Die Wirkung von Medien auf das Denken und Handeln

Ihr kennt das vllt. ihr guckt einen film in dem besonders oft sagen wir mal geflucht wird
und wenn der film vorbei ist redet oder denkt ihr genau wie die fiktive person im film so und jetz wirds spannend man könnte doch so theoretisch menschen dinge einflössen die sie glauben sollen oder handlungen die sie tuen sollen.Nehmen wir das beispiel politik wenn man einen film ins fernsehen bringt wie z.B "der baader meinhof komplex" der sehr pro RAF war könnte nach seiner ausstrahlung die bevölkerung anders über terrorismus denken.
Ich in meinem Jugendlichen alter sehe gleich altrige rumlaufen die ungebildet wie sie sind und keine ahnung von der graushamkeit der RAF diesen film gesehen haben und nun denken das die RAF doch ein ganz netter verein war, um es mal ein bisschen übertrieben außzudrücken.

Das klappt sicher nicht bei jedem Film und bei jedem menschen gebildete personen mit fachlichem hintergrund sind schwerer zu überzeugen als ungebildete menschen ohne hintergrund über das jeweilige themas aber das ist eine andere geschichte und wurde auch schon oft genug behandelt z.B das Diktatoren ihren völkern wissen vorenthalten haben.

Außerdem kann es doch sein das Filme der Grund für die wachsende Kriminal Rate sind z.B wenn ein Jugendlicher den Film "Scarface" sieht dann hat er vor Augen wie man als ungebildeter gauner multi millionär in einem jahr werden kann und das angebot ist ja wohl mehr als reizend.Das man dadurch sterben kann und viele tausend leben ruiniert wird ja nicht gesagt.

Ich entschuldige mich jetzt schon für meine kontroversen anhaltspunkte und die warscheinlich vermehrt vorkommende zahl von rechtschreib fehlern desweiterern hoffe ich das das Thema ernst genommen wird und das sich alle an die regeln halten.

Vllt. kommen in nächster zeit vermehrt neue punkte zu dem thema da es mich sehr beschäftigt aber jetzt sage ich erstmal viel spaß beim diskutieren :)

Man muesste aber die Menschen schon dazu zwingen, sich die Filme anzusehen ... denn: wer von vorn herein kein Interesse an dem Thema hat, der wird sich den Film nicht ansehen - und wer Interesse daran hat, der braucht nicht mehr beeinflusst zu werden ...

ja aber was ist wenn du gar nicht weißt das dich leute damit beeinflussen wollen wenn du als absicht hast einen ganz normalen film zu sehen?
ich denke mal das machen alle so sonst würde sich ja keiner freiwillig beeinflussen lassen

Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber ich informiere mich normalerweise, BEVOR ich einen Film sehe. Und wenn ich nur die Handlung ueberfliege, ich will ja wissen, ob es mich interessiert. Und was ist denn ein "ganz normaler Film"? Ich meine - zumindest das Genre sollte man doch kennen, oder?

Ich fürchte die tägliche Werbung hat einen ähnlichen Effekt auf uns. Hinterlegen kann ich meine Aussage jetzt zwar nicht aber es wäre für mich ein einleuchtender Effekt, dass man eher das kauft was man schonmal gehört hat als ein unbekanntes Produkt. Etwas zu kennen schafft ja auch ein Stück vertrauen.

naja googlest du jeden abend bevor du einen film guckst die hintergründe ???
machst du nicht einfach den fernseher an wie alle anderen auch xD nein was ich damit sagen will der baader meinhof komplex zum beispiel ist als politik Thriller bekannt so stehts auch immer in der fernsehzeitschrift dann steht da noch das es in dem film um studenten geht dide in deutschland eine bewegung starten wollen.
Hast du bei soeiner beschreibung noch zweifel ob du den film sehen willst oder nicht entweder ja oder nein wenn ja dann könnten sie dich jetzt schon versuchen zu manipolieren das war nur so als beispiel genommen

Aus diesem Grunde gucke ich nur Pornos und lese nur Malbücher.

