Seltsamer Schrei im Wald

@klausbaerbel

Vorausgesetzt es war vollmond.

Ich halte ja auch viele der Gruselgeschichten in diesem Forum für erfunden. Aber nur, weil jemand gerade kein Handy, Fotoapparat oder Taschenlampe dabei hatte, bestimmt nicht. Das ist kein Gegenargument.

In diesem Fall würde ich (außer dem schlimmsten Fall: ein Mensch wurde ermordet) neben Katzen (Katzen können nicht nur wie Menschen schreien, sondern sich auch ziemlich geräuschlos bewegen) einen vorbeifliegenden Vogel vorschlagen. Das würde erklären, warum der Hund erst nichts mitgekriegt hat. Zum Beispiel irgendeine Eule. Hast du dir schon mal Eulenschreie angehört? Passt da irgendetwas?

tikilestrange schrieb:Vorausgesetzt es war vollmond.

Hast Du gelesen, was ich schrieb, oder nur das Wort Vollmond gesehen?

@klausbaerbel

Ich habe es gelesen stimme dir auch zu das man bei Vollmond durchaus auch in einem Wald ohne Taschenlampe etwas sehen kann. Bei dem rest stimme ich dir nicht zu. Ich und ich kenne auch keinen anderen der in einem Wald ohne beleuchtung etwas sehen würde. Aber ich bin wohl einen richtigen wald grwohnt... Wenn der TE in einem "kinkerlitzchen" Stadtrand-wäldchen spazieren war und es sternenklar bzw nicht unbedingt neumond war, dann kann man durchaus (et)was sehen. Ja.

@tikilestrange

Komischerweise war mir klar, daß das Wort Vollmond solch eine Reaktion auslösen würde. Dabei erhellt Halbmond die Landschaft schon extrem. Wie dem auch sei.

Nun kennst Du Jemanden, der ohne Beleuchtung Nachts in den Wald geht.

Ich habe damit kein Problem. Ich kann sehr gut in der Nacht sehen.
Alleine die Waldwege heben sich durch den anderen Untergrund erheblich vom Rest ab.

Probiere es mal aus. Kannst ja für den Notfall eine Taschenlampe mit nehmen. Lass Dir Zeit und warte, bis sich die Augen adaptiert haben. Dauert ca 10-20min.

Die Größe eines Waldes hat nichts damit zu tun.

Was allerdings eine Taschenlampe absolut unnötig macht ist die Stadtnähe. Selbst bei Neumond ist es durch den Lichtsiff so hell, daß man keine Beleuchtung braucht. Besonders gerade bei bedecktem Himmel.

@klausbaerbel

Also bin durch meinen Hund desöfteren Nachts unterwegs und ich sehe nichts. Selbst auf einem Feldweg sehe ich garnichts ohne Licht oder Mond.
Und das geht nicht nur mir so.
Wenn du besonders gute Augen hast dann ist das ja wunderbar für dich.

@tikilestrange

Ist ja auch kein Wunder, dass du nichts siehst. Ich würde auch nichts sehen, wenn ich immer ein Handy und oder Tachenlampe dabei habe. Seine Sinne und Wahrnehmungen kann man recht einfach trainieren, funzt halt nicht wenn man sie immer durch o.g. oder andere Hilfsmittel unterdrückt/betäubt/ nicht schult etc.

tikilestrange schrieb:Wenn du besonders gute Augen hast dann ist das ja wunderbar für dich.

Ich habe keine besonders guten Augen. Ganz durchschnittlich.

Das Geheimnis heißt Adaption.

Einmal Taschenlampe an und das wars für 10-20 Minuten. Dann biste natürlich wieder blind.

Adaptierte Augen hin oder her.
Ich weiß auch nicht welche Taschenlampen ihr so benutzt.

Aber meine haben entweder/oder/sowohl als auch Rotlicht, um sich eben NICHT die natürliche Nachtsichtfähigkeit zu nehmen;
Verschiedene Leuchtstufen ~ 0,2 Lumen - ...;
und nicht zuletzt einfach viel (sehr viel Licht) mit denen auch das beste menschliche Auge (ohne Lampe) nicht ansatzweise mithalten kann!

Meine stärkste Taschenlampe schafft ca.6000 Ansi-Lumen, was ungefähr mit fast zwei Fahrzeugen mit Xenon-Scheinwerfern entspricht.

Und selbst kleinste EDC-Lampen in der Größe einer Kleinbildfilmdose, schaffen heutzutage locker 200 und mehr Lumen, was in etwa dreimal soviel entspricht, welches früher die riesigen MAG-lites (manchmal auch heute noch im Einsatz) der Rennleitung erzeugt haben.

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Und jetzt noch einmal zur Fauna des Bochumer Stadtwaldes:

Bevor hier jede erdenkliche existierende und ausgestorbene Spezies aufgezählt wird, bitte noch einmal die Angaben des TE auf der Zunge zergehen lassen!

Skjoldson schrieb:15-20 Minuten

Skjoldson schrieb:4-5m entfernt

Es waren 2 Menschen + 1 Hund dauerhaft anwesend!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nichts, absolut nichts aus der heimischen Tierwelt, außer einem kleinen Nager, Insekten und Lurchen, würde sich derart dicht annähern!

