Feminismus = Gleichberechtigung?

@unreal-live
es ist beruflich gesehen ein enormer Nachteil, ja. Siehst du das anders?
zum Beispiel kostenlose Krippenplätze für jede Mutter die arbeiten möchte, das wäre ja mal was. Oder überhaupt genügend Krippenplätze.

Aliki schrieb:Das aber sind Statements, keine Fragen. Kann nur meinen persönliche Einschätzung dazu geben.

Das hast du aber nicht. Du hast behauptet eine Idee von meiner Einstellung zu haben und mich dann mit Vorwürfen überhäuft, mit denen ich nichts anfangen kann. Solange du diese Idee nicht benennst, kann ich mich auch nicht dagegen wehren. Ich finde das eine Unart!

Aliki schrieb:Man sollte Werte, Erziehung und überhaupt alle Glaubenssätze durchaus im Auge behalten.

Dafür haben wir unser Grundgesetz. Dasselbe Argument übrigens, wie bei PEGIDA, die vor der Islamisierung warnen möchten.

Aliki schrieb:Du bist ein denkender Mensch, also denke. Erkenntnisgewinn kann Verhalten ändern. Niemand kann sich nur auf: "ich bin halt so" beschränken.

Ähm... nee, nicht ganz. Man ist gerade beim biologischen Determinismus dabei zu erkennen, dass man eben so nicht ist. Natürlich ist das noch nicht verifiziert, aber man findet schon sehr lange Hinweise darauf.
Die aktuelle Spektrum der Wissenschaft "Gehirn und Geist" hat dazu einen längeren Artikel.
http://www.spektrum.de/inhaltsverzeichnis/4-2015/1313018

Aliki schrieb:Dies geschieht auch in Gesellschaften mit Regeln, Gesetzen und Kultur. Gewalt kennt jede Gesellschaftsform. Sie hat nur unterschiedliche Ausprägungen.

Natürlich beziehe ich mich da auf Verhältnisse.

Aliki schrieb:Es gibt eine große Staatskirche, die sieht das ganz anders. Und auf dem bayerischen Land, da bin ich sogar sehr sicher, da ist das nochmal "andasda".

Die Kirche ist eine Institution und Exegese ist ein träger Prozess. Die Kirche verhält sich ärgerlich, hat aber für uns Menschen im Alltag eher keinen Einfluss. Und Homophobie ist in der Gesellschaft allgemein negativ konnotiert.

Aliki schrieb:Und was hat das nun mit Rollenbildern zu tun?

Da der Text vorher nur eine böswillige Persiflage war, ignoriere ist dies.
Was das mit Rollenbilder zu tun hat?
Rollenbilder entstehen durch Vereinbarung innerhalb einer freien Gesellschaft.
Es geht um Kooperation und sie entstehen teils durch Sozialisation, teils durch biologische Determinanten.
Das waren alles Beispiele der Selbstregulation und diente dazu, dass nicht alles, was uns einschränkt, negativ sein muss.

Aliki schrieb:Das bezweifle ich. Dazu gibt es für meinen Geschmack zu viele Verdeckungszusammenhänge.

Was soll das sein?

Aliki schrieb:Dazu müssten wir erst mal besprechen, was für uns Moral bedeutet. Das definiert doch jeder anders. Und ebenso die maximale Freiheit. Für mich muss maximale Freiheit nicht Chaos bedeuten.

Moral ist der gemeinsame Nenner über Sitte und Regeln. Solange man sich innerhalb der Grenzen des Gesetzes bewegt, hat man einen Spielraum. Aber die Moral, keine Tiere zu quälen, wirst du wohl flächendeckend in Deutschland finden. Es sei denn, du triffst auf einen Psychopathen oder Sadisten.

Maximale Freiheit geht nur mit maximaler Egozentrik.
Freiheit geht nur dann, wenn man keine Rücksicht mehr nehmen muss.

@Heijopei

Deine permanenten Anfeindungen und deine plötzliche Pöbelstimmung ist für mich absolut nicht nachzuvollziehen. Solange du nur auf Krawall aus bist, werde ich dir nicht mehr antworten.
Wenn du dich beruhigt hast und wieder vernünftig kommunizieren kannst, ändert sich das natürlich.

@Scheol

Scheol schrieb:Deine permanenten Anfeindungen und deine plötzliche Pöbelstimmung ist für mich absolut nicht nachzuvollziehen. Solange du nur auf Krawall aus bist, werde ich dir nicht mehr antworten.
Wenn du dich beruhigt hast und wieder vernünftig kommunizieren kannst, ändert sich das natürlich.

