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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Ätzend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 13:01
Viele vergessen bei dem ganzen Trübsal blasen das sie das Leben selbst in der Hand haben. Das negative, sowohl als auch das positive spielt sich alles zwischen den 2 Ohren ab.

Komischerweise habe ich erlebt, dass jene Menschen, die nicht so viel Glück im Leben hatten, mit sich zufriedener sind als jene denen es verhältnismäßig noch gut geht.
Die Motzmentalität der Deutschen geht mir sowieso sowas von auf den Keks.

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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 13:10
das leben "ätzend" zu finden versteh ich wenn man an allen grundgebenden fragen verzweifelt , da ist es egal wie man sich selbst für die zukuinft abgesichert fühlt.
jede frage des menschen verlangt nach antwort und genau dieses ungleich verhältnissmäßige denken auf was für einen niveau auch immer stellt eine unverhältnissmäßigkeit her , dessen lösung nicht einer antwort bedarf , eher einer richtung.
da spielt es keine rolle mehr was man mal in seinen leben als sinn gefühlt hat, entscheident ist doch die art wie man mit unbeantworteten fragen zurecht kommt.
das leben ist nun mal keine süßstoffpackung wie es einige telenovelas zum stoff gemacht haben.
vielleicht sollte man auch das ätzende am leben schätzen lernen um sich selbst kennen zu lernen , gerade aus der situation mit dessen umgang wegen.


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 13:19
Ich kann manchmal auch ätzend werden. Es belastet mich ja selbst, aber einfach abstellen geht halt auch nicht. Von mir selbst weiß ich, dass ich schon zu lange schlecht denke. Es ist quasi schon ein Automatismus.

Jedenfalls versuche ich mir mit Autosuggestion zu helfen. Merke auch langsam, dass es besser wird. Ich schätze ich muss mindestens so viel Zeit mit gutem aufwenden, wie ich mit all dem schlechten verbracht habe :)


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 13:23
Vielleicht sollte man sich auch mit Menschen befassen, denen es wirklich sch***e geht wie in Kriegsgebieten oder Armutsvierteln.
Oder denen mal eine Tätigkeit oder Bücher geben, damit sie von ihrer Schwarzmalerei und Selbstbemittleidung mal abgelenkt werden.


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 13:42
Dass dann immer dieser schwachsinnige Kriegsgebietvergleich kommen muss. Klar "ok, du hast Krebs, wurdest mies hintergangen, was dafür gesorgt hat, dass sich alle von dir abwenden, hast keinen Cent aufm Konto aber hey, jammer nich rum, schau lieber mal nach Afrika"

Ganz toll, echt. Wenn jetzt einer anfängt, rumzumosern, weil ihn die Reparaturkosten fürs Auto auffressen, dann sag ich einfach "jammer nich rum, schau lieber mal auf die vietnamesischen Reisfelder, die haben auch keine Autos und jammern die?"

Man muss schon mal nen bisschen überlegen, bevor man irgendwelche vollkommen unangebrachten Vergleiche bringt, irgendwo gibts Grenzen und nur, weils irgendwo an irgendeiner blöden Ecke dieser scheiß Welt jemanden gibt, dem es schlechter geht, heißt das nicht automatisch, dass es allen, die nicht in den Ecken leben, gut geht deswegen.

Manche jammern echt über nix aber es kann einem auch hier mächtig scheiße gehen und das ganz ohne Krieg und Slumvierteln. Man mag es kaum glauben. Glück oder Unglück allein von materiellen Rahmenbedingungen abhängig zu machen find ich schon ein bisschen einfältig so nach dem Motto "Du lebst nicht in ner Wellblechhütte, dir hat es geälligst gut zu gehen!".


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26.06.2010 um 13:44
Aber ich mach das jetzt auch so, wenn irgendwo jemand mit gebrochenen Gliedmaßen rumliegt, dann sag ich "Ey hab dich mal nich so, in Afrika liegt einer mit nem Bauchschuss rum....du alter Simulant!"


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26.06.2010 um 14:07
Ach nochwas....bezüglich des 1000jährigen Vergleiches mit den Armenvierteln.