@horusfalk3
genau wie beim fußball da steht an der seite manchmal raufasern erhart wenn du jetzt in ein tapeten geschäft gehst und eine raufaser tapete kaufen willst siehst du erhart und eine andere marke wetten du nimmst erhart weil sie dir vertraut vorkommen das du sie nur an der bande beim fußball gesehen hast weißt du zu dem augenblick warscheinlich gar nicht mehr

@Berndel
bat ich nicht ernst zu bleiben?

@tribetype

Ich sehe selten Filme im TV, vielleicht bin ich deswegen eher weniger empfaenglich dafuer. Wenn ich etwas ansehe, dann lese ich vorher die Kritik in der TV-Zeitschrift.

ok das ist auch gut so weil so kann man so manchen abend retten ehe man ihn sich versaut mit einem schlechten film

aber das machen ja längst nicht alle die meisten gerade die die leicht zu manipolieren sind lesen es halt nicht

Auch sehr interessant in diesem Zusammenhang ist der Werther-Effekt. Hier sieht man wie weit so eine Beeinflussung durch die Medien gehen kann.

ja genau das sind ja die nachamer die entstehen wenn man filme ausstrahlt z.B die amokläufer von columbine erric harris und dylan klebold mochten den film natrual born killers sehr gern und haben ihre taten an diesen film angelehnt

@tribetype
Natürlich können Filme auch Meinungen sehr gut beeinflussen und sicherlich
stellen Sponsoren, deren Interessen vertreten werden, dafür auch gute Gelder zur Verfügung.
Aber Filmvorlagen können auch manchmal gute Anstösse für neue Erfindungen sein,
die sich dann, in die Realität umgesetzt, gut bewähren.

ja z.B dieser Thread entstant nur weil ich heute 2 filme gesehen habe nach dem einen fühlte ich mich stark und so als könnte ich was erreichen nach dem andern fühlte ich mich schwach und verfolgt beides filme ab 12 also nichts wildes

Na, dann wollen wir mal versuchen, etwas Struktur in diesen Mischmasch aus Medienpsychologie und Werbewirtschaft zu bringen.

Ich persönlich glaube nicht, dass Filme Menschen dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern.
Je länger ich im Medienbetrieb bin, um so weniger glaube ich an die verändernde Macht der Medien. Früher habe ich auch mal geglaubt, es würde genügen, die Wahrheit zu schreiben, weil sie das ist, was Leute lesen wollen. Ich habe geglaubt, dass man mit Worte Menschen zu Taten mobilisieren könnte. Ja, auch ich war einmal jung und naiv.

Wenn ich also einen Film über die RAF gucke, dann beschliesse ich danach sofort, Terrorist zu werden?

Wenn ich einen Donald-Duck-Film sehe, dann beschliesse ich danach sofort, Ente zu werden?
Nach dem Western Cowboy, nach dem SF-Film ein Alien und nach dem Porno der Meisterstecher?
Stimmt. Nach "Pearl Harbour" war ich auch in einer Bombenstimmung.

So simpel läuft es nun mal nicht. Glücklicherweise.

Was Werbung angeht:
Auf die Gefahr hin, mich bei meinen Werbung treibenden Mitmenschen unbeliebt zu machen:

Einmal im Stadion Bandenwerbunbg für "Erfurt Rauhfaser" (so heisst das Zeug nämlich) gesehen, und spontan die ganze Bude gerauhfasert, ist so albern wie die These, ich würde mir wegen Zigarettenreklame das Rauchen angewöhnen oder mir einen OB einführen, weil ich die Werbung so geil finde.

Werbung dient in der Tat dazu, "Markenbewusstsein" zu schaffen, um Marktanteile zu erringen. Wenn der Konsument das zeug allerdings nicht will, dann kann man sich krumm und dumm werben. Er nimmt's nicht.

Auch ist es nahezu unmöglich, eine einmal verankerte Marke wieder "auszutreiben" und durch eine andere ersetzen. Besonders bei Zigaretten, Autos, Banken, Versicherern oder Energieversorgern. Da ist der Mensch markentreu. Bei Kartoffeln, Speisesalz oder Mehl beispielsweise deutlich weniger.

Nein, Menschen mutieren nicht durch Medien.

