MH370/08MAR2014 - Theorien?

@hyetometer
Ich traue dieser Seite nicht so recht...

Und ich glaube, in dem Bereich werden andauernd Mengen an Müll angeschwemmt aus den asiatischen (Malaysia, Indonesien etc) und australischen Regionen. Da könnte auch das Erfrischungstuch angekommen sein.

@lullaby69

lullaby69 schrieb:Aber wie kam das Erfrischungstuch nun nach Australien??

Aber das ist doch gar nicht in Australien! Das habe ich hier bei mir, am Wochenende soll es doch wieder so warum werden ;)

@Löwensempf

Löwensempf schrieb:Aber das ist doch gar nicht in Australien! Das habe ich hier bei mir, am Wochenende soll es doch wieder so warum werden

Doch, damals hatte der Dear mal solche Links gepostet.
Oder waren es Frikadellenbrötchen.

Er wollte doch das Suchgebiet näher festzurren.

Was geschah mit Flug MH370? (Seite 867) (Beitrag von DearMRHazzard)

Das da meine ich.

@Löwensempf

Guten Tag,

bei nicht tragenden Teilen ist es selbstverständlich möglich die Teile mit Schrauben zu befestigen.

Bei Flugzeugen und vielen anderen Teilen sind es jedoch selbstragende Konstruktionen.
Darum ist ja die Gefahr im Bereich der Fenster und Türen bei den Flugzeugen immer gegeben das es zu Rissen im Bereich der Nieten kommt. ( schwächster Punkt ) Wird auch ständig überprüft.
Aluminium ist im vergleich zu GFK/CFK ein weiches Material das vor dem Reißen sich erst noch stark dehnt, fast so wie ein Gummiband. GFK/CFK verformt sich dagegen fast nicht und reißt oder bricht bei Überlastung fast schlagartig.
Beim Nieten wird das Material einmal aufeinander gepresst und im Bereich der Nieten auch noch auseinandergedrückt. Der Nietenkopf ist ja versenkt und muss darum konisch sein.
Wenn dann wie bei einem Flügelteil auch noch dauernde Biegebelastungen dazukommen dürfte an den Nieten schnell die Grenze überschritten werden.


Venerdi

@venerdi
Demzufolge müssten ja Fotos, die ein Teil mit Nieten zeigen, ein Fake sein, oder? Man weiß langsam nicht mehr, was echt ist und was nicht...

@Löwensempf

Guten Abend,

Wenn an der Oberfläche Nieten sichtbar sind, dann deutet das mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, das die Oberfläche aus Leichtmetall ( Alu oder Alulegierung ) ist.
Rippen und andere Teile im Innern einer Baugruppe können trotzdem aneinander genietet sein wenn zur Oberfläche entsprechende Übergangsbauteile in der Oberfläche vorhanden sind.

Z.B. Hecktür von einem Kombi-PKW.
Hier ist die Hecktür aus GFK. Die Gelenke aus Stahl. In der Hecktür ist dann eine Anschraubplatte aus Stahl eingearbeitet.


Venerdi

@all

Nur Info:

Auf N-TV läuft mal wieder eine Zusammenfassung über MH370.


Venerdi

Mit dieser Seite lässt sich das Abdriftverhalten einer Gummiente im Ozean simulieren:

http://www.adrift.org.au/

Es geht auch der umgekehrte Weg - von wo ist die Ente gekommen, wenn der Endpunkt feststeht.
Habe es mit der Insel probiert - westlich Sumatras ist genauso warscheinlich, wie das offizielle Suchgebiet.

http://www.adrift.org.au/map?lat=-43.7&lng=94.9&center=10.5&startmon=Jan

@Zz-Jones

....das ist ja ne super Seite, also meine Gummiente schwimmt vom aktuellen Suchgebiet vor Südaustralien auch nicht Richtung reunion, sondern zurück nach Australien, unten rum zur Ostküste....

also von vielen Startpunkten westlich von Sumatra oder etwas s/w -licher, schwimmt sie Richtung Reunion...

