Stonehenge

Neus von meiner "Lieblings-info-seite" zum Thema Stonehenge!

Sonnenkult: Archäologen lüften Geheimnisse um Stonehenge

Birmingham/ England - Archäologen haben auf dem Areal rund um den imposanten Steinkreises von Stonehenge in der südenglischen Grafschaft Wiltshire zwei große Gruben entdeckt, die gemeinsam mit dem heute noch sichtbaren Steinkreis am Firmament ausgerichtet sind. Die neuen Funde deuten daraufhin, dass die Anlage schon lange Zeit vor der Errichtung der ersten Steine nach der Sonne ausgerichtet und wahrscheinlich zur Bestimmung jahreszeitlicher Feste genutzt wurde.

[...]

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/11/sonnenkult-archaologen-luften.html

Stonehenge...eine meiner Stationen auf meiner Südenglandrundreise im Sommer 2008. Wow, sehr beeindruckend kann ich nur sagen, ein wahrhaft mystischer Ort...trotz der vielen Touristen ;)

Hab ne vernünftige Doku zum Thema Stonehenge gefunden.
Da wird gezeigt wie versucht wird, Stonehenge in Originalgröße aus Styropor nachzubauen und was für Schwierigkeiten allein schon das macht.
Nebenbei werden auch praktische Experimente zu Transport, bearbeitung und aufrichten der Steine gemacht.

Stonehenge - Das Experiment (Teil 1/6)

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Nun auch in Indien

India’s Stonehenge discovered in K’taka

http://www.hindustantimes.com/India-news/Mumbai/India-s-Stonehenge-discovered-in-K-taka/Article1-825601.aspx (Archiv-Version vom 17.03.2012)

Lemmingmeister schrieb:Hab ne vernünftige Doku zum Thema Stonehenge gefunden.

gute Doku - allerdings sehr wahrscheinlich
ist Stonehenge eine Fälschung, höchstens ein paar Hundert Jahre alt
:(



es gibt zwar in England eine vielzahl von Steinkreisen -
diese bestehen jedoch aus unregelmäßig geformten Steinen,
es gibt keine Decksteine
Wikipedia: Stone circles in the British Isles and Brittany


auch die "Henges" sind bloß Steinkreise innerhalb eines in etwa
kreisförmigen Erdwalls- keine Decksteine
Arbor Low


dann gibts da noch die Hünengräber,
eine unförmige Konstruktion aus unregelmäßigen Steinblöcken,
wo ein Steinblock quasi die Deckplatte dieser Behausung bildet
und so einen Innenraum schafft - kein Vergleich zu Stonehenge
Original anzeigen (0,4 MB)


Hügelgrabanlagen wie Bryn Celli Ddu, wo Stonehenge noch am ehesten eine Ähnlichkeit aufweist,
aber Stonehenge war kein Hügelgrab


einen Überblick über die einzelnen Megalithformen gibts hier
Wikipedia: Megalith

-Gräber, die aus kleineren Steinen gebaut sind und ein Dach aus Kraggewölbe haben
Felsgräber
-kollektive Steinkisten, wie die Steinkisten von Attika und Antiparos
-geschlossene Steinkisten für Einzelbestattungen werden dagegen nicht eingeschlossen, auch wenn sie aus großen Steinen bestehen wie einige Dolmen in Nordafrika und Palästina.
-Eingangssteine mit Seelenloch (Porthole slabs) sind zulässige Anzeichen megalithischer Architektur.
-Steinkreise
-Dolmen (bretonisch: toal – Tisch, mean – Stein), Galeriegrab, Ganggrab, Großdolmen,
-Hünenbett ohne Kammer, Hünengrab,
-Steinkiste, Polygonaldolmen und Urdolmen.
-auf den Britischen Inseln: Boulder tomb, Cairn (Steingrab), Clava Cairn, Clyde tomb, Cotswold Severn tomb, Court tomb, Passage tomb, Portal tomb und Wedge tomb
-in Frankreich: Cairn (Steingrab), Galeriegrab, Dolmen mit Seitenkammern
-auf der iberischen Halbinsel: Anta, Mámoa, Pedra Formosa
auf den westmediterranen Inseln: Gigantengrab, Naveta, Talayot, Taula, maltesische Tempel, Torre

keine vergleichbaren Anlagen = Stonehenge kann nicht echt sein

@jeremybrood
Meister Yoda,
nicht die kleinen Varianten der Hünengräber auf der Insel Rügen Du vergessen hast.

