur schrecklich keine klaren Vorstellungen von irgendetwas zu haben. Um mal auf die ganzen Tier Diskussionen zurückzukommen: "Sind Tiere genauso viel Wert wie Menschen?" Zumindest ein paar grundlegende Vorstellungen habe ich, da ich ganz klar sage: Ja. Helfen tut mir das allerdings nicht. Das führt nur zum weiteren Kritisieren der Welt. Und meiner selbst. Ich bin zwar kein großer Fleischesser, esse aber trotzdem gerne mal einen Hamburger oder Hotdog. Schlussendlich doch Vegetarier werden? Nur wenn ich da stehenbleiben würde. Aber wenn alles Leben gleich viel wert ist, sind Pflanzen auch keine alternative. Auch sie haben ein gewisses Leben. Alles hat ein Leben. Auch in Steinen werden irgendwelche Organismen vorhanden sein. Außerdem lassen Steine sich eh nicht essen, sonst gäbe es wahrscheinlich auch Leute die ihre Ernährung darauf umgestellt hätten.

Anderes Thema, neues Glück. Kommen wir mal zu mir. Nach einer gewissen Selbstreflektion muss ich sagen: Ich bin ein absoluter Versager, der sich nur hinter einer Fassade aus "Ich könnte alles!" und irgendwelchen hohlen moralischen Phrasen versteckt. Wahrscheinlich will es mir deshalb nicht gelingen, einer manisch depressiven Freundin zu helfen. In gewisser Weise bin ich ja schlechter dran als sie.

Ist die Welt von grundauf böse, ist alles sinnlos, bleibt mir nichts, als das zu akzeptieren, ein aufs Materielle konzentriertes Dasein zu fristen? Ist die Welt von grundauf gut, muss ich versuchen, dem Schlechten entgegenzuwirken oder zumindest nichts dazu beizutragen? Nichts dazu beitragen ist meiner Meinung nach einfach unzureichend, ein rein materielles Dasein ist fürn Arsch und bewirken könnte ich gegen das Schlechte in der Welt doch eh nichts. Außerdem will ich auf einige materielle Teile ja nicht verzichten. Ich stelle mir ein Geisterdasein schön vor. Losgelöst vom Materiellen. Wäre es nicht wunderbar? Aber wieder zurück zu Gut und Böse. Was ist das eigentlich? Ist es gut Tiere zu schlachten, damit wir sie essen können? Ist es böse Menschen zu töten? Ist böse Tiere zu essen? Ist es gut Menschen zu töten, wenn sie etwas Schlechtes getan haben? Und was ist das eigentlich "Gut" und "Böse" ?

Ich bin sicherlich kein Genie, auch wenn ich das mir gegenüber immer gerne behauptet habe. Vielleicht hätte ich diese Probleme als Genie längst hinter mir gelassen? Vielleicht gibt es gar keinen Ausweg aus diesen Problemen? Der Tod sicherlich, aber damit würde ich meine Niederlage eingestehen. Er ist höchstens die "Flucht" Option in einem Rundenbasierten Kampfsystem. Mit der "Verteidigen" Option kommt man auf Dauer nun aber leider auch nicht weiter, wie ich hier schmerlich bemerke. Was nun? "Angreifen" scheint als Einziges zu bleiben, doch was ist der Feind? Ist man sich am Ende selbst der größte Feind? Oder sind wir doch nur Figuren in einem großen Spiel und unser Leid ist den Spielern völlig egal, irgendwann werden wir ja sowieso entsorgt. Vielleicht haben wir ja keinerlei Einfluss, aber das zu akzeptieren ist eine noch größere Niederlage und ich werde mir diese sicher nicht eingestehen.

Um über allgemeine Moralvorstellungen zu reden: Sind Menschen Tiere? Ja, sage ich. Doch dann sind wir das schrecklichste Tier, wenn alles in der Natur seine Rolle spielt, so sind wir die Zerstörer des Systems, die Vernichter von allem. Oder am Ende doch nur ein gescheitertes Experiment von irgendwelchen höheren Wesen, die ein funktionierendes System erschaffen wollen? Wenn ja, sind wir vermutlich längst aufgegeben. Aber können wir das einfach so akzeptieren? Das wir selbst das Übel sind? Es scheint unausweichlich, mache ich mir doch solche Gedanken und wäre trotzdem nicht bereit auf einiges in meinem jetztigen Leben zu verzichten. Auf vieles, sicherlich, aber bei weitem nicht auf alles. Können wir vielleicht einen Kompromiss erzielen, sodass die Zerstörung durch Wiederaufbau in gleichem Maße ausgeglichen wird? Was momentan an "Umweltschutz" unternommen wird ist ein ziemlicher Witz. Benutzt dazu die Massen zu besänftigen und sich selbst noch ein gutes Leben zu ermöglichen und der nächsten Generation noch größere Probleme zu hinterlassen.

Sollte man dann aber nicht diese, die das System gnadenlos zu ihrem Vorteil ausnutzen beseitigen? Aber ist das überhaupt zu verantworten? Kann etwas das Recht zu leben verlieren? Darf man jemanden ausschalten um das System und alle andere zu retten? Kann man Leben gegeneinander aufwiegen? Und überhaupt ist das System auszunutzen denn wirklich schlecht? Ist Moral real, gibt es überhaupt etwas Schlechtes oder ist das alles nur subjektiv? Ist so ein materielles Leben erfüllend? Ich habe diese Frage für mich mit nein beantwortet. Wieder ein kleiner Persönlichkeitssplitter. Doch bei weitem nicht genug. Nicht gerade angenehm, sich über sich selbst nicht im Klaren zu sein.

Menschen.......weder das eine noch das Andere. Entweder ich sage es gibt Gute und Schlechte Menschen, oder es gibt nur schlechte Menschen, von denen sich einige hinter eine Fassade des Guten verstecken. Ich würde mich natürlich nicht dazu ausschließen. Bei meiner instabilen Persönlichkeit würde ich wahrscheinlich unter Druck genauso schnell zerbrechen wie andere auch. Oder ist meine Persönlichkeit am Ende gar nicht instabil? Hat man von Anfang an eine Persönlichkeit, die sich höchstes unter einem Berg aus Trieben, Gelüsten und Ausreden verschütten lässt, hinter einer Wand aus Lügen, die einem das ganze Leben lang erzählt wurden? Gibt es am Ende doch einen guten Kern? Aber diesen in allen Menschen zu wecken wäre eine unmögliche Aufgabe, man bräuchte den Großteil der Menschheit auf seiner Seite. So wäre auch dies sinnlos. Ist das Ende der Welt schlussendlich doch das einzige was uns aus diesem Teufelskreis befreien kann?

Zum Schluss noch: Falls ich mal Kinder habe, gebe ich ihnen ganz klare Moralvorstellungen mit auf den Weg, damit sie am Ende ein glückliches Leben führen können. Aber bis dahin ist es ja noch ne Weile hin, vielleicht kann ich mich bis dahin ja sogar selbst stabilisieren.

So. Danke falls ihr euch meinen Sermon bis hierher angetan habt. Wenn ihr Fragen habt fragt, tut euch keinen Zwang an ;)

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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:19
@Ryuuzaki

Alles hat seinen Sinn , finde ihn....

es gibt sehr viele Werte , nur...Niemand kennt sie mehr, oder wenige.

Das Gegenteil der 7 Todsünden


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:23
@Tut_anckh_aton

Wie gesagt Werte sind was Schönes und einen Sinn suche ich. Nur ist keiner zu finden. Nicht schön. Vielleicht finde ich ja irgendwann einen Sinn für mich.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:25
Jeder auf dieser Welt sollte seiner Bestimmung folgen , wenn er sie weiss....natürlich...


Die Bestimmung hat nichts mit der materiellen Welt zu tun.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:26
@Ryuuzaki

Der Sinn ist Selbsterfahrung. Egal was du tust, du das das Richtige ;)


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:28
@Tut_anckh_aton

Wie sagte schon Oscar Wilde "Heute weiß man von allem den Preis, von nichts den Wert."

Man hat selber bestimmte Werte, man muss sie nur zu schätzen wissen. Ich befinde mich in der gleichen emotionalen wie auch gedanklichen Lage des Threaderstellers.
Mir ist es bislang auch nicht gelungen meinen Wert definieren zu können, oder etwas in mir zu finden, was den Wert bestimmt.

@Ryuuzaki

Und davon ab, ich mag lange Threads nicht, aber dieser lies sich wirklich sehr angenehmen lesen.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:29
@ghostfear1983

Der Wert ist dass DU da bist, niemand ist wie du....DAS ist der Wert


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:32
@Tut_anckh_aton
Der Wert bin ich... weil ich da bin...
Habe ich eine gesellschaftliche, biologische, oder anderweitig herausragende Leistung zu stande gebracht, dass ich nicht "ersetzbar" wäre?

Natürlich ist deine philosophische Antwort die einzig richtige, aber ist sie auch die passende?


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:33
@ghostfear1983

Es geht aber niemals um Leistung im spirituellen....diese Art zu denken gehört in die Arbeitswelt..


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:36
@Tut_anckh_aton
Ok, ich fasse einfach mal dein Argument auf und gehe darauf ein...
Ich bin als Mensch so wertvoll, weil ich eben einfach da bin. Mit anderen Worten sind Tiere weniger Wert, denn sonst würden wir sie ja nicht töten. (Ich bin übrigens leidenschaftlicher Fleischesser^^)

Wo ich recht bei gebe, dass jeder Mensch einen Wert hat und diesen Wert auch für sich finden sollte. Aber ist dieser Wert wirklich so hoch, wie man es gern hätte und meint?


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:37
@ghostfear1983


der "wert" ist gleich für alle....Der Wurm ist auch wertvoll , wie der Mensch.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:39
@ghostfear1983
@Tut_anckh_aton

Ich glaube der TE meinte mit Werten die Ansichten und nicht den Gegenwert ;)


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:45
@Ryuuzaki
Ich habe deinen Text gelesen und mich bei vielen Fragen selber erkannt...
Ich kenne den Selbstzweifel...
Zitat von RyuuzakiRyuuzaki schrieb:Vielleicht haben wir ja keinerlei Einfluss, aber das zu akzeptieren ist eine noch größere Niederlage und ich werde mir diese sicher nicht eingestehen.
Wir sind grösstenteils fremdgesteuert, aber im Endeffekt bestimmen immer noch wir unser Schicksal!!!
Zitat von RyuuzakiRyuuzaki schrieb:oder es gibt nur schlechte Menschen, von denen sich einige hinter eine Fassade des Guten verstecken.
Das ist der versteckte Egoismus der hinter der Idee steckt, niemanden so zu behandeln wie man es selber nicht möchte... Ich möchte nicht dass andere mir dieses Antun und hoffe wenn ich es nicht mache, es mir auch nicht passiert...Egoismus!, man tut es für sich selbst...

Mein Ziel im Leben ist es, möglichst wenig *schlechten* Einfluss auf meine Umwelt zu übertragen... (Was leichter gesagt als getan ist)

7 Todsünden? 10 Gebote? Natürlich sind das Richtlinien für eine funktionierende Gesellschaft, aber wer frei von Sünde ist soll den ersten Stein werfen...

Uns Menschen liegen halt natürliche Instinkte an, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht...


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 00:53
@MajorNeese
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Uns Menschen liegen halt natürliche Instinkte an, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht...
Ja. Diese Instinkte haben sich über einen schier unendlichen Zeitraum der Evolution entwickelt und gehören untrennbar zu uns. Sie bestimmen nicht nur unser Verhalten, sondern unsere ganze Gesellschaftsstruktur, auf jeder Ebene. Wer das verleugnet, macht sich was vor und sieht nicht das ganze Bild.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:07
@MajorNeese

Ja ich weiss es , wegen den 7 Todsünden und den 10 Geboten...das das Richtlinien sind...

Bin ja auch nicht fehlerfrei. Aber diese können einem sehr helfen , wenn man den tieferen Sinn darin sieht , diese zu verfolgen um einen Halt im Leben zu haben.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:07
@2amx
Richtig, wir Menschen sind viel mehr *Tier* als wahrhaben wollen...

Aber wir nennen diese Instinktausbrüche Mord, Raub, Vergewaltigung...

Neid... Ach die Liste ist lang... Aber Instinkte werden immer gerne mit *negativen* emotionen/Taten verglichen... Ist Glück und Liebe nicht auch ein Instinkt?
Viele Säugetiermütter empfinden sehr viel für ihr Kind und trauern auch wenn es stirbt...

Tiere sind nichts minderes als Menschen... Klar stehen wir über ihnen und können sie *nutzen* aber wir sollten sie trotzdem mit RESPEKT behandeln!!!

-Sorry Rahmenspreng-
Wenn morgen Ausserirdische auf der Erde landen, die uns Menschen *Überlegen* sind und uns deshalb z.B. als Nahrung nutzen... Würden wir natürlich protestieren mit dem Argument dass wir z.B. sprechen können und unsere Emotionen mitteilen können!!! Habt ihr schonmal Schweine gehört die zur Fleischerei gefahren werden?

Glück gehabt, dass wir als Menschen und nicht als Huhn in ner Legebatterie geboren wurden...


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:11
Zitat von 2amx2amx schrieb:Ja. Diese Instinkte haben sich über einen schier unendlichen Zeitraum der Evolution entwickelt und gehören untrennbar zu uns
man kann sich über jegliche art instinkte hinwegsetzen... bestes beispiel sind selbstmörder und asketen.

welchen sinn die dinge haben, das wird jeder selbst herausfinden... irgendwann stößt er oder sie jedoch an eine gewisse grenze, an der alles sinnfrei erscheint. muss alles einen sinn verfolgen, abgesehen von seiner existenz.?

als individuum wird man seinen bestimmten zweck haben. diesen zu finden und auszuüben is jedoch ne andere sache.

was is gut, was is böse.? diese frage stellen sich viele... beides fällt unter die sogenannte dualität und als materielle existenzen gehören diese beiden seiten eben dazu. "der weg der mitte" jedoch lernt damit umzugehen und weder etwas zu vermeiden noch zu ersehnen. damit existiert das geistige gebilde von gut und böse nicht weiter... dann zählt allein der sinn, der hinter der sache steht. als mensch jedoch hängt man an emotionen und gefühlen, sowie sowas namens ethik und moral.

im grunde dient das alles nur der arterhaltung und der erhaltung seiner selbst...


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:21
Danke für die Aufmerksamkeit, auch wenn ich irgendwie etwas anderes geschrieben habe als beabsichtigt. Naja hatte ja gesagt, dass ich selbst nicht genau weiß was es wird.

Zu den Instinkten habe ich mich ja auch indirekt geäußert. Diese beziehe ich in die gesamten körperlichen triebe ein. Am schönsten wärs, wenn sie nicht vorhanden wären.

Nun, der Sinn, dass man existiert, reicht mir schlichtweg nicht. Die Welt ist schlecht, ich kann nichts daran ändern, aber alles was ich tun soll, ist existieren? Natürlich, wenn jeder versucht einfach nur auf bestmögliche Weise zu existieren, dann geht es der Welt irgendwann wieder "gut", aber ob das rechtzeitig passiert? Vielleicht ist ja alles nur ein ewiger Kreislauf, was der Sache einerseits noch mehr den Sinn nimmt, andererseits auch die Bürde von einem nimmt, dasss man sich verpflichtet fühlt die Welt im Alleingang zu retten, sodass man sich darauf konzentrieren könnte, einfach ein gutes Leben zu führen. Eigentlich ein netter Ansatz.


@ghostfear1983

Danke fürs Lesen, obwohl du längere Threads nicht magst. ^^Irgendwann finden wir bestimmt auch unsere Werte.


Wie auch immer, ich als Teenager muss mich jetzt dem Instinkt/Bedürfnis/Trieb beugen, schlafenzugehen.

