Warum denken die meisten nicht daran?

Na, ich für mich hoffe zumindest, dass ich nur dieses eine Leben habe. Mehr muss nicht sein.

@moric

moric schrieb:weil ich einfach den Gedanken nicht ertagen kann, dass es nach diesem Leben nicht mehr weitergeht. Dass ich nie wieder, niemals mehr existieren werde.

Diese Endgültigkeit hinter diesem Gedanken macht mich fertig!

Ich kann das einfach nicht akzeptieren, sonst werde ich irre.

Danke für deine offene und ehrliche Worte.

Es zeigt sehr schön und macht es auch deutlich warum so viele daran glauben wollen oder "müssen".

Diese Vorstellungen helfen viele sich zu trösten und deshalb versucht man es nicht wirklich zu hinterfragen sondern begnügt sich mit "Aussagen" einzelner bis man iwann sich alles so eingeredet hat, das es zu eine "Erlebnis" kommt und das als eine Art "Beweis" angesehen wird.

Ich hoffe das dein "Glaube" dich lange trösten kann und du glücklich leben kannst ohne Irre zu werden :)

LG

@Keysibuna

Na ja... irgendwo, vielleicht und auch wenn die Chance ganz, ganz klein sein mag... könnte ich doch recht haben, dass es eine Wiedergeburt gibt?

Dann wäre es mehr als sich zu trösten, oder?

Und zwar unabhängig davon, welche Autoren sich damit beschäftigt haben, welche Bücher darüber geschrieben wurden.

Immerhin glaubt eine ganze Weltreligion fest daran, der Buddhismus (Schätzung: 230 bis 500 Millionen Gläubigen). Ich teile allerdings nur wenig von dem, was in dieser Religion gelehrt wird, an die Wiedergeburt aber glaube ich.

Und natürlich hinterfrage ich diesen Gedanken an die Wiedergeburt, ganz bestimmt sogar... sonst würde ich keine Bücher mehr darüber lesen... wozu auch? Wenn ich mir der Sache sicher bin, brauche ich kein "Futter" mehr.

Es ist der Zweifel, der mich dazu bringt, weiter zu lesen.

@moric

moric schrieb:Na ja... irgendwo, vielleicht und auch wenn die Chance ganz, ganz klein sein mag... könnte ich doch recht haben, dass es eine Wiedergeburt gibt?

Dann wäre es mehr als sich zu trösten, oder?

Auch wenn so eine minimale Chance dafür geben sollte, hat man nicht viel Trost davon, weil man im nächsten Leben wieder nach diesen Trost suchen, finden und daran glauben musste, weil wie man immer behauptet , wir kehren mit einer gelöschten "Festplatte" wieder.

moric schrieb:Immerhin glaubt eine ganze Weltreligion fest daran, der Buddhismus (Schätzung: 230 bis 500 Millionen Gläubigen).

Ja das sind die diese "Glaube" und "Trost" brauchen und nicht so wie du mit dem Gedanken im Nichts zu verschwinden abfinden wollen und sich lieber von solchen Vorstellungen sehr gern und bereitwillig beeinflussen lassen wollen.

@moric
das ganze kastensystem beruht ja darauf, dass du JETZT ein guter mensch sein solltest, um dann DANACH ein noch besseres leben dafür bekommst...

das zeigt ja schon, dass der mensch einen gewissen glauben für DANACH haben muss, damit er im JETZT gut ist....er ist also nicht gut, wenn man ihm dafür nichts bietet...

die weisen sind aber die, die ohne so einen glauben schon gutes verrichten...die machen es für die umwelt, nicht nur für sich und das leben danach....verstehst du was ich meine?

@Mc_Fly

Sehr gut hier an dieser Stelle die Bibel ins Spiel zu bringen! Applaus!

Allerdings ist es einfach so, dass die Bibel für jeden einzelnen frei zu interpretieren ist, es ist viel Auslegung möglich (sehen wir mal von Gott an sich ab). Zum einen dieser Faktor.

Dabei stellt sie dennoch eine Gewisse Konstante dar. Wobei Geistergeschichten-man hört es hier schon ganz deutlich an der Benennung- viele Variablen sind. Es ist nichts greifbares, ändert sich immer. Die Bibel ist geschrieben und das seit so vielen Jahren. Christen können sich überall auf der Welt über die Geschichten um Jesus, Moses und co. unterhalten.

Es ist wie der Blues in E für Gitarristen.

Man hat also etwas in der Hand.

Eine Parallele kann man allerdings ziehen, indem man Dinge betrachtet, die man benennen kann. Es gibt auch in der Welt des Paranormalen inzwischen Dinge, die bereits eine Art Festigkeit im -vorsichtig gesagt- Volksglauben errungen haben. Hier sind Dinge anzuführen, die immer wieder aus verschiedenen Quellen ähnlich auftauchen; z.B. die Weiße Frau etwa. Hier hat eine Art Entwicklung stattgefunden, die hinsichtilich des Vergleichs zu Bibel zu beobachten ist.

