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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

74 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abstammung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bonesman Diskussionsleiter
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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 01:07
Hy

Hat einer von euch mal versucht seinen familienstammbaum bis in die antike zurückzuverfolgen?Ist das überhaupt möglich?

Gruß

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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 01:16
Das ist höchstens in großen Königshäusern des Adels möglich, aber wartscheinlich auch nicht bis in die Antike.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 01:24
also bei mir gings nur bis ins 16te jahrhundert, und auch nur bei einem strang


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 01:47
Schade das irgendwann immer Schluss ist, wenn kein Schluss wäre, würde man im Grunde sogar die Spinne an der Wand wieder als Cousin oder Cousine Millionsten Grades wiedererkennen! :)


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 08:20
Beliebtes Spiel unter Mathematikern:

Karl der Große ist mein Ur...urgroßvater!
Sie spüren nichts von kaiserlichem Blut in Ihren Adern, Sie meinen, Karl der Große (742 – 814) sei gar nicht Ihr Urahn? Na, wenn Sie sich da mal nicht täuschen.
Wie wär’s, hätten Sie Lust auf eine Argumentationskette mit lauter in sich schlüssigen Annahmen, an deren Ende auch für Sie die Gewissheit steht, dass Sie ein unmittelbarer Abkömmling von Karl dem Großen sind?
Los geht’s!
Sie haben, wie jeder Mensch, einen biologischen Vater, zwei Großväter, vier Urgroßväter usw. Mit jeder weiteren betrachteten Generation verdoppelt sich die Anzahl der Ur…urgroßväter.
Im Folgenden soll zur Vereinfachung folgende Terminologie gelten:
Der Vater wird als Vater1, die Großväter als Vater2, die Urgroßväter als Vater3 usw. bezeichnet, der jeweilige Zeitabschnitt in dem die Vatern-Generation gelebt hat, wird als Vater n-Lebenszeit bezeichnet.
Wie leicht einzusehen ist, lässt sich die Anzahl der Vätern nach folgender Formel berechnen:
Gleichung 1: AnzVatern = 2n-1
Setzt man probehalber n = 3, so erhält man mit 23-1 = 4 die korrekte Anzahl der Urgroßväter.
Zu welcher Urgroßvatergeneration wird nun wohl Karl der Große gehören?
Zur Abschätzung lassen Sie uns mal von einer Generationenfolge von zwanzig Jahren ausgehen. (Das dürfte in den vergangenen Jahrhunderten der Wahrheit näher kommen, als die für die heutige Zeit eher zutreffende Zahl von 25 Jahren.
Karl der Große wurde im Jahr 742 geboren, seit dieser Zeit bis zum Jahr 2003 sind 1261 Jahre vergangen, also grob gerechnet 63 Generationen.
Gleichung 2: AnzGenerationen = 1261/20 = 63
Karl der Große gehörte also einer Generation an, in der unsere Väter63 lebten.
Wie viele Väter63 hat denn jeder von uns?
Gleichung 3:AnzVater63 = 263-1 = 9.223.372.036.854.780.000
In der wissenschaftlichen Schreibweise wird dieses Zahlenungetüm etwas übersichtlicher: 9,22E+18; also 9,22 mal einer 1 mit 18 Nullen, das sind 9,22 MilliardenMilliarden!
Dieses Ergebnis ist nun in der Tat etwas merkwürdig, in Mitteleuropa dürfte es um das Jahr 800 herum nur bestenfalls 100 Millionen Einwohner gegeben haben, wahrscheinlich aber eher 10 – 50 Millionen.
Wie ist dieser offenkundige Widerspruch zu verstehen? Wo steckt der Fehler?
Nun, der kann nur daher rühren, dass ein und die gleiche Person mehrfacher, nein, besser gesagt zigfacher Vatern ist.
Folgendes kleine Beispiel erläutert das Prinzip:
Wenn Vetter und Cousine ein gemeinsames Kind bekommen, so hat dieses Kind nicht 4 Urgroßväter, sondern nur drei; mit einem von den dreien ist es doppelt verwandt; er ist der Großvater von beiden Elternteilen. Und diese mehrfache Verwandtschaft der heutigen Bevölkerung mit der Vater63-Generation ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Mit jedem der Väter63-Generation, die damals in Mitteleuropa lebten, ist also jeder von uns im Durchschnitt 4,61E+18 /1,00E+08 = 4,6E+08 mal, also 460.000.000 mal verwandt.
Was aber heißt in diesem Fall schon „Durchschnitt“? Aus vielerlei Gründen kann man hier nicht von statistischer Gleichverteilung ausgehen.
