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Writing on the Wall

9 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Projektion, Optische Überlagerung Von Gedachtem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Realo Diskussionsleiter
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Writing on the Wall

12.11.2010 um 10:22
Als ich heute Morgen wach wurde, "sah" ich einen kompletten Text an der (leicht gemaserten) Decke, ein Fließtext, der sich über die ganze Decke hinzog. Natürlich konnte ich nur diejenigen Worte/Wörter lesen, die den Bereich direkt über mir einnahmen; einige waren, wie bei MS-Word, offenbar falsch geschrieben oder wurden vom Programm als falsch interpretiert, denn sie waren rot unterstrichen. Ich machte mir aber nicht die Mühe den Text zu lesen, denn ersten sah ich ja nur einen Ausschnitt aus dem ganzen Text, und zweitens wusste ich aus Erfahrung, dass dann der ganze Text verschwinden und ich nur noch die Maserung der Decke sehen würde, weil zu viel geistige Anstrengung den Bann bricht. Dann wünschte ich mir den Text auf Französisch – und schwupps, war es ein französischer Text. Ich konnte aber auch, wenn ich die Pupillen anders einstellte, sofort den "Spuk" unterbrechen – dann sah ich nur noch die Maserung der weißen Tapete – oder das ganze wieder zurück zur Schrift.

Als Kind passierte es mir bisweilen, dass ich im Nebel Buchstaben, Wörter, Texte sah. Der Unterschied zur "Schrift an der Wand" war nur der, dass sich die Texte überlagerten, dass der ganze Raum aus Texten bestand, die sich vor die Objekte der Welt schoben und diese eintrübten. Nebel war nichts anderes als ein Meer aus Buchstaben, Wörtern, Texten, und was dich an meinen Augen war konnte ich "lesen" – auch wenn ich mich dabei nicht zu "intellektuell" anstellen durfte, weil dann das ganze Buchstabendmeer verschwinden würde und ich nur noch Nebel vor mir hätte. In gewisser Weise konnte ich die Texte auch beeinflussen. Häufig waren die Texte in altdeutschen Buchstaben – was vielleicht daran lag, dass ich als Kind häufig in der uralten Brockhaus-Enzyklopädie meiner Eltern (von 1909) las, die noch in diesen altdeutschen Lettern gedruckt war. Ich konnte den "Nebeltext" nach Belieben von dem einen Typus in den anderen verwandeln – nur durfte ich nicht versuchen, die Texte wirklich zu lesen.

Das Phänomen hing damit zusammen, dass diese Texte "erschienen", wenn ich meine Pupillen leicht anders einstellte, auch wenn ich nicht weiß, wie das geht. Ein Text wird so optisch vor die Außenwelt geschoben bzw. auf dieser als Projektionsfläche ausgebreitet. Bei einer bestimmten Einstellung der Augen und einer meditativen Geisteshaltung ereignet sich als eine Überlagerung zweier Ebenen: einer "geistigen" Ebene, die sich optisch sichtbar in den objektive Welt schiebt und diese überlagert – quasi eine zusätzliche "geistige" Dimension, die aber optisch darstellt und die die objektive Welt nicht verdrängt, sondern einfach nur überlagert. Im Film lässt sich das leicht darstellen per Collage, indem zwei Szenen addiert und überlagert werden.

Meine These ist, dass das auch auf einen großen Teil der exotischen, letztlich unerklärlichen Ufo-Phänomene zutreffen könnte. Besonders wenn man sich häufig mit ihnen beschäftigt hat. Bei mir als Schriftsteller erscheinen keine Ufos, sondern Texte – ein ganzes Universum aus Buchstaben, Wörtern, Texten.

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Realo Diskussionsleiter
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Writing on the Wall

12.11.2010 um 21:06
Da gibt es keine "letzte Konsequenz" - möglicherweise handelt es sich um ein Changieren zwischen Alpha- und Betawellen. Wikipedia: Alphawellen#Alpha-Wellen

Nach dieser These müssten alle exotischen Phänomen, so eben auch Ufos und Geistererscheinungen, auf die gleiche weise wie Träume hirnchemisch generiert werden.


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Writing on the Wall

12.11.2010 um 22:19
Unterhälst dich immer alleine?


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Writing on the Wall

12.11.2010 um 23:13
Aber wenn Du den Text nicht lesen kannst, dann bringt das doch garnichts?
Gruß, sandra


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Realo Diskussionsleiter
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Writing on the Wall

12.11.2010 um 23:21
Der "Text" an sich ist nebensächlich, das war nur ein Beispiel. Mich interessiert das Phänomen der übereinander gelagerten "Wirklichkeiten"; damit könnte man eben all die "grenzwissenschaftlichen" Phänomene erklären, die maximal mit einem Bein in unserer Wirklichkeit stehen, von Geistern über exotische Ufos bis hin zu Abductionserlebnissen; es wäre der gemeinsame Nenner und der ließe sich hirnchemisch erklären; den großen Rest müsste dann die Hirnforschung besorgen. Und ich glaube es hat was mit den verschieden frequenten Hirnströmen (Alpha-, Beta-, Gamma-, Deltawellen) zu tun.


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Writing on the Wall

12.11.2010 um 23:30
Uebereinander gelagerte Wirklichkeiten... ^^
Mit deinen erwaehnten Alpha Wellen kann man aber nicht nur ueberlagerte Wirklichkeiten wahrnehmen sondern teils sogar chematische Vorgaenge vom Leben, als wuerden sich ganze Ablaeufe von Ereignissen zusammentun und ein ganzes ergben, ohne jemals die Absicht dazu gehabt zu haben.

Ich habe auch schon einige Male getraeumt Texte bzw Woerter zu sehen. Einmal habe ich im Traum gelesen und bin mit der anderen Haelfte des Satzes aufgewacht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Writing on the Wall

15.11.2010 um 08:14
@KoMaCoPy


Warum nicht. August Kekulé von Stradonitz soll angeblich die Ringstruktur des Benzols geträumt haben. Das stelle ich mir um einiges langweiliger vor als geträumte Sätze.


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Writing on the Wall

15.11.2010 um 12:44
@Doors

Klingt interessant.
Hat er diese denn dann auch sozusagen "gefunden" oder gab es die damals schon?


Einmal hab ich auch einen Traum voellig auf Franzoesisch getraeumt. Als ich aufgewacht bin, war ich mir selbst boese, wieso ich denn in dieser komplizierten Sprache traeumen, aber nichtmals nen ganzen Satz hervorbringen kann. :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Writing on the Wall

15.11.2010 um 12:48
@KoMaCoPy


"Einer Legende nach kam Kekulé dieser Einfall im Traum. Er träumte von einer Schlange die sich selbst in den Schwanz biss. Kekulé beschreibt dies in seiner Rede zum 25-jährigen Jubiläum des Benzolrings 1890."

siehe Wikipedia: Benzol


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