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Todesfall Tanja Gräff/Trier

1.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trier, Tanja Gräff, Gräff ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Tanja Gräff/Trier

20.05.2015 um 21:11
Betr.: Mantrailer Spur an der Kabinenbahn
Berg- oder Talstation?
<... Das gelte auch für zwei andere Spuren, die nach Meinung von Rechtsanwalt Detlef Böhm nicht ausreichend überprüft wurden: Ein Zeuge hatte demnach von panischen Schreien einer Frau berichtet, die er um kurz vor halb fünf in jener Nacht auf einem Parkplatz der Kabinenbahn am Moselufer gehört haben will. "War es womöglich Tanja, die um Hilfe rief?", fragt der Trierer Jurist. Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe. ...>
Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986

Ich möchte das ein für alle Mal klar stellen, da es im öffentlichen Thread in einer widerlichen Redundanz angezweifelt wird, dass die Geruchsspur bis zur Talstation erschnüffelt wurde.

Ich halte diese Spur auch für sehr bedeutend.

1) Wäre die Spur "wackelig", wäre sie nicht veröffentlicht worden.
2) Tanjas Geruchstypus wurde vom FH-Gelände bis zur Kabinenbahn "erschnüffelt"
3) Von einer Spur in den Weißhauswald, zur Bergstation, zum Weißhaus, zum Felsen Höhe Bonner-74 war nie die Rede, und man darf davon ausgehen, dass
a) auch dort mit dem / den Mantrailer(n) gesucht wurde und
b) sofern die Suche positiv verlaufen wäre, EINE ENTSPRECHENDE SUCHE UNTERHALB DER FELSEN ERFOLGT WÄRE!


Vor diesem Hintergrund darf man davon ausgehen, dass sich Tanja Gräff und/oder bestenfalls eine Person, welche intensiven Körperkontakt zu ihr hatte, in der Nähe der Talstation der Kabinenbahn befunden haben.

Einmal zum reinfühlen in einen Mantrailer: Wie oft seid Ihr im Alter von ca. 7-8 Jahren im Supermarkt versehentlich hinter einer Frau hergegangen, welche nicht die Mama war und seid mit ihr ins Auto gestiegen und mit der falschen Frau nach Hause gefahren? Wahrscheinlich nie!

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Todesfall Tanja Gräff/Trier

21.05.2015 um 19:44
ich habe keinen Klarnamen mitgeteilt! Nur wiedergegeben was ich aus den Medien las und wie es auf mich wirkt!
Somit habe ich niemand per Namen beschuldigt. Spitzbärte haben viele!
lg


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

21.05.2015 um 21:28
Ich kopiere meinen Beitrag aus dem "langen Thread" mal.

Mal was ganz anderes. Ich weiß nicht, ob es doof ist, wenn ich das nun schreibe, aber ich finde die Person TG etwas widersprüchlich. Natürlich ist das Bild, was wir von ihr haben, verzerrt. Ich schreibe mal meine Gedanken auf.

Da ist einerseits das (über)behütete Mädchen vom Land, das mit 21 brav bei Mama und Papa in geordneten Verhältnissen im heimischen Kinderzimmer lebt. Sie hat Abitur gemacht und studiert nun Lehramt (vermutlich mit dem Ziel, verbeamtete Gymnasiallehrerin mit gesicherter beruflicher Zukunft zu werden). Zu ihren Hobbys gehört nähen (zumindest war die Tasche selbst hergestellt). Sie ist hübsch, aber bieder und brav (das meine ich nicht negativ). Am fraglichen Abend wird sie von der Mutter an einem Treffpunkt abgesetzt und es gibt auch eine konkrete Absprache, wann sie wieder da ist (Mittagessen des Folgetages, "Hotel Mama").

Ich finde, der Abend zeigt aber auch deutlich, dass sie Zwischenmenschliches nicht optimal einschätzen kann und das wurde ihr eventuell am Ende zum Verhängnis. Da gibt es die Clique und AH. Die Clique hat ja relativ konkrete Pläne, was die Gestaltung des Abends angeht (Vorglühen -FH Feier - Stadt - Private Feier (WG) und Grillen). Sie schätzt die Lage so ein, dass (1) AH an ihr interessiert ist (2) sie der Clique zugehört. Beide Einschätzungen sind falsch. Sie wird von AH abserviert UND niemand der Clique fühlt sich irgendwie verpflichtet, sie kurz anzurufen oder eine SMS zu schicken, dass nun in der Stadt weitergefeiert wird. Niemand kümmert sich um ihre Sicherheit. Man lässt sie einfach stehen und geht. Interessanterweise verärgert sie das nicht so sehr, dass sie realistisch einschätzt, dass das Verhältnis doch nicht so eng ist, wie sie angenommen hat, sondern sie nimmt wieder zweimal Kontakt auf - und wird wohl nochmals abserviert.

Das zeigt meiner Meinung nach doch schon, dass die Clique und AH und TG nicht kompatibel waren. Die Clique bestand aus "harten Death Metal Kerlen", die offensichtlich kein gesteigertes Interesse daran hatten, dass sich ein braves Mädchen vom Land mit selbstgenähter Tasche dauerhaft zu ihnen gesellt. (Nochmals: Das ist keine Wertung der Person TG).

Ich versuche mir auch vorzustellen, wie der Abend an der FH für sie lief - es ist nicht ihre Uni, d.h. das Netzwerk an Leuten, die sie kennt, ist ausgedünnt. Es sind 10.000 Leute da - d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemanden trifft, den sie kennt, ist nochmals reduziert (wegen der Fülle an Menschen). Es gibt wenig Zeugenaussagen, die sie konkret gesehen haben/ getroffen haben. Eigentlich, als Student mit einigen Semestern auf dem Buckel, müsste man zumindest an seiner Heimatuni wirklich Dutzende von Bekannten/ Halbbekannten treffen. Das war nicht der Fall. Ich denke auch nicht, dass es Zufall war, dass sie auf keinem der 6000 Fotos zu erkennen war.

Sie war an dem Abend eine Randfigur ... wie auch in der Clique. Untypisch ist auch, dass sie nicht in Begleitung von einer Freundin oder zwei unterwegs ist ... sie ist alleine da. Und das macht sie vermutlich zum Ziel (wenn es Mord war). Sie gerät ins Visier von jemanden ... solange die Party läuft, ist sie durch die bloße Anwesenheit der vielen Leute gesichert. Dann aber gerät sie in eine Situation, die sie eventuell wieder falsch einschätzt und die Sache eskaliert (sexueller Übergriff ....).


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

21.05.2015 um 22:29
@MissMary
Es kann grundsätzlich nie schaden wenn man eine etwas andere Meinung zur Persönlichkeit TG`s hat, und TG anders einschätzt als die Masse der Leute.
Eine mögliche Naivität gegenüber AH und dessen Gruppe wäre wirklich interessant zu erfahren. Wobei es eigentlich auch egal wäre, da ich nicht davon ausgehe, dass AH damit etwas zu tun hat.


Das Fest schätzt Du mMn etwas falsch ein, TG wurde von 30 Leuten gesichtet, in knapp 4 Std. Meines Wissens ist die Gruppe mit TG dort erst gegen 00:00 Uhr angekommen, d.h. soviel Zeit ist das nun auch nicht.
Ich habe auch viel mit Leuten aus Trier oder der Gegend geredet, besonders wie man sich dort verhält und was so abgeht. Dadurch bin ich zur folgender Meinung gekommen, dass es völlig egal gewesen wäre, ob das Fest von der FH, der Uni, des Gartenbauvereins oder der Stadtverwaltung initialisiert worden wäre. Das Publikum wäre das Gleiche gewesen. Ob und wie gut die Zeugenaussagen um ca. 02:00 Uhr waren, wissen wir nicht, nur dass die Polizei es lückenlos nachweisen kann.