Falls ich deinen befindlichkeiten zu nahe getreten bin entschuldige ich mich dafür natürlich .

Auf Krawall bin ich keineswegs aus , eher auf eine ebene wo wir verrünftig diskutieren können.

@Heijopei

Was? Ich fühle mich gerade tatsächlich etwas verarscht.

@Scheol

Scheol schrieb:Was? Ich fühle mich gerade tatsächlich etwas verarscht.

für deine Gefühle kann ich nichts.
Mein angebot zu einer angemessenen diskussion steht nach wie vor .

@Scheol

Scheol schrieb:Die Kirche ist eine Institution

Das ist die grösste lüge überhaupt , es ist mir unbegreiflich wie man heutzutage immer noch die Kirche als Referenz heranziehen kann.

@Scheol
was Du "den" Feministen zuschreibst, ist reichlich übertrieben........denk mal genauer drüber nach und überprüfe, wer welche Veränderung möchte und warum und ob nicht unterschiedlichste Gruppierungen, unterschiedlichste Individuen, Vereine etc. da mitmischen........und ob man die alle einfach unter Feministen abhaken kann, ich denke nicht, da hast Du schön pauschalisiert.

Syrah schrieb:es ist beruflich gesehen ein enormer Nachteil, ja. Siehst du das anders?
zum Beispiel kostenlose Krippenplätze für jede Mutter die arbeiten möchte, das wäre ja mal was. Oder überhaupt genügend Krippenplätze.

Ja natürlich ist das ein Nachteil, und kostenlose Krippenplätze wären ein guter Anfang und bin da voll bei dir. Ich gestehe es aber nicht nur den Müttern, sondern auch den Vätern zu. Ein Beispiel aus der Praxis, in meinem Team gibt es Väter die ihre Kinder recht früh von der Arbeit abholen müssen, also bekommen sie von mir 1. die Möglichkeit früher anzufangen als alle anderen und 2. die Möglichkeit, nicht immer volle 8 Stunden arbeiten zu müssen bzw können das anders ausgleichen. Solche Dinge liegen bei den Arbeitgebern

aber

auf der anderen Seite denke ich mir, wenn man schon absolute Unabhängigkeit fordert, dann bitte mit ganzer Konsequenz und nicht nur bei Dingen, die persönlich Vorteilhaft sind. Polemisch ausgedrückt. Wenn jemand sich frei entscheidet ein Kind zu bekommen, dann tut er das bewusst mit allen Konsequenzen. Jeder ist auch so frei und kann entscheiden ob einem Karriere oder Kinder wichtiger sind, das ist eigentlich ein persönliches Ding. Aber Kinder zu bekommen und dann noch die ERWARTUNG zu haben, dass jetzt andere sich zu verbiegen haben, das empfinde ich als ungerechte Bevorzugung gegenüber anderen

@unreal-live
was hat man von einer Gesellschaft, die sich nicht für ihre Kinder interessiert? Oder sich für bestimmte Gruppen weniger einsetzt, als für andere? Verstehe ich nicht.

Aber Kinder zu bekommen und dann noch die ERWARTUNG zu haben, dass jetzt andere sich zu verbiegen haben, das empfinde ich als ungerechte Bevorzugung aller anderen gegenüber..

da hast du Recht. Aber es ist auch im Interesse der Allgemeinheit dass Frauen sich noch dafür entscheiden Kinder zu bekommen also sollte es auch im Interesse der Allgemeinheit sein dass es ihnen leichter gemacht wird Familie und Beruf zu vereinbaren
Ich find es gut dass du auch die Vater unterstützt aber leider ist es ja so dass viele Väter diese Angebote gar nicht nutzen wollen weil es einfach stressfreier ist bei der Arbeit zu sein als auf die Kinder aufzupassen also hängt wieder alles an der Frau

Tussinelda schrieb:was hat man von einer Gesellschaft, die sich nicht für ihre Kinder interessiert? Oder sich für bestimmte Gruppen weniger einsetzt, als für andere? Verstehe ich nicht.

