Zwei Menschen die man liebt

Dazu noch sehr erfolgreich wie man feststellen kann.

@DeadPoet

Ja. Aber wer hat es geprägt und so fest verankert?
Das hat sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Merlina schrieb: Das sind Gefühle. Und auf diese hat man oft keinerlei Einfluss.

Ersetze "oft" durch "immer".

Man kann mehr als einen Menschen lieben. Es ist nur verpönt, aber deswegen nicht unmöglich.

allmotlEY schrieb: Man kann mehr als einen Menschen lieben. Es ist nur verpönt, aber deswegen nicht unmöglich.

Exakt.
Und da wären wir wieder mal bei der Gesellschaft. Denn diese verpönt es.

Eltern lieben (so sollte es zumindest sein) ja auch alle ihre Kinder, wer würde denn sagen "ne, wir bekommen nur ein Kind, für mehr reicht unsere Liebe nicht!" ? :D

allmotlEY schrieb:Man kann mehr als einen Menschen lieben. Es ist nur verpönt, aber deswegen nicht unmöglich.

Tjaha. Aber was wenn es die wirklich wahre echte einzige Liebe doch gibt und halt eben nur nicht für jeden Menschen?

Deswegen sage ich, wenn es diese Liebe wirklich geben sollte muss man sich drauf verlassen, dass sie von selber irgendwann kommt falls es so sein sollte und wenn man bis dahin ne gute Zeit haben will muss man eben das nehemn was grad am besten erscheint oder funktioniert je nachdem wie man so ist.

@Merlina


Vielleicht weil wir dazu neigen immer die bestmögliche Spiegelungen von uns selbst zu bevorzugen. Wir suchen im Grunde jemanden der nur uns gehört, der uns komplett versteht. Am besten zu verstehen ist es, wenn man sich klarmacht wie es ist wenn man über die/den Ex denkt. Niemand möchte falsch verstanden werden in seinen Intensionen, seinen Handlungen. 3 Menschen sind schon eine Gruppe, es ist nicht das gleiche. Nur ein Mensch kann dir das Gefühl geben, absolut Du selbst zu sein, ein Dritter streut schon Zweifel. Wir müssen uns entscheiden, und das bedeutet immer für eine Auslegung, auch wenn wir im Laufe der Zeit vlt. die Fronten wechseln.

Natürlich könnte es auch möglich sein, dass dieser ganze Beziehungswahn von uns Menschen totaler kulturell induzierter Wahnsinn ist. Halte ich auch durchaus für möglich.

Merlina schrieb:Gesellschaft. Denn diese verpönt es.

Ja, leider. Sie verpönt so vieles mehr, was schade ist.

@Dr.Venkman

Es kann sein, dass du beide verlierst, vor allem, wenn sie es hintenrum herausbekommen.

Genauso kann es in die Hose gehen, es offen mit beiden anzusprechen und ihnen die Wahl zu lassen, ob sie damit leben können. Trotzdem würde ich Letzteres vorziehen. Da hätte ich zumindest aktiv etwas versucht und nicht alles dem Zufall überlassen.

@DeadPoet

Leben kann man vielleicht nicht so.
Aber fühlen durchaus. Auch wenn meistens einer darunter leidet, früher oder später.

Wäre es gang und gäbe, als Dreiecksbeziehung zu leben, dann gäbe es da sicherlich nie Probleme.
Uns wurde vorgemacht, dass man als Paar lebt. Nicht als Trio.

Natürlich, in dem Punkt hast du recht. Wir wollen die Nummer eins bei unserem Partner sein. Und wir werden zu Teufeln und Furien, wenn einer dazwischen funkt.

@Merlina

Naja, bei einigen Tieren gibt es auch Monogamie, ist also nichts, das ausschließlich bei uns Menschen auftritt.

@outandabout_

Nur hat das bei denen nichts mit Besitzanspruch zu tun.
Denke ich.

Die Menschen haben da nicht nur die Sehnsucht nach Sicherheit, sondern wollen auch besitzen.