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@tikilestrange

Ich warte jetzt bis der TE sich mal meldet. Falls das überhaupt noch passiert.

Und genau das wird wahrscheinlich nicht passieren! - Weil die Geschichte einfach konstruiert erscheint und es wohl auch ist...

Red Fox Night sound. Sounds like screaming lady.

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beliebter klassiker.


nichtmal youtube bietet so schauerhafte beispiele, wie sie die realität oft parat hält.

diese schreie im vid hier kommen nicht ansatzweise an die (bei mir) hiesige fuchspopulation ran.

Dann will ich mich auch nochmal zu Wort melden (war den ganzen Tag unterwegs, plus Spätschicht ... da bin ich leider nicht dazu gekommen hier hereinzuschauen, hab ja auch nicht ahnen könenn dass das dofort drei Seiten Diskussion nach sich zieht ... ^^).
Zunächst: Koordinaten? Bittesehr. Das Ganze trug sich ziemlich genau hier zu: 51°26'41.2"N 7°14'08.0"E
Ich habe mir diese Sache nicht ausgedacht (kann mir natürlich vorstellen dass ihr hier des Öfteren irgendwelche Fakes habt und deshalb skeptisch seid. Meinetwegen, aber dafür kann ich nichts.)
@Headhunter66:
Intention ... bedrohlich trifft es ehrlich gesagt recht gut. Deswegen hab ich auch anfangs geglaubt es wär vielleicht ein Dachs gewesen den wir einfach in seinem Territorium gestört haben. Aber die Aufzeichnungen von verschiedenen Dachsschreien kamen dem was wir gehört haben dennoch nicht wirklich nahe. Natürlich kann man das trotzdem nicht ganz ausschließen, das ist mir klar.

@tikilestrange:
Es mag dir unglaublich erscheinen, aber es gibt durchaus noch Menschen die nicht an ihr Smartphone gefesselt sind. Wir hatten beide keines dabei. Sie hatte ihre Handtasche zuhause gelassen und ich hab außer meinem Schlüssel ebenfalls nichts dabeigehabt. Wozu auch? Es war ja nicht so dass einer von uns erreichbar sein musste. Ich nehm mein Smartphone des Öfteren schlicht nicht mit wenn ich das Haus verlasse, das ist nichts ungewöhnliches für mich. Dass wir keine Taschenlampe dabeihatten ist eine andere Geschichte, und ich bereue das bis heute (hab seitdem immer eine kleine in der Jackentasche), aber wir sind recht spontan in der Dämmerung losgezogen, da denkt man an sowas nicht unbedingt.

@Amsivarier:
Ich muss gestehen, an ein Verbrechten hatte ich noch nicht gedacht. Vielleicht weil der Schrei alles andere als schmerzerfüllt oder angstvoll klang, eher wütend. Aber du könntest recht haben, denn auch das kann man natürlich nicht ausschließen. Ich denk drüber nach das doch der Polizei zu melden, falls ich mich das nicht trauen sollte werde ich dich das wissen lassen. Danke für das Angebot jedenfalls.
Zu der Frage warum ich jetzt diesen Thread erstelle ... ich war mit meiner Freundin gestern wieder in der Gegend spazieren, und musste natürlich wieder an diese Sache denken. Hab dann abends nochmal ein paar Suchen gestartet und bin auf einige alte Threads in diesem Forum gestoßen. Da hab ich mir gedacht dass es ja nicht schaden könnte ...

Ich möchte an dieser Stelle nochmal ausdrücklich betonen: Das ist kein Fake. Ich habe das so erlebt wie geschildert. Natürlich bringt die eigene, subjektive Wahrnehmung gewisse Unsicherheiten mit sich, und ich will weder abstreiten noch ausschließen dass ich mich bei Details irren könnte. Aber ich gehe nicht in ein Forum wie dieses um mir dann irgendwas aus den Fingern zu saugen. Dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

Bin auch skeptisch.

Aber so etwas habe ich auch mal erlebt. Im Hinterhof meiner Wohnung hörte ich nachts komische Geräusche, die waren extrem gruselig und das hat sich nicht menschlich angehört. Nach ein paar Tagen hörte ich erneut dieses Geräusch, dieses mal jedoch während der Dämmerung. Ich habe erneut nachgeschaut was es ist und konnte zwei Füchse erkennen die gespielt haben :D Ich vermute das es bei dir auch ein Fuchs war.

Hör hier mal genau hin

Des Fuchs Schreie, Laute Bellen. Nachts in Berlin Prenzlauer Berg

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In echt hört sich das noch viel gruseliger an, leider findet man auf YouTube nichts besseres.

Ansonsten hör dir diese Tiere mal an

http://www.jagd.bz/stimmen/indexsauegetiere.htm (Archiv-Version vom 21.12.2015)

Hm ... ich bin mir unsicher. Es könnte vielleicht der Sache etwas näher kommen.
Was mich aber daran nach wie vor stutzig macht ... ein Fuchs schreit, wie auch in deinem Video zu hören, normalerweise mehrmals hintereinander. Bei uns war es nur ein einziger Schrei. Davor und danach nichts als Stille. Minutenlang.

Klar, kann man trotzdem nicht ausschließen. Und es wäre ne bessere Erklärung als nichts. Aber irgendwie hab ich nicht den Eindruck dass es die Sache trifft ...
Wie gesagt. Ich bin mir unsicher.

Hätte ich ähnliches danach nochmal gehört, vielleicht auch mehrmals, würde mir eine Beurteilung da auch leichter fallen denke ich. Momentan werd ich allerdings einen Teufel tun und mich nachts nochmal in diesem Waldstück rumtreiben ...

ich würde auch auf Katze oder Marder tippen

die können manchmal die seltsamsten Töne von sich geben

von Babygeschrei bis zu schrecklichem Jaulen kann da alles dabei sein

meist sind es zwar längere Töne, aber ich hab auch schon ganz kurze Schreie gehört

ob die jetzt vom Marder oder einem meiner Kater kamen, kann ich nicht sagen, aber beteiligt war er meist

weil er dann kurz drauf heim gekommen ist

Also ich gehe auch ohne Taschenlampe nachts in einen Wald.... so unglaubwürdig ist das nicht. Quatsch.

Würde aber auch mal bei der Polizei fragen ob in der Zeit evtl iwas war jemand vermisst oder so, und das melden. Wenn du alle Tiere ausgeschlossen hast, war es ein Mensch. Vielleicht was passiert.... meld das.
Oder es war noch ein Pärchen da... und die hatten Sex. Beim Orgasmus geben manche auch komische laute von
sich.

Ansonsten kann es doch ein Tier gewesen sein, das du nur nicht in deine Überlegungen mit eingebunden hast.
Wenn Ratten schreien, z.B , klingt auch sehr komisch, und auch relativ laut.

Tiere machen schon sehr eigenartige Geräusche.


Das Gefühl das du nicht erwünscht bist, kann auch daher kommen, weil du nicht weißt was es war. Und eigentlich möchtest du da gar nicht hin(unterbewusst), solang du es nicht weißt. Und deswegen das Gefühl.

@Skjoldson

Ich denke mal es gibt eine ganz einfache Erklärung wieso der Schrei nur einmal ertönte und nicht Fuchstypisch öfters...

1. Hast du zurückgeschrien und 2. Hat dann dein Hund Terror gemacht.
Da wird sich wohl jeder Fuchs oder Dachs oder oder oder hüten nochmal das Schnäutzchen zu öffnen um einen laut von sich zu geben.

Nach deinem posting jetzt wirkt die Geschichte nun doch glaubhaft, aber nicht misteriös... Es war ein Tier. Fertig.

Aber wenn du natürlich das alles ausschließen kannst dann war es in Gottes Namen eben ein Dämon... Oder Geist... Oder E.T. .... Ich bin raus aus der Diskussion. Dafür ist mir meine Zeit dann wirklich zu Schade.... :D .....

na ja, man merkt schon, ein wildtier ist dem te zu einfach...

dann komm, wir machen was mystisches daraus....der ganze wald ist voller monster ....der wald ist verflucht

@tikilestrange
ich habe dein beitrag leider zu spät gesehen....dann hätt ich mir meinen gespart...

Skjoldson schrieb:Momentan werd ich allerdings einen Teufel tun und mich nachts nochmal in diesem Waldstück rumtreiben ...

Skjoldson schrieb:Aber irgendwie hab ich nicht den Eindruck dass es die Sache trifft ...

Was ist dein Eindruck, was vermutest du? (Was geht dir durch den Kopf; sei es noch so lächerlich.)

Du wirst dir sicherlich einige Gedanken gemacht haben, wenn du diesen Vorfall schon in der Rubrik 'Mystery' einstellst und schilderst. Rubrik Natur, kam ja anscheinend nicht in Frage.
Du solltest dich ruhig weiterhin in den Wald begeben; nicht zuletzt um zu begreifen, dass die nächtliche Geräuschkulisse in Wäldern alles andere als still sein kann. Tagsüber nehmen wir teilweise die ungewohntesten Geräusche war, allerdings erschrecken wir uns dann nicht so sehr, wie wir es in der Nacht tun würden, jedenfalls diejenigen, die nicht daran gewohnt sind bzw. sich nicht so sehr damit auskennen/auseinandersetzen.

P.S.: Wenn es die Witterung hergibt - vermutlich erst wieder im Frühling oder Sommer -, schnapp dir deine sieben Sachen, ein Zelt und übernachte im Wald. Ach, und vergiss die Taschenlampe diesmal nicht - wollen ja nicht, dass du 'n Herzinfarkt erleidest, wenn die Mäuse das Piepen oder die Füchse das Bellen anfangen, nicht wahr.

Die ganze Sache erinnert mich etwas an den Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe - bei dir - so könnte man meinen - ist es nicht das Fieber, sondern vielmehr die Angst.

bitte nicht die brunftzeit der hirsche vergessen...