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Platon Dialog »Timaios«

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Platon Dialog Timaios ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Platon Dialog »Timaios«

15.12.2009 um 04:36
Vorbild Griechenland Mit der Übersetzung des platonischen Dialogs »Timaios«
wollte Cicero den Römern einen weiteren Zugang zur Philosophie eröffnen.
Da der lateinischen Sprache wichtige Wörter fehlten, musste er sich dabei auch als Sprachschöpfer betätigen.

Das Gespräch kreist um die Erschaffung des Weltkörpers und der Weltseele, die Erschaffung der Zeit und der Planeten, aber auch musiktheoretische Überlegungen
(zu den Intervallen), Gedanken über die Seele und die Seelenwanderung sowie die menschliche Wahrnehmung spielen eine Rolle.

Der Dialog schließt mit einem Lob der Philosophie, »dem wünschenswertesten und hervorragendsten Gut, das dem Menschengeschlecht von den Göttern als Gnadengabe zugestanden worden ist«.

Herausgegeben und übersetzt von Karl Bayer.
Format 10,7 x 17,3. Leinen mit Schutzumschlag.




Soo da bin ich wieder ;)
mich würde es mal interesieren ob es jemand von euch da draussen
es mall gelesen hat und wen ja die meinung zu dem dialog an sich und dem dem thema


Ich bin noch dabei es zu lesen
meine meinung komt noch später



Namaste

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Platon Dialog »Timaios«

15.12.2009 um 16:45
Bitte...für die die nicht einkaufen wollen und doch lesen

http://www.e-text.org/text/Platon%20-%20Timaios.pdf (Archiv-Version vom 26.01.2009)

Philosophie
Platon entwickelte die Ideenlehre, nach der neben unserer sichtbaren, sinnlich wahrnehmbaren Welt eine zweite, die unsichtbare, aber ungleich seinsmächtigere Geist-Seele des Menschen, steht, in welcher die grundlegenden geistigen "Muster" vorhanden sind, nach denen wir die Welt erkennen. Diese "Muster" werden von ihm Ideen genannt. Die Ideen haben nach Platons Überzeugung ein geistiges Sein, deren Substanz durch Teilhabe im Sein, dem Grund schlechthin gründet. Erkenntnis ist deshalb nicht Abstraktion, wie später Aristoteles behauptet, sondern wir erkennen beim Betrachten der Welt die von unserer Geist-Seele im Moment der Erkenntnis erinnerten "Ideen" (Anamnesis), in jeweils unterschiedlicher Ausprägungsform dem sinnlichen Eindruck angepasst. Platon ist es so gelungen, eine auf der Aktivität und Struktur des menschlichen Geistes gründende Erkenntnistheorie darzulegen, die nach ihm von Augustinus weiterentwickelt und in dieser Höhe auch vom rationalen Idealismus späterer Jahrhunderte nicht übertroffen worden ist. Die überragende und grundlegende Bedeutung der platonischen Philosophie wird bisweilen pointiert so ausgedrückt, dass alle späteren Entwürfe der europäischen Philosophie im Grunde nur Fußnoten zu Platon seien. Erkenntnis- und Seinslehre (Ontologie) des Platon sind verbunden mit einem Menschenbild (Anthropologie), das allein aus der Liebe, dem Eros zum Guten aus edler Menschlichkeit, der Kalokagathia, die lebensnotwendige und erkenntnisstiftende Dynamik erhält. Nicht unwesentlich für Platon ist auch das Komplement des dynamischen Eros, das beständig freundliche Gefühl der Philia, das unverzichtbare irrationale Element einer stabilen Ganzheit (Einzelseele, persönliche Freundschaft, Staat, Kosmos).


mal sehen...werds mir vornehemen.... Thema gefällt mir :)


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Platon Dialog »Timaios«

15.12.2009 um 17:13
@Chepre

Jo ich hatte es mal gelesen, aber eher im Hinblick auf den Atlantis Mythos.

Manches fand ich albern, anders sehr gelungen.

Geht es den für Dich um was spezielles?