An Geister glaube ich auch nicht, weil noch niemand den Beweis für wandelnde Tote erbracht hat. Aber Außerirdische sind ein anderes Thema. Niemand muss beweisen, dass Leben existiert. Und es ist schwer vorstellbar, dass unser Planet als einziger im gesamten Universum Leben hervorgebracht haben soll. Das wäre ein ziemlich kurioser Unfall der Natur. Die Chancen für die Existenz von Aliens sind also höher, als bei Geistern. Eine Glaubensfrage ist es trotzdem, solange niemand mit einem Xenomorph an der Leine von seiner Weltraumexpedition zurückkommt.

Tja... Ich hab' schon so einiges gesehen und glaube trotzdem nicht daran. :)

@Zeo

Zeo schrieb:Eine Glaubensfrage ist es trotzdem, solange niemand mit einem Xenomorph an der Leine von seiner Weltraumexpedition zurückkommt.

Ja, das wäre ein toller "erster" Kontakt... das würde uns gerade noch fehlen. Wir haben mit unseren Viren hier schon genügend um die Ohren. Ein außerirdischer Virus würde uns da ganz schön "einheizen".

@BluesBreaker

BluesBreaker schrieb:die weisen sind aber die, die ohne so einen glauben schon gutes verrichten...die machen es für die umwelt, nicht nur für sich und das leben danach....verstehst du was ich meine?

Jo, kapier' ich! Allerdings denke ich, gibt es auch im Buddhismus ganz sicher gemäßigte Kräfte, die, wie hier auch in unserer christlichen Religion, sich selber so eine Art "personifizierten Glauben" zurecht geschustert haben. Ich lebe ja auch so, ich glaube, innerhalb der christlichen Religion, an die Dinge, die mir gefallen... lol... schon komisch, wenn man mal darüber nachdenkt.

Und wie gesagt... ich denke, dass es keinen Glauben gibt ohne zu zweifeln. Bei mir ist das jedenfalls so... es gab da immer Phasen bei mir, in denen ich -was den Glauben betrifft- sehr gezweifelt habe... aber immer wieder zurückfand.

BluePain schrieb am 26.05.2011:Ich meine, die wissen es doch gar nicht, entweder sind sie sich todsicher, dass es solche Sachen nicht gibt oder sie haben es bloss noch nie gesehen und behaupten halt, sowas gibt es nicht.

Das bringt es doch auf den Punkt.
Ich persönlich sehe absolut keinen Sinn darin an etwas oder jemanden zu glauben, wenn ich nicht der Überzeugung bin, dass dieses Etwas oder Jemand auch existiert.
Ich persönlich habe mich mit der Wiedergeburtsproblematik auseinander gesetzt und für mich den Schluss gezogen, dass ich daran nicht festhalten kann. Ich sehe eben die eine Chance, die ich habe und deswegen genieße ich eben jeden Tag so gut es geht.
Macht für mich mehr Sinn als herum zu gurken und mich nach einem schlechten Tag damit zu trösten, dass es ich ja wahrscheinlich eh wiedergeboren werde. Bei der Vorstellung fehlt mir persönlich die Lebensmotivation.
Genau durch diese Überlegung wird sich der Erfinder einer Religion eben etwas einfallen lassen, um diese Motivation eben doch irgendwie herzustellen, sei es durch Karma oder dergleichen.
Rückwärts gedacht ist das Ganze für mich aber zu profant, denn ich möchte ein (in meinen Augen) guter Mensch sein bzw. ein schönes Leben gelebt haben, weil ich es selbst möchte und nicht weil mich eine Religion dazu animieren muss.

@BlackFlame

Der Glaube an eine Wiedergeburt schließt mit Sicherheit ein schönes Leben im Hier und Jetzt zu führen nicht aus.

Auch renne ich nicht herum und flüchte mich nach schlechten Tagen in ein absurdes Konstrukt von Nachleben-Phantasien, sondern versuche, wie jeder andere auch, das Problem, wenn es denn eins ist, hier zu lösen.

Dennoch gibt mir der Gedanke daran, dass es danach weitergeht, Kraft, so, wie es der Glaube, egal welcher Natur, eigentlich immer sollte.

Kraft schenken, Trost spenden!