Was mich persönlich wundert ist, dass die angeblichen "Deathmetaller" da überhaupt hin sind. Sowas hätte es Anfang der 90er nicht gegeben, da wurden solche Feste ignoriert.

Warum TG nicht mit einer Freundin rumgezogen ist? Na das könnte eigentlich leicht zu beantworten sein, ihre Freundinnen mochten kein Metal udn lehnten die Gruppe ab, oder TG verzichtete darauf, weil eine Freundin ja auch ein Bremsklotz sein kann, wenn man versucht anzubandeln. Noch dazu war der Abend/Nacht/Morgen bis 10:00 ausgeplant. Da musst du auch erstmal eine finden, die diese Tour mitmacht, zur Belohnung gibt es dann Augenringe, Steaks zum Frühstück, Metal aus der Dose und einen ungewissen Schlafplatz irgendwo.........

Zum Telefonat ist noch zu sagen, "abserviert" könnte sie erst nach dem letzten Telefonat worden sein, da sie ja kurz vorher T. noch fröhlich fragte, wie sie in Stadt kommen könnte. Außer sie konnte es gut verbergen.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

21.05.2015 um 23:05
@MissMary
Ich glaub Du schätzt Tanja Gräff falsch ein. Ich weiß zwar nicht ob ich sie richtig einschätze, weil ich sie ebenso wenig kannte, aber zu ihren Hobbies zählten beispielweise Bogenschießen, Mangas-Zeichnen, antikes Fechten (als theoretisches Interesse) und sie war nicht so weltfremd und bieder, wie es manchen scheint. Das ergibt sich aus einigen Videos von Freizeiten die sie betreut hat, die mal online waren. Die Zeugen eher von ausgeprägten sozialen Skills und auch guter Party-Kondition ;-) Ging auch was "ab" mit "Jungs".
Es gibt übrigens auch einige Fotos aus ihrer Gymnasialzeit, wo sie als einziges Mädels in einer Runde von Jungs steht. Vll fühlte sie sich da halt wohl...Richtig besonders ist das nicht.
Wie sie Menschen einschätzen konnte weiß man nicht, man weiß auch nicht wie sehr sie in "Andreas" verliebt war, oder ob sie das nur der Mama erzählt hat, weil sie wußte, der ist für die OK.
Auch diese klare Linie zwischen bösen Death-Metalern hier und braven und fleißigen weltfremden Bürgerkinder-Strebern da, kann ich so klar nicht ziehen, auch bei den Musikern sind nicht alle 250% Rock'n'Roller mit Vorstrafen und jeden Abend stoned und besoffen. Da sind auch ein Haufen angepasste Leute dabei die später Beamte sind auch wenn sie mal lange Haare hatten und halt am Wochenende bissi aber nicht zu sehr auf die K*cke haun.
Kann sein, dass die neue Clique nicht wirklich ganz Tanjas Welt war, und sie sich etwas "verhoben" hatte was "Andreas" angeht, weil der wohl ziemlich vieler Mädels Schwarm gewesen war/sein dürfte, aber das kann man ja jetzt nicht gleich als weltfremd abtun, immerhin konnte sie den Kontakt zu ihm aufbauen, wurde zur Fete eingeladen und soll auch recht viel Zeit mit ihm auf dem Fest verbracht haben, also sie hat ihr Glück versucht.
Besser als gleich sagen, ach den krieg ich eh nicht ;-)
Objektiv betrachtet kann es auch sein, dass sie sich wirklich aus den Augen verloren haben, Tanja kannte ja auch andere Leute, es war eben nicht ihre einzige "Peer-Group". Sie war eben keine Randfigur, afaics hat sie an dem Abend 30 Leute getroffen - die das bei der Polizei bezeugt haben. Und von ihren vielen anderen Freunden aus der Uni und alten Schule waren ja viele nicht auf dem Fest, vll war das denen zu voll? Also ganz passt das Bild nicht von der allein gelassenen grauen Maus, die niemand kennt und niemand mag und die nicht klar kommt in der Jung-Erwachsnen-Welt

Auch wenn sie bestimmt nicht, v.a. bei der neuen Clique der Star war, da war sie wohl wirklich"ferner liefen" bzw das hat nicht so 100% gepasst, deshalb hat man sich ja schon aus den Augen verloren. Objektiv stimmt es z.B. auch dass der Handyempfang in den Parkdecks schlecht war, so dass wenn man sich erstmal verloren hatte, die Sache kompliziert werden konnte - stell ich mir so vor.

Deshalb glaub ich eigentlich nicht, dass diese Situation, als die neue Clique weg war im Normalfall irgendwie als gefährlich einzuschätzen war und Tanja ab da verloren war. Es könnte ja auch sein, dass sie sic abgeselit hat nicht umgekehrt. Weiß man's? Normalerweise wäre das nicht böse ausgegangen, sie hätte (und hatte) halt mit andren Leuten weitergemacht - irgendwie ein rel normaler Ablauf von so einer Unifete.
Scheinbar ist sie aber eben an die Falschen geraten und vermutlich hatte sie, weil sie die schon etwas kannte, und sich selbst eben auch als selbstbewusst und durchsetzungsfähig wahrnahm, gar keine Gefahr gesehen.
Ich meine, das kann letztendlich jedem/jeder passieren, dass man an Leute mit bösen Absichten gerät.
Das erkennst Du nicht, gerade wenn so Typen meistens derb tun, denkt man halt das ist Gepose, die sind harmlos.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Untypisch ist auch, dass sie nicht in Begleitung von einer Freundin oder zwei unterwegs ist ... sie ist alleine da. Und das macht sie vermutlich zum Ziel (wenn es Mord war). Sie gerät ins Visier von jemanden .
Das würd ich auch so sehen, aber nicht psychologisieren, weil sie hatte ja Freundinnen, es war eben einfach die Situation an dem Abend, hätte sie zwei Freundinnen bei gehabt, wäre es evtl nicht passiert, oder eben nicht ihr wenn da zwei Typen auf ein einzelnes weibliches Opfer aus waren, wie s für mich momentan aussieht...


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

22.05.2015 um 08:44
Ich habe einmal das Szenario einer Ablage, an der Stelle an welcher man nun die sterblichen Überreste von Tanja fand, durchdacht.

Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass sie mir sehr unwahrscheinlich erscheint.

Wir erinnern uns noch alle an die Diskussion der ersten Tage. Viele User äußerten ihre Verwunderung, dass der Verwesungsgeruch offenbar im Haus nicht wahrgenommen wurde. Die gleiche Überlegung, dürfte einem möglichen Täter auch durch den Kopf gegangen sein, falls er eine Ablage an dieser Stelle plante. Von daher müsste er zwingend ein baldiges Auffinden der Leiche auf dem Zettel gehabt haben.

Eine Ablage, bei der er sich von unten durch die Schlucht und den sich anschließenden starken Bewuchs kämpft, schließe ich aus. Wieso sollte er dieses Risiko auf sich nehmen ? Sein Plan einen Unfall vorzutäuschen, würde doch schon bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung einer zeitnah aufgefundenen Leiche scheitern, weil die typischen Verletzungen, die sich das Opfer bei dem Sturz vom Felsen zugezogen hätte, fehlen würden.

Auch die Möglichkeit, dass er die bereits tote Tanja, von oben herabstürzte, macht keinen Sinn. Wenn die Leiche etwas weiter links aufgekommen wäre und von der Brücke zu sehen gewesen wäre, hätte man sie sofort gefunden. Und die Flugbahn konnte er keinesfalls einschätzen. Ein federnder Ast hätte sie meterweit von der Stelle zum Liegen bringen können, anstelle des Ortes, der von ihm angedacht worden wäre. Das Problem des Täters wäre dann gewesen, dass die Gerichtsmedizin auch die Verletzung gefunden hätte, welche bereits vor dem Herabstürzen zum Tode geführt hatte.

