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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

440 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

18.07.2013 um 22:08
@Luna100
Hey, ich habe momentan leider nicht die Zeit, mir den Trailer anzusehen, aber der Einleitungssatz (»Dokumentation über eine Bilanzaufnahme zur Entwicklungshilfe in Afrika nach 50 Jahren.«) liest sich doch schonmal ganz gut – insofern danke für die Empfehlung!

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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 10:48
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Ich finde, dass es bei dem Großteil der Menschen um Heuchler handelt, die ihr Mitgefühl vorspielen.
Das glaube ich absolut nicht, denn bei jedem der sich Bilder von hungernden Kindern in Afrika oder der dritten Welt anschaut stellt sich zumindest ein Gefühl der traurigkeit ein. Manche Menschen Leben danach nur normal weiter während andere den drang in sich verspüren, aktiv zu helfen.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Mitgefühl heucheln. Das tut der Großteil der Menschen.
Warum denkst du das? Selbst eine Egoistisch veranlagte Person ist in der Regel zu solchen Gefühlen wie Schuld, Mitleid und anderen Negativen Gefühlen fähig, wenn auch vielleicht nicht so stark und so oft. Es deshalb weniger ernst zu nehmen halte ich für eine Idiologisch beeinflusste Auffassung.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Ich gehe soweit und behaupte, dass wenn jemand kundtun würde, dass ihm die Situation in Afrika gleichgültig sei, sich sein soziales Ansehen reduzieren würde.
Die Situation dort ist so mies, das man schon sehr gefühllos und egozentrisch sein muss, das einem das Egal sein kann. Das wäre ja echt traurig wenn das so wäre, und diese Menschen gibt es, diese sind meines Wissens allerdings sehr selten.

Das jemand seine geschocktheit größer Darstellt kann genauso sein wie dass das keine Auswirkungen auf das Verhalten dieses Menschen hat, das muss aber nicht heißen, dass das diesem Menschen egal ist.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Ich behaupte aber einfach mal pauschal, dass einem etwas egal ist, wenn er in der Lage wäre, etwas zu tun, es jedoch unterlässt.
Egal ist ein sehr großes Wort, und nicht jeder hat Menschen zu retten als große Hauptpriorität.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Vielleicht hängt das damit zusammen, dass wir in Industrieländer hineingeboren wurden oder uns hier etabliert haben. Unsere Sorgen sind nicht in erster Linie, ein Dach über dem Kopf zu haben, täglich etwas warmes essen bzw regelmäßig duschen zu können oder überhaupt froh darüber zu sein, dass man noch lebt. Wir (mit „wir“ meine ich die demographische Mehrheit und nicht eine Gruppe um meine Person als solche herum) kümmern uns um Stromrechnungen, Fernsehprogramme, Pünktlichkeit auf der Arbeit, den Versuch, mit der technischen Entwicklung mitzuhalten und immer auf dem neusten Stand zu sein. Kurz gesagt: „Industriestaatensorgen“ oder „Luxusprobleme“.
Das du diesen Thread bringst zeigt doch zum beispiel, dass es dieses Bewusstsein gibt. Genauso wie das Verlangen der einfachen Bevölkerung, das die großen und mächtigen doch gefälligst dort zu helfen haben.

Für mich leitet sich aus großem Wohlstand nicht zwingend eine Pflicht zum Ärmeren helfen ab. Wenn es jemand egal ist, dann ist es Menschlich gesehen traurig aber es sollte nicht zu harsch beurteilt oder kritisiert werden. Vielleicht ist diese Person ja trotzdem sehr sozial und hilfsbereit, aber das nur im näheren sozialen Umfeld. Das vergessen auch irgendwie viele.

