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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Musik, Depression, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

10.11.2005 um 23:39
Liebe All Mystery Community.

Im Zusammenhang mit Liedern wie z.B. Gloomy Sunday wird, auch in diesem Forum, immer wieder darüber diskutiert inwieweit melancholische oder traurige Musik generell oder einzelne Lieder im Besonderen suizidauslösend sind oder sein können.

Besonders dem Lied Szomoru Vasarnap des ungarischen Pianisten und Komponisten Rezso Seress, besser bekannt unter dem englischen Titel Gloomy Sunday wird diese Eigenschaft immer wieder zugesprochen.

Im Zusammenhang mit der Entstehung und dem Hören dieses bereits 1933 entstandenen Musikstücks wird immer wieder von Selbstmorden berichtet, wobei die Anzahl zwischen einigen wenigen und einigen hundert Suiziden weltweit variiert. Die Zahl verifizierbarer Aussagen und Quellen dazu ist dabei äußerst limitiert.


Urbane Legenden

Im Zuge meiner intensiven Recherchen zu Gloomy Sunday bin ich zu dem Schluß gekommen, dass dieses Lied zwar im Umfeld einzelner Suizide eine bestimmte und auch beabsichtigte, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die suizidauslösende Rolle gespielt hat.

Alle darüber hinausgehenden und anderslautenden Berichte sind, ebenso wie die nicht hinreichend verifizierbare Aussage, das Lied sei wegen seines suizidfördernden Charakters von der BBC und anderen Sendern gebannt worden, den sogenannten "Urbanen Legenden" zuzuordnen.

Gerade bei Gloomy Sunday verlieren sich aufgrund des erheblichen zeitlichen Abstands zur Entstehung des Liedes und der wenigen verläßlichen Quellen die meisten Spuren im Nebel der Vergangenheit. Dies ist der ideale Nährboden für eine derartige Legendenbildung.

Ich habe die entsprechenden Threads hier im Forum aufmerksam gelesen und habe dabei das gesamte Repertoire an Halb- und Unwahrheiten zu Gloomy Sunday gefunden, dass den Kern dieser "Urban Legend" ausmacht.

An dieser Stelle will ich jedoch nur auf die diesem und anderen Liedern zugeschriebenen Selbstmorde eingehen.


Musik als Hilfsmittel und Medium im suizidalen Umfeld

Generell läßt sich dazu folgendes feststellen:

In Bezug auf jede Art von sogenannten Todesliedern, nicht nur Gloomy Sunday, gibt es bis heute keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse dahngehend, dass je ein solches Lied suizidauslösend war und schon gar nicht allein oder ausschließlich.

Erwiesen ist lediglich, dass immer wieder melancholische Lieder und Texte integraler Bestandteil des Suizidgeschehens waren und sind.

Musik und Schriften dienen dabei vornehmlich fünf Zwecken:

1. als Stimulantia bzw. Emotionsverstärker
2. als Identifikationsmuster
3. als Legitimierungshilfe
4. als Transportmittel/Übertragungsmedium für Emotionen
5. als Ritualisierungsmittel


Stimulantia

Suizidgefährdete im Endstadium befinden sich in einer extremen Negativspirale. Die Wirklichkeitswahrnehmung ist dabei stark getrübt und äußere Einflüsse werden nur gefiltert durchgelassen. Nur noch Dinge die ins Bild des Betroffenen passen werden akzeptiert. Alles was also die ohnehin bestehende Meinung über den Sinn des Lebens bestätigt und mit der eigenen Gefühlswelt korrespondiert wird akzeptiert, alles andere bleibt außen vor.

Da der Suizid als mögliche Lösung erscheint, verändert sich die Gefühlswelt zu einer Mischung aus Endzeitstimmung und Euphorie (Komponenten sind Verzweiflung und Erlösung) nach dem Motto: "Es ist zwar alles nicht zum Aushalten, aber bald habe ich es hinter mir". Dieses Gefühl will gelebt, ja irgendwie sogar genossen und voll ausgekostet werden. Und wenn irgend möglich noch verstärkt werden. Dazu ist alles willkommen, was ebenfalls die beiden Gefühlskomponenten Verzweiflung und Erlösung beinhaltet und dies gilt z.B. für Gloomy Sunday genauso wie für die Leiden des jungen Werther.