Meinen letzten Gedankengang muss ich aber noch einschränken. Denkbar wäre auch ein nicht ortskundiger Täter, der überhaupt nicht wusste was sich unterhalb der Absturzstelle oben am Felsen befand.

Von daher sehe ich im Moment folgende Szenarien als wahrscheinlich an:

- Unfall ohne Fremdeinwirkung

- Unfall ohne Fremdeinwirkung, mit Anwesenheit Dritter und sich anschließender Unterlassener Hilfeleistung

- Unfall mit Fremdeinwirkung (Fahrlässige Tötung) und sich anschließender Unterlassener Hilfeleistung


- Eskalierender Streit in der Nähe der Absturzstelle, dann Totschlag durch vorsätzliches Herabstürzen Tanjas vom Felsen

- Heimtückischer Mord, durch unvermittelten Angriff auf Tanja, bei Erreichen der Absturzstelle. Der Überraschungsmoment des von Tanja nicht erwarteten Angriffs wird ausgenutzt, um sie schnell über den Zaun zu zwingen. Dann wird sie von einem körperlich überlegenen Täter zur Felskante gedrängt und herabgestürzt

- Mord oder Totschlag, welcher nicht an der Absturzstelle geschah. Dann Verbringung des Opfers an die Absturzstelle und anschließendes Herabstürzen. Diese Möglichkeit halte ich aber nur in Verbindung mit einem nicht ortskundigen Täter für plausibel


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

23.05.2015 um 00:15
Lanz-Sendung

Im Hauptthread ging es um die Vorwürfe aus dem GAB und die Stellungnahme der Staatskanzlei, ich kopiere eine Antwort hier rein:


Also war
1. Der Brief möglicherweise Gegenstand in der Vorbesprechung und ist
2. in der Sendung selbst nicht thematisiert worden...

Wieso, weshalb, warum - alles Spekulation...

Aber jetzt haben wir eine Antwort - Man hat sich um WG's Anliegen gekümmert...

Es wäre jetzt Haarspalterei zu Diskutieren, warum man den Vorgang nicht angesprochen hat, sondern es für wichtiger erachtet hat, ob WG für Tanja kocht und den Tisch deckt...

Wenn die Initiative zur Einladung von DB und WG wirklich von dem Sender ausging... 😱


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

23.05.2015 um 02:12
Damit es nicht untergeht, wie so vieles im Hauptthread...
Der Fall Tanja Gräff heute um 01:42 im Hauptthread von Klarsicht

Gehen wir nochmal alle Optionen durch:

1. Suizid

- Tanja hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, lebte in Geborgenheit. Die Auftritte der Eltern wirkten nie gespielt, das wirkte immer alles zu 100% authentisch. Das sind/waren wirklich liebe, herzliche und sympathische Menschen.
- Tanja wurde sowohl von ihrer Familie als auch von ihren Freunden so eingeschätzt, dass sie einen Suizid ausschließen können
- Tanja war beliebt, hatte viele Freunde, sie war erfolgreich im Studium, war ehrenamtlich engagiert, war frisch verliebt/verguckt - sie stand mitten im Leben
- da sie ehrenamtlich engagiert war, übernahm/trug sie Verantwortung für andere - wenn man selbst nicht mit sich und seinem Leben klar kommt, kann man das nicht
- Tanja wurde als sehr toughe, selbstbewusste und wenn es sein musste auch dickköpfige Person dargestellt. Hätte sie Sorgen gehabt, hätte sie die nicht still in sich reingefressen sondern hätte sich jemandem anvertraut

-> extrem unwahrscheinlich und nahezu auszuschließen.


2. Unfall

Tanja wurde erst 8 Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden, obwohl sie so nah lag. Aber warum wurde sie an der Stelle nicht gesucht und gefunden? Man hat dort nicht ausgiebig gesucht, weil sich der Felsen über mehrer Kilometer streckt (ich habe irgendwo 4km gelesen und übernehme das jetzt mal so, die exakte Länge ist nebensächlich) und es unmöglich (in den Augen der Ermittler) gewesen wäre 4km akribisch abzusuchen. So, der Knackpunkt ist also die Länge des Felsens. Das heißt die Länge des Felsens ist nicht nur bei der Suche relevant sondern auch beim Verunfallen, beim "Chillen", oder wie auch immer. Es gibt auf diesen 4 Kilometern alle hundert Meter mal irgendwo eine Bank, ein Plateau und sicher auch öfter so eine komischen "Chillhöhle". Nur interessiert sich für die restlichen 3,99km niemand und deswegen findet man jetzt natürlich an der Stelle ihres Absturzes Aufenthaltsmöglichkeiten, die es auch an anderen Stellen gibt. ABER: Tanja liegt auf den 4km Sandsteinfelsen exakt dort, wo ein Weg von ihrem letzten gesicherten Aufenthaltsort direkt hinführt. Wäre es ein Unfall gewesen, hätte man sie rein von der Wahrscheinlichkeit her genauso bzw. viel wahrscheinlicher 5m, 10m, 50m, 100m oder 133m oder 3km vom tatsächlichen Fundort entfernt gefunden. Hätte sie ein "Chillplätzchen" gesucht, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie woanders gesessen hätte, sehr viel höher als exakt auf diesen 2 Metern..

-> Unfall (sowohl alleine um in Ruhe sein zu wollen, mit Begleitung um zu Chillen oder weil sie auf dem Weg gestolpert ist) wahrscheinlich
-> ABER: Unfall zufällig an exakt dieser Stelle extrem unwahrscheinlich

bleibt nur noch:

3. Tod durch Fremdverschulden

Und bei diesem Punkt haben wir Fakten und nicht nur Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten.

- wir haben die Koordinaten der Fundstelle, die nicht zufällig ist
- wir haben einen Unbekannten, der nicht zufällig unbekannt ist
- wir haben einen zweiten Unbekannten, der lange unbekannt war und der sich in heftige Widersprüche verwickelte
- wir haben bei der Toten und bei einem (lange) Unbekannten Handies, die fast zeitgleich vom Netz gingen
- wir haben den Fakt, dass sich Tanjas Spur verlor, auf der anderen Seite eine Person mit Auto
- wir haben mehrere übereinstimmende Zeugenaussagen, mit wem Tanja zuletzt lebend gesehen wurde
- darunter von zwei bzw. 4 Zeugen die Aussage, dass die beiden Männer besitzergreifendes Verhalten an den Tag gelegt haben, so als würde ihnen Tanja gehören

Ich möchte jetzt nicht nochmal alles wiederholen.
Aber bei den ganzen zig sinnlosen wiederholten Spekulationen, ist das sicherlich statthaft.
Es ist doch erstmal egal, ob zum Beispiel der Schrei Tanja zugeordent werden kann und wo er geschah, es ist nicht nachzuweisen, nicht greifbar und man kann deswegen keine Schlüsse daraus ziehen. Denn Spekulationen führen nur dazu, dass man aus falschen Annahmen wiederum falsche Schlüsse zieht und aus diesen wiederum falsche Schlussfolgerungen und so bewegt man sich immer weiter von den Fakten weg.