@tribetype

Der Film "Der Baader Meinhof Komplex" ware für mich nicht Pro RAF sondern Pro Action.

Ohne weitere Hintergrundkenntnise dürfte man diesen Part der Geschichte anhand des Films kaum begreifen können.

Teilweise werden ja nichtmal Namen erwähnt usw.

Das Wahrnehmungen unterschiedlich sind zeigt sich auch daran, das der Film überhaupt nicht erklären konnte, wie diese im Film als zutiefst unsymatische Menschen dargestellten Personen es eigentlich seinerzeit schaffen konnten, in der Bevölkerung einen relativ hohen Rückhalt zu haben, welche diese Personen versteckten usw.

Was den Film "Scarface" angeht, so zeigt er in meinen Augen dafür dann jedoch dennoch auch die Dunkele Seite. Zumindest wird der Hauptdarsteller verrückt.
Und als er die Typen da in der Badewanne zerlegt, ist das auch nicht grade eine Seite welche ich als reizvoll empfinden würde.

Dennoch hast Du in meinen Augen mit der Kernaussage recht.
Mehr als genügend Filme predigen Gewalt, das TV ist rund um die Uhr voll damit und sicher hat das auch einen prägenden Einfluss.

Diese Gewalt wurde im Laufe der Jahre immer mehr und immer brutaler, dafür wurden die Jugendfreigaben immer lascher.

Und ich sehe auch im RL eine Entsprechung.

Recht und Linksextreme Gewalttaten steigen, Gewalttaten alkoholisierter Jugendlicher steigen, etc. pp. ^^

Die anderen Medien sind auch nicht zu vernachlässigen. :)

Gerade läuft Fluch der Karibik und jetzt will ich, wie die Piraten im Film Pirat werden ;)

@jimmybondy

Politisch motivierte Gewalttaten entstehen durch Spielfilme?

Komisch, ich dachte bislang immer, sie entstünden durch Politik.

@Doors

Ich denke nicht das ich solch eine Äußerung hier getätigt habe, im Gegenteil!
Ich widerspreche an dem Punkt ja dem Threadersteller.

Mit der Kernaussage welcher ich dem Threadersteller zustimme meine ich den Umstand, das
ein Übermaß an Gewalt in Filmen auf Dauer prägend wirkt und eine Eigendynamik entwickeln kann.

Ich denke da an die hier schon erwähnten Schulmassaker.

Da ist dieser Film mit Di Caprio der im Trenchcoat seine Schulklasse umnietet.

Das ganze wird in der Realität nachgeahmt.

Findet Fans und wird nochmal nachgeahmt. Und nochmal... usw.^^

Da jeglichen Zusammenhang negieren zu wollen, scheint mir kaum möglich.

@Doors

Da ist noch so ein Punkt.

>>ist so albern wie die These, ich würde mir wegen Zigarettenreklame das Rauchen angewöhnen oder mir einen OB einführen, weil ich die Werbung so geil finde.<<

Na wer wollte als Kind nicht so cool wie Clint Eastwood (oder Bogart oder oder) seine Fluppen rauchen?

Jugendliche brauchen Vorbilder, die Bravo zeigt welche dazu im großen Stil dienen.

@jimmybondy


Das war ja auch keine politisch motivierte Gewalttat, denn das sind Amokläufe eher selten.

Ich wandte mich nur gegen deine etwas schwer nachvollziehbare Kausalkette:

"Diese Gewalt wurde im Laufe der Jahre immer mehr und immer brutaler, dafür wurden die Jugendfreigaben immer lascher. Und ich sehe auch im RL eine Entsprechung.

Recht und Linksextreme Gewalttaten steigen"

Das klingt dann geradewegs so, als würde Maik Kahlschädel aus der Kameradschaft Haudruff in Sachsen-Anhalt durch Spielfilme motiviert werden, Ausländer totzutreten.

Politisch motivierte Gewalttaten haben politische Ursachen, sie sind nicht der Effekt von Kinofilmen. Denn womit würden wir dann politisch motivierte Gewalttaten aus der Zeit vor dem Kino erklären wollen?