@moric

moric schrieb:Ich lebe ja auch so, ich glaube, innerhalb der christlichen Religion, an die Dinge, die mir gefallen... lol... schon komisch, wenn man mal darüber nachdenkt.

das machen viele :)...

eigentlich lebe auch ich nach den 10 geboten, die sind sicherlich keine schlechte richtlinie :)...darum bin ich wohl nicht in der kirche, da ich sonst noch mehr annehmen müsste ;)...

moric schrieb:Und wie gesagt... ich denke, dass es keinen Glauben gibt ohne zu zweifeln. Bei mir ist das jedenfalls so... es gab da immer Phasen bei mir, in denen ich -was den Glauben betrifft- sehr gezweifelt habe... aber immer wieder zurückfand.

es ist sicherlich besser an was zu glauben, als an rein gar nichts. das muss einem doch fertig machen :)...sehrwahrscheinlich wird es jeder nach dem tod so erleben, wie er sich das vorgestellt hat....wäre doch noch so fair ;)

moric schrieb:Ja, das wäre ein toller "erster" Kontakt... das würde uns gerade noch fehlen. Wir haben mit unseren Viren hier schon genügend um die Ohren. Ein außerirdischer Virus würde uns da ganz schön "einheizen".

@moric
Anders herum wird auch ein Schuh draus. Vielleicht werden unsere Viren und Keime, die Astronauten und Raumsonden bei ihren Forschungsreisen auf fremde Welten mitschleppen, die ersten außerirdischen Lebensformen, denen sie begegnen, direkt umbringen. ^^

Ich glaube immer daran, was ich erlebe, denn was ich wahrnehme zählt für mich, auch wenn es keine handfesten Beweise gibt.

@Zeo

Zeo schrieb:Vielleicht werden unsere Viren und Keime, die Astronauten und Raumsonden bei ihren Forschungsreisen auf fremde Welten mitschleppen, die ersten außerirdischen Lebensformen, denen sie begegnen, direkt umbringen.

Deine Befürchtung ist mehr als berechtigt und absolut keine Zukunftsmusik. Die Kontamination fremder Planeten durch eventuelle menschlich-konstruierte Landungssonden kann jederzeit geschehen.

Beispielweise ist angedacht, eine Landungssonde mit einem Tauchroboter versehen nach Europa (der kleinste der vier Jupitermonde) zu schicken, der sich dann durch die sehr dicke Eisschicht bohren und feststellen soll, ob darunter sich wirklich ein ganzer Ozean (mit Wasser wie hier auf der Erde) befindet und erstreckt.

Eine mögliche Kontamination soll unbedingt dabei ausgeschlossen werden, aber ob es dafür eine 100% Garantie gibt, wage ich sehr, sehr zu bezweifeln.

Das würde bedeutet, dass wir im schlimmsten Szenario die Umwelt auf einem fremden Planeten kontaminieren und die Folgen nicht absehen oder gar verhindern können, weil wir danach (nach der Kontamination) überhaupt nicht mehr eingreifen können.

Tolle Aussichten! (Muss ja nicht so eintreffen, aber es kann passieren).

@a1981

a1981 schrieb:Ich glaube immer daran, was ich erlebe, denn was ich wahrnehme zählt für mich, auch wenn es keine handfesten Beweise gibt.

Es gibt nichts auf der Welt, was sich leichter täuschen lässt, als die eigene Wahrnehmung. Das ist dir sicher nichts neues.

Deswegen sind Augenzeugen bei solchen kontroversen Themen wie der Sichtung von "außerirdischen Objekten" und "ET-Begegnungen" bzw. "Monstersichtungen" al a Nessi und ähnliches NIEMALS ein Beweismittel.

Optische Täuschungen, schlechte Tagesform, Wunschdenken, Geltungsdrang, Aufmerksamkeitsbuhlen, Betrugsabsichten oder gar Sehfehler sind nur ein paar der Gründe, warum das so ist (oder wenn man unter Einfluss von Medikamenten, Drogen oder Alkohol steht).

Ein Polizist rief bei einem Forschungsinstitut an und meldete ein ET-Flugobjekt, das er mit dem Einsatzwagen verfolgen würde.

Später stellte sich heraus, dass er die Venus verfolgte, und weil er auf einer kurvenreichen Strecke sich befand, dachte, das Objekt am Himmel würde sich bewegen.

Nur ein kleines Beispiel.

Ich weiß schon sehr wohl in was ich mich täusche und was nicht, meine Wahrnehmung ist für mich meine Realität und meine Wirklichkeit !!!!! Für manche mags Phantasie sein, für mich ist es aber Wirklichkeit. Ich traue meiner Wahrnehmung zu 1000 % !!!!!!!!!! Leute die rational denken, sind bei mir sowieso unten durch und mit denen möcht ich nix zu tun haben...ist echt das Beste!!!!!!!!

@a1981
Kann man hinnehmen.
Aber warum postest du das?

Weil es meine Meinung ist?!

Zu was? Bzw. in welchem Kontext zur Diskussion?