@Merlina

Ja klar, das hat dann aber nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern mit irgendwelchen, früher erworbenen Ängsten, die so tief sitzen, dass man sie durch Besitzaneignung/Kontrolle zu kompensieren versucht.

@outandabout_

eher sagt man "für mehr reicht unser Geld nicht" und das obwohl man hier sogar Kindergeld bekommt.

@Merlina

Merlina schrieb:. Und wir werden zu Teufeln und Furien, wenn einer dazwischen funkt.

So ist es wohl. Weil wir im Grunde ganz viele sind. Also wir sind in unterschiedlichen Lebenssituationen unterschiedliche Menschen. Und so ist es dann, dass wir uns für ein Selbstkonzept entscheiden dass uns am ehesten widerspiegelt, uns vollumfänglich gerecht wird. Das kann nur eine Person sein.

Bei mehreren Personen, geben wir den Partnern schon wieder bestimmte Funktionen, und wir interagieren mit den Partnern auf unterschiedliche Weise.

Meiner Meinung nach hat man auf Gefühle generell Einfluss. Du bist der Entscheidungsträger. Du bist doch kein Tier. Du kannst denken... Und denken löst Gefühle aus... Oder nicht? Ich glaube schon... :)

Für mich ist die normale Liebe eine Willens & Entscheidungssache. Ich liebe ja nur die Leute, die ich lieben will. Ob bewusst, oder unterbewusst... Ich lasse mich natürlich eines besseren belehren.

Aber ich liebe doch keine, die ich nicht süß oder toll finde

Bei der "Seelenverwandschaft/liebe" weiss ich nicht... Wie es da aussieht. Manche Menschen berichten ja da von eiinem anderen Gefühl usw...

@Achill

Du bist ja lustig, wie kann man denn jemanden lieben wollen? Entweder man liebt/ist verliebt, oder nicht, aber erzwingen kann man da ganz bestimmt nichts.

@Achill

Sorry, aber :ask:

Gefühle kann man nicht kontrollieren, so wünschenswert das auch manchmal wäre.

Letztendlich ist das ganze Beziehungsthearter nur ein Schauspiel.
Außgenommen sei der Fall man liebt jmd wei man sich geistlich gegenseitig austauschen kann, was ich in meinem Leben bisher noch nie erlebt habe zumindest in einer Beziehung die nicht nur platonisch ist. Aber gibt es überhaupt eine nicht-platonische Beziehung. Für mich persönlich ist das immer unwahrscheinlicher geworden. Dieses alte Spiel von Schüchternheit und dann plötlichen Eingeständnisses langweilt mich vollkommen. Es ist nichts anderes als Beutejagd und dann das stolze rumstolzieren. Man will seine Existenz mit einem Menschen aufbessern und ihn zu einem Assecoir degradieren.

Bei der einen Person die ich "liebe" handelt es sich nicht um liebe wie ich festelle.
Bei Person 2 ist es eine jahrelange Schwärmerei und Idealisierung.
Bei Person 3 ahne ich geistige Nähe werde aber enttäuscht.

Irgendwie glaube ich sollten wir langsam einsehen was ein paar weise Männer einmal gesagt haben. Liebe und Anhaftung sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Damit es Liebe geben kann braucht man unabhängige Partner, am besten auch lokal getrennt voneinander. Liebe kann nur etwas sein, dass den Alltag durchbricht.

Davon muss man sien Alltagsleben trennen und dann ist immernoch nicht sicher ob soetwas auch langzeitig funktioniert.

Was ich für grundlegend falsch empfinde und als Bestätigung meiner Theorie empfinde, ist diese Vorwurfsvolle Haltung wenn man verlassen wird ebendas ist doch der Beweis dafür, dass man nie das Gegenüber sondern nur sich geliebt hat.

Vor allem: eine reine Willens- und Entscheidungssache, ist der Witz schlechthin. :D
Sorry, ist echt nicht böse gemeint, aber das ist ein typisches Beispiel für "hört sich in der Theorie nett an, ist allerdings absolut nicht praxiskompatibel."