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Panikstörung

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Depressionen, Panik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Panikstörung

21.10.2010 um 19:35
Naja, ich kann den Tower of Terror im Disneyland deswegen nicht (immer) fahren XDD

Aber das ist mein kleinstes Problem ^^"
Die von mir oben beschriebenen Panikattacken sind schlimmer, jedoch kann ich eine allein durch den Anblick dieser Attraktion auslösen...

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Panikstörung

21.10.2010 um 20:47
Ich kenne Panikattacken seit ein paar Monaten auf eine andere Art und Weise.
Ich kann mir nicht erklären, woher es aufeinmal kam und warum.
Eines Nachts wachte ich auf und blickte neben mich, wo mein Freund friedlich schlief. Bis ich aufeinmal wie am Spieß schrie. Ich "sah" wie er mit der Hand an seine Kehle griff, röchelte und zu ersticken drohte. Ich habe noch nie solche Panik in den Augen eines Menschen "gesehen".
Das Seltsame war, dass ich wach war u. mir anscheinend auch bewusst war, dass das Geschehen nicht real ist, denn ich schrie unter anderem "Oh Gott! Was ist das?". Als ich meinen Kopf vor lauter Panik in mein Kissen drückte u. dann wieder hochblickte, sah ich ihn wieder normal, mittlerweile sehr erschrocken und mich am Beruhigen.
Seitdem wache ich öfters aus dem Schlaf auf und schreie grundlos. Aber Gott sei Dank habe ich noch nicht wieder so eine Halluzination (?) oder was auch immer gehabt.
Parallel zu diesen nächtlichen Ereignissen kamen neue Ängste hinzu. Ich habe ständig Angst, dass meinem Freund oder meiner Familie etwas passiert.
Manchmal ist es so schlimm, dass ich nur eine Sirene hören muss und totale Panik schiebe. Oder wenn sich irgendwelche Penner auf der Straße prügeln oder beschimpfen, denke ich oft, dass sie vielleicht meinen Freund angreifen, selbst wenn der nur einkaufen wollte :/

Ich war sonst nie ein ängstlicher Mensch und diese Panik kam ohne jede Vorwarnung oder Anlass. Es belastet schon sehr, obwohl es zur Zeit (zumindest des Nachts) deutlich abgeklungen ist.
Ich habe auch leider noch nicht rausgefunden, was ich da nun neuerdings habe. Also wenn es Vorschläge gibt ;)

Ansonsten hab ich eigentlich nur Angst vor Spinnen u. elektrischen Geräten (manchmal) :)

(Und sorry, dass ich jetzt so viel geschrieben hab.)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Panikstörung

21.10.2010 um 20:54
Wenn die Angst- oder Panikstörung erstmal ihr Muster in dein Gehirn gebrannt hat, ist es gar nicht so leicht, wieder aus diesem Problem herauszufinden, da die sogenannte Angst vor der Angst oft mit dazukommen kann.
Konfrontationstherapien bewirken lediglich bei direkten Ängsten etwas, handelt es sich aber um ein tiefersitzendes Trauma, welches die Panik verursacht, bedarf dies einer größeren Gegenkraft.
Auch gibt es die sog. generalisierte Angststörung, womit eine nicht spezifische sondern eher allgemeine aber auch sehr starke Angst, bis hin zu Panik, gemeint ist.
Abgesehen von der Möglichkeit einer Psychotherapie gibt es auch einige Übungen die man selber erlernen und anwenden kann, ich denke hier an meditative/autosuggestive Techniken und Ähnliches.
Auf jeden Fall sollte man aufmerken, wenn die Angst immer mehr Kontrolle über einen gewinnt, erst sind es meist nur minimale Einbußen die man aus Vermeidungsstrategien heraus macht, aber diese summieren sich mit der Zeit zu einem großen Berg, und wenn man erstmal vor diesem steht, hat man schon eine Menge verloren und muß umso stärker kämpfen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Panikstörung

22.10.2010 um 10:53
Auf jeden Fall sollte man bei massiven Störungsbilder nicht selbst daran herumdoktern.


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Panikstörung

23.10.2010 um 19:46
Wikipedia: Panikstörung


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Panikstörung

23.10.2010 um 20:22
@kaali
Zitat von kaalikaali schrieb:Ich habe ständig Angst, dass meinem Freund oder meiner Familie etwas passiert.
Hi! Gebe jetzt mal meinen Senf zu deinem Post ;)
Ich denke, bei dir könnte es sich um Verlustsangst handeln. Du hast Panik, einen geliebten Menschen zu verlieren.
Diese Halluzination, die du von deinem Freund hattest, kann ich mir so erklären, dass du vielleicht doch geträumt hast? Es könnte so sein, dass du vorher z. B. einen Traum hattest, welcher vorher aufgehört hat. Deshalb hast du gedacht, du bist wach. In Wahrheit hast du aber immernoch geschlafen und einen anderen Traum gehabt. Deine Schilderung hört sich jedenfalls so ähnlich an, wie ich es schon einige Male in der Rubrik "Träume" hier gelesen habe. Es könnte sich bei dir sozusagen um einen "Traum im Traum" handeln. Wie gesagt "könnte". Ich will hier also nichts mit Sicherheit sagen.