Identifikationsmuster

Suizidopfer sind in Ihren letzten Stunden und Tagen oft allein. Gründe dafür sind meist echte Einsamkeit durch Kontaktverlust oder Kontaktscheu und/oder die Flucht in die innere Immigration. Hier trifft man nur sich selbst und Außenstehende werden nur mit hineingenommen, wenn sie als quasi seelenverwandt erkannt und akzeptiert werden, was aber auf Personen der realen Umwelt (jetzt Außenwelt) meistens nicht zutrifft. Gerade mit diesen Personen und deren Lebenseinstellung, die ja lebensbejahend ist, kann sich das Suizidopfer nicht mehr identifizieren.

Also wird zu einem Identifikationsmuster gegriffen, das entweder auf fiktive Personen und Situationen (Beispiel wieder Werther) oder auf real existierende wie bestimmte Musiker oder Autoren zurückgreift, in deren Werken man sich und seine Situation wiederzuerkennen glaubt. Hier ist eine Identifikation nach dem Motto, "der/die ist/war wie ich oder fühlt wie ich" letztlich noch möglich. Die Stärke der Identifikation wird dabei bestimmt vom Grad der Übereinstimmung der (im Lied oder Buch) beschriebenen mit der selbst erlebten Situation. Wenn der Komponist oder Interpret eines unterschwellig oder offen suizidfördernden Liedes selbst später auch den Freitod gewählt hat, ist die Möglichkeit der Identifikation am größten.


[size=3][b]Legitimierungshilfe

Die meisten Suizidopfer wollen für ihr finales Handeln bei der Nachwelt Verständnis wecken. Gerade in der sogenannten Christlich-Westlichen Wertegemeinschaft gilt der Suizid nicht als Lösung einer prekären Situation oder akzeptable Selbstbestimmung über Art und Zeitpunkt und Umstand des Todes, sondern erfährt statt dessen weitestgehend gesellschaftliche Ächtung. Insbesondere in Deutschland, aber auch in den meisten anderen europäischen Ländern, gibt es derzeit z.B. intensivste Diskussionen über die Themen Begleiteter Suizid und Aktive Sterbehilfe, die überwiegend emotional geprägt sind.

Aus Sicht der Suizidopfer ist die vorherrschende gesellschaftliche Meinung zum Suizid kontraproduktiv. Sie wollen Akzeptanz für ihr Handeln und nicht post mortem dafür diskriminiert werden. Sie kennen in der Regel bereits vor dem letzten Schritt die gesellschaftliche Stellung des Suizids sehr genau und haben sich in ihrer Vergangenheit oft selbst damit identifizierten können. Auch ihnen bleibt meist bis zuletzt ein unterschwelliger Restzweifel an der Richtigkeit und Unabdingbarkeit ihres Handelns. Aus diesem Grund ist es für sie regelmäßig wichtig, ihre Entscheidung nicht nur gegenüber der Außenwelt zu legitimieren und dafür Akzeptanz zu finden sondern gerade auch sich selbst gegenüber.

Lieder und Schriften, die entweder den Suizid als akzeptable finale Lösung der Lebenssituation darstellen, diesen heroisieren oder zum Suizid geradezu auffordern, stellen somit für das Suizidopfer eine vermeintlich ideale (Selbst)Legitimierungshilfe dar.


[size=3][b]Transportmittel für Emotionen

Viele Suizidopfer hinterlassen Nachrichten an ihre Hinterbliebenen und ihr persönliches Umfeld. Das sind direkte und offene Botschaften wie z.B. Abschiedbriefe, aber auch unterschwellige oder codierte Botschaften, beispielsweise in Liedern. Gerade letzteren kommt eine besondere Bedeutung zu. Lieder haben die in besonderem Maße die Eigenschaft Emotionen hervorzurufen oder aber Emotionen wiederzugeben, die oft deckungsgleich mit der aktuellen Gefühlslage des Hörers sind. Damit erscheinen sie Suizidopfern oft als ideales Medium für die Übertragung ihrer Emotionen in die postmortale Nachwelt und insbesondere auf ihre Hinterbliebenen.

