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Häusliche Gewalt

637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Deutschland, Ausland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Häusliche Gewalt

26.03.2013 um 21:53
@Dick
Du sagst es,viele schämen sich(Männer).
Und wenn ein Mann den Mut hat es zu sagen-dann wird er,und das ist das traurige-so hab ich es zumindest kennen gelernt-auf unseren Ämtern und den dort tätigen "Fachdamen"als unglaubwürdig hingestellt bzw. behandelt.
Da fragt man sich schon wo die Gleichberechtigung/behandlung bleibt.

Ich finde meine Lebensfreude mit jedem Tag etwas wieder,auch wenn es fast täglich die von mir angesprochenen "Nettigkeiten" meiner Person gegenüber gibt.
Meine 3 Kinder geben mir die Kraft.
Und mein Glaube an das Gute.

Lieben Dank Dir und auch @FF sowie @kleinundgrün
für die lieben Wünsche.

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Häusliche Gewalt

26.03.2013 um 23:08
@Träumer71
Ich hatte mal mit einem Polizisten aus Berlin Wilmersdorf/Charlottenburg gesprochen, und der sagte, er und seine Kollegen wären grundsätzlich auf häusliche Gewalt und auch auf die von Frauen gegenüber Männern geeicht.
Aber ich fürchte, das hängt vom Polizei-Distrikt ab und davon, wie die Infrastruktur ist ... Frauenhäuser sind nur für Frauen, zum Beispiel.

Klingt so, als wäre ein Wechsel des Wohnortes/Umfeldes grundsätzlich besser für Dich und Deine Kinder. Das klingt erstmal hart, aber es mag Dir mehr Freiheit verschaffen.
Mit 3 Kindern steht Dir jede Untesrtützung zu, die der Staat zu bieten hat ... und in Deinem Fall halte ich es für geraten, die auch anzunehmen.


Wer immernoch Zweifel hat, wie sowas zustande kommt, sollte sich "Das Experiment" anschauen.
Da ist ausführlich beschrieben, wie es zum Abhängigkeitsverhältnis vom Opfer zum Täter kommt, und wer auch nur einen Funken Einfühlungsvermögen hat, würde nie wieder in Frage stellen, wie Mütter ihre Kinder einem prügelnden Vater aussetzen können oder wie Männer sich Frauen in dieser Form unterwerfen können. Es findet alles im Kopf statt .................................
(Ich war selbst mal kurz davor).


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27.03.2013 um 01:44
@aseria23
Schwierig. Du kennst ja die Hintergünde der Geschichte nicht.
Aber ich würde grundsätzlich, wenn man so etwa bei einer Person öfters bemerkt irgendwie mal genauer mit ihr drüber reden. Bei einem Mal ist es noch nicht schlimm. Was jetzt nicht heißen soll, dass es deswegen in Ordnung ist, aber es kann schon sein, dass es nur ein einmaliger Vorfall war oder so.


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27.03.2013 um 06:13
@secret98
was du da schreibst, ist absoluter bullshit!
ich werde es mal der uhrzeit zuschreiben!


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27.03.2013 um 13:08
@dasewige
Was ist daran bullshit?
klar ist häusliche Gewalt beschissen, das kenn ich aus eigener Erfahrung. Aber ich würde nicht gleich, wenn man es zum ersten Mal beobachtet die Polizei einschalten.
Oder wie siehst du das?


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27.03.2013 um 13:41
@secret98
Kommt darauf an ... wenn nur die Tassen fliegen, mag es noch angehen. Aber wenn jemand geschlagen wird, oder die Situation dahin zu eskalieren droht, würde ich sofort die Polizei holen.
Wenn es ein enmaliger Vorfall war, schadet es nicht und vielleicht kann man damit verhindern, dass es wieder passiert.

Sich selbst einzumischen kommt für mich als untrainierte Frau nicht in Frage. Auch fehlt einem die Schulung, die Lage richtig einzuschätzen.


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27.03.2013 um 13:43
@FF
Da hast du Recht. Klar, wenn jemand richtig ausrastet, würde ich auch auf jeden Fall die Polizei rufen.