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Platon Dialog »Timaios«

17.12.2009 um 00:21
Das lesestof wie es mein klener nachbarn sagen würde ist gut

mich fasziniert diese ganze thematik das sich da erofnet
es ofnen sich einem viele fragen



Namaste


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Platon Dialog »Timaios«

19.12.2009 um 09:36
Ist eine interessante Diskusion...muss mich erst etwas schlau machen (lesen ) aber was Sam geschrieben hat sagt schon eine menge zum Thema aus. @Chepre


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Platon Dialog »Timaios«

19.12.2009 um 15:30
Die hohe griechische Philosophie kennt eine Hauptidee, und das ist die Idee des Guten. Das Gut-Sein Gottes und die Verwirklichung des Guten in der Welt bestehen laut Platons Schöpfungsmythos im Timaios darin, daß Dinge aus einer ursprünglichen Unordnung zur Ordnung kommen, daß das anfängliche Chaos Ordnung, Struktur, Harmonie erhält. Das ist die Aufgabe, die der Demiurg, der Weltbaumeister, in Platons Timaios übernimmt. Bei Platon ist die Welt gut, das heißt sie ist zweckmäßig und schön eingerichtet, weil ihr göttlicher Baumeister sie, geleitet von der Idee des Guten, gemäß vernünftiger, harmonischer Verhältnisse eingerichtet; die Dinge der Welt sind nach Ideen gebildet.
Laton erzählt im Timaios dass die fragen anch dem Ursprung der Ordnung in unserem Kosmos eigentlich überschreiten was der mensch erinnen, erklären kann...es wird überschritten.In Der Antike wwaraber die Schöpfung aus dem NICHTS heraus ein unmöglicher Gedanke...also von Platon nur eine angedachte Dichtung die eine Erklärung geben soll ? !

und so beginnt er eben den "Dialog mit dem Astronomen Timaios....

Timaios."Wenn wir nun, mein Sokrates, angesichts der zahlreichen Erörterungen, die von früheren über die Götter und die Entstehung des Weltalls bereits vorliegen, außerstande sein sollten eine in jeder Beziehung mit sich selbst übereinstimmende und genau zutreffende Darstellung zu geben, so wundre dich nicht; vielmehr muß es schon genügen, wenn unsere Darstellung es an Wahrscheinlichkeit mit der jedes anderen aufnehmen kann. Denn man darf nicht vergessen, daß wir alle, ich, der Vortragende, und ihr, die Richter, nur Menschne sind; wenn wir also über diese Dinge eine Dichtung zu hören bekommen, die auf Wahrscheinlichkeit Anspruch hat, so können wir ganz zufrieden sein und brauchen nichts weiter zu verlangen.



Der Schöpfer oder Ersteller der Welt (bei Platon )bringt also die Welt zur Ordnung, indem er sie nach bestimmten Gesetzlichkeiten bildet, die auf mathematischen und musikalischen Proportionen beruhen

ARISOTELES SAGT

"Jede Kunst und jede Lehre, ebenso jede Handlung und jeder Entschluß scheint irgendein Gut zu erstreben. Darum hat man mit Recht das Gute als dasjenige bezeichnet, wonach alles strebt."


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Platon Dialog »Timaios«

21.12.2009 um 21:18
Also ich finde den folgendemsatz einfach Geil



Zitat
Leibhaft also und sichtbar und tastbar muß das sein,
was entsteht; ohne Feuer aber könnte wohl nie etwas
sichtbar werden und nie etwas tastbar ohne etwas Festes;
Festes aber gibt es nicht ohne Erde. Daraus folgt, daß der
Gott, als er begann, den Leib des Alls zusammenzusetzen,
ihn aus Feuer und Erde schuf.

Aber nur zwei schön zusammenzufügen ohne ein Drittes,
das ist nicht möglich;

denn es muß doch zwischen den beiden ein Band sein,
das sie zusammenhält.
Das schönste aller Bänder aber ist, welches aus sich selbst und aus den Teilen,
die es verbindet, eine möglichst feste Einheit bildet;
das aber kann die Proportion am schönsten zustande bringen.

Denn wenn von irgendwelchen drei Zahlen,
ob von körperhaften oder flächenhaften, die mittlere sich zu der
letzten so verhält wie die erste zu ihr selbst, und wenn
wiederum die mittlere zu der ersten sich so verhält wie
die letzte zu ihr selbst und wenn dann also die mittlere zu
der ersten und zu der letzten wird und die letzte und die
erste ihrerseits beide zu der mittleren werden, so muß
sich dabei ergeben, daß notwendigerweise alle dasselbe
werden, und wenn sie untereinander dasselbe sind, werden
sie auch alle Eines sein.


Namaste


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