Ich verstehe dein Frage nicht, da sie impliziert, dass es nicht der Fall ist. Werde mal konkret

@unreal-live
na wenn es allein in der Verantwortung der Menschen liegen soll, wie sie alles mit Kindern auf die Reihe bekommen, dann interessiert es die Gesellschaft ja offenbar nicht, obwohl diese auf Kinder angewiesen ist

@Tussinelda

Ist das nicht eine Vollkaskomentalität?
Warum soll die Gesellschaft für eine persönliche Entscheidung die Konsequenzen tragen und nicht der Einzelne?

Es gibt so viele Programme und Geld vom Staat. Und man muss keine Kinder machen.

Tussinelda schrieb:na wenn es allein in der Verantwortung der Menschen liegen soll, wie sie alles mit Kindern auf die Reihe bekommen, dann interessiert es die Gesellschaft ja offenbar nicht, obwohl diese auf Kinder angewiesen ist

Das hat ja niemand behauptet, ich habe ja extra gesagt, dass ich es überspitzt ausdrücke. 1. Natürlich sollte die Verantwortung vorrangig bei den Menschen liegen, wer dazu außerstande ist, wird erst recht keine Verantwortung für so ein kleines Würmchen, in angemessener Art und Weise, übernehmen können. Das ist meine persönliche Meinung.
2. Natürlich sollte der Staat Mütter sowie Väter in angemessener Weise fördern und gesetzliche Grundlagen schaffen. Was aber nicht das Ziel sein kann ist es, dass daraus eine Erwartungshaltung entsteht, wo sich die Eltern immer nur Fragen, was andere für einen tun können, und einem die Dinge in den Schoß gelegt werden, gleichgültig ob das zum Nachteil 3. ist.

@unreal-live
der Gesellschaft wird doch ein Dienst erwiesen, jede Gesellschaft braucht Nachwuchs.......das bedeutet nicht, dass die Gesellschaft die direkte Verantwortung übernehmen muss, aber die Einstellung, dass man die Entscheidung nicht auf gesellschaftlicher Ebene mittragen könnte und sollte, wäre die falsche. Es kann ja auch nicht zum Nachteil gereichen, Kinder zu bekommen, wenn dann aber die Gesellschaft als solche profitiert.

es ist auch im Interesse der Allgemeinheit dass Frauen sich noch dafür entscheiden Kinder zu bekommen also sollte es auch im Interesse der Allgemeinheit sein dass es ihnen leichter gemacht wird Familie und Beruf zu vereinbaren
abgesehen davon geht es ja um Gleichberechtigung und ich finde es nicht gleichberechtigt wenn Frauen darunter leiden müssen dass sie naturbedingt eben diejenigen sind die die Kinder austragen. Da sollte schon für Ausgleich gesorgt werden wenn wir es schon darüber haben

@Tussinelda

Ich glaube nicht, dass jedes Kind der Gesellschaft einen Nutzen bringt. Außerdem glaube ich nicht, dass man danach fragen sollte.

Kinder dienen dem persönlichen Wohlbefinden eines Pärchens und sollte auch als Privatsache anerkannt werden. Kinder sollten keinesfalls vergesellschaftlicht werden, da sie keine Sache sind.

Außerdem haben Eltern sehr viel Unterstützung, wenn sie sich informieren. Dass man für Kinder auch Nachteile in Kauf nehmen muss, finde ich nicht schlimm.

Man hat ja auch Nachteile, wenn man kinderlos bleibt. Ich bekomme keinen Extraurlaub, keine Zuschüsse an der Uni, zahle den vollen Steuersatz und Zusatzgeld als Ausgleich dafür, meine väterlichen Bedürfnisse für Studium und Beruf zurückstellen zu müssen, bekomme ich auch keines. Wäre ja auch absurd.
Obwohl die Gesellschaft davon profitiert, dass ich so lebe.

Scheol schrieb:Kinder dienen dem persönlichen Wohlbefinden eines Pärchens

ich merke schon du hast keine Kinder :D

Scheol schrieb:und sollte auch als Privatsache anerkannt werden.

wie wärs wenn sie als Menschen anerkannt werden??

Glaub nicht dass man den Nutzen eines Menschen für die Gesellschaft daran festmachen kann ob er jetzt Kinder hat oder nicht
Im Idealfall erfüllt jeder einen bestimmten Nutzen
By the way ist es ein Urinstinkt Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben und ich finde es schade dass das als Privatvergnügen gesehen wird. Kinder gehen alle etwas an nicht nur ihre Eltern

Syrah schrieb:wie wärs wenn sie als Menschen anerkannt werden??

Und auch für dich gilt: Lies die Beiträge, bevor du antwortest.