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27.03.2013 um 16:46
@FF
Zitat von FFFF schrieb: leider sind allermeistens immernoch die Männer die Täter ... umso mehr sollte man auf die Fälle achten, die durch das Raster fallen.
..wobei diese "Tatsache" aber wohl auch nicht ganz soo eindeutig ist...-.-.....


http://www.welt.de/debatte/article10847107/Frauen-schlagen-mindestens-so-haeufig-zu-wie-Maenner.html


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27.03.2013 um 16:58
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:..wobei diese "Tatsache" aber wohl auch nicht ganz soo eindeutig ist...-.-.....
interessanter Artikel. Falls dem so ist, würden mich die Gründe interessieren, warum dieses Problem bei Männern deutlich seltener an die "Öffentlichkeit" gelangt, als es bei Frauen der Fall ist.
Ich meine vor allem damit, dass es nicht nur die Scham der geschlagenen Männer sein kann, dass sie nicht von sich aus Hilfe suchen. Dieser Umstand ist auch bei Frauen nicht sehr ausgeprägt. In vielen Fällen wird die Hilfe auch zunächst "aufgedrängt", z.B. durch Ärzte, wenn die PErson mal wieder die Treppe hinunter gefallen ist.


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Häusliche Gewalt

27.03.2013 um 17:00
@kleinundgrün
hier was von 2000, sehr interessant......
http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm (Archiv-Version vom 07.03.2013)


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Häusliche Gewalt

27.03.2013 um 17:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier was von 2000, sehr interessant......
Danke.

Aber was mich wundert ist, dass es nun wohl seit 1980 - also seit 33 Jahren - Studien zu dem Thema gibt, die aber mehr oder weniger folgenlos geblieben sind.

Mir ist auch in meiner Beruflichen Tätigkeit kein Fall unter gekommen, bei dem eine Frau einen Mann regelmäßig so körperlich angegriffen hat, dass dieser sich in einer subjektiv aussichtslosen Lage befand. Die genau anders herum gelagerten Fälle sind mir einigermaßen häufig unter gekommen.

Ich rede hier eben nicht von den Fällen, bei denen die Frau dem Mann eine Ohrfeige verpasst, weil er fremdgegangen ist. Das ist ganz klar eine Ausübung körperlicher Gewalt, aber es führt nicht regelmäßig zu einer psychischen Beeinträchtigung des Geschlagenen.

Ich frage mich daher erneut, warum das regelmäßige und systematische "Verprügeln" landläufig nahezu ausschließlich Frauen betreffen soll. Wie kommt es zu einer solchen (anscheinenden) Verzerrung von Anschein und Realität?


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Häusliche Gewalt

27.03.2013 um 17:22
@kleinundgrün
man weiss ja nicht, wie viele Männer das überhaupt anzeigen, melden, erwähnen würden, das ist ja total stigmatisiert.......häusliche Gewalt ist immer mit einem Stigma behaftet, aber besonders, wenn sie Männer trifft......was soll er sagen, er konnte nicht zurück schlagen? Sie war stärker? Er liebt sie trotzdem?
Ich denke mal, sollte er sich wehren (körperlich), dann zeigt sie ihn an und ihr wird geglaubt.....davon werden die meisten ausgehen.....


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27.03.2013 um 17:26
@Tussinelda
man weiss ja nicht, wie viele Männer das überhaupt anzeigen, melden, erwähnen würden, das ist ja total stigmatisiert.......häusliche Gewalt ist immer mit einem Stigma behaftet, aber besonders, wenn sie Männer trifft......was soll er sagen, er konnte nicht zurück schlagen? Sie war stärker? Er liebt sie trotzdem?
Ich denke mal, sollte er sich wehren (körperlich), dann zeigt sie ihn an und ihr wird geglaubt.....davon werden die meisten ausgehen.....

Trifft es auf den Punkt.


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27.03.2013 um 17:31
@Tussinelda
@Träumer71
Ich bin voll bei euch, was eine besondere Stigmatisierung dieser Gewaltrichtung angeht.

Aber dass sich in 33 Jahren (das ist mehr als eine Generation) nichts daran geändert hat, ist schon erstaunlich.


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27.03.2013 um 17:32
@kleinundgrün
vielleicht hat sich ja was geändert......zumindest gibt es jetzt mehr Männerhilfegruppen, Initiativen......


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27.03.2013 um 17:34
Immerhin ist es interessant, wie trügerisch das Bauchgefühl oft ist. Wenn man mich befragt hätte, hätte ich nicht im Traum auf eine solche statistische Verteilung getippt.


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27.03.2013 um 17:37
@kleinundgrün
wahrscheinlich ist genau das das Problem.....davon geht einfach niemand wirklich aus.......Gewalt ist "männlich", vielleicht ist sie das auch, in mancherlei Hinsicht, aber offensichtlich nicht in Beziehungen....