Eure Enten sind besoffen. Meine schwimmt genau nach Madagaskar und Südafrika.

:) :)

Man muss bei dieser Animation sehr genau sein, wo man die Ente starten lässt. Man tendiert wohl, das Suchgebiet zu weit südlich einzugeben.

....trotzdem schwimmen die meisten Richtung Reunion, und das bringt und nun auch nicht näher an den Startpunkt....mist!

@Rick_Blaine

Duncan Steel vermutet, das die Absturzstelle eh weiter nördlich gewesen sein muss...

http://www.duncansteel.com/wp-content/uploads/2015/07/Implications-from-the-Reunion-Debris-found-July-29.pdf

@schaunischaf

Klingt mir als nicht-Ingenieur durchaus plausibel.

mal so eingeworfen:

da wird auf reunion vom strandreiniger johnny bergue ein flugzeugteil gefunden (wann genau eigentlich?), unmittelbar darauf postet ex-militärpilot, luftfahrtsicherheitsexperte und flugunfallermittler (laut eigenem twitter profil) xavier tytelman am 29.7. von dem fund und posaunt die nummer BB670 heraus, was dann ein presseecho erzeugt. da sich aber in den bauteillisten der B777 kein teil mit dieser nummer finden lässt, muss es dann doch 657BB gewesen sein, was monsier tytelman dann auch am 30.7. via twitter bestätigt - BB670 wäre ein versehen gewesen.
jetzt stellt sich mir erstmal die frage, ob tytelman das stück überhaupt mit eigenen augen gesehen hat. woher hatte er die nummer(n)? in welchem kontakt steht er zum finder bergue und wie hat er überhaupt von dem fund erfahren? (es sei bemerkt, dass tytelman als wohnsitz paris angibt!)
und wieso bezieht sich die presse überhaupt auf einen solchen "experten", dessen position noch zu hinterfragen ist - gehört er zur BEA? was ist das von ihm angeführte "Centre de Traitement de la Peur de l'Avion"? - der hier abseits seiner funktion den fund auf twitter postet und sofort einen zusammenhang zu mh370 herstellt. bergue hatte wohl tatsächlich nach dem fund die örtliche polizei kontaktiert und eben nicht, wie in der presse behauptet erstmal tytelman - wie dieser hier überhaupt ins spiel kam, ist unklar.

um die verwirrnis noch zu steigern:
es wurde und wird in der presse behauptet, das teil würde eine nummer BB670, später 657BB, tragen, die auf fotos zu erkennen sei, was die "experten" per vergleich mit den part-listen der B777 zur überzeugung gebracht hätte, dass es sich eindeutig um ein bauteil dieses flugzeugmusters handelt. nur wurde - bis auf das in frage zu stellende, weil so im zivilen flugzeugbau eben keine teile-kennzeichnung vorgenommen wird, foto aus dem inneren des objekts, somit also für den laien kaum erkennbar - eben dieses foto mit dieser nummer nirgends veröffentlicht! es wurde ja auch nirgends konkret ausgesagt, wo am objekt die nummer den gefunden wurde.


(quellen: diverse - https://twitter.com/peuravion (Archiv-Version vom 17.11.2015) // http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/malaysia/11772187/MH370-debris-found-live.html // http://www.wired.com/2015/07/may-found-piece-mh370/ // http://abcnews.go.com/International/mh370-probe-man-describes-finding-piece-unravel-missing/story?id=32798981

und bitte, warum wird die untersuchung erst am mittwoch fortgesetzt? abgesehen davon, dass das teil seit heute in paris liegt, die BEA nicht unbedingt an bürozeiten gebunden ist und die arbeitswoche auch in frankreich am montag beginnt, sollte die identifizierung anhand der spezifischen teileliste von 9MMRO, wo selbst jede niete, jede spante, einfach alles verbaute, vermerkt ist binnen weniger stunden möglich sein... dafür bedarf es auch keiner experten, die aus malaysia einzufliegen sind - scheinbar gibt es ja am wochenende keine verbindung KUL-CDG mehr!?