Und Leute, es ist doch nicht euer Ernst hier Aussagen zu tätigen, dass sie vielleicht mit dem Unbekannten naiverweise mitlief weil er scheinbar gut aussah und A. auch gut aussah, und "der Typ gutaussehend" Tanjas Beuteschema war. Das ist so banal wie respektlos, da kann man sich einfach nur an den Kopf fassen. Eine kluge, umsichtige Frau verliert nicht aus Kummer oder Enttäuschung wegen eines Mannes in kürzester Zeit so viele Gehirnzellen (und auch nicht ihre Lebensfreude) dass sie so dumm ist und zur Ablenkung / zum Trost da mit einem fremdem Typen zum "chillen" oder reden hochgeht. Keine Frau ist so dumm und setzt sich in der Dämmerung mit dem Rücken zu einem Weg/Wald an eine Felskante, weder alleine noch in Begleitung. Never ever. Als ich zuletzt von einem Mann zurückgewiesen / enttäuscht wurde, lag mir außerdem nichts ferner als die Nähe eines anderen Mannes zu suchen. Da fand ich schon das Lächeln des Taxifahreres ekelhaft aufdringlich. Ich wollte nur noch nach Hause. Nein, sie ist da nicht zum "chillen" oder reden hoch. Sie wollte nur noch nach Hause.
Ich bin gleicher Auffassung und habe dem, bis auf die Tatsache, dass Spürhunde KEINE Spur zur Bruchkante verfolgt haben, sondern zum Zurlaubener Ufer, aktuell nichts mehr hinzuzufügen.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

23.05.2015 um 08:04
Hallo, ich bin auch wieder da :)
Ich bin leider etwas desillusioniert von euch :(
Dinge die schon hundert mal erklärt wurden, mit Quellen, werden nach kurzer Zeit wieder
angezweifelt und als Argumentation FÜR die Ablage von unten herangezogen.

Deshalb versuche ich nochmals :)

Erstmal. Warum ist es sehr unrealistisch, dass ein Täter die Leiche unten einfach ablegte.
Unabhängig von der Vegetation ist das Gelände sehr steil. Ein toter Körper ist starr.
Nebenan ist ein Gebäude mit potenziellen Zuschauern.
Alles absolut keine guten Vorraussetzungen für eine Ablage.
Weiterhin wurden die Gegenstände in einem engen Umkreis gefunden. Diese hätte ein Täter möglicherweise gar nicht hinzugelegt und wenn dann Kompakt belassen um eine schnelle Ablage zu gewährleisten.
Und alles andere als ein schnelles Ablegen macht wenig Sinn, da Zuschauer und das Risiko enorm hoch.

Kopfverletzung :) Präziser: Schädelverletzung

Zunächst ein Bild:


Der Link zu den Berliner Fällen wurde schon reichlich geteilt, ich glaube 5 mal?!!
@Sector3 hat die relevanten Daten nochmals für euch heraus geschrieben.
Man sollte auch die Böden des Aufschlages mit einbeziehen.

Warum das Bild?
Das Bild zeig, dass der Hang teilweise, jedoch insbesondere im relevanten Gebiet, oben etwas mehr herausragt.
Nun gibt es dennoch immer wieder Leute hier, die meinen der Körper "muss" an der Wand quasi entlang gerutscht sein.
Ich versuche euch die Szenarien einmal vorzuführen.
Die einzige Möglichkeit, dass der Körper quasi in der Senkrechten am Hang herunter"fällt", wäre die, dass
der Körper quasi über den Zaun gekippt wurde, bewusstlos oder tot natürlich, und langsam aber stetig gen Abhang rutscht. Ein Vorgang der durchaus Tage bis Wochen dauern könnte oder niemals....

ALLE anderen denkbaren Szenarien geben schon durch den Ablauf, nämlich der erhöhten Geschwindigkeit an der Klippe, vor, dass zwischen Felswand und Körper ein bisshen Platz entsteht.

Ein Schubsen....Ja....Öhm....Denkt mal nach. Stellt man sich zu 2 direkt an die Klippe?
Eher nicht! Also war das Schubsen oben. Auch hierzu hätte man über den Zaun müssen.
Mit Schwung über den Zaun wäre die Möglichkeit. Schafft man das alleine um die nötige Geschwindigkeit zu bekommen? Der Zaun war im Bereich 1,20 m.
Also zu zweit evtl? Das wäre eine Lösung. Oder ein hinüberwuchten und Nachhilfe zum Sturz.
Wenn sie bei bewusstsein war und sie quasi runterlief entstünde auch eine Lücke zwischen Körper und Fels.

Egal wie man es nun dreht und wendet. Das ist alles plausibel erklärbar, selbst für uns als Laien ohne exaktes Wissen.

Der freie Fall hat geschätzte 15-20m angehalten bis die ersten Störenfriede, die Bäume kamen.
Ich schätze die Aufprallgeschwindigkeit irgendwo zwischen 60 und 80 km/h, bei einer angenommenen Gesamtöhe von ca. 40m.
Der Boden scheint relativ weich zu sein.

Wenn man nun die Vegetation mit einbezieht, sprich Sträucher, dann dürfte es in etwa so abgelaufen sein, dass
der Strauch abgefedert hat und bis nahe dem Boden gedrückt worden sein. Tanja muss nicht unbedingt mit dem Boden in kontakt gekommen sein. Sie wurde quasi verschlungen oder lag dann kurze Zeit in einer Mulde bis sie verdeckt wurde.
Wenn es Brombeersträucher waren, dann hatte der Körper unter Umständen viele, viele Piekser.
Also selbst bei gebremstem Aufprall schwere Verletzungen. Das, was auch in vielen anderen Sturzfällen todesursächlich war, nämlich das Poltrauma, kann ich mir hier auch sehr gut vorstellen (sofern sie beim Sturz zu Tode kam und nicht zuvor) Eine lange Überlebenszeit, wie Stebo schon anmerkte, ist auch hier nahezu auszuschliessen.

Ganz ohne Brüche des Schädels. Und BITTE, präventiv(!) sollten die weiteren Knochen auch keine Brüche aufgewiesen haben, so ist dies nicht "DER" Beweis für ein Ablegen! Es ist absolut im Rahmen der Möglichkeiten, dass
sie ohne Brüche stürzte.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

23.05.2015 um 22:38
Zitat von VanilleduftVanilleduft schrieb:Hallo, ich bin auch wieder da :)
Ich bin leider etwas desillusioniert von euch :(
Dinge die schon hundert mal erklärt wurden, mit Quellen, werden nach kurzer Zeit wieder
angezweifelt und als Argumentation FÜR die Ablage von unten herangezogen.
Ähm ... falscher Tröt? ;)

Es sieht so aus, als sei hier gerade Konsens, dass Tanja von oben herab fiel, und nicht von unten hochgeschleppt wurde.
Für mich liegt das immer noch an dem speziellen Ort: dem befahrbaren Waldweg direkt von der FH kommend, der zu einer einsamen Stelle mit Aussicht auf Sonnenaufgang und Panorama führt.
Da gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, warum man nach einer langen Nacht im Morgengrauen dort hin gehen oder fahren könnte, ohne dass es ein großer Umweg irgendwo anders hin wäre, wenn z.B. ein Auto auf dem Parkplatz am Weisshausweg geparkt war.
Warum nicht die bekannteren Aussichtspunkte? Weil da jemand anderes sein könnte, der dieselbe Idee hatte, mit jemandem in den Sonnenaufgang zu schauen.


Umgekehrt macht der Ort, von unten her gesehen, als ausgewähltes Versteck für eine Leiche keinen Sinn.
Die einzigen Menschen, die wüssten, dass die Brombeerhecke so undurchdringlich ist, dass eine Tote dort nicht gefunden wird, wären Nachbarn. Und die müssten wissen und befürchten, dass irgend ein Frühaufsteher sie doch entdeckt, und sei es beim Blick aus dem Küchenfenster beim Kaffeekochen. Immerhin hätte es eine Weile gedauert, bis zum Versteck und zurück zu gelangen, hätte Geräusche gemacht, Kratzer und zerschlissene Kleidung hinterlassen. Dazu die Steigung bis zur Felswand, die man ja auch erstmal hoch kommen muss, oder von dem kleinen Parkplatz aus über eine schmale Schlucht, oder durch eine enge Schlucht hoch und durch Brombeeren aus der Schlucht heraus, oder über einen Zaun weg und hinter Hecken am Felsen entlang, und das ganze mit einer 60kg-Leiche, die noch nicht starr ist ...
Der tragische Tod von Tanja Gräff (Seite 1764) (Beitrag von stefan33)
Von der Zeit her hätte die Aktion schon im Tageslicht, vielleicht sogar nach Sonnenaufgang stattgefunden.
Warum dann nicht die Leiche gleich in der Schlucht lassen, wenn man sich in dem Gebüsch so gut auskennt? Dort wäre sie noch besser versteckt gewesen, und wahrscheinlich noch nichtmal bei der Rodung gefunden worden.
Und hätte man einen Unfall vortäuschen wollen: woher weiß man von unten her gesehen, ob es von oben überhaupt möglich ist, bis an die Kante des Felsens zu gehen? Da hätte nur ein umgestürzter Baum liegen müssen, oder ein Busch blöd stehen, und schon wäre der Unfall unmöglich.