Wie vorhergehend schon erwähnt, ist es vielen Suizidopfern wichtig, dass die Nachwelt ihren Schritt und die Beweggründe die dazu geführt haben nachvollziehen kann, da dies die Grundvoraussetzung für Verständnis ist. Hat ein solcher Mensch für sich selbst festgestellt, daß ein bestimmtes Lied besonders stark mit seiner Gefühlswelt korrespondiert, weil es bestimmte Gefühle reflektiert oder sogar verstärkt, ist es naheliegend dass ihm dieses Lied auch dazu dienen wird, eben diese Gefühle auf seine Nachwelt zu übertragen. Die unterschwellige Botschaft darin lautet dann: "Hört dieses Lied und ihr wißt, wie ich mich am Schluß gefühlt habe und werdet mich und meinen Schritt besser verstehen."


[size=3][b]Ritualisierungsmittel

Es ist bekannt, daß viele Suizide von Ritualhandlungen begleitet werden. Dabei geht es weniger um eine Ritualisierung der Herbeiführung des Todes, z.B. vor ethnisch-religiösen Hintergründen, z.B. Harakiri, sondern um die Ausgestaltung der letzten Tage und insbesondere Stunden. Davon ausgenommen sind regelmäßig und fast ausschließlich Suizide infolge einer Kurzschlußsituation bzw. Affekthandlung.

Da werden Wohnungen aufgeräumt, Abschiedsbriefe geschrieben, manchmal wichtige Unterlagen für die Hinterbliebenen geordnet und bereitgelegt, Zeitungen abbestellt, ja sogar Tiere vorher in Pflege gegeben, Zimmerpflanzen noch einmal versorgt und der Rasen ein letztes Mal gemäht. Von Menschen, die den Tod durch Ertrinken gewählt haben wird immer wieder berichtet, dass Sie sich vorher entkleideten und ihre Kleidung ordentlich zusammengelegt am Ufer hinterließen. Man hat ja den Zeitpunkt seines Todes selbst gewählt, kann sich entsprechend vorbereiten und wickelt quasi noch sein Leben ab, man will es den Hinterbliebenen ja nicht noch schwerer machen. Dies alles sind Rituale im Vorfeld des Suizids.

Dies trifft besonders häufig bei Suizidopfern ab Mitte Dreißig zu, die entsprechende familiäre Bindungen und Verpflichtungen haben, seltener bei jüngeren Menschen und fast gar nicht bei solchen, die mit ihrem Freitod quasi jemanden bestrafen wollen.

Bei jüngeren Suizidopfern greifen dagegen häufig andere Rituale, bei denen die Ausgestaltung der letzten Stunden im Mittelpunkt steht. Hier spielt auch und gerade Musik eine zentrale Rolle. Weiter oben hatte ich unter dem Stichwort Stimulantia bereits das Ausleben und Auskosten der letzten Tage und Stunden vor dem Hintergrund einer greifbar nahen Erlösung geschildert. Kerzenschein oder gedämpftes Licht gehören oft genauso dazu wie die letzte Flasche Wein oder die letzte Milch mit Honig, das Lesen alter Briefe und natürlich Musik. Musik gehört wahrscheinlich am häufigsten dazu. Und wenn schon Musik, warum dann nicht gleich Gloomy Sunday?


[size=3][b]Fazit

Sowenig davon ausgegangen werden kann, dass Lieder und hier insbesondere Gloomy Sunday suizidauslösend sind, so sicher steht fest, dass Musik sehr häufig integraler Bestandteil von Suizidhandlungen ist. Je ausgeprägter die Depression des Suizidopfers ist, desto stärker ist dann der Drang nach melancholischen Liedern. Ansonsten kann es aber auch jede andere Art von Musik, z.B. die Lieblingsschlager, sein. Von älteren Menschen, die vor dem Hintergrund schwerer Gebrechen und Erkrankungen den Weg des begleiteten Suizids (z.B. in der Schweiz und in Holland) gewählt haben, wird z.B. berichtet, daß sie leise, leichte und einschmeichelnde Klänge bevorzugen.


