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Wem obliegen die eigenen Probleme?

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Philosophie, Probleme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dr.Precht Diskussionsleiter
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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 03:54
Jeder Mensch wird die Erfahrung gemacht haben, mit dem Verhalten oder der Meinung einer anderen Person ein Problem zu haben. Zumeist haben wir Probleme mit anderen Menschen, seltener mit uns selbst. Ebenso häufig, hegen wir den Anspruch, dass derjenige der in unseren Augen das Problem darstellt oder in Form einer Meinung beherbergt, dieses auch für uns zu lösen hat. Doch wem obliegen die eigenen Probleme tatsächlich? Wem obliegt die Lösung dieser und wem liegt das Problem zu Grunde? Völlig belanglos, welches Verhalten einer Person wir uns auch immer vorstellen mögen - ein Problem mit diesem, entsteht erst in der Wahrnehmung einer zumeist anderen Person. Was der Eine tut, muss zwingend vom Anderen gedanklich verarbeitet werden, damit das Tun, also die Handlung des Einen, zum Problem - des Anderen - werden kann. Wenn also nach dieser eingängigen Erklärung, jedes eigene Problem, mir selbst zu Grunde liegt - habe dann nicht auch allenfalls ich selbst die Pflicht dieses zu lösen, keinesfalls derjenige, der mein Problem "scheinbar" darstellt? Immerhin ist das eigentliche Problem meine Wahrnehmung und meine Vorlieben. Erst wenn die Wahrnehmung einer Sache, in Konflikt mit meinen Vorlieben, meinen Wünschen gerät, haben wir den Salat, haben wir das Problem.

Meine Frage stellt sich nach dem Tatsächlichen, in jenem feststellbaren Rahmen.
Nicht aber nach dem Zustand, in dem es am Besten für die menschliche Gemeinschaft, das soziale Miteinander wäre. Dass jeder vermag, sich auch den Problemen des Anderen anzunehmen ist zweifelsfrei wünschenswert in diesem Sinne - aber haben wir eine tatsächliche Verpflichtung, die Probleme anderer Personen zu lösen, wenn diese in uns das Problem gefunden zu haben glauben?

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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 04:02
Jeder muss das für sich selbst fest machen. Jeder hat eine andere Vorstellung vom Leben. Manche sind offen und hilfsbereit, andere verschlossen und Egoistisch.

Manche sind liebevoll aus der Furcht vorm Allmächtigen, der da in den Wolken haust, andere liebevoll aus der Angst das sie selbst alleine gelassen werden können, und wieder andere weil sie nicht viel drüber nachdenken und sich wie ein Tier in einer Herde verhalten. Die die nichts glauben, müssen in Erwägung ziehen wie ihr Verhalten ihr eigentliches Leben später beeinflusst. "Alles fällt wieder auf einen selbst zurück".
Dann gibt es noch die, die man allgemein "Psychopathen", oder "Psychos" nennt. Diese haben meist keinerlei Werte, kümmern sich einen Dreck um andere und deren Probleme und machen generell nur was ihnen gefällt und ihre Triebe befriedigt.


Du bist der der am Hebel sitzt. Du bist der der entscheidet. Zumindest hat uns der Mann in den Wolken noch nichts bewiesen.

-Goya


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 11:53
Ich empfinde es so, dass Andere mich an einem Hebel erwischen, an dem nur ich selbst arbeiten kann. Dass der Andere diese Wirkung auf mich hat ist nicht sein Problem, sondern meins.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 11:54
Ganz einfach: Hast du ein Problem mit mir, ist das dein Problem, nicht meins.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 11:57
Meine eigenen Probleme sind allein schon deshalb meine eigenen Probleme, weil nur ich sie lösen kann.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 12:15
@Dr.Precht
ja ich denke auch, das wenn man ein Problem mit einer Person oder deren Äußerungen oder Einstellung hat, man die Lösung in sich, für sich selbst suchen muss.
Die Person kann ja überhaupt nichts dafür, dass man selbst vielleicht ein Problem mit dunkelhaarigen Personen hat, weil man mal ein schlechtes Erlebnis mit einer dunkelhaarigen Person hatte.
Oder das es einem übel aufstößt, wenn sich jemand bestimmt ausdrückt, weil einen das an den Lehrer aus der Oberstufe erinnert ...

Für mich ist ganz klar, dass ich mich dann mit dem Problem auseinandersetzen muss und nicht die entsprechende Person, die durch was auch immer diese Abneigung in mir auslöst.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 12:52
Das kommt drauf an, wer sie verursacht hat.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 13:29
@Paka
Auf den ersten Blick scheinen Andere sie zu verursachen. Wenn man genauer hinschaut, sind es eigene Probleme.
Warum können Andere mich immer wieder auf die gleiche Art "erwischen"?
Weil es in meinem Leben ein Problem gibt, das ich verdrängt habe, anstatt es zu lösen.
Der Andere hat es nicht verursacht. Er hat es nur hervorgeholt. Oft genug unwissentlich.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:28
@Plan_B

Es gibt schon Probleme, für die man selbst nichts kann. Z.b. wenn man eine Krankheit hat und deswegen ausgegrenzt wird.
Genauso wenn mich jetzt jemand überfällt, soll ich am Ende schuld sein? Ne du.

