Ereignisse im Leben die euch bis heute geprägt haben

@Plan_B
Ich habe im Gefängnis meine Gefühle unterdrückt oder sie mir zumindest nicht anmerken lassen. Das ging so weit das ich relativ emotionslos war. Das war so eine Art Selbstkonditionierung. Nur war es so das ich diese Verhaltensweisen nicht mehr abgelegt habe, auch als sie nicht mehr notwendig waren. Sie sind einfach ein Teil von mir selbst geworden.
Erst seit kurzem lasse ich wieder Gefühle zu und ich bin froh darüber. Obwohl es Einflüsse sind für die ich nichts kann, sie kamen ja von allein. Aber das weißt du ja was diese Änderung bei mir bewirkt haben. :-)

@Anja-Andrea

Anja-Andrea schrieb:Aber das weißt du ja was diese Änderung bei mir bewirkt haben. :-)

Klar weiß ich das, und ich weiß, dass du dich mit der Veränderung wohl fühlst.

Vielleicht öffnet sich bei mir ja auch mal eine Tür, nachdem die der Objektophilie zugeknallt ist.

@Anja-Andrea
Was du warst im Gefägnis ?

Erzähl mal du schlingel :)

Was mein Leben geprägt hat?

Rammstein, der Tod meines Opas, Eishockey und Gran Canaria... und alles zusammen hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich jetzt bin

@Teysan

Dein Opa er liebt dich und lebt in deinem Herzen weiter

die sauferei meiner eltern und das resultierende elend daraus. ich hatte eine beschissene kindheit dadurch. f*** you, mom and dad!

@ira_hayes2012
darüber schreibe ich gerade in meinem Blog, wenn du willst kannst du es die ja durchlesen.
http://my.opera.com/Ameisenferdinand/blog/

@Anja-Andrea

Ich hab nicht alles gelesen , aber das ist echt hart , scheiß DDR .

Freieheit für den Osten

Das waren einige .. Aber am meisten hat mich meine Mutter geprägt und das sehr negativ.
Aber auch viele andere Ereignisse die durchaus auch positiv waren , aber leider denkt man oftmals zu sehr an die negativen Erlebnisse .

@amalia1


Ery'hl mir von ihr , ich h;re zu

@ira_hayes2012
Haha ich hab die gute weitestgehend verdrängt :)
wenn ich von ihr erzähle kriegt sie nur unnötige Aufmerksamkeit das hat die nicht verdient im Mittelpunkt zu stehen ;)

Es gab einiges, mit das schlimmste war massives Mobbing während der Schulzeit.
Ich habe mein Selbstvertrauen und das Vertrauen in andere verloren und außerdem Angst vor fremden Menschen entwickelt.
Es kostet mich auch heute noch eine Menge Überwindung auf Menschen zu zu gehen manchmal ist es mir einfach nicht möglich.

Meinen schweren Verkehrsunfall vor 5 Jahren.
Ich musste mein ganzes Leben umkrempeln, wie Hobby, Arbeit, Vereinsleben.
Mein Leben ist nicht mehr so wie vorher.

Positiv geprägt hat mich, jedenfalls aus meiner Sicht, überhaupt nichts.