Man kann, hier wie überall auf der Welt auch als finanziell/materiell armer Mensch Spaß am Leben haben (gelingt sogar mir ab und zu), ich kenn das Gefühl zur Genüge und wahrscheinlich besser als 98% der Leute hier und auch möchte ich bezweifeln, dass die Leute, die ihr Leben ätzend finden, dies nur aus finanziellen Gründen tun, auch bezweifel ich, dass die Tausenden Suizidanten jedes Jahr zu 100% blank und insolvent gewesen sind, was manchmal etwas unterzugehen scheint in solchen Diskussionen ist, dass das Leben, man mag auch das nur schwer glauben, nicht zu 100% aus Geld und Girokonto besteht sondern aus anderen Faktoren, die man nicht mit einem einfachen aber billigen "du hast ein Haus und Geld und Auto" weggewaschen bekommt. Wenn einem nichts gelingt, was man ersehnt und das über Jahre oder wenn einem ein Schlag nach dem anderen trifft (Freunde/Verwandte, die sterben zum Beispiel), dann kann man irgendwann auch nen ganz schönen Hals bekommen und wenn sich solche Zustände trotz der professionellen Vorhersagen ala "Wird schon" und "irgendwann klappt das schon" nicht ändern, dann versteh ich auch, warum manche Leute einfach nur noch verzweifeln. Für den einen hat vielleicht ein Haus den essenziellen Lebenswert, nem anderen is ein Haus egal, der kann das noch so haben und es füllt ihn nicht aus. Klar, dass dann der Hausneider sagt "Was jammerst du? Dir gehts so gut, du hast ein Haus" aber wenn der Betroffene genauso gut/schlecht in einer Mietwohnung leben könnte, dann klingt das wie Hohn in seinen Ohren, wenn er das nicht erreicht, was er sich sehnlichst wünscht. Und damit meine ich keine Sachen wie irgendwelche Positionen in der Firma sondern eben Angelegenheiten, auf die man selber wenig bis keinen Einfluss hat. Und derer gibt es genug. Wenn einem Sachen durch die Lappen gehen, die man nicht erzwingen kann und sowas über lange Zeiträume hinweg anhält, dann geht einem irgendwann schon der Atem aus und in westlichen Gesellschaften habe ich das Gefühl, dass der immaterielle "Komfort" für den Lebenswillen entscheidender ist als der Kontostand oder die Farbe der Tapete.

Ich wöllte auch als Milliardär nicht ein Leben führen, welches für mich einfach nur noch eine Hölle darstellt. Hölle einfach nur durch die Begleitumstände. Da kann mich auch kein Slum erpressen, kein Kriegsgebiet, klar, denen geht es auch scheiße aber was hat das mit mir zu tun? Dass es denen mies geht heißt doch noch lange nicht, dass meine Unzulänglichkeiten auf einmal weggeblasen sind. Der Vergleich mit schlechteren löst keine Probleme, er dient nur dazu, die Probleme, die jemand hat abzuwerten. Damit man sich darum nicht kümmern muss. Macht Vieles einfacher.


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 16:50
@mastermind

Das ist halt die frage.
Sind wir glücklich weil wir glücklich sind, oder sind wir glücklich weil wir uns einbilden glücklich zu sein? ;)


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 16:59
das wort glücklich müsste definiert sein um die frage stellen zu können ob wir glücklich ein können oder es uns nur einbilden.


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 18:16
@Chiby
Zitat von ChibyChiby schrieb:Das ist halt die frage.
Sind wir glücklich weil wir glücklich sind, oder sind wir glücklich weil wir uns einbilden glücklich zu sein?
Man braucht immer irgendetwas, dass einen glücklich macht, jeder findet sein Glück auf seine ganz eigene Art und Weise. :)


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 18:31
Zitat von NoSilenceNoSilence schrieb:Komischerweise habe ich erlebt, dass jene Menschen, die nicht so viel Glück im Leben hatten, mit sich zufriedener sind als jene denen es verhältnismäßig noch gut geht.
Die Motzmentalität der Deutschen geht mir sowieso sowas von auf den Keks.
Kann ich bestätigen. Ich habe hier zwei Leute im nächsten Verwandtenkreis, die praktisch von "Glücksfall" zu "Glücksfall" stolpern und sich dessen überhaupt nicht bewusst sind und dieses "Glück" auch nicht richtig geniessen können. Beide sind eigentlich konstant am rumjammern, wie schlecht es ihnen doch gehen würde, obwohl ich (und das ganze Umfeld) die Zwei als ausgesprochene Glückspilze bezeichnen würde.