@stuelpner

An der gesamten Ostseeküste Du wissen mußt ;-)!!!

@jeremybrood
Irgendwer hatte hier auch geschrieben, das Stonehenge im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde... oder so ähnlich.
Ich denke das grade die einzigartigkeit des Bauwerkes der Grund dafür ist, das es so bekannt ist.
Das vorhandensein von Decksteinen lässt mich jetzt nicht an der Echtheit zweifeln. Die Menschen damals wollten etwas ganz besonderes Bauen, und das ist ihnen ja auch gelungen. Immerhin schreiben wir nicht über Avebury oder Carnac, wobei letzteres eigentlich eine eigene Diskussion verdienen würde, sondern über Stonehenge.

@jeremybrood

PS: Bei einigen Dolmen seh ich schon eine gewisse Ähnlichkeit zu Stonehenge.
Dieser hier steht irgendwo in Irland.

Lemmingmeister schrieb:PS: Bei einigen Dolmen seh ich schon eine gewisse Ähnlichkeit zu Stonehenge.

das ist eine Portal tomb, in GB gibts etwa 150 davon.
Wikipedia: Portal tomb

Als Portal tomb (auch Portal-Dolmen, oder Druiden-Altar genannt) werden Megalithanlagen auf den Britischen Inseln bezeichnet, bei denen zwei gleich hohe, meist aufrecht stehende Steine, die Vorderseite der Kammer bilden und mit dem zum Teil gewaltigen Deckstein (Browneshill-Dolmen) im County Carlow, 100 t) einen "Türrahmen" in Form eines "H" bilden. Ein zumeist nur halbhoher, so genannten Türstein steht zwischen den beiden Orthostaten am Eingang

Eine Kammer ist was anderes als ein (doppelter) Steinkreis mit Deckplatten.
Ich sehe da keine Entwicklungsreihe.

Im 18. und 19. Jhrh. war man in Europa gaz vernarrt in künstliche Ruinenarchitektur

künstliche Schloßruine aus dem 18. Jhrh.:




ein griechischer Tempel mitten in England

@jeremybrood

Klar ist da ne Entwicklungsreihen, der Stein liegt oben drauf. Das dann nochmal in größer, und fertig ist Stonehenge.
Eine künstliche Ruine stellte man sich in den eigenen Schlosspark, und nicht in die Ebene von Salisbury. Mehrere Entwicklungsphasen hätte man sicherlich auch nicht mit eingebaut. Und seit ca 1100 ist es auch noch schriftlich belegt.... also ich glaub nicht das du mich von deiner Theorie überzeugen wirst.

Lemmingmeister schrieb:also ich glaub nicht das du mich von deiner Theorie überzeugen wirst

ist ja meinungsfreiheit hier...

Lemmingmeister schrieb:Klar ist da ne Entwicklungsreihen, der Stein liegt oben drauf. Das dann nochmal in größer, und fertig ist Stonehenge.

Die Leute früher waren nicht so offen gegenüber Neuerungen wie heute, wo jedes halbe Jahr eine neue Frisurenmode eingeführt wird, oder beliebig Kunsstile miteinander vermischt werden, chinesisch und ägyptisch und sonstwas.
Eine geringfügige architektonische Änderung war gleich eine Riesenrevolution, die Formen der Dolmen sind über einen längeren Zeitraum beibehalten worden als die gesamte Kunstentwicklung der Reanaissance und des Barocks.