Gute Nacht an euch, schreibt fleißig weiter wenn ihr wollt ^^


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:25
...eigentlich könnte ich noch schnell auf ein paar Sachen angehen, zumindest die die direkt an mich addressiert sind.

Okay Schnellspurt

@deet

Wie gesagt Selbsterfahrung ist mir nicht wirklich genug. Ich versuche gerne den natürlichen Egoismus zu überwinden.

@MajorNesse

Womit ich bei dir bin. Gegen die Idee fremdgesteuert habe ich wie irgendwo im Text bereits erwähnt auch definitiv etwas. Ich bestimme über mein Schicksal, sobald ich weiß was ich eigentlich damit anfangen will.

Aber zum Egoismus: Genau das habe ich mir auch schonmal gedacht. Jede Tat die der übliche Mensch tut, ist doch nur dazu da, dass es ihm gut geht. Der natürliche Egoismus, der Überlebenswille. Gestalte die Welt so, dass möglichst wenige gegen dich was haben. Geht keine Gefahr von etwas aus, muss man auch nicht nett dazu sein. Das erklärt auch, warum soviele ach so soziale Menschen Massentierhaltung völlig in Ordnung finden.


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Das Leben an sich und der ganze andere Kram

15.08.2009 um 01:29
@Ryuuzaki
Zitat von RyuuzakiRyuuzaki schrieb:Nun, der Sinn, dass man existiert, reicht mir schlichtweg nicht. Die Welt ist schlecht, ich kann nichts daran ändern, aber alles was ich tun soll, ist existieren? Natürlich, wenn jeder versucht einfach nur auf bestmögliche Weise zu existieren, dann geht es der Welt irgendwann wieder "gut", aber ob das rechtzeitig passiert? Vielleicht ist ja alles nur ein ewiger Kreislauf, was der Sache einerseits noch mehr den Sinn nimmt, andererseits auch die Bürde von einem nimmt, dasss man sich verpflichtet fühlt die Welt im Alleingang zu retten, sodass man sich darauf konzentrieren könnte, einfach ein gutes Leben zu führen. Eigentlich ein netter Ansatz.
Wenn man das Leben mal rein rational betrachtet... Im Grunde kommen wir auf die Welt, um im Grundprinzip Jahrelang zu arbeiten und nach ca. 80 Jahren zu sterben... Mehr Sinn ist nicht gegeben, rational gesprochen.
Denn JEDER Mensch muss arbeiten, damit er leben kann, bzw. muss eine eignenleistung erbringen... JEDER Mensch wird epochal gesehen, bald sterben.
Ja, die Welt ist schlecht geworden, bzw. der Mensch und sein Handeln sind schlecht geworden. Und ob ich als Einzelperson nun sage, ich arbeite für ne bessere Welt... Das ist wie ein Pfurz im Wind. Es müssten sich alle Menschen ändern, zumindest 75%. Aber auch das wird nicht passieren. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.

Die Welt in dem Sinne ist dem Untergang geweiht, dafür haben wir Menschen einfach schon zuviel und zu lange Scheisse gebaut. Die Natur wird sich durchsetzen, dessen bin ich mir sicher. Aber ich würde keine Wette drauf abschließen, dass wir das gerne hätten, denn das wäre das Ende der Menschheit, so wie wir sie kennen.


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15.08.2009 um 01:36
@Ryuuzaki
Tja, einer von 6 oder 7 Milliarden Menschen zu sein ist in Anbetracht des Sinnes seiner eigenen Existenz ernüchternd, aber solange man sich vor Augen hält unter diesen aberwitzig vielen Existenzen einzigartig zu sein - nicht durch eine besondere Leisung oder einem bestimmten Wert - dann wird das erträglicher.
Du wirfst hier viele sehr interessante Fragen in den Raum, auch wenn einige hier bereits ihren eigenen Thread haben.
Ist mir aber grad auch zu spät alles aufzurollen^^
Mal sehn der Rest meiner Sicht kommt vllt noch dazu.
Bis dann.


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