Emodul


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 18:40
Also du lebst das Leben nach Schema "F"
alles geht gut Beruf,Soziales Umfeld,Partnerschaft.
Jedenenfalls für ne Weile...
Wenn etwas von den drei oben genannten Punkten nicht funktioniert oder nicht vorhanden
ist, finden wir das Leben ätzend.
Upps noch was vergessen, wir finden doch auch ätzend wenn es Leute gibt die sich jeden
Scheiss leisten können...
sind wir neidisch auf die?
ich glaub schon...
ätzend was?


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26.06.2010 um 18:54
@GilbMLRS


*signed*

Irgendwie geht das hier etwas unter.
Wer wegen einem Haus und Geld happy ist tut mir ziemlich Leid.
Da ist soviel mehr.


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 19:10
@emodul
vielleicht (vermutung) sind sie nur nachaussen am jammern,und innerlich zufrieden...
irgendwie muss man sich doch der jammer-Gesellschaft anpassen...

Bekannter von mir hat sich vor 5 jahren auch ein Haus für ca.ne viertel million hinzimmern lassen...und jetzt ist sein Lieblingsthema,das er das niemals abbezahlen kann usw.
Hey...das weiss ich doch vorher...


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 19:55
sie finden das leben ätzend, weil sie sich etwas anderes vorgestellt haben
sie wollten viel geld verdienen, evtl. familie, tolles haus, usw.
doch es kommt anders
und dann jammern sie, sie wären die armen
aber besteht das leben wirklich nur aus familie und haus?
ich denke nicht
ich bin zwar auch bisschen depressiv, aber das liegt daran, dass ich einfach so bin
auch intovertiert, d.h. ich hab nicht viele freunde, meinen vater hasse ich auch, weil er ein arschloch ist
also gibt es auch solche leute, die das leben scheisse finden
und die können von mir aus jammern wie sie wollen ,mir egal
ich jammere auch nicht


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 19:59
Weil viele eine zu hohe Erwartungshaltung haben und natürlich immer anderen, und dem Leben an sich, die Schuld daran geben statt die Gründe ihrer Unzufriedenheit bei sich selbst zu suchen und ihr Leben zu ändern. Aber ist ist halt viel bequemer zu jammern als den eigenen Allerwertesten zu bewegen...


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 20:15
@Asgaard


Es ist eher genau andersherum.
Viele bekommen das aber sind trotzdem nicht glücklich.


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 20:29
Was bitte ist denn ein "normales" Leben? Normal ist definitiv relativ! Normal ist ein häßliches Wort...ich will mich ja nicht klassifizieren, aber "normal" definiert jeder Mensch anders, von daher ist die eigentliche Frage am Anfang dieses Threads total für den....Eimer!


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 20:31
@Gabrieldecloudo
solche gibt es natürlich auch
wenn nicht mehr
aber diese menschen verstehen einfach nicht dass man nicht immer arbeiten muss
sie sollen das leben genissen
ich genisse das leben eigentlich meistens in der dunkelheit im wald
aber wenn ihnen halt keiner beibringt, dass man es genissen muss und vielleicht mal die sau raus lassen muss/kann, werden sie meistens imer so bleiben


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Warum finden manche Menschen das Leben ätzend?

26.06.2010 um 20:36
@Asgaard
Zitat von AsgaardAsgaard schrieb:solche gibt es natürlich auch
wenn nicht mehr
aber diese menschen verstehen einfach nicht dass man nicht immer arbeiten muss
sie sollen das leben genissen
ich genisse das leben eigentlich meistens in der dunkelheit im wald
aber wenn ihnen halt keiner beibringt, dass man es genissen muss und vielleicht mal die sau raus lassen muss/kann, werden sie meistens imer so bleiben
Ja aber, sie wollen es ja so. Niemand kann dich zwingen etwas gegen deinen Willen zu tun, man tut generell, was man tun will. Bzw aus Angst, dass andere dies und das denken etc. pp. tun Menschen auch dinge, die sie eig nich tun wollen.

Aber da sieht man mal wieder, dass alles aus einem Grund passiert.


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