Mit Sicherheit bin ich nicht verwandt mit allen damals Lebenden, die kinderlos gestorben sind, ebenso nicht mit denen, deren Linien in den folgenden Jahrhunderten komplett ausgestorben sind.
Betrachten wir also mal die Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auch nach 63 Generationen noch lebende Nachfahren zu haben.
Zahl der Kinder
Es liegt auf der Hand, dass die Zahl der Kinder die Wahrscheinlichkeit erhöht, nicht auszusterben.
Obwohl jedoch in den vergangenen Jahrhunderten die durchschnittliche Geburtenrate deutlich höher als heute war, hat sich dennoch die Bevölkerung über Jahrhunderte kaum vermehrt. Grund dafür ist die hohe Kindersterblichkeit und die geringe Lebenserwartung der Bevölkerung.
Als sicher kann jedoch gelten, dass der soziale Rang der Eltern einen entscheidenden Einfluss darauf hatte, ob ein Kind das geschlechtsreife Alter überhaupt erreichen konnte.
Soziale Stellung
Kinder von Eltern, die aufgrund ihrer Stellung in der Gesellschaft in der Lage waren, ihre Kinder ausreichend zu ernähren, hatten natürlich deutlich bessere Chancen, selbst wieder Kinder zu bekommen, als Nachkommen von Leuten der unteren Gesellschaftsschichten, die sehr oft unter extremer Mangelernährung litten. Außerdem versprach ein hochrangiges Elternhaus auch deutlich besseren Schutz vor den vielfältigen Gefahren des Lebens; die Schwächsten der Gesellschaft litten am meisten unter den dauernden Kriegen und hatten seit je her die höchsten Opfer zu beklagen.
Von allen Lebenden der Väter63-Generation hatte niemand einen höheren sozialen Rang als der unumstrittene Herrscher seiner Zeit, Karl der Große. Wie aber stand es mit der Zahl seiner Kinder, was wissen wir über sein Verhältnis zu den Frauen?
Nun, Karl der Große war, soviel ist sicher, kein Frauenverächter. Neben seinen Ehefrauen (er soll viermal verheiratet gewesen sein) wird von zahlreichen Konkubinen berichtet. 18 Kinder von ihm sind namentlich bekannt. Allerdings dürfte es da eine erhebliche Dunkelziffer geben, Karl war nicht nur politisch groß, sondern auch körperlich nachgerade ein Hüne. Er war oft auf Reisen, führte viele Kriege; wie wird er wohl mit der Langeweile an langen Abenden, weit weg vom heimischen Herd, umgegangen sein?
Es ist müßig, zu spekulieren, wie hoch die Zahl seiner Kinder wohl wirklich war: Sicher ist, dass sie deutlich über dem statistischen Mittel seiner Zeit lag.
Man kann daher festhalten:
Aufgrund seiner sozialen Stellung, der Anzahl seiner Kinder (und nicht zuletzt wohl auch wegen der Beschaffenheit seiner Gene, die er vererbte), darf man davon ausgehen, dass seine Nachkommen einen größeren Anteil an der Bevölkerung der nachfolgenden Generationen einnehmen, als es für den Durchschnitt seiner Zeitgenossen aus der Väter63-Generation gilt.
Die errechnete Zahl von 480 millionenfacher Verwandtschaft mit allen Mitgliedern der Väter63-Generation galt unter der Voraussetzung gleicher Chancen für alle. Da diese Voraussetzung aber, wie die vorstehenden Ausführungen ergeben, nicht gegeben sind, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Verwandtschaft mit Karl dem Großen noch deutlich höher.
Der zwingende Schluß:
Die allermeisten der in Mitteleuropa lebenden Menschen haben einen bedeutenden Mann in ihrem Stammbaum: Karl den Großen.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 08:29
@Bonesman
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Ist das überhaupt möglich?
kann ich mir kaum vorstellen, ausser man ist mit irgendeiner grossen Persönlichkeit verwandt, da meistens bloss deren Daten in den Chroniken festgehalten wurden.
Erst ab dem Mittelalter wird das leichter. Hier wurde fast jeder Neugeborene irgendwo in den Kirchenbüchern vermerkt. Zwecks des Überlicks über die Schafsherde.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 09:40
@Doors
lol ... es ist eine frechheit, das gehirn absolut unschuldiger allmyuser um diese zeit schon so zu beanspruchen. looool


ERROR

:D


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 10:43
Oh je... sind wir wieder bei Ahnenforschung angelangt... ;-)

Na ja... die besagten Kirchenbücher des Mittelalters gibt es aber leider auch nicht mehr in vielen Fällen...