Wenn du öfters solche Panikattacken hast, würde ich dir einen Besuch beim Arzt empfehlen. Hört sich für mich nämlich schon etwas bedenklich an, weil du schon beim Hören einer Sirene Panik bekommst.


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Panikstörung

24.10.2010 um 20:37
@sirotzelot

Eine Panikstörung ist eine Psychosomatische Angststörung.
Meiner Meinung nach solltest du einen Psychologen aufsuchen. Heilbar ist das nicht. Psychische Krankheiten oder seelische Störungen sind nicht heilbar. Der Betroffene Patient kann nur lernen mit seiner Angst umzugehen. Bei sehr schlimmen oder auch bei akuten Fällen kann man dann anschließend auch einen Psychiater zuziehen. Allerdings sollte man es zuerst mit einer Gesprächstherapie versuchen. So kann man die möglichen Faktoren die deine Störung ausgelöst haben ergründen. Danach kann man an diesen Punkten festhalten und mit der reellen Therapie beginnen.

Versuche deine Psyche mit Psychology zu unterstütze und lerne mit dem Problem umzugehen. Ich persönlich bin kein großer Fan von Psychopharmaka...Mein Tipp :)

Viele Liebe Grüße
P.J


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Panikstörung

24.10.2010 um 20:43
@P.J.Black
das ist mir aber neu das man Ängste nicht auch wieder weg bekommt.


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Panikstörung

24.10.2010 um 20:45
@Hornisse

Sie können eine Weile inaktiv sein, aber Rückfallgefahr besteht immer. Musste ich auch auf die harte Tour lernen...


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Panikstörung

24.10.2010 um 20:49
@Ayanna
was war da bei dir? Das macht mich sehr neugierig. Wenn du mal Zeit hast bzw auch möchtest schreib doch mal :) .


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Panikstörung

24.10.2010 um 20:53
@Hornisse
Habs oben bzw. auf der ersten Seite schon beschrieben... ich hab im Prinzip Panikattacken, wo mir einfach alles macht: ich habe Angst, dass alles um herum explodieren könnte, zu brennen anfangen oder dergleichen.
Da halte ich das teilweise kaum aus, dass irgendwelche elektrischen Geräte an sind, tu mich schwer, Fahrten in Attraktionen auf dem Rummel oder in Freizeitparks zu genießen (dabei liebe ich das eigentlich), und bin halt in ständiger Anspannung, weil scih mein Hirn alle möglichen Katastrophen ausmalt, die passieren könnten.

Hatte ich schon in der Kindheit, wurde dann ruhiger und blieb teilweise ganz weg, und seit ca. zwei Jahren kommts wieder verstärkt.


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Panikstörung

25.10.2010 um 09:50
Hallo :)
Kenne bzw kannte jmnd mit Panikstörungen, diese entstanden durch Stress und einsamkeit.
Es ging soweit, dass die Person nix mehr essen konnte und sich so in diese Panikattacken reingesteigert hat, dass es nicht einmal möglich war noch auf die Straße zu gehen.
Die Person hat sich dann in psychiatrische Behandlung begeben. Hatte jede Woche ne Sitzung von einer Stunde und hat dabei Tabletten bekommen. In den Sitzungen konnte die Person alles wirklich alles von sich reden. Die Tabletten Dosis wurde nach, ich meine nem halben Jahr reduziert und sollte immer weiter hinab gesetzt werden. Das Problem war einfach nur, dass die Angst sehr groß war, diese Panikattacken nochmal zu durchleben.
Wies der Person inzwischen geht, kann ich euch nicht sagen, da ich keinerlei Kontakt mehr zu ihr habe.


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Panikstörung

25.10.2010 um 10:18
@Ayanna
oha.. mal wieder nicht gelesen...

hm die Angst von der Angst.. Kennst du die genaue Ursache?

Angst vor ner Panickattacke, wobei der Menschenverstand einem sagt das alles Einbildung ist. Von Medikamenten halte ich nichts. Schon gar nicht bei Angstzuständen. Verschlimmert oftmals den Zustand wenn dann nichts griffbereit ist. Zusätzliche Symptome vorprogrammiert.Für mich auch der totale Widerspruch.. wie kann man therapieren wenn der Geist beeinflusst wird von Hämmern.^^

Natürlich hängt ein Heilungsprozess vom Menschen ab. Daher klar kann man nicht gleiche Resultate verlangen bzw erwarten.


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Panikstörung

25.10.2010 um 11:27
@Hornisse


Genau wie @Bassmonster bin ich der Meinung, dass Medikamente bei psychologischen Störungen durchaus akzeptabel sind - solange man sie als vorübergehende Krücke nutzt!