Warum dann ausgerechnet dieser Ort, wenn es in der Umgebung Wälder, tiefe Seen, einen Fluss und Felsen noch und nöcher gibt? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

Fragt sich, ob oben auf der Felsenkante der Ort für einen geplanten Mord ist? Oder eher für eine ungeplant eskalierte Situation, und eine spontane Lösung?
Fragt sich dann auch, was mit einem leblosen Körper passiert, der über den Zaun gewuchtet wird ... wie ist das Gefälle auf den Metern zwischen Zaun und Felskante, und gibt es da Büsche? (Deren Alter kann man ja recht genau ablesen.)
Und wieder bin ich bei der Idee mit dem Dummy.

Und weil ich es hasse, mich in die letzten Minuten davor hinein zu versetzen, den Rest im
SpoilerIn beiden Fällen gäbe es einen klitzekleinen Trost: Wer die Leiche da herab beförderte, riskierte, dass sie gefunden wird. Er rechnete also nicht damit, dass ihn Sperma-Spuren verraten könnten.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

24.05.2015 um 01:03
Ich habe nochmal über das Verhaltensmuster nachgedacht, das bei dem LTiR-Mann und dem Zeugen Spitzbart von gleich mehreren Zeugen beobachtet wurde.

Sowohl Heiko wird Zeuge wie Tanja von dem Unbekannten durch das "Lass Tanja in Ruhe" vermeintlich beschützt werden sollte, als auch die 3er Gruppe S. K. und T. konnten bezeugen, dass sie von Spitzbart und einem Unbekannten kritisch und argwöhnisch beäugt wurden und diese sich Tanja gegenüber Bodyguard-mäßig verhielten.

Sie haben durch (Körper-)Sprache und Mimik vermittelt: wir passen auf Tanja auf! Sie haben suggerieren wollen Tanja hätte einen Beschützer. "Tanja braucht keinen Beschützer mehr!"

Tanja ist aber tot.
Sie hatte keine(n) Beschützer.

Wenn sich in einer Partymenge jemand völlig unnötigerweise gegenüber alten Freunden als Beschützer aufspielt, macht es dann Sinn, wenn diese Männer Tanja später alleine in den Wald gehen lassen, wo sie dann zufällig genau am Abgrund stolpert und alleine ohne Fremdeinwirkung den Felsen runterstürzt? Macht es Sinn Tanja erst am "Biertisch" außerhalb jeglicher Gefahrenlage beschützen zu wollen, sie dann aber alleine zurückzulassen, egal ob auf dem Campus oder im Wald, und dann seelneruhig sein Handy abzuschalten um sich im Auto schlafen zu legen, obwohl man weiß, die Frau ist noch nicht zu Hause sondern irgendwo alleine da draußen unterwegs?

Nein, das macht keinen Sinn.

Tanja hatte an dem Abend nie (einen) Beschützer - das war nur vorgegaukelt.

Wieso aber tut man das? Wieso nimmt man die Rolle des Beschützers und Aufpassers ein, wenn sie dann tot im Wald liegt?

Man nimmt die Rolle ein um zu suggerieren, dass Tanja in guten Händen sei, dass sie definitiv niemanden mehr brauche, der ein bisschen auf sie guckt. Denn was die vermeintlichen Beschützer am wenigstens gebrauchen können, ist jemand, der wirklich auf Tanja Acht gibt.

Und es stimmt auch nicht - wie einige User behaupten - dass Tanja von ihren Freunden im Stich gelassen wurde, dass sich niemand für sie zu interessieren schien und allen egal war, dass sie alleine zurückgelassen wurde, vielleicht einfach nicht so beliebt war. Es haben gleich mehrere Freunde nach ihr gesehen - und das in ziemlich kurzer Zeit. Diese automatischen, natürlichen (und unaufdringlichen) Meschanismen des gegenseitigen, freundschaftlichen Aufsichaufpassens wurden aber gezielt ausgehebelt. Es wurde gezielt auf eine sehr unnatürliche und aufdringliche Weise dafür gesorgt, dass Tanja "alleine" zurück bleibt.

Eine größere Diskrepanz zwischen dem gezeigten "Beschützerverhalten" und der Tatsache, dass sie tot ist, gibt es nicht. Hinzu kommen noch die anderen Widersprüche (Handy, Übernachtung im Auto, Alibi durch Freundin ect) und die Tatsache, dass es zunächst zwei und immer noch einen Unbekannten gibt.

Es mag sein, dass ich mich in etwas verrenne, aber ich glaube man muss bei den Personen und deren Verhalten ansetzen, in deren Gegenwart sie zuletzt lebend gesehen wurde.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

24.05.2015 um 07:48
Zitat von FFFF schrieb:Ähm ... falscher Tröt? ;)
Guten Morgen FF :) Nein, ich habe es 1:1 von dem anderen kopiert, damit man Zugriff darauf hat, falls bald wieder
Zweifler kommen :) Im anderen Tröt (? heißt das nicht Thread ?) verwässert alles sehr schnell.
So ging man heute Nacht der Frage nach ob Tanja möglicherweise ein Birkensamentransporter war.
Zitat von FFFF schrieb:Für mich liegt das immer noch an dem speziellen Ort:
Ja für mich auch, aber:
Zitat von FFFF schrieb:dem befahrbaren Waldweg direkt von der FH kommend, der zu einer einsamen Stelle mit Aussicht auf Sonnenaufgang und Panorama führt.
nicht n dem, sondern dem unten. Der Ort unten macht es unsinnig eine Leiche abzulegen.
Später in deinem Post erklärst du es ja auch nochmal :)
Zitat von FFFF schrieb:Von der Zeit her hätte die Aktion schon im Tageslicht, vielleicht sogar nach Sonnenaufgang stattgefunden.
Zitat von FFFF schrieb:das ganze mit einer 60kg-Leiche, die noch nicht starr ist ...
Dann also direkt in der NAcht bzw. an diesem Morgen? Ja, das ist absolut irr anzunehmen, da sind wir auch einer MEinung. Wenn sie hier schon tot war, dann war sie Abends schon starr.

Ich möchte auch nochmal erwähnen, dass kurz nach dem Verschwinden starke Regenfälle in Trier waren, was das Ablegen später noch schwerer macht.
Hier mal der relevante Zeitraum.

07.06.: http://www.wetterspiegel.de/de/europa/deutschland/rheinland-pfalz/15154w106090x23.html
08.06.: http://www.wetterspiegel.de/de/europa/deutschland/rheinland-pfalz/15154w106090x23.html


Nun, ich sehe, dass der Link offenbar immer gleich ist. Einfach mal durchklicken :)


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

25.05.2015 um 23:57
Ich habe aus beruflichen Gründen die letzte Woche nicht alles so 100% verfolgen können, habe mir aber dafür für einige Gedanken gemacht. Daher hätte ich mal einige Fragen an die Trierer. Ich war nun ja selber schon einmal dort oben, allerdings war ich damals nicht so weit hinten.