Sozial zu sein bedeutet nicht zwingend, die komplette Welt retten zu wollen und zu müssen.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Ich gehe davon aus, dass es uns (zur Formulierung siehe oben) nicht interessiert, wie die Menschen in Afrika leben, weil wir nicht unmittelbar betroffen sind. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass Menschen, die in solche Situationen leben, in unsere „Welt“ hineingeboren wären, ähnlich denken würden.
Nein.
Zitat von somnipathysomnipathy schrieb am 20.12.2012:Wie denkt ihr über diesen Ansatz insgesamt nach?
Dein Ansatz ist absolut hervorragend aber nicht für jeden Umsetzbar.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 13:11
Ich würde schon behaupten, dass wir in unserem Alltag eher wenig über die Situation in Ländern nachdenken, die stark von Armut betroffen sind. Das liegt zum einen auch finde ich daran, dass es in den Medien nicht viel Beachtung findet, daher auch nicht in unserem Bewusstsein aufzufinden ist. Ich finde es gut wenn man sich über solche Themen unterhält oder an Organisationen spendet, allerdings weiß man nicht wirklich was mit dem Geld passiert, und oftmals will man dann nur kurz helfen um sein Ego zu beruhigen. Ich habe sehr lange über diese Thematiken nachgedacht, und im Endeffekt kann man als Einzelperson nur helfen, wenn es direkte Hilfe ist, sprich du gehst zu den Leuten und bietest deine Hilfe an sei es in Form von Zeit, Arbeit, Geld, Kleidung, Essen etc. Aber ich muss auch sagen, dass es effektiver und sinnvoller wäre, wenn große Unternehmen die Macht und Geld haben, ihre Macht dafür nutzen, Ärmeren Ländern zu helfen. Zugänge gibt es viele unterschiedliche. Ist auch logischer dass man mehr erreichen kann mit Macht und Geld, als jetzt ein einzelnes Individuum. Was aber nicht heißt dass man als Individuum gar nicht helfen kann. Sehr wohl ist es so, und sollte man machen. Glaube aber auch dass nicht jeder einfach so mal für ein Freiwilligenjahr nach Afrika fliegen kann. Viele Menschen müssen auch hier in Europa schauen dass sie selber über die Runden kommen, ihre Familie ernähren. Das geht glaube ich dann irgendwie vor. Und man kann anderen nicht helfen, wenn man sich selbst nicht zuerst hilft.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 13:18
@telefonistin
Ein direkterer weg hilfsbedürftigen zu helfen ist in meinen Augen sich gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit auszusprechen und gegen Leute zu Argumentieren die dafür sind, Migranten nach Hause zu schicken nur weil diese sich bereichern wollen. Ja, das habe ich so in dieser form wirklich schon so gehört.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 13:25
Tja ein alter Thread und was hat sich schon groß geändert? Ob das allerdings am "scheissegal" unsererseits liegt das denke ich nicht. Seit meiner Kindheit (Jahrgang 86) kenne ich die Bilder der Kinder in Afrika und natürlich macht es einen traurig. Aber leider hab ich noch keinen Weg gefunden um außer zu spenden etwas aktiv tun zu können. Im Laufe meines bisherigen Lebens habe ich allerdings auch über Armut in Mexiko und Südamerika gehört. Oder das Regime in Nordkorea. Das ist mir auch alles nicht egal. Aber wie soll man einfach allen Menschen helfen?

Vor 10 Jahren habe ich in Hamburg zb von blinden Menschen gehört das nur jede 10. Ampel mit einem Summer ausgestattet ist und Kinder in der Schule noch immer keine Gebärdensprache lernen (zumindest Grundkenntnisse). Das erschwert das Leben dieser Menschen ungemein. Sind aber halt auch unsere Mitbürger über die sich viele keine Gedanken machen. Es ist wirklich schwer da etwas zu finden, ich denke es ist oft einfach Selbstschutz sich nicht dauernd über all das Gedanken zu machen. Sonst würde man dran selbst kaputtgehen. Dennoch tun mir Menschen die in jeglicher Form benachteiligt sind oder zu Leiden haben immer Leid. Ebenso natürlich Tiere.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 13:43
Long Story Short: Ja ist mir egal. Ich kann da eh nix dran ändern.
Afrika scheint Gottes Toterwinkel zu sein.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 13:52
Zitat von XsaibotxXsaibotx schrieb:Long Story Short: Ja ist mir egal. Ich kann da eh nix dran ändern.
Afrika scheint Gottes Toterwinkel zu sein.
Die dortigen Regime sind einfach der Großteil des Problems. Korruption durch Armut, Armut durch Korruption. Daran kann der reiche Westen nicht unbedingt was ändern,auch wenn er ebenso mit Teil des Problems ist. Da sind wir allerdings ebenso wieder auf Ebenen von Regierungen und Konzernen.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 14:12
Es kann keinem wirklich egal sein.
Natürlich kann man spenden, das Gefühl, etwas getan zu haben, obwohl die Hungersnot damit nicht beendet ist, was frustrierend ist.

Auf der anderen Seite darf man Unrecht jeglicher Art nicht so nah an sich rankommen lassen, sonst würde man vielleicht daran zerbrechen, nicht zu verwechseln mit "scheißegal".


