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Die letzten Rätsel der Menschheit

2.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Menschheit, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:40
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
@Keysibuna

Der Großteil der Hunnen hatte zu Zeiten Attilas unverändert eine naturverbundene Religion, wie zu jener Zeit, als sie aus Asien kamen. Man übte Wahrsagung und Schamanismus aus, wobei die Schamanen am Namenskürzel "-kam" (Atakam, Eskam) zu erkennen waren.

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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:41
@KlausBärbel
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen

Auch Eingeweideschau und Schulterblattschau als Mittel der Vorhersage sind überliefert, wobei Jordanes nicht angab, ob die Schulterblätter dabei wie in Asien im Feuer erhitzt wurden.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:43
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
@Keysibuna

Die Naturkräfte waren göttlich. So wuschen die Hunnen sich und ihre Kleider bis auf wenige Ausnahmen (Attila selbst) nicht. Möglicherweise galt auch das fließende Wasser (wie etwa bei den Mongolen) als lebendig und musste entsprechend rein gehalten werden.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:45
@KlausBärbel
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen

Für die Hunnen war der Herrscher gottähnlich, denn er sah sich von Gott zum Herrscher und König ernannt und wurde mit der Sonne verglichen.
Jedenfalls vertrat man gegenüber einem römischen Vermittler die Gottähnlichkeit Attilas, der aber zumindest gegenüber seinen Hunnen ein bescheidenes Äußeres pflegte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:46
@CosmicQueen
@Keysibuna
@FaIrIeFlOwEr

Es gibt auch Hinweise auf erfolgreiche christliche Missionierungsversuche bei den Hunnen. Allerdings zeugen die unverändert anhaltenden Plünderungen - und die damit verbundenen Gewalttaten in Kirchen - davon, dass es sich hierbei bloß um römische Wunschträume handelte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:47
@KlausBärbel
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen

Es gab zwar nach wie vor eine sesshafte christliche Bevölkerung im hunnisch besetzten Pannonien, aber die Hunnen übernahmen offensichtlich nicht den Glauben der Besiegten.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:48
@Keysibuna
@FaIrIeFlOwEr
@CosmicQueen

An Kultgegenständen gab es Idole aus Gold und Elektron wie bei den Sarmaten und Alanen, des weiteren Amulette und schamanistisch geprägte Masken. Einige Idole wurden vom Hunnenführer Grod um 528 eingeschmolzen, um Münzen herzustellen, was seine Hinrichtung durch seinen Bruder zur Folge hatte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:48
@CosmicQueen
@KlausBärbel
@Keysibuna

noch eine sehr interessante Video Serie ...


Der Hunnensturm 1_3 (Sagenhafte Völker 3)
https://www.youtube.com/watch?v=STMaDvRmg2A


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:50
Der Hunnensturm 2_3 (Sagenhafte Völker 3)
https://www.youtube.com/watch?v=0_0q6esYEbs


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Die letzten Rätsel der Menschheit

10.11.2010 um 23:52
Der Hunnensturm 3_3 (Sagenhafte Völker 3)
https://www.youtube.com/watch?v=eHy-Yc2ZiME
Besuch uns auf " http://neanderpeople.npage.de ".

Der Hunnensturm: Von ihren römischen Zeitgenossen wurden die Hunnen als Geißel Gottes bezeichnet. Noch immer hält sich das Schreckgespenst der unzivilisierten und brutalen Reiterscharen, die andere Völker plünderten und unterjochten. Die Feinde der Hunnen waren vor allem über ihr plötzliches und unerwartetes Auftauchen schockiert -- und über ihre Schnelligkeit im Kampf. Wer waren diese Krieger, die mit ihrem Zug von der asiatischen Steppe nach Westen die Völkerwanderