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'nowhere' will be soon 'now here'

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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starlight Diskussionsleiter
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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 21:46
Über den Tag an dem das Unfaßbare geschieht.

Wir fühlen uns sicher. Wir glauben die Welt zu kennen, denn alles vollzieht sich nach den gewohnten Gesetzen.

Bis eines Tages das Ungewöhnliche, das Unfaßbare geschieht und alles in Frage stellt was unser Leben ausmacht.

Jedes Leben besteht aus gewohnten und ungewohnten Ereignissen.

Unsere Geburt ist das erste ungewöhnliche persönliche Ereignis unseres Lebens. Sie ist singulär, unvergleichbar mit allem was folgt. Sie wird meist nicht bewußt wahrgenommen.

Unser Tod ist das letzte ungewöhnliche persönliche Ereignis unseres Lebens. Er ist singulär, unvergleichbar mit allem was zuvor geschehen ist. Er wird meist nicht bewußt wahrgenommen.

Die meisten Menschen sind bemüht ein Leben ohne Überraschungen und Veränderungen zu führen. Sie lieben Kontinuität und Wiederholung. Wiederholung schenkt Sicherheit, ist häufig aber auch langweilig.

Andere wiederum versuchen sich ständig zu verändern. Der Gewinn liegt hier im Erleben des Unbekannten, des Neuen. Doch in der ständigen Veränderung liegt viel Unruhe. Die spezifische Gefahr von Unruhe und Veränderung ist der Verlust der eigenen Identität.

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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 21:50
Hallo ich bin noch nicht lange hier aber ich muss sagen, dass das ein gutes Theard ist.

Also ich bin der Type der Veränderungen mag Wiederholungen ne danke :)

Gruß an dich



Sie werden assimiliert werden widerstand ist Zwecklos.


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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 22:01
hmm komisch
:D:D ^^ naja


getarnt wird wer schmerzen kennt vom feuer das die haut verbrennt


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starlight Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 22:36
Lieber locutus,

schönen Dank für die Blumen! Ich denke in letzter Zeit vermehrt darüber nach was ungewöhnliche Ereignisse eigentlich ausmacht. Physiologisch betrachtet ist es der Adrenalinstoß, der mit der Angst vor dem Unbekannten verbunden ist. Adrenalin ist ein uraltes Flucht- und Kampfhormon, das uns wach boxt und Kräfte weckt.

Jeder reagiert anders auf das Unfaßbare. Viele haben erst einmal Angst, werden vorsichtig. Andere fühlen sich sofort wohl, spüren den Reiz der neuen Möglichkeiten die sich in der neuen Situation ergeben könnten.

Ich möchte in diesem Thread gerne über verschiedene Aspekte des Unfaßbaren diskutieren. Was macht es aus? Wie reagieren die Menschen auf das Unfaßbare? Wie könnte das Unfaßbare bald schon in unser Leben treten?

SL


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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 23:19
Das sich wiederholende Alltägliche, läßt die Sinne einschlafen, wogegen jeder, der sich von dem Neuen und Unfaßbaren und Rätselhaften anziehen läßt und so stets seinen Geist aufs neue herausfordert, seine Sinne ständig wachsam hält und auf diese Art, seine Angst vor neuen Überrraschungen verliert.

Schönes Thema!

*klick* Wir sehen euch!!!
Die Lüge bricht....schon sehr bald!
Wer meine Ängste kontrolliert, kontrolliert mich!



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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'nowhere' will be soon 'now here'

14.10.2005 um 23:36
Ich stimme truth-man vollkommen zu, Leben ist Bewegung, ist Rhythmus, alles pulsiert in gewisser Weise und entwickelt sich weiter, das ganze Leben kann unter den Aspekten des Rhythmus und des Zeitpunkts betrachtet werden.
Den Vorgängen in der Natur liegen beispielsweise nicht Fahrpläne und Stoppuhren, sondern Rhythmen zugrunde. So muss sich auch der Mensch diesen Gesetzen fügen, will er nicht nur äusserlich sondern auch im Inneren nicht einrosten oder nach zu langer Zeit gar stagnieren, sondern sich stattdessen weiterentwickeln. Ewig das gleiche zu erleben, tagein, tagaus, nicht selten Jahr für Jahr, hemmt den Menschen vor allem in seiner innere Entwicklung, der Stillstand ist der Tod, doch wer von Zeit zu Zeit stets neue Anregungen, Wege, Ideen und Anrezie bekommt, wird dem alles zugrunde liegenden Rhythmus gerecht werden und in seinem Dasein erstarken, sofern er denn der Herausforderung des Neuen folgt.


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



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'nowhere' will be soon 'now here'

15.10.2005 um 18:10
Interessantes Thema.

Wir fühlen uns sicher. Wir glauben die Welt zu kennen, denn alles vollzieht sich nach den gewohnten Gesetzen.

Bis eines Tages das Ungewöhnliche, das Unfaßbare geschieht und alles in Frage stellt was unser Leben ausmacht.



Seltsam, denn genau dies ist mir schon passiert. Es war ein außerordentlich seltsames Ereignis. Bis dahin war die Welt klar durchschaubar und determiniert für mich gewesen. Bis sich vor unseren ungläubigen und erstaunten Augen etwas abspielte, was den Gesetzen der Logik und der Physik so offensichtlich spottete, daß wir zunächst nicht fassen konnten, daß dieses Ereignis überhaupt stattgefunden hatte.

Es waren 2 Leute, ein Freund und ich. Nachdem dieses sonderbare Ereignis vorüber war, war mein Freund nicht in der Lage, irgendein Wort herauszubringen- er war völlig verwundert und in gewissem Maße geschockt- ich ebenfalls.

Dieses Ereignis markierte einen Wendepunkt in meinem Denken- das vorher unmögliche war nun auf einmal machbar, und das; was scheinbar Lichtjahre weit entfernt lag, war nun zum Greifen nahe...

Es war erschreckend und unheimlich auf der einen, auf der anderen Seite jedoch war es ein prägendes und wundervolles Ereignis.


Es gab noch mehr Vorkommnisse in meinem Leben, die eine krasse Änderung in meinem Denken bewirkten... Irgendwann merkte ich, daß ich angefangen hatte, dem neuen zuzustreben, ich begann, die Veränderung und die Dynamik zu schätzen. Lernen wollte ich, und Erfahrungen machen... Und den Ausschlag dafür hatten Ereignisse gegeben, die in jeder Hinsicht mehr als ungewöhnlich waren...

Niemals bereute ich es, das Alte hinter mir gelassen zu haben- im Gegenteil. Veränderung bietet die Möglichkeit, zu lernen und zu wachsen- etwas wunderbares also...





Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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