Was war der Auslöser?

Damals hatten Kirche, Gesellschaft, Staat usw. viel mehr Macht über das menschliche Handeln. Moral bedeutete früher noch was, für das Handeln des einzelnen. Niemand wagte sich, Gott im Ansatz in Frage zu stellen, heute geht man damit schon freier um.

Ich würde niemals von mir behaupten, zu sagen, dass es früher besser war, aber was ist der Auslöser, dass es inziwschen keinen mehr interessiert, wie moralisch richtig man handelt?

Die Leute wurden auch im Thema Sex viel freizügiger, als damals. Über die Jugend von heute braucht man garnicht reden. Ich betone nochmal, dass ich kein Feind der heutigen Jugend bin.

Dieser Thread soll nicht darüber Aufschluss geben, ob die Jugend von heute gut ist, oder schlecht.

Die Frage lautet, warum die Menschen ihre Moral verloren haben. Und ich sage nochmal, es geht nicht drum, ob Moral gut oder schlecht ist, sondern um die Frage, warum sie über die Jahre verloren ging.

Ist es die Liberalität, die der Mensch durchgesetzt hat?

@delay

Naja, selbst die Liberalität ist nur Schein und nicht real...

Dazu müssen wir ersteinmal herausfinden was Moral ist.

@delay

das ist erstmal ne ganz subjektive Behauptung... nur weil man Gott in Frage stellt und im Sexualleben freizügiger ist... heisst das noch lange nicht das die Menschen nicht mehr moralisch handeln.Oder keine mehr haben.

Moral ist ein Produkt der Denkweise.

Jede Regel hat irgendwann einmal ein Mensch erfunden.

Im Grunde genommen sind wir so lange Fremdgesteuert, bis wir alles was sich in unserem Hirn befindet überdenken und dementsprechend handeln.

Ich empfehle "Was ist Aufklärung" von Immanuel Kant.

Liegt wohl daran, dass wir heute in einer globalen Welt leben. Natürlich bezogen auf Aufklärung, Realität, Informationen, Technik, Wissenschaft usw.

Früher konnte man seinen Kindern noch seinen Glauben weitergeben um nicht zu sagen aufzwängen.
Heute wird man von allen Seiten mit der vermeintlichen Realität konfrontiert.

@schwubidu

ich bin ganz deiner meinung.

ein dieb der nicht stiehlt, handelt unmoralisch.

@delay
Liberalität und Moral schliessen aneinander ja nicht aus

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung."

Jo, und die Menschen hatten auxch keinen Bock mehr, sich erzählen zu lassen, was Sünde ist und was nicht.

meine moral ist
jeder kriegt was er verdient

Wann sol müberhaupt "damals" und "früher" sein ?

Die Moral ist nicht verschwunden, sie unterliegt nur einen ständigen Wandel. Fiele Menschen, fiel Wandel. Fiel Wandel, fiele Möglichkeiten. Moral wird von mehreren Menschen anders definiert, so war es früher und so ist es auch heute. Die Kirche hat damit überhaupt nichts zu tun.

sanatorium schrieb:jeder kriegt was er verdient

Emm, ist dir nicht bewusst, dass der Spruch nur geringfügig abgewandelter Vorm, schon mal woanders stand?

@Foss
wo denn? sorry hab nur den startpost gelesen^^

die zeit

alles wird moderner...

und naja kirche verkäuft sich nicht gut..im gegensatz sex selle ;)

P.S.:1.4000 yay*

@sanatorium

KZ hm?

@Foss
Es is völlig ot, aber der Spuch ist viel älter und steht noch so mancher Orts
Wikipedia: Jedem das Seine

"Die Frage lautet, warum die Menschen ihre Moral verloren haben. Und ich sage nochmal, es geht nicht drum, ob Moral gut oder schlecht ist, sondern um die Frage, warum sie über die Jahre verloren ging."

Man muss sich doch nur mal die 'Moral-Institution' Kirche anschauen um zu sehen, warum Moral nicht grade in Mode ist. Viele Leute die sich moralisch geben und Moral einfordern, werden am Ende doch dabei ertappt unmoralisch zu handeln. Moral ist halt oft nur Doppelmoral.

Diese Leute verhalten sich ganz nach Machiavellis Prinzip, das es gut, ist im Ruf der Tugend zu stehen, aber schlecht ist, ausnahmslos Tugendhaft zu sein.


Ich denke die Jugend hat heutzutage sehr wohl Vorstellungen was gut und schlecht ist, sie nennen diese Vorstellungen aber nicht mehr Moral.

die Menschen haben die Moral doch gar nicht verloren......es stellt sich bloss ein jeder was anderes darunter vor, als der andere. Es gab sogar schon Leute die aus moralischen Gründen die ganze Menschheit ausrotten wollten, weil die Menschheit den Planeten zerstört. Ein Verrückter? oder anders gefragt: Wer darf sich das Recht herausnehmen, zu definieren, was nun moralisch ist, und was nicht?