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Häusliche Gewalt

27.03.2013 um 17:48
Geändert hat sich etwas auf dem Papier-und das ist geduldig. Nach wie vor gilt in unserer so hoch gelobten Demokratie das Recht des Stärkeren,Lauteren usw. Die Behörden wollen keine Arbeit-was liegt da näher als demjenigen,welcher den meisten Stress macht Recht zu geben um schnell wieder Ruhe zu haben! Sicherlich verallgemeiner ich hier,aber zumindest habe und erlebe ich es so.
Ich sehe jeden Tag meine demolierten Sachen,mein Auto "durfte" ich mir trotz Anzeige und ausgeschriebener Fahndung nach über einem Monat selber holen.Für die Sparbüchse des Sohnes habe ich keine Beweise usw.
Und alles nur weil ich es gewagt habe nein zu sagen zu physischer und psychischer Gewalt .
So,genug gejammert-das Tal ist durchschritten-es geht aufwärts...


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27.03.2013 um 22:18
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wie kommt es zu einer solchen (anscheinenden) Verzerrung von Anschein und Realität?
...denke hierbei ist ein wichtiger Aspekt das dieser Umstand ja im grunde von Politik und Medien relativ ignoriert wird, kleines Beispiel von vielen: http://www.masf.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.186273.de (Archiv-Version vom 24.03.2013) ("Keine Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder")

....und wenn dieser Umstand nicht einmal in der Politik bzw. Medien erwähnung findet bzw. gar nur das Bild des Mannes als Täter "dargestellt" wird, führt dies wohl zu diesem "Gefühl" und der anscheinenden Verzerrung...
...für einen Mann in dieser Situation kommt natürlich erschwerend hinzu, dass bei diesem Problem kein wirkliches Hilfsnetzwerk vorhanden ist an das er sich wenden könnte...


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28.03.2013 um 01:15
Zitat von dasewigedasewige schrieb:also braucht der vater in bezug der körperlichen und seelischen unversehrtheit, keine verantwortung übernehmen.

so könnte man deine aussage im umkehrschluss auch verstehen!
Nein, das ist Quatsch und so verstehen kann man das auch nicht, da ich als erstes explizit erwähnte, dass der prügelnde Kerl die Hauptverantwortung für die ganze miserable familiäre Lage trägt. Wenn er diese aber nicht wahrnimmt und sich keine professionelle Hilfe sucht, um aktiv gegen seine destruktiven und exzessiven Aggressionen vorzugehen, dann liegt es einzig an der Mutter, sich um das Wohlergehen ihres Kindes zu kümmern. Sie ist genauso ein Elternteil wie der Vater und trägt ebenso Verantwortung für ihr Kind. Das Kind kann sich nicht alleine schützen und verteidigen. Daher ist es komplett auf den Schutz seiner Mutter angewiesen, wenn der Vater keinerlei Einsicht in seinem Verhalten zeigt.

@Medomatt

Wenn aber beide Elternteile, auf welche Art auch immer, dazu beitragen, dass das Kind einer Verletzungs-, Trauma- oder gar Lebensgefahr unterliegt, dann greifen da keine Rechtfertigungen seitens der Mutter mehr. Klar, juristisch gesehen wird sich der Vater vor den Richter verantworten und Strafen hinnehmen müssen, wenn sein Kind durch ihn verletzt wird. Die Mutter wird da kaum einer sanktionieren.
Aber von der moralischen Seite betrachtet ist die Mutter definitiv eine passive Mittäterin, wenn sie ihr Kind einer regelrechten Lebensgefahr durch ihren gewalttätigen Lebensgefährten aussetzt (denn es braucht wirklich nicht viel für einen ausgewachsenen Mann, einem kleinen Kind eine tödliche Verletzung zuzufügen).

Es ist verständlich, dass die Mutter Angst vor dem Kerl hat, aber wie muss es da wohl erst dem Kind ergehen, das da noch viel hilfloser darsteht? Die Mutter ist in so einer Lage die einzige Person, die das Kind retten kann. Sie hat sie beide in diese Lage reingebracht, also muss sie auch ihr Bestmögliches versuchen, um es da wieder rauszuschaffen. Und, wie bereits gesagt, Hilfe und Unterstützung erhalten derlei Frauen in einem Rechtsstaat auf jeden Fall. Es ist also nicht so, dass die Frauen ausschließlich auf sich selbst angewiesen wären.

Im Grunde bedarf es in so einem Fall nur einer Anzeige bei der Polizei oder einem Anruf bei einer entsprechenden Behörde bzw. einem Amt. Den Rest regeln dann die dafür zuständigen Fachkräfte. Daher habe ich kein Verständnis dafür, wenn eine Frau selbst sowas Simples nicht gebacken kriegt und ihr Kind währenddessen weiterhin von seinem Vater misshandelt wird. Das geht absolut nicht.


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