Es ist daher schon extrem schwer und sehr zeitintensiv, seine Ahnen bis zu dieser Epoche der Geschichte zurück zu verfolgen... darüber hinaus noch weiter gehen zu wollen ist einfach nur Schwachsinn.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 10:53
ach ja, man darf zudem nicht vergessen, dass (ich spreche mal nur von Deutschland) es diese Namensgebung mit Vor- und Zunamen es noch gar nicht so lange gibt.

Es gab nämlich die gängige Praxis einen Menschen beispielsweise "Rolf, der am Brunnen sitzt" zu nennen, wenn es mehrere mit diesem Namen im Dorf gab und eine Unterscheidung notwendig wurde (kam aber eher seltener vor).

Das Konzept der Nachnamen gab es einfach noch nicht.

Beispielsweise der Nachname Buurijan war einfach früher ein "Bauer vom Hofe des Jan".

In Deutschland setzt die Verwendung des heute als Familiennamen bezeichneten Eigennamens erst im 12. Jahrhundert ein, und zwar zunächst im Westen.
Quelle:
http://saftsack.fs.uni-bayreuth.de/~shalot/history_names.html (Archiv-Version vom 26.06.2007)


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 11:33
Bei mir gehts auch nur bis ins 16Jahrhundert; aber nichts Besonderes :/


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 12:36
Nur wenige werden das Glück haben mit der Ahnenforschung weiter als bis in das 16te/17te Jarhundert zu kommen. Die meißten Urkunden sind im 30 Jährigen Krieg verschollen, die meißten davon sicherlich verbrannt oder andersweitig zerstört...


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

30.09.2009 um 15:28
@moric


Hier im Norden heisst man überschaubar Jens Jensen, Niels Nielsen oder Sven Smörrebröd. Ausnahmen: Harry Peter Carstensen, Peter Carsten Harrysen und Carsten Harry Petersen.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:00
mein vater hat den namen "moric´" bis ins 12. jahrhundert zurückverfolgt :) zuerst ist er bei den italienern aufgetauckt: mor kommt von maurus= dunkel
also mor+icß ist gleich sozusagen "die dunklen" :D


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:06
Hab mal versucht nen stammbaum zusammen zu basteln hab aber irgendwann aufgegeben mit Kopfschmerzen und viel verwunderung


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:08
@Doors
Diese Art der Rechnung stimmt aber nicht so ganz, "Ahnenschwund" nennt man das in der Genealogie : Wenn mehr oder weniger weeitläufig BVerwanste hjeiraten. In Zeiten mit weniger Mobilität kam das sehr häufig vor. Uns bis in die Antike fehlen halt die nötigen Belege


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:17
Mein Stammbaum läßt sich relativ zuverlässig bis ins 17. Jahrhundert zurück lesen, demnach stammen alle meines Nachnamens väterlicherseits vermutlich aus einem kleinen Flecken in Sachsen und waren einst Inhaber eines Ackers oder Feldes, vielleicht später einer kleinen Burg.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Familie vor dem 16. Jahrhundert eindeutig verifizieren lässt, außer beim Hochadel.


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:43
Zitat von magazinermagaziner schrieb: außer beim Hochadel.
Das ist ja auch das Wichtigste! Hinfort mit dem niederen Stand, unnütz die einfältig´ Art! ;)


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 02:59
Ich kann protzen wir haben eine fleißige in der Verwandschaft was die Ahnenforschung angeht die ist beim Väterlichezweig bis 15hundert irgendwas gekommen nur wayn intressiert es ^^

Tot ist Tot was intressierts mich das wir geschätze 18 Pfaffen im Stammbaum gehabt haben eine Zahl habe ich mir aber dann doch gemerkt das die Familie einen latenten hang zur Kriminalität hat knappe 70 waren Mörder, Diebe usw intressant ob soziopathie vererbar ist...

Ich sag ja *wuhaha*


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 03:06
@amoniak
Alle Achtung, das sind interessante Zahlen. Wahrscheinlich sind die 18 Pfaffen identisch mit 18 Mördern aus dem Stammbaum? Abwegig ist das nicht...


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Familienstammbaum bis in die Antike zurück verfolgen?

02.10.2011 um 03:15
Nein leider nicht ^^ wäre die letzte Hoffnung das die Kirche schuld wäre an psychologischen störrungen dann gabs wennigsten geld.


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