Bitte korrigieren oder verbessern:
Der Stuckradweg war ja quasi gesperrt, so dass man über diese Straße (während des Festes) nicht in die Stadt kommen konnte.
Wenn man frühzeitig, also am späten Nachmittag mit dem Auto hochfuhr, konnte man den Weg aber noch befahren.
Dort befindet sich ja auch ein Parkplatz, von diesem geht ein Weg in nordöstliche Richtung, um dann nach 300 Metern eine 180° Kurve zu machen, und weiter auf das Hotel zu stoßen. Die Kurve liegt auch zufälligerweise auf Höhe das Fundortes von TG.

Ist/war eine Zufahrt zu diesem Parkplatz vom Falschen Biewertalweg aus möglich, oder ist dort irgendwo eine Sperre?

Junge Leute finden oft erstaunliche Abkürzungen um nicht weit laufen zu müssen, deswegen würde mich es brennend interessieren, ob der Parkplatz voll war, bzw. auf diesen Weg hin zur Kurve Autos am Straßenrand geparkt haben oder konnten.
Nach meiner perönlichen Meinung haben bestimmt viele orstkundige Personen, die aus unterschiedlichen Gründen mit den Auto angereist sind, eine Möglichkeit gesucht um nahe am Fest zu parken.

Von dieser Kurve aus sind es fast genau 180 Meter bis zur Felskante über dem Fundort, auch fällt das Gelände auf den 180 Metern um 16 Meter.

Soweit zu den grafischen Merkmalen, kommen wir nun zu meinen Überlegungen.


Von den Unbekannten bekommt TG angeboten in die Stadt mitgenommen zu werden, da es für TG die schnellste Möglichkeit darstellt in die Stadt zu kommen. Praktischerweise steht das Auto auch schon oben an der Zufahrt zum Hotel an der 180° Kurve....... TG wäre dann die 500 Meter von Ecke Stuckradweg/Schneidershof bis zur Kurve freiwillig gelaufen.
Kommen wir nun zum Handy. Vielleicht gab es keine Abfuhr von AH, sondern TG hatte eher Ansgt, dass der Akku die Grätsche macht und die Verbindung zur Gruppe bzw. AH dann komplett abreisen würde. Grillen, Nachfeiern, Innenstadt, Schlafmöglichkeit, Schwarm ade...... und um Strom zu sparen schaltete TG das Handy kurz nach dem Angebot in die Stadt gefahren zu werden aus.

Beim oder im Auto eskaliert aus irgendwelchen Gründen das Ganze, TG flüchtet, evtl. steht das Auto schon in Fahrtrichtung und läuft dann von dem Unbekannten weg, sozusagen als natürlichen Instinkt, leider geht es in den Wald rein und den Hang runter, runter zu den Klippen.................

180 Meter unter Adrenalin zu laufen, evtl. mit etwas Vorsprung und mit ihrem Körperbau halte ich für sehr gut möglich, vielleicht gab es ja auch kleine Kämpfe etc.
Zumindest würde es erklären, warum TG soweit nach Nordosten kam und warum das Handy ausgeschaltet war. Vielleicht gab es auch nur eine Funkzelle bis zum Ausfall des Handys.


Frage ist halt dann was mit der BZH Geschichte und den Gebüschlern ist. Ich denke da weiterhin dass es sehr gut möglich ist, dass die Gebüschler noch nichts davon wissen. Vielleicht haben wir mal Glück und die haben aufgrund des Medienechos der letzten Wochen Wind von der Sache bekommen und gehen demnächst zur Polizei.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

26.05.2015 um 19:23
im Zeitungsbericht steht nun das Tanja mitgeteilt wurde, dass die Gruppe mit der sie aufs Fest ist eben nicht mehr auf sie wartete. Sie soll sehr verärgert gewesen sein. Also war dieser Anruf wohl nach der Frage wie sie am schnelsten wohl zum Nickolaus Koch Platz kömmt!! (TIM)

Ab hier wird nun alles neu bewertet werden müssen!

Zeitungsbericht Herr Kaes!


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 01:29
Der Fall Tanja Gräffgestern um 23:23

Absturzstelle und Umgebung - 3D-Slope

Da immer wieder Diskussionen zum "Chillplateau" aufkommen und dass sich dort häufiger Menschen treffen - das möchte ich gar nicht in Abrede stellen, mich wundert es jedoch, wie wenig vor dem Hintergrund dieser Informationen dort passiert...

Auch wird nicht selten das Argument genannt, Tanja könnte vom Weißhaus aus kommend versehentlich rechts an dem Zaun vorbeigeraten sein. Dazu sei angemerkt, dass ich bereits mehrfach erwähnt habe, dass sie

a) dann wahrscheinlich schon früher abgestürzt wäre (s. Dummytest)
b) eine ganze Weile und einiges an Kraft gebraucht hätte um halbwegs "heile" zur Bruchkante oberhalb des Fundortes zu kommen.

Dazu habe ich ein SLOPE erstellt, es basiert auf Höhendaten.


Ich denke, bei Tanjas Konstitution kann man sich bis 20° Neigung gut halten und sicher fühlen (gelbgrün).
Ab 20° Neigung (gelb) wird es kritisch, vor allem dann, wenn die Neigung sich in Richtung Hang vergrößert.
Von 30-45° wird es lebensgefährlich (hell-orange), ab 45° ist ein Abrutschen kaum noch zu vermeiden (vgl. Satteldach).

Bei Minute 01:30 Uhr seht ihr links von der vermeintlichen Absturzstelle eine grüne, dreieckige Fläche. Das ist Euer "Chillplateau".
Dieses Dreieck ist die einzige Fläche, welche im unmittelbaren Bereich der Absturzstelle UNMITTELBAR an einen roten Bereich (60-90°) angrenzt.

Wie man während der Dummy-Tests gut sehen konnte, mussten die Beamten bei einigen Dummies "nachhelfen", damit sie herunterrutschen.

Die gefährlichste Stellen grenzen m.E. unmitelbar rechts und links an das "Chill-Plateau", und wie angemerkt das Plateau selbst.


So, während ich hier etwas für Euch aufbereitet habe, was ich auch hätte lassen können, wurden 31 Beiträge geschrieben. Soll das noch einer lesen? 4U9525 war ruhiger... Vieleicht versucht ja der eine oder andere, die Legende auf die Farbe des Usernamens abzubilden - schade...

Hier die Legende zum "daneben legen":


Hier die Animation:

https://www.youtube.com/watch?v=WX5ttbbVBhU


Hier noch ein Blick direkt vom "Chillplateau" den Fels herunter...


Und eines vom selben Standort aus gesehen in Richtung Forstweg:


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 01:36
Sorry,

diese Passage:
Zitat von y-rayy-ray schrieb:So, während ich hier etwas für Euch aufbereitet habe, was ich auch hätte lassen können, wurden 31 Beiträge geschrieben. Soll das noch einer lesen? 4U9525 war ruhiger... Vieleicht versucht ja der eine oder andere, die Legende auf die Farbe des Usernamens abzubilden - schade...
war für den Hauptthread gedacht und hat hier keinerlei Relevanz.

@Blondi23
ich hielte es für sinnvoll, wenn Du Deine Zusammenfassung(en) der letzten PK auch hier "sichern" würdest...


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 03:11
Weiss man eigentlich, was Tanja am 6. Juni tagsüber gemacht hat?
Um einzuschätzen wie müde sie morgens zwischen 4 und 6 Uhr gewesen sein dürfte?


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 07:53
@z3001x

Tanja war an der Uni..es war ja Studierzeit..ich nehm das einfach mal an!


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 09:48
Weiß man eigentlich, wie groß die Gruppe beim vorglühen gewesen ist ? Ich finde die Fläschchen immer noch ein bißchen dubios, besonders die krumme Zahl (9) Kann es sein, daß es neun Leute gewesen sind und sie jedem so einen kurzen zum vorglühen mitbrachte, und für sich selbst die Ampulle ?