[size=3][b]Opfer oder Täter?

Einige Leser wird es möglicherweise stören, dass ich bereits im Zusammenhang mit der (auch gedanklichen) Vorbereitung des Suizids den Begriff Suizidopfer verwende. Sie mögen annehmen, dass diese Menschen erst durch den Vollzug des Suizids zum Opfer werden. Ich teile diese Auffassung grundsätzlich nicht. Sie sind vielmehr ab dem Moment in der Opferrolle in dem sie den Gedanken an Selbstmord erstmalig ernsthaft zulassen, werden später aus dieser Rolle heraus zum Täter an sich selbst, bleiben aber stets Opfer. Sie befinden sich im Übrigen nach Vollzug des Suizids damit in einer Opfergemeinschaft mit ihren Hinterbliebenen und ihrem näheren Umfeld.

So liebe Leute, ich hoffe das war Euch nicht zu lang. Wer sich bis hierhin durchgekämpft hat, beweist nicht nur Ausdauer sondern auch ein echtes Interesse an der Thematik.

Michael H.[/size0][/size][/size][/size][/size]
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

10.11.2005 um 23:45
hmm juhu^^

MACH DICH DOCH SELBST KAPPUT BEVOR ES JEMAND ANDERST TUT SAUFEN BIS ES ENDLICH KRACHT^^


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

10.11.2005 um 23:46
erster wuahahahaha

MACH DICH DOCH SELBST KAPPUT BEVOR ES JEMAND ANDERST TUT SAUFEN BIS ES ENDLICH KRACHT^^


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

10.11.2005 um 23:47
Habe mir die Orchester Version eben noch angehört erinnert an Schindlers Liste und Star Wars, und ich finde es einfach eine sehr schöne Melodie.

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:03
ja genau das kommt ja in schindlers liste vor^^

MACH DICH DOCH SELBST KAPPUT BEVOR ES JEMAND ANDERST TUT SAUFEN BIS ES ENDLICH KRACHT^^


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gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:06
Klar aber nur im Hintergrund an zwei stellen in Film


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:08
Echt war mir nicht 100% sicher das es im FIlm vorkam, weisst du vielleicht die Stellen wo es vorkam. Finde die Orchesterversion echt sehr schön. Eine gewisse Melankonie ist vorhanden aber dennnoch sehr schön

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:16
Einmal ganz am Anfang, wenn Schindler sich zurechtmacht um auszugehen und einmal spielt es der Gefangenenchor bei einem Bankett im Haus des KZ-Kommandanten.


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gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:22
Sorry, meinte natürlich die Gefangenenkapelle. Habe den Film aber auch ewig nicht mehr gesehen. Es gibt aber auch eine Reihe anderer Orchstraler Einspielungen von Gloomy Sunday, z.B. vom Balatonia Gypsy Orchetra und von der Budapest Concert Orchestra Foundation. Wußtest Du, das es das Lieb bereits von mehr als 250 Interpreten gibt?


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:25
Ja von Björk wusste ich es und von meinem Lieblingssänger Mike Patton jedoch genau 250 wusste ich nicht, zeigt aber jedoch das die Melodie und die ganze Komposetion sehr sehr übergreifend ist:)
Danke für den Tip werde mir beim nächsten mal Schindlers Liste schauen genau auf die Musik hören genauer als sonst:)

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:34
Danke für den Hinweis auf Mike Patton, den kannte ich noch nicht. Kannst Du nähere Angaben dazu machen? Z.B. wie das Lied bei ihm genau heißt (es gibt verschiedene Titel), auf welchem Album es erschienen ist, wann und auf welchem Label? Dann würde ich es versuchen irgendwo zu bekommen. Ich sammle nämlich alle Versionen von Gloomy Sunday und habe schon ca. 140 von verschiedenen Interpreten.


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:39
Mike Patton hat es zusammen mit Björk eingesungen soweit ich es richitg im Kopf habe also einmal sie und er , seitdem es Faith No More nicht mehr gibt ist es auch um ihn stiller geworden. Weiss nur das er eine eigenes Label gegründet hat wo er Bands wie Phantomas etc aufgenommen hat. Werde einmal suchen nach der Patton Version, und werde es dir sofort schreiben wenn ich es habe.



Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:42
Ich habe etwa ein Dutzend Versionen von demsogenannten Selbstmordlied "Gloomy Sunday" ... und doch, keine hat mich ueberhaupt zu Depressionen gefuehrt. Es ist ein schoenes Lied fuer mich.

The Who, the why and the what the fuck
"Mr. Allmy 05"



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gloomysunday Diskussionsleiter
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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 00:56
@oxayotel

Ich gebe dir uneingeschränkt recht. Ich habe das bereits hunderte Male gehört, und es kommt mir oft ganz plötzlich von selbst wieder ind den Kopf und ich fange an es zu singen, summen oder pfeifen. Aber depressiv bin ich davon auch nie geworden. Es gibt sogar Jazz-Versionen von Gloomy Sunday die eher heiter und beschwingt sind.

Ich habe ja oben bereits eingehend dazu Stellung genommen, um diesem weitverbreiteten Unsinn, zumindest in diesem Forum, endlich ein Ende zu setzen.


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 02:29
Habe mir das Lied gerade geladen. Ehrlich gesagt ^^ bei Sindlers Liste ^^ weiss ich nimmer obs is, aber ich finde ehrlich gesagt die Moonlight Sonata :/ irgendwie trauriger ... sogar Depature is trauriger^^... als ich würde drauf kein selbstmord begehen ^.^ ...

Wenn dann bei ;D Depature ^.^ dankee . für . die . Aufmerksamkeit .

Du kannst nichts mehr zerstören, denn es ist nichts mehr da


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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 08:50
Ich denke schon,dass Musik ein großer Teil des Lebens ist,wenn man depressiv den ganzen Tag zu Hause sitzt und nichts anderes macht.
Man identifiziert sich damit.
Aber meienr Meinung nach sind es nicth direkt die Lieder,die suizidauslösend sind,sodnern die jeweilige Auslegung des Hörers...naja..


Ich finde vorallem das neue Album von Eisregen - Wundwasser - besonders suizidgefährlich,wenn man das so nennen will...insbesodnere das Lied "Mein Eichensarg" ... ist nicht gut sowas zu hören..

(\_/) Ich habe Bunny in mein
(O.o) Sig eingefügt...jetzt
(" " ) wird er bald die Welt
beherrschen!



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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 08:52
Ich kenne dieses Lied auch schon seit ein paar Jährchen, auch in der Version von Björk. Ich muss sagen, es berührt mich in keinster Weise, der ganze Mythos darum ist quatsch.
Aber jedem das seine. Mich berührt von klassischer Musik z.B. der Soundtrack von "Der Herr der Ringe" sehr. ;)

Und im übrigen... Solch ein Thread mit "Selbstmordliedern" hatten wir schon einmal.

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.

Männer sind nicht einfacher, sie wirken nur so. (Maccabros)



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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 08:55
@yersinia:

Du hörst Eisregen? Is ja nicht so meine Welt, obwohl die Texte gut (krank) sind.
Aber Goethes Erben wird auch nachgesagt, dass viele Suicid begangen haben, als sie ihre Lieder hörten. Bei z.B. "Ich Sah Den Tod Lächeln".

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.

Männer sind nicht einfacher, sie wirken nur so. (Maccabros)



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11.11.2005 um 09:11
Beethovens MondscheinSonate ist ja auch herrlich:)

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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11.11.2005 um 09:17
@cap:

Ja, da muss ich dir recht geben! :)

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.

Männer sind nicht einfacher, sie wirken nur so. (Maccabros)



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Gloomy Sunday – oder – Gibt es Selbstmordlieder?

11.11.2005 um 09:50
Ja kann mich noch gut daran erinnern wann ich diese SOnate das erstemal gehört habe, war vor 10 Jahren bei dem Spiel Resident Evil ;) ja da sieht maneinmal ein Spiel bringt so einem Kultur näher*g*
Donnoch finde ich Glommy Sunday noch etwas "schwerer" aber dennoch wunderschön.

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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