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Verhaltenstherapie

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Verhaltenstherapie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 11:19
Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Form von Therapie?

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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 12:36
Hallo,

was möchtest du diesbezüglich gerne wissen?

Also mir hat sie bei meiner Angst- und Panikstörung sehr geholfen.
Allerdings ist's ein langer und erschwerlicher Weg, bis die ersehnte
Besserung eintrifft.

Kommt sicher auch darauf an, bei welchem Erkrankungsbild sie
förderlich ist, ob man ambulant, stationär oder teilstationär
therapiert.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 12:45
@fairyland

Also meine Mutter ist mit ihrem Theraputen, den sie wegen einer posstraumatischen Belastungsstörung aufsucht, ganz zufrieden. Ich glaube, mittlerweile kann sie sogar auf ihre Medikamente verzichten.

Ich selber kann zu diesem Thema allerdings noch nicht so viel beisteuern, da ich mich erst ab Juli einer solchen Therapie unterziehen werde. Bei meiner Erkrankung (schizoaffektive Störung) wird diese Form der Therapie allerdings nicht alleine helfen. Das liest man ja einerseits so in themenspezifischen Foren, aber auch aufgrund von Gesprächen mit ebenfalls betroffenen Mitmenschen kann man zu dieser Ansicht kommen. Ich werde also auf jeden Fall weiterhin neben der Verhaltenstherapie auch meine Medikamente nehmen müssen.

Beide Therapieformen sollen sich in meinem Fall unterstützen, damit ich lerne, besser mit Stress umzugehen, sodass ich keine akuten Rückfälle mehr bekomme.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 13:24
Was ich eigentlich wissen möchte ist ob es wirklich hilft.
Ich hab mal eine Therpaie gemacht um den Tod meiner Mutter die Trennung von meinem Ex zu verarbeiten.
Leider hab ich diese abgebrochen weil es mich nicht weiter brachte.
Jetzt möchte ich eine Verhaltenstherapie machen, weil in meiner Kindheit einiges falsch lief und ich starke Verlustangst hab. (alles so grob beschrieben)
Ich wuchs zu behütet auf, meine Mutter hat mich zu stark beschützt und bis zu meinem 16 Lebensjahr dachte ich der Sinn der Lebens ist die Liebe und alles wird schon immer irgendwie gut werden.
Mein Vater ist jedoch immer ein sehr stiller Mensch gewesen, von dem man nie gehört hat dass er auf einen stolz sein. Sondern eher dass man eh nichts im Leben hinbekommen wird weil mein nichts kann.

Obwohl meine Mutter mir immer das Gefühl gegeben hat etwas besonderes zu sein habe ich kaum Selbstbewusstsein und verliere mich total in schwierigen Situationen. Besonders in der Liebe gebe ich mein Blut und Herz und werde eigentlich nur verletzt. Und der Liebeskummer ist dann besonders groß.
Ich ziehe auch grundsätzlich die falschen Männer an. Aber auch wenn Freundschaften in die Brüche gehen, leide ich wie ein Hund und suche die Schuld immer nur bei mir.
Ich vergebe fast alles , weil ich immer an das Gute im Menschen glaube und niemanden verletzt will.
Komplimente kann ich nicht annehmen und glaube diese meistens nicht. Früher viel es mir auch sehr schwer Entscheidungen zu treffen, heute ist es etwas besser geworden. Alles nur die Spitze des Eisbergs....

So hilft da ne Therapie oder bin ich verkorste und muss mich damit abfinden.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 13:39
Hatte ich auch schon und es bringt nicht sehr viel. Mir zumindest nicht.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 13:50
@fairyland
Mhm, ich würde es noch mal versuchen, wenn ich du wäre. Manchmal kommt man ja einfach auch nicht mit dem Stil des Threapeuten klar und bricht deshalb ab. Deshalb sollte man sich von einem gescheiterten Versuch nicht gleich entmutigen lassen.