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

13.07.2015 um 10:28
@y-ray

Bitte:

Zusammenfassung der PK in Gänze:


- eine Schlüsseluntersuchung stellt das Gutachten Urbans da
- eigene Kategorie: Personenbezogene Hinweise 2095 Hinweise => 868 angelegte Spurenakten
- nach dem Auffinden: 65 Hinweise
- einige werden noch abgeklärt
- wegen des bekannten Fundortes der Leiche => geänderte Prioritäten der Hinweise (teilweise)
- einige Spuren nehmen eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch (unterschiedliche Gründe)
- der Fall ist und war immer Chefsache => Fallbearbeitung erfolgte immer mit dem notwendigen Personal- und Mitteleinsatz
- intensiver Informationsaustausch mit dem STA in Trier
- Umstände des Todes => hierauf richten sich alle Ermittlungen

- kurzer Überblick aktueller Stand:
- Ermittlungen noch im vollen Gang
- einige Teilergebnisse liegen vor => können mehr oder weniger als gesichert angesehen werden
- außergewöhnliches Medieninteresse veranlasste zu der PK
- reine Darstellung der Fakten, keine kriminalistischen Schlussfolgerungen => zu früh an dieser Stelle!!!!
- drei große Bereiche:
1. wissenschaftlich-technische Untersuchungen
- teilweise sehr aufwendig
- DNA-Test an dem Skelett => es ist sicher, dass es TG ist
- rechtsmedizinische Untersuchung der Skelettteile
- nach Verletzungen etc.
- nach Ursachen für diese
- Kleidungsstücke wurden untersucht
- die aus Naturfasern waren vollständig verwittert, nur noch synthetische Stücke vorhanden
- Gegenstände wurden untersucht => Uhr, Handy, kleine Likörflaschen (Berentzen)
- Uhrmacher schaute auf die Uhr, konnte aber nichts feststellen => kein Zeitpunkt des Sturzes
- Handy: noch nicht abgeschlossen, aber sehr schwierig
- Likörflaschen war wahrscheinlich in der Umhängetasche => wurden auch untersucht
- Sturzrekonstruktion: hierzu konnten Erkenntnisse gewonnen werden
- Schreiexperiment

2. die nochmalige Überprüfung der Spuren/Ermittlungsergebnisse unter Kenntnis des Fundortes
- sämtliche Spurenakten werden auf Zusammenhänge überprüft
- sollte dies so sein, werden sie neu bewertet => auch neue Vernehmungen

3. Überprüfung der neu eingegangen Hinweise/Befragung der Bewohner des Hauses, hinter dem die Leiche gefunden wurde
- Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen Untersuchung
- Identität konnte geklärt werden
- Verletzungen: mehrere Gesichtspunkte => Gibt es Spuren an den gefundenen Knochen? (sog. Werkzeugspuren)
=> war nicht ganz einfach, weil sie längere Zeit dort gelegen haben und durch Vegetation und Witterungsbedingungen oberflächliche Beschädigungen aufweisen
=> keine Werkzeugspuren => konnten jedenfalls an keiner Stelle nachgewiesen werden
=> keine Hinweise auf Gewalteinwirkung dritter Hand
=> jedoch nicht auszuschließen

- Verletzungsmuster: möglicher Hergang soll hiervon abgeleitet und Auslöser ermittelt werden
- wesentliche Verletzungen an der Wirbelsäule, keine Verletzungen am Schädel (auch keine oberflächlichen), die auf eine Gewalteinwirkung schließen lassen würden
- Verletzungen am linken Handgelenk und den Unterarmknochen, die dahin führen
- Verletzungen an den Kniegelenken (relativ symmetrisch)
=> Interpretation: noch keine Verknöcherung aufgrund des Alters, vermutlich eine gewisse Stauchungsproblematik, die hierzu führte => lassen sich mit den Verletzungen der Wirbelsäule in Einklang bringen
- alles Verletzungen die auf einen Aufprall der Wirbelsäule an irgendwelchen Gegenständen hindeuten
- alle diese Verletzungen lassen sich im Sinne eines Sturzgeschehen darstellen, jedoch kein einfaches Sturzgeschehen => große Höhe und wahr. mit mehreren Anprellungen des Körpers an Felsvorsprüngen etc.
- Todesursache: vollständige Zertrümmerung des Lendenwirbelkörpers 1, 12 Brustwirbelkörper fehlt vollständig => wahr. vollständig zertrümmert => Wirbelsäule an dieser Stelle vollständig durchtrennt
- Bandapparat und Gefäße zerstört
- Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule: Charakteristische Frakturen => besonders: typisch, weil sie entstehen, wenn die Wirbelsäule durch einen Aufprall gestaucht wird (entweder im Bereich der Wirbelsäule oder der Beine, aber auch umgekehrt im Bereich des Kopfes) => gegen letzteres spricht die vollständige Unversehrtheit des Kopfes

- Todesursache: schwere Verletzungen an den Arterien (fehlen zwar, aber kann anhand der Knochenverletzungen rekonstruiert werden)
- 20-30% versterben bei solchen Verletzungen trotz medizinischer Behandlung
- von dieser Darstellung kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ausgegangen werden
- linkes Handgelenk: Sturz mit dem Unterkörper voran, typische Reaktion bei einer Person, die noch lebt: versucht, nach hinten zu greifen, um den Sturz zu verhindern
- TG lebte also noch, als sie herabstürzte!!!!
- Sturz durch Unachtsamkeit
- Sturz durch Einwirkung einer anderen Person z.B. durch Stoßen
- ein solcher Vorgang des Stoßens kann anhand der Überreste weder verifiziert, noch ausgeschlossen werden
- um weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wurden die Absturzversuche durchgeführt
- vers. denkbare Möglichkeiten: Stelle, die eine natürliche Aussichtsplattform darstellt
- von dieser Stelle ist der Absturz mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht erfolgt!!!!!!!!!!!
- Knochen könnten auch verschleppt worden sein, wird jedoch ausgeschlossen, da sie relativ geordnet aufgefunden wurden
- es gibt zwei Orte, die als Absturzorte in Betracht gezogen werden können
- Skelett wurde nicht aufgefunden, wie der natürliche Zusammenhang der Knochen bei einem Menschen wäre
- die Knochen waren an einer Stelle, teilweise in einem natürlichen und teilweise in einem unnatürlichen Verband, gefunden worden => Überlegungen, ob die Knochen später durch Zersetzung dort landeten und der Körper vorher an einer anderen Stelle in diesem Bereich gelegen hat
- Dafür spricht, dass am Schädel und am langen Röhrenknochen keine Verletzungen vorhanden sind, die auf einen 50m langen Sturz schließen lassen würden
- kein Sturz von oben nach unten, sondern zwischendurch erfolgten mehrere Anstöße
- der Dummy hing auf halber Höhe an einem pflanzlichen Vorsprung fest, wurde dann nach unten fallen gelassen und kam exakt an der Fundstelle auf!!!!!!!!!!!
- mit einer hohen Wahrscheinlichkeit kann so aufgrund der Verletzungen und der fehlenden Verletzungen an vielen anderen Stellen des Skeletts von einer solchen Variante ausgegangen werden
- hierzu würde auch passen, dass es zu einer traumatischen Kontinuitätsdurchtrennung der Wirbelsäule kam
- Es lag keine Stabilität der oberen und unteren Körperteile mehr vor => die knöchernen Reste wurden aus diesem Grund in dieser Form aufgefunden
- wird als ein nachvollziehbares Szenario angesehen
- an der Absturzstelle war es nur halbwegs ungefährlich, dort hinzutreten, wenn man angeseilt war wie bei einem Bergsteigen
- hier liegt nur Grasfläche vor, es ist nichts ebenes vorhanden und es gibt auch keine pflanzlichen Strukturen, an denen man sich festhalten könnte
- eine dritte Person kann praktisch gesehen nicht dort gewesen sein, ohne selbst abzustürzen
- theoretisch ist dies natürlich möglich