Es geht sogar noch weiter. Wenn jemand aufgrund seiner Religion, Hautfarbe, politischer Ansicht usw verfolgt wird, ist er auch selbst schuld?


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:32
@Paka

Es geht sogar noch weiter. Wenn jemand aufgrund seiner Religion, Hautfarbe, politischer Ansicht
usw verfolgt wird, ist er auch selbst schuld?


Logisch warum muss er auch anders denken oder aussehen als man selbst ? ;)


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:34
@Paka

Ich rede nicht von Schuld. Schuldzuweisungen finde ich allgemein sinnlos.

Selbst wenn man wegen einer Krankheit ausgegrenzt wird, muss man selber lernen, damit so umzugehen, dass es einen nicht fertig macht. Die Anderen kann man nicht ändern. Fair oder nicht, darum geht es nicht.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:44
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Weil es in meinem Leben ein Problem gibt, das ich verdrängt habe, anstatt es zu lösen.
Der Andere hat es nicht verursacht.
stimmt...jedoch gibt es auch solche die genau darauf "spekulieren".

Ich ersetze jetzt einfach das Wort Schuld durch "verantwortung"
und muss sagen:
sind die probleme "verdrängt" , fängt die Verantwortung schon an. Derjenige hat die Aufgabe sie zu "suchen".
Allerdings die "Verantwortung" für die "Verursachung" trägt eventuell ganz jemand anderes.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:51
@raschier

Selbst wenn die Ursache oder auch Schuld ein Anderer hat, so muss ganz alleine ich lernen, mit dem Problem umzugehen.
Wenn ich den "Schuldigen, Verantwortlichen, Verursacher, Auslöser" in den Knast bringe, ändert sich an meiner eigenen Situation nichts.
Ich selber habe es in der Hand: Jammern oder Blickwinkel ändern.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:55
sogesehen gebe ich dir recht. Aber auch hier bestätigen ausnahmen die regel denke ich.
Also das ist ne echte these jetzt.
Aber wenn zum beispiel ein mensch nciht "ausgerüstet" ist genug, dann kann es meiner ansicht durchaus sein, dass er eben nicht "heilt" wenn der Verursacher NICHT seine Verantwortung übernimmt für die Verursachung.
Dann liegt es NICHT daran dass der leidtragende das nicht WOLLTE sondern das er nicht gesunden KONNTE.
Ist ja mit geheimnissen dasselbe.
Ist einer nicht gut genug ausgerüstet hinter das geheimnis zu kommen liegt es einfach nciht mehr in seiner verantwortung dass er nicht "heilen" kann zum beispiel. Dann bleibt die Verantwortung bei dem verursache der aus irgendeinem motiv das geheimnis verschwiegen hat und damit ne menge probleme einem dritten bereitet hat...


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 20:59
Zitat von raschierraschier schrieb:Aber wenn zum beispiel ein mensch nciht "ausgerüstet" ist genug, dann kann es meiner ansicht durchaus sein, dass er eben nicht "heilt" wenn der Verursacher NICHT seine Verantwortung übernimmt für die Verursachung.
Was sollte/könnte denn der Verursacher deiner Meinung nach tun? Entschuldigung sagen?


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 21:00
Wäre eine möglichkeit, vllt funzt das.
Vllt reicht es aber auch dem leidtragenden dass er einfach nur bekennt.
Oder eben über dritte zugesprochen.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 21:04
Die Probleme die ich mit anderen Menschen habe sind meine eigenen Probleme. Ich kann sie versuchen zu lösen in dem ich versuche den mutmaßlichen Ursprung meines Problems zu beeinflussen oder ich verändere meinen eigenen Blickwinkel zum Problem.

Generell bin ich dafür die eigenen Probleme nicht zu den Problemen Anderer zu machen.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 21:05
Man kann damit umgehen ja. Aber es ändert nichts, dass die Schuld bei den anderen liegt.


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 21:05
@silver.
ist ja auch korrekt, aber sag das mal jemandem mit einem tiefen tiefen ungerechtigkeitsgefühl...das ist wie eine folterung. Und dafür würde wollen ICH widerum keine Verantwortung übernehmen weil ich es schon als leicht sadistisch bezeichnen würde....subjektiv betrachtet


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Wem obliegen die eigenen Probleme?

05.12.2011 um 21:07
@Paka
ja sicher, aber in dem moment wo mensch sich damit beschäftigt trägt sich das halt auch leichter und die aufmerksamkeit geht weg von dem verursacher....hin zu sich selber und der heilung...bis zur auflösung des Abhängigkeitsgefühl von "einsicht beknénnen und widergutmachung"....

aber es ist ein PROZESS und nciht alle stehen den durch.
Und deshalb finde ich es "unverantwortlich" leute damit stehen zu lassen "löse deine probleme selber"......kann er es nämlich NICHT...gibt es vllt wieder den nächsten amokläufer...mal crass gesagt


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