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 14:41
Zitat von SegaSaturnSegaSaturn schrieb:Die dortigen Regime sind einfach der Großteil des Problems. Korruption durch Armut, Armut durch Korruption. Daran kann der reiche Westen nicht unbedingt was ändern,auch wenn er ebenso mit Teil des Problems ist. Da sind wir allerdings ebenso wieder auf Ebenen von Regierungen und Konzernen.
Unterschreib ich so. In erster Linie ist das ein afrikanisches Problem und dort müsste sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene erst einmal viel ändern. Wobei man Afrika ja auch nicht auf ein Land runterbrechen kann. In Südafrika sind andere Probleme als in Tigray. Im Kongo andere als in Tunesien. "Wir" sind jedenfalls nicht dafür zuständig


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 15:33
Zitat von boraboraborabora schrieb:Auf der anderen Seite darf man Unrecht jeglicher Art nicht so nah an sich rankommen lassen, sonst würde man vielleicht daran zerbrechen, nicht zu verwechseln mit "scheißegal".
Stimmt! So ist es!

Es ist mir nicht egal, aber ich kann es nicht ändern. Leider....


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

10.10.2021 um 19:23
Es gibt da immer ein Problem bei Spenden in diesen fall Afrika.

Googelt mal nach:

"Afrika spendengelder veruntreuung"
"Missbrauch spendengelder Afrika"

Kommt das Geld auch wirklich da an oder geht das in die Taschen von eine .... ?

Z.b.
Unter anderem wegen des Vorwurfs der Untreue muss sich eine 61-Jährige am Landgericht Schweinfurt verantworten. Die ehemalige Vorsitzende des Vereins "All 4 Afrika" im Landkreis Rhön-Grabfeld soll gut 161.500 Euro veruntreut haben.
Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ueber-160000-euro-an-spenden-fuer-afrikahilfe-veruntreut,64w3ed1m6cr38c1j60u36d9q6rtk4

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Sorry das ich es jetzt so sage bei uns gibt es auch Hilfbedürftige und da kann man überprüfen ob es ankommt oder nicht was bei Afrika nicht geht.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

11.10.2021 um 08:11
Zitat von XsaibotxXsaibotx schrieb:Long Story Short: Ja ist mir egal
Jupp, mir ist es auch Wurst.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

11.10.2021 um 10:22
Ich finde man sollte differenzieren: welches Afrika? und Armut ist immer relativ zu anderen.
Aus meiner Erfahrung: Südafrika, Namibia, Botswana Zimbabwe, Lesotho, Swasiland, Mosambik, Angola, Tansania, Kenia, speziell Madagaskar, und alles westlich nach Norden bis Sahara haben an sich keine Probleme mit der Nahrung, es sei denn man will die 5m bis zum jeweiligen Baum nicht gehen.
Maghreb ist eigen, hungert aber nicht.
Bleibt also Somalia & Ethiopien und die Gegend aber da will man sich irgendwie gegenseitig umbringen.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

11.10.2021 um 10:44
Gegen Armut einzuschreiten halte ich für unnötig solange sie als "Vermögensverhältnisse unter Durchschnitt" definiert wird, wie etwa in Deutschland. Nach dieser Definition könnten Menschen Disneyland besitzen und trotzdem "arm" sein.

Deswegen kann ich entsprechende Reports und Schlagzeilen nicht mehr hören.

Werbung mit verhungernden Kindern und trauriger Musik lehne ich ab und spende dorthin aus Prinzip nichts, weil ich es ablehne emotional manipuliert zu werden. Überhaupt hilft es niemandem, sich da reinzusteigern und die Menschen zu viktimisieren. Es sind mündige, intelligente Leute, die die Probleme ihres Landes im wesentlichen selbst anpacken müssen.

Was ich unterstütze, sind positive Projekte im Sinne "Hilfe zur Selbsthilfe". Auma Obama als Beispiel (nicht weil sie die Schwester von Obama ist, sondern weil ich ihre Philosophie schätze). Wobei ich mehr in Umwelt- und Artenschutz investiere als in Afrika, und von den "humanitären" Spenden geht auch der Großteil eher an Krebsforschung etc., generell mehr Projekte in Europa als Afrika. Je regionaler, desto besser, ich mag es wenn ich auch mal irgendwo vorbauschauen kann.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

12.10.2021 um 17:48
insgesamt hege ich keinerlei intresse an diesem kontinent und seinen einwohnern.

würde da nicht hinreisen wollen.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