- keine Hinweise auf Manipulationen dritter Hand am Pullover
- Unterbekleidungsteil unter dem Pullover, hierin befanden sich die Knochen.
- Pullover: Zerstörungen im Bereich des linken Unterärmels => passt zu den Verletzungen
- Einwirkungen dritter Hand können hieran nicht belegt werden
- es gibt an dieser Stelle einen Metallzaun => 2-3m von der Absturzstelle entfernt
- er überzieht den gesamten Bereich
- die Absturzstelle liegt hinter dem Zaun, an der es gefährlich ist, wenn man sich dort bewegt
- der Zaun ist in sich geschlossen
- er ist ca. 1,20 m hoch
- der Körper ist sicherlich nicht schnell von dem Pflanzenvorsprung abgefallen, das dauert seine Zeit
- für eine solche Autolyse und Zersetzung des Gewebes gab es günstige Bedingungen: hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, die solche Vorgänge fördern
- es wird einige Wochen gedauert haben, wenn nicht mehrere Monate
- alles am Ort des Geschehens - ein Hinbringen der Leiche ist unwahrscheinlich, da man die Leiche in zwei Teilen dorthin hätte bringen müssen.


- Vom Dach aus konnte der Dummie nicht gesehen werden, als er dort festhing
- er war extra in einem weißen Overall gekleidet und hätte sich so von der grünen Umgebung hervorgehoben
- der Sturz aus dieser Höhe reicht aus, um solche tödlichen Verletzungen davon zu tragen, wie sie anhand des Skelettes festgestellt werden konnten
- die Beamten wurden angeseilt, weil es dort sehr gefährlich ist und steil nach unten geht
- man kann dorthin gehen und vermutlich Glück haben und nicht herabfallen, sie kann auch gestoßen worden sein, aber all das ist sehr unwahrscheinlich
- wenn sowas passiert, fällt das Opfer auch nicht mit den Beinen voran dort hinunter
- solche Verletzungen konnten nicht ausgemacht werden
- Ihm lag ein Pullover wie auch ein BH vor, der ordnungsgemäß verschlossen war
- Reißverschluss im Knopfbereich der Hose war ebenfalls verschlossen
- Schuhe hat sie auch getragen, da hierin eine Socke und die Knochen des Fusses gefunden wurden, so, wie es dort hinein gehört
- Annahme: die Verletzungen könnten postmortal entstanden sein, dann müsste sie beim ersten Sturz andere Verletzungen haben, die den Tod erklären müssten z.B. Leber- oder Lungenverletzungen
- dagegen spricht aber der Versuch mit den Dummies
- es kam zu einem raschen Todeseintritt
- Frage, ob man von dort aus überhaupt Rufe/Schreie hätte hören können
- keine Reaktion mehr von TG, als sie aufgekommen ist => sie war sehr schnell tot
-es fehlten die Mittelhandknochen



- die Uhr konnte hinsichtlich des Todeszeitpunkts keine Erkenntnisse liefern
- es gibt Beschädigungen, ob diese durch den Sturz erfolgten, kann jedoch nicht eindeutig geklärt werden
- die Untersuchungen der Uhr brachten die Beamten nicht weiter

- das Handy:
- beeindruckend, in welch gutem Zustand das Gerät ist
- Daten werden noch ausgelesen
- es wird ihnen gelingen, die Daten noch auszulesen

- Likörflaschen:
- unmittelbarer Bereich des Auffindeortes
- lagen dicht beim und teilweise unter dem Körper
- man muss davon ausgehen, dass sie von TG mitgeführt worden sind
- in ihrer Tasche
- wurden untersucht, keine DNA-Spuren
- Inhalt: es war spirituosentypischer Inhalt
- keine anderen Substanzen wie KO-Tropfen etc.

- Suizid:
- dann würde man sich eher diese Plattform als Absturzstelle vorstellen, so der Beamte
- kann wohl entsprechend auch ausgeschlossen werden

Handy wurde komplett auseinandergebaut und gereinigt
Der Chip wird untersucht und es wird versucht, die Daten wiederherzustellen
- Zeugen werden unter den neuen Aspekten erneut vernommen, es bleibt abzuwarten, was diese Vernehmungen nun unter diesen Gesichtspunkten ergeben
- die Beamten möchten sich gegenwärtig nicht zu Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich eines Unfalls, eines Verbrechens oder eines Suizids äußern
- Dazu bedarf es erst weitere Untersuchungen
- Zur objektiven Bewertung müssen sie für alle Aspekte des Gutachtens offen sein
- Das Gutachten hat nichts zu Tage gefördert, das auf polizeiliche Versäumnisse hindeutet
- 50 kg können nicht so beschleunigt werden, dass er 2 m vom Felsen entfernt aufkommen würde
- Suizid wird aufgrund der Stelle nicht vermutet
- Zum Werfen: die Puppen sind immer an den Felsvorsprüngen aufgeschlagen, man kommt nicht weit von der Felswand zum Liegen => aus diesem Grund des Anprallens
- es liegt eine Anzeige aufgrund der Berichterstattung in den Medien bei der STA vor, da werden entsprechende Schritte geprüft
- Deschunty:
kein Ermittlungsverfahren wegen des Leserbriefes!!!
Auch kein Disziplinarverfahren.

- viele Informationen in den Medien kamen nicht von der STA oder der Polizei
- es wird sich darum gekümmert, auch aufgrund der Anzeige
- zu den einzelnen Spuren können sie gegenwärtig noch keine Stellung beziehen
- lediglich zu den gesicherten Erkenntnissen
- wie gut wurde an der Stelle gesucht?: Suchmaßnahmen haben sich nicht nur auf die roten Felsen konzentriert
- Radius von ca. 5km
- die roten Felsen wurden in Gänze abgesucht, die Mosel und auch die Wegstrecke von dort bis zum Heimatort
- alle Hinweise deuteten darauf hin, dass sie in Richtung Stadt wollte
- die Hunde (Mantrailer-, Leichen-, Flächensuchhunde) führten nicht dorthin
- es wurde das Gebiet aufgrund der gefährlichen Umgebung mehrfach abgesucht
- es gab aber keine Anhaltspunkte
- sie suchten nach Ansätzen wie z.B. nach der Tasche, wo sie dann gezielt weitergesucht hätten
- an ausgewählten Felsvorsprungen suchten sie mit der Feuerwehr noch einmal konkreter
- zur Winterzeit flogen sie mit dem Hubschrauber an den roten Felsen vorbei
- in dem Bereich haben sie nichts gesehen, was zu einer gezielteren Suche veranlasst hätte
- man ist mit den Hunden auch in den Gärten und den begehbaren Flächen gewesen
- das Gebiet ist schwer zugänglich, man musste bei der Rodung mit Kettensägen reinschneiden => sowas macht die Polizei nur bei konkreten Hinweisen
- 22 Wohneinheiten im Apartmenthaus
- keine Wahrnehmungen seitens der Bewohner
- liegt nahe, dass man in dem Bereich dann nicht intensiv sucht
- Gedanken darüber, ob man die Suchmaßnahmen modifizieren kann
- auch hinsichtlich der Angehörigen
- Journalisten implizieren in ihren Fragen, dass die Beamten einen Fehler gemacht haben könnten
- die Beamten versuchen, die Suchmaßnahmen anders zu gestalten, was jedoch nicht so einfach ist
- der Zaun beginnt/endet an einem Trampelpfad => führt innen und außen am Zaun entlang, einer führt von dem Plateau zur Absturzstelle
- diese Plateaus werden häufig von Jugendlichen genutzt, um die Sonnenunter-/aufgänge anzusehen

Ende der PK.


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