Die Dolmen waren nun mal Kammern und Steinkreise mit Deckplatten gabs nicht,
und bei Stonehenge ist das ja sogar ein doppelter Steinkreis und die Formen der steine sind ganz anders.

Last but not least liegen die Steinkreise nicht einfach oben drauf, sondern verfügen über eine
Art Steckverbindung (Zapfen) - absolut ungewöhnlich für nordeuropäische Megalithbauten

Original anzeigen (0,2 MB)


gleich mehrere revoltionäre Erfindungen in einer Anlage - und danach nicht mehr wieder aufgegriffen - impossible

Als erstes:

Ja, Ich habe deinen post gelesen.

Ja, ich habe schon von Stonehenge gehört.

Nein, "am grübeln" ist kein gutes Deutsch!

@jeremybrood

Das weckt in mir die Idee, das Stonehenge dann eher Älter ist als allgemein angenommen.
Und die Bauweise schon lange vergessen war als die anderen Megalithiker loslegten. Finde ich naheliegender als eine neuzeitliche Fälschung.

Lemmingmeister schrieb:Das weckt in mir die Idee, das Stonehenge dann eher Älter ist als allgemein angenommen.

dann müßten auch noch andere anlagen dieser zivilisation erhalten sein

@jeremybrood
Wir haben ja auch nur einen Eifelturm.

Stonehenge ich gehe mal ganz stark davon aus, dass dies Steinkreise wie sie jetzt aussehen nicht komplett sind. England war Schlachtfeld von vielen Kriegen. Zum Beispiel der 100 Jährige Krieg gegen Frankreich und Burgund. Ich gehe auch davon aus, dass Stonehenge eine Zeromoniestätte war. Das da neue Druiden ein Gelöbnis abgeben mussten. Außen war der äüßere Kreis dann der mittlere und in dem Kreis war der innere Kreis. Je Rang und in der Mitte stand ein vielleicht ein Altar wo der oberste Druide die neuen Druiden eingeweiht hat. Auf dem Altar waren vielleicht Zeromoniegegenstände da die Kelten keine Menschen opferten. Auf der Altar wurde vielleicht mit Felle bedeckt und darauf ein Kelch mit Blut oder so und ein Dolch. Wo der Oberdruide vielleicht eine Rede hielt um die Neuankömmlinge zu verpflichten und deren Geheimnisse einweihten. Da dieser Kreis wie eine Schallwelle gebaut wurde und die Menschen von Schallwellen damals keine Ahnung hatten, deuteten sie die Schallwellen als göttlich. So in etwa stelle ich mir das vor
Die Druiden standen vielleicht um Stonehenge herum.

Nach Erich von Däniken ist Stonhenge der erste funktionierende "Computer"

Die Briten meinen jetzt, dass die Gründung 1000 Jahre vorher stattfand.

"Die Menschen, die hier begraben wurden, gehörten einer sehr kleinen ausgewählten Gruppe an." Lange wurde spekuliert, ob Stonehenge von prähistorischen Stammesführern angelegt wurde, vielleicht sogar von einem alten Königsgeschlecht. Dies werde durch die neuen Untersuchungen erhärtet, heißt es. Mehr noch: Es war zugleich deren letzte Ruhestätte.

Leichenverbrennungen fanden demnach zwischen 3030 und 2340 v. Chr. statt, zuletzt sei eine 25 Jahre alte Frau beigesetzt worden. Etwa um die Zeit tauchten auch die ersten Steine auf. Zum ersten Mal seien damit Gräber von Stonehenge mit der sogenannten Radiocarbon-Methode datiert worden.

Die Ausgrabungen erfolgten bereits in den 50er Jahren, die Überreste seien im nahen Salisbury Museum aufbewahrt worden. Weitere 49 Grabstätten waren schon in den 20er Jahren in Stonehenge ausgegraben und wieder zugeschüttet worden, weil sie angeblich keinen wissenschaftlichen Wert hatten.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2049426/Geheimnis-von-Stonehenge-entschluesselt.html

Doch wenn es nur eine Art Friedhof gewesen wäre, dann bräuchte kein großes Remmidemmi gemacht werden. Möglicherweise wurde Stonehenge *auf* einem Friedhof bewusst errichtet.

Und was ist mit dem voreiligen deutschen König von Stonehenge?

Stonehenge ist eines der bekanntesten Mahnmale Großbritanniens, synonym für die Megalithkulturen, auf Augenhöhe mit Newgrange und ein geradezu identitätsstiftendes Symbol angelsächsischen Selbstverständnisses. Dummerweise stellte sich heraus, dass der von der englischen Presse voreilig zum König von Stonehenge gekürte Bogenschütze, alles andere als "local" war. Genauer gesagt stammt er aus dem süddeutschen vielleicht Schweizer Raum. Der König von Stonehenge ein "Kraut"? Die Boulevardpresse tobte ob der Schmach und selbstverständlich war das auch der deutschen Boulevardpresse eine Meldung wert. Stonehenge ein Steinhenge fragte sie? Der Schock saß tief. Arme Briten, manchmal können sie einem fast Leid tun.

http://www.kristian-buesch.de/weltwunder/stonehenge2.htm

Stonehenge wurde zweifellos von einem Volk gebaut, das weitgespannte Handelsverbindungen hatte und seine Hauptsiedlungen zwischen 1600 und 1300 v. Chr. in diesem Gebiet gründete. Um das Monument herum liegen etwa 400 Tumuli (Hügelgräber) aus der Zeit zwischen 2000 und 1500 v. Chr. Sie enthielten reiche Grabbeigaben und Splitter von Blausteinen, ähnlich denen der konzentrischen Kreise.

Stonehenge scheint seine Bedeutung als Stätte für Begräbnisse gegen Ende der Bronzezeit verloren zu haben. Ungefähr zwischen 55 v. Chr. und 410 n. Chr. rissen die Römer eine Reihe der aufrecht stehenden Steine nieder. Ausserdem stürzten zwei aufrechte Steine und ein Deckstein westlich des Altarsteins im Januar 1797 sowie ein anderer mit seinem Deckstein 1900 um. 1958 wurden diese Steine wieder aufgerichtet, wodurch das Monument ungefähr wieder sein Aussehen zurzeit der römischen Besatzung erhielt. Auf einigen dieser umgefallenen Steine wurden flache Eingravierungen entdeckt (1953). Sie stellen Bronzeaxtschneiden dar, die in Grossbritannien zwischen 1600 und 1400 v. Chr. benutzt wurden, und einen Dolch mit Griff, der zwischen 1600 und 1500 v. Chr. in Mykene (Griechenland) benutzt wurde.

http://www.spielzeit.de/stonehenge/geschichte/geschichte.html


Nach wie vor bleibt der gesamte Umfang von Stonehenge ebenso ein Rätsel wie die Osterinsel und sonstiges. Größeres Gewicht wäre geraten, der mutwilligen Zerstörungswut Beachtung zu schenken, und den Motiven, weshalb die Zerstörungen stattgefunden haben. Erkenntnisse, die nicht wahrgehabt werden wollen, werden, wie schon die Katholische Kirche gezeigt hat, vernichtet.

Es braucht also mehr als wissenschaftliche Aufzeigungen. Nämlich Vertrauen in die eigene Intuition.

Vespasian's Camp: Stonehenge-Areal schon 5.000 Jahre früher besiedelt als bislang bekannt

Stonehenge (England) - Das Areal, auf dem heute noch der majestätische Steinkreis von Stonehenge die südenglische Landschaft nahe Amesbury in Wiltshire prägt, wurde von Menschen schon 5.000 Jahre früher genutzt und besiedelt als dies bislang bekannt war.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/04/vespasians-camp-stonehenge-areal-schon.html (Archiv-Version vom 23.04.2013)

Quelle:
http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-wiltshire-22183130
http://www.telegraph.co.uk/history/10004598/Stonehenge-occupied-5000-years-earlier-than-previously-thought.html (Archiv-Version vom 20.04.2013)