Sollte die Therapie aber wieder nicht anschlagen bei dir, wäre eine Alternatve vielleicht auch ein Tiefenpsychologe. Du hast ja geschrieben, dass deine Probleme aus deiner Vergangenheit herrühren. Ein Tiefenpsychologe arbeitet zusammen mit dir deine Vergangenheit auf.

So einer wäre theoretisch auch meine erste Wahl gewesen, ist allerdings heutzutage im Normallfall schwieriger zu finden als ein Verhaltenstherapeut. Dass ich jetzt doch zu einem solchen gehe, liegt daran, dass ich einen Arzt gefunden habe, der Psychiater und Psychotherapeut in einem ist, eine Wohltat für mich, die ich beide Behandlungsformen brauche, allerdings so meine Probleme damit habe, überhaupt zu Ärzten zu gehen. So hab ich beides in einem Aufwasch.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 15:53
@fairyland

Hatte ich schon, und mir hat es geholfen. Obwohl mir größtenteils nicht die Psychologen geholfen haben, sondern die anderen Personen, die mit mir in der Therapie waren.

Aber ich glaube schon, dass man in deinem Fall etwas machen kann. Schau einfach mal, bei welchem Therapeuten oder Psychologen du dich am wohlsten fühlst.


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Verhaltenstherapie

21.03.2012 um 17:26
Zitat von PakaPaka schrieb:Hatte ich auch schon und es bringt nicht sehr viel.
Solche Aussagen sind nicht besonders glücklich. Der Erfolg von Therapien ist gleich mehrfach von schwierigen und in hohem Maße subjektiven Faktoren abhängig: um welches Problem handelt es sich? um was für einen Patienten handelt es sich? Und: An was für einen Patienten ist er geraten?

Ganz grundsätzlich kann man m.E. Zweierlei festhalten.
Erstens: Wenn man ernstere psychische oder soziale Schwierigkeiten, sollte man im Normalfall immer einen Experten aufsuchen.
Zweitens: Die Suche nach einem Psychiater/Psychotherapeuten, der einem angenehm ist, dem man sich persönlich öffnen kann und dem man nicht zuletzt auch eine fachliche Eignung zutraut, ist außergewöhnlich schwierig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man zu vier, fünf Therapeuten geht, und verdrossen ist, weil alles nichts bringt. Die Konsequenz daraus sollte aber nicht sein, dass Therapien an sich nichts bringen, sondern dass man den für sich passenden Therapeuten schlichtweg noch nicht gefunden hat - und daher leider weitersuchen muss.


@fairyland
Bei Deiner Schilderung würde ich - aus der Ferne betrachtet - eindeutig zu einer tiefenpsychologisch fundierten, nicht zu einer verhaltenstherapeutisch angelegten Behandlung raten!

Dass diese grundsätzlich schwieriger zu finden sind, stimmt nicht. Man muss natürlich ein bisschen Glück und Geduld aufbringen, aber das ist bei jeder Therapie der Fall.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:13
Vielen Dank :)

dann werde ich mal zusehen dass ich da jemanden mit dem ich zurecht komme finde :)


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:17
@fairyland
Ich weiss nicht wie in einem solchen Fall eine Verhaltenstherapie greifen soll. Die hilft eigentlich eher bei Angststoerungen indem sie die beaengstigenden Situationen bewusst herbeifuehrt und dann eben das Verhalten in den Situationen trainiert wird und gezeigt wird, dass fuer eine uebersteigerte Angst kein Grund besteht.

Bei mangelndem Selbstwertgefuehl wuesste ich nicht, wie die Verhaltenstherapie strukturiert sein muesste.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:24
@fairyland
ich hab auch eine hinter mir...fakt is, der therapeut muss passen, sonst kommt nix bei rum. da is es fast schon wurscht, welche form der therapie du machst.
Zitat von fairylandfairyland schrieb:So hilft da ne Therapie oder bin ich verkorste und muss mich damit abfinden.
sie wird dir soweit weiter helfen wie du dir helfen lässt. es ist arbeit. nicht nur 50 min dahocken und sprechen. meist muss das ganze leben überdacht, kritisch reflektiert und manchmal auch verändert werden.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:28
Ich mache aktuell eine Therapie wegen etwas anderem, aber u.a. wird auch Verhaltenstherapie praktiziert, da die Therapeutin flexibel auf Situationen eingeht, die ich beschreibe.
Ich bin nicht mehr jung und man sollte glauben, einer in meinem Alter sollte sein Leben im Griff haben.
Hat er auch, außer, wenn durch unüberlegte Bemerkungen ein Kindheitstrauma hervor geholt wird.
Dagegen arbeite ich aktuell, weil o.g. Situationen allen Beteiligten nur Unglück bringen.