Dass es erst Mittwoch losgeht, finde ich fast schon logisch in dem Fall.

Experte finden. Allerdings muss er vorher schonmal mit dem selben Flieger geflogen sein. Und jetzt gerade hat er Nachtschicht bei Mc Donalds.

'Es muss ein Expertenteam zusammengestellt werden'. Warum?
Warum nicht die ersten 5 aus Google nehmen. Rein Zufallssmässig meine ich. Wird da vorsortiert?

Mittwoch? Sagt das die Presse oder ist das offiziell?
Auch der Mittwoch ist eine nicht verifizierte Pressemitteilung, genau wie das Nümmerchen BBirgendwas, das von den Journalisten ungeprüft weiterverbreitet wurde. Ich sag ja: Einer setzt was in die Welt, die anderen greifen es begeistert auf und dichten noch etwas dazu und schwups – schon haben wir die absolute Sicherheit, dass das Teil von MH370 ist.

Ich vermute zwar schon, dass das Teil von MH370 ist, aber fest steht das erst, wenn die wirklichen Fachleute ein schriftliches Statement dazu abgeben (damit meine ich nicht die "Fachleute" aus Malaysia!). Aus eigener Erfahrung (ich war mit einem seriösen! Journalisten/Redakteur verheiratet) kann ich nur davon abraten, der Presse zu vertrauen. Den journalistischen Ehrenkodex gibt es schon lange nicht mehr, es geht nur um die Auflage. Es gibt selbst unter Journalisten eine hämische Redensart: Von dem, was man in der Presse auf Fotos sieht, kann man die Hälfte glauben; von dem, was man liest oder hört, zunächst mal gar nichts.

Gut verpackt war das Teil jedenfalls und ausgeflogen wurde es auch, wenn ich diversen Fernsehmeldungen Glaube schenke, die den Flieger beim Landevorgang in Frankreich gesehen haben wollen.



http://news.yahoo.com/wing-part-arrives-paris-mh370-investigation-airport-045613654.html;_ylt (Archiv-Version vom 14.09.2015)

fravd schrieb:jetzt stellt sich mir erstmal die frage, ob tytelman das stück überhaupt mit eigenen augen gesehen hat. woher hatte er die nummer(n)? in welchem kontakt steht er zum finder bergue und wie hat er überhaupt von dem fund erfahren?

Sehr wahrscheinlich hat er es nicht selbst gesehen.

According to Xavier Tytelman, an airplane security expert based in France, a group of ecologists found the wreckage while doing a beach clean-up. A journalist on the island sent Tytelman photos of the wreckage, so he’s done some armchair sleuthing.

http://www.wired.com/2015/07/tell-wreckage-really-mh370

....ausnahmsweise habe ich mal einen Link von "drüben" geklaut...

Es fehlt das ID schild auf dem Flap- also ist noch keine Identifikation mit Mh370 möglich

http://www.airlineratings.com/news/534/missing-id-plate-delays-confirmation-of-mh370

Das ist totaler Schwachsinn. Wenn gesagt wird, sie haben die Part-Nummer, haben sie auch die Seriennummer. Die steht nämlich direkt in der übernächsten Reihe auf dem Schild. Wenn sie das Schild tatsächlich nicht haben, können sie auch ohne Überprüfung nicht definitv sagen, ob das Flaperoneüberhaupt von einer B777 ist. Wenn sich der "Crash Investigator" an dem Foto mit der großen aufgemalten Teilenummer orientiert und darüber zu der Annahme gelangt, man habe zumindest die Part-Nummer, unterliegt er leider einem Pressefake. Sehr fachmännisch.