12.10.2021 um 17:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:speziell Madagaskar, und alles westlich nach Norden bis Sahara haben an sich keine Probleme mit der Nahrung
Die Medien berichten über Madagaskar etwas anderes:
https://www.fr.de/panorama/madagaskar-hungersnot-verzweiflung-duerre-lebensbedrohliche-zustaende-91043419.html


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

13.10.2021 um 09:08
Zitat von XAEXAE schrieb:Es sind mündige, intelligente Leute, die die Probleme ihres Landes im wesentlichen selbst anpacken müssen.
So ähnlich sieht es auch dieser Artikel.
Die Hilfsgelder zerstören jede Eigeninitiative

Zwar versucht die Regierung vorzusorgen. Sie baut Wasserreservoirs und wirbt für mehr Farmen und kleinere Viehherden. Aber das geht viel zu langsam und ist außerdem ein schwerer Kampf gegen die Traditionen der nomadischen Viehzüchter, erklärt Hussein Mohammed Alio von der Nationalen Dürrebehörde:

„Sie betrachten das als Fluch. Wenn du nicht mindestens 100 Kamele hast oder 1.000 Ziegen, dann bist du arm. Du hast gar nichts. Die Tiere sind eine Quelle des Stolzes. Wer viele hat, genießt Ansehen in der Gesellschaft.“

Mit der Folge, dass die großen Herden in den immer häufigeren Dürren jämmerlich verenden, die Menschen verarmen und immer weiter auf Hilfe von außen angewiesen sind. In Mandera sind sogar simple Heuschober mit Spenden aus dem Ausland gebaut. Die Menschen in den Dürreregionen haben mittlerweile jede Eigeninitiative verloren:

„Wir hoffen, dass die Regierung uns helfen wird. Und vor allem verlassen wir uns darauf, dass Gott uns hilft.“

Dürren allein verursachen keine Hungersnöte

Die großzügige Hilfe für die Hungernden trägt nichts dazu bei, die Ursachen der Probleme zu bekämpfen. Dürren alleine verursachen keine Hungersnöte. Dafür sind andere Faktoren verantwortlich: Bürgerkrieg, Terror, Misswirtschaft, Korruption, Politik oder schlichte Unfähigkeit. Das heißt, die Not kommt immer wieder und aus der Nothilfe wird eine permanente Einrichtung.

„Die Hilfe ist nichts Gutes. Das Problem ist, dass sie schädlich ist“, sagt Dambisa Moyo. Die Ökonomin aus Sambia ist bereits seit gut zehn Jahren eine der schärfsten Kritikerinnen von Entwicklungshilfe jeder Art:

„Ehrlich gesagt, ich glaube, bei dieser Art von Hilfe geht es um Mitleid. Die Überzeugung, dass Afrika es nicht alleine schaffen kann.“

Die wohlmeinenden Helfer aus dem Westen tragen nach Ansicht der Experten einen wichtigen Teil der Schuld an den permanenten Krisen auf dem afrikanischen Kontinent. Beispiel Hunger: In Kenia gibt es auch in Dürrezeiten Nahrungsmittel genug. Ihr Preis ist das Problem, der Transport – und die Untätigkeit der Regierung.

„Es ist wirklich traurig“, meint James Shikwati, kenianischer Ökonom und Fellow der deutschen Robert-Bosch-Academy. „Wir haben diese ständigen Spendenaktionen, anstatt dass die Regierung ihrer Verantwortung nachkommt und zum Beispiel die Landwirtschaft rationalisiert oder ihr Verteilungssystem.“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/handel-statt-hilfe-afrika-braucht-keine-babysitter.979.de.html?dram:article_id=467819


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

13.10.2021 um 10:48
Alles keine neuen Erkenntnisse. Aber eben bezeichnent das wir immer noch in Klischees von Afrika denken.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

13.10.2021 um 13:48
Meine Mutter sagt immer: Seit sie klein ist, wird dauerhaft Werbung um Spenden in Afrika gemacht. Es wurden also mindestens seit den Mitte 60ern Gelder gespendet. Und das von der ganzen Welt. Also, wenn das Geld auch dort ankommen würde, müsste Afrika theoretisch vergoldet sein.


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Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

13.10.2021 um 14:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:bezeichnent das wir immer noch in Klischees von Afrika denken
Das erste Klischee ist, dass ganz Afrika über einen Kamm geschert wird. Das wäre so, als wenn man gedanklich Norwegen und Portugal unter dem Begriff "Europa" zusammenziehen und denken würde, dass Klima und alles andere in beiden Ländern gleich ist. Afrika besteht auf 55 Ländern.


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