Negativ geprägt hat mich ein geschlossener Raum, wo Ich je 6-7x 45 Minuten mit 5-6x Pause von 10-15 Minuten und somit ein Drittel meiner Kindheit verbracht habe. Vor dem Betreten dieser Anstalt war Ich, so von anderen gesehen, ein wildes und eigenwilliges Kind, damals verbrachte Ich die meiste Zeit mit Natürlichem Lernen, besaß ein großes Interesse daran neue Erfahrungen zu sammeln und beschäftigte mich mit einer großen Auswahl an Hobbys. Diese Beschäftigungen füllten das eine Drittel meines Lebens und waren zudem auch noch produktiv. Die Anstalt welche Ich betrat war in Stufen unterteilt und es gab besondere Bewertungssysteme für jeden einzelnen, es wurden unter anderem das Benehmen, der Charakter, die Lernwilligkeit und das Wissen bewertet.
Auf die erste Stufe war Ich nicht vorbereitet, denn mein vorheriges Leben sah nun einmal Spielerisch, Frei und Glücklich aus, wogegen Ich jetzt eine bestimmte Gestik ausführen musste um meine Meinung zu äußern. Außerdem durfte Ich nicht meinen Bedürfnissen nachgehen, wurde gezwungen hinter einem Tisch zu sitzen und ein Buch zu lesen, dessen Inhalt mich vielleicht eines Tages freiwillig interessiert hätte, es damals aber nicht tat. Ich benahm mich vollkommen daneben und wurde in eine Anstalt für Sonderlinge ausgewiesen, dort ebenfalls mit schlechtem benehmen wechselte Ich insgesamt 5x im Leben die Anstalt. Dabei war Ich ständig ein Außenseiter, denn obwohl mein Benehmen frech und rebellisch war, war es niemals gewalttätig oder illegal wie das Verhalten der Kinder mit denen Ich in der Anstalt für Sonderlinge saß. Ab diesem Moment begann ein grausames Leben, es war gefüllt mit Gewaltausübungen gegen meine Person, Zwangsunterricht und Isolation, in diesen Jahre entwickelte Ich eine Schwere Depression die sogar Selbstmordgedanken hervorbrachte. Während mein vorheriges Leben voller freiwilliger Lernwilligkeit, Spaß und Erfahrung war bestand mein Leben in dieser Anstalt aus Gewalt, Antriebslosigkeit, Zeitverschwendung und Depression. Mein Leben wurde ausschließlich davon geprägt.

Obwohl es den meisten bereits bewusst sein sollte von welcher Anstalt die Rede ist erwähne Ich es für solche die es nicht wissen, diese Anstalt war die Schule!

Verdammt viele - und kaum eines davon war schön. Man merkt sich die üblen Sachen länger als die schönen Dinge.

allmotlEY schrieb:Vielleicht öffnet sich bei mir ja auch mal eine Tür, nachdem die der Objektophilie zugeknallt ist.

Dann öffne die objektophile Tür, denn sie ist ja nur zugeknallt und nicht verschlossen.
So wie jetzt dein Leben ist, ist es für dich nicht gut.

@ira_hayes2012

Ich weiß, dass mein Opa mich liebte und ein Teil von ihm immer bei mir sein wird

Dr.AllmyLogo schrieb:Dann öffne die objektophile Tür, denn sie ist ja nur zugeknallt und nicht verschlossen.

Solche Türen kann man nicht selbst öffnen, weil man Gefühle nicht steuern kann. Sie sind da oder nicht.

allmotlEY schrieb:Solche Türen kann man nicht selbst öffnen, weil man Gefühle nicht steuern kann. Sie sind da oder nicht.

Genauso sieht das aus. Da bleibt dann nur noch zu hoffen, dass zumindest die Liebe bald wieder Einzug hält. Und auf einen guten Freundeskreis bauen.

Geprägt haben mich eine eher lieblose Kindheit, viele Krankheiten als Kind.
Das waren so die schlimmsten negativen Sachen.
Positiv hat mich meine Musik und auch die Menschen in meinem aktuellen Umfeld geprägt.

Eni

Solche Türen kann man nicht selbst öffnen, weil man Gefühle nicht steuern kann. Sie sind da oder nicht.

Genauso sieht das aus. Da bleibt dann nur noch zu hoffen, dass zumindest die Liebe bald wieder Einzug hält.

Die Liebe geht seltsame Wege. Man sieht sie manchmal nicht.

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben. Man muss sich arrangieren können mit den Gegebenheiten, und das kann ich gut.

Andere hadern herum und ziehen sich und andere herunter, ohne dass sich ein Grashalm bewegt. Was ich damit sagen möchte: Einfach leben und sich an den positiven Seiten des Lebens erfreuen.