Wenn man akut ist... das gilt auch bei den Panikstörung, sieht man sozusagen einfach kein Land mehr. Da ist eine Linderung notwendig, um den nötigigen halbwegs klaren Kopf zu bekommen, den braucht, um um seine Probleme anzugehen.
Eine Therapeutin meinte zu mir mal, dass sei richtig schwere, harte Arbeit, die ich da vollbringe.

So wie es @Bassmonster beschrieben hat, können die Psychopharmaka ruhig erstmal schön reinhauen (obwohl ich da auch nie wirklich Freund davon war, ich mag es nicht, wenn es Kontrolle über mich nimmt, deswegen bat ich immer um geringstmögliche Dosierung), aber sobald man sieht, dass die betroffene Person langsam wieder auf nen grünen Zweig kommt, sollte man definitiv mit Minderung der Menge bis hin zum kompletten Absetzen arbeiten, um eine komplette, dauerhafte Abhänigkeit zu vermeiden.

Denn wie du richtig sagtest, @Hornisse der eigentlich Heilungsprozess liegt dann beim Menschen selbst.

Woher meine Panikattacken kommen, kann ich nicht genau sagen... es liegt vielleicht an traumatischen Erfahrungen in der frühesten Kindheit, aber genau weiss ich das nicht. Ich bin nur froh wenn ich meine Ruhe davon habe, und wenns dann doch mal da ist, dass ich es gut kontrollieren kann, damits schnell wieder rum ist :/


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Panikstörung

25.10.2010 um 12:34
Ja ich kann ayanna da nur Recht geben, es hat geholfen, zu stark ist noch schwerer abzusetzen, solange man die ganze Zeit beobachtet, wie das runter dosieren wirkt, gibts da eigtl. keinerlei Probleme. Es ist wirklich ne Sackgasse, solche psychischen Probleme, desto tiefer man da rein kommt...
Man kann sich super gut in etwas reinsteigern und ich denke mal als betroffene Person ist es auch nicht einfach damit umzugehen. Da in der heutigen gesellschaft eh öfter Wörter wie Psycho oder sonst was benutzt werden & Menschen die in psychiatrischer Behandlung sind meistens belächelt werden, aber auch teilweise auf das letzte runnter gemacht werden. Die Menschen sollten sich klar machen, dass es sehr schnell geht, so etwas am eigenen Leib zu erleben, sei es durch traumatische Ereignisse.
Man sollte sich auch immer vor Augen führen, dass es Störungen des Gehirns sind & die Opfer sich ihre Situation sicher nicht freiwillig ausgesucht haben. Gegen ne Erkältung kann man vorbeugen, aber wenn man erstmal solche Panikattacken hat, ist es so gut wie unmöglich dort wieder von alleine raus zu kommen.


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Panikstörung

15.11.2010 um 17:17
@Hornisse
sry war lange nicht online. :P

Ich interessiere mich sehr für die Menschliche Psycho und bisher weiß ich nur dass man nur lernen kann mit der Störung zu leben. Durch ein angepasstes Verhalten kann man die Panikattaken auf ein Minimum reduzieren, aber nie komplett los werden...


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Panikstörung

15.11.2010 um 17:43
@sirotzelot
Hmm.. Guck mal in Wikipedia (:


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Panikstörung

27.11.2010 um 21:42
Ich kann Doors eigentlich nur zustimmen er hat schon alles gesagt, wenn diese Panikattacken dich stören, was sie zweifellos tun , dann solltest du etwas dagegen unternehmen.


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Gnupf ehemaliges Mitglied

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Panikstörung

08.12.2010 um 10:58
Bitte geh zum Arzt, unbedingt, es ist auf jeden Fall therapeutische Hilfe nötig, eine Konfrontationstherapie hilft fast immer, zu über 90 %, ggf. mit Unterstützung von Medikamenten, die man vorrübergehend einnimmt, aber das entscheidet der Arzt.
Quäl Dich nicht länger und lass Dir helfen, es geht um Lebensqualität, um Deine!!!
Diese Panikattacken neigen dazu sich auszuweiten, sich auf immer mehr Bereiche auszudehnen wenn man Nichts tut.
Daher schäm Dich nicht zum Arzt zu gehen und offen mit ihm darüber zu reden. Den
Ersten Schritt hast Du ja schon getan indem Du hier offen darüber geredet hast,
das ist sehr mutig. Hut ab.


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Panikstörung

29.12.2010 um 22:17
So eine Panikstörung ist eine ganz tolle Sache -.-*
Ich selber leide an einer Angststörung. (Agoraphobie)

Wikipedia: Agoraphobie

Man ist ziemlich eingeschränkt im Leben und meist von anderen abhängig.
In so eine Situation zu kommen ist ziemlich mies. Ich selber habe schon eine Therapie hinter mir und mehrere Sitzungen beim Psychologen.
Die ganze sache hat sich ein wenig gebessert, aber ich lebe trotzdem noch sehr eingeschränkt. Es ist immer leicht zu sagen ,, Stell dich deiner Angst'', aber die meisten wissen gar nicht wie schwer so etwas für einen betroffenen ist und wie viel überwindung es kostet.


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