Auch ich denke manchmal an abbrechen, nur: Damit werfe ich etwas weg, was ich jetzt noch gar nicht erfassen kann. Ich werde natürlich weiter machen, und alleine auf dem Gebiet Verhaltenstherapie hat meine Therapeutin bereits Wege aufgezeigt und neue Blickwinkel dargestellt, die durchaus ihren Sinn haben. Ich glaube daran, dass es hilft.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:30
@Plan_B
also ich find therapie hat nichts damit zu tun ob man das Leben im Griff hat oder nicht. Ich bin überzeugt, dass jedem Menschen Therapie guttun würde! Jeder hat Macken, Schwächen, Probleme usw.

Es ist schade das dieses denken herrscht.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:35
@darkylein

Es wird gerne so dargestellt. Wer in Therapie ist oder war, der muss einen psychischen Knacks haben.

Mich beeindrucken die, die an sich arbeiten, anstatt die Heileweltfassade nach außen um jeden Preis aufrecht zu erhalten.

Ich gehe offen damit um. Die Menschen sollen denken, was sie wollen. Mir tut die Therapie sehr gut und ich kann das mit gutem Gewissen weiter empfehlen.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:38
@Plan_B
ich find aber es hat ne Öffnung in den letzten Jahren gegeben, viele waren schon selber in Therapie oder kennen jemanden, man merkt hui der Psychologe ist ja auch ein Mensch und man spricht ja oft und es kommt einen nicht so "therapiemässig" vor.

Aber wie gesagt, ich bin überzeugt, jeder Mensch könnte sicher min. 1 x pro Monat in die Therapie gehen - mit seinem Rucksack, ob es nun 15 jährige sind oder 70 jährige.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:41
@darkylein
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:Ich bin überzeugt, dass jedem Menschen Therapie guttun würde! Jeder hat Macken, Schwächen, Probleme usw.
Okay, leg dich schon mal hin und mach dich frei. ;)


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:43
@emanon
ich ging selber mal - gezwungenermassen - zum Psychologen, und fand es sehr gut, wär es nicht so teuer würd ich wahrscheinlich ab und an hingehen, obwohl ich vom Umfeld her viel erzählen kann was mich belastet und auch ne Psychologin als Freundin habe ;-)


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 13:46
@darkylein
Dann wird es also nichts mit unserer Therapie? :(

@fairyland
Starte den Versuch, du hast nichts zu verlieren ausser ein wenig Zeit.
Es nicht zu versuchen kann dich wesentlich mehr kosten.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 17:25
@Mantrailer

Das war eher auf mich bezogen, also dass es mir nicht viel bringt. Sicher, ich hab manche menschliche Geflogenheiten gelernt, wie Händeschütteln. Andere, wie dem Gegenüber in die Augen zu stieren, mache ich trotzdem nicht, es ist mir unangenehm.

Aber in Sachen Depressionen beispielsweise bringt es mir eher was, den Auslöser grundsätzlich zu meiden.
Ich sehe es auch so, dass es eher auf den behandelnden Psychologen ankommt, mit der Art des Problems, ob die Chemie stimmt und einiges mehr. Pauschal kann man es nicht sagen.


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Verhaltenstherapie

22.03.2012 um 17:34
@darkylein
Teuer? Bei was für einem "Therapeuten" warst Du denn? :D
Ein Besuch bei einem Psychiater oder Psychotheraoeuten kostet das gleiche wie der Besuch bei irgendeinem anderen Facharzt - rein gar nichts, außer der Praxisgebühr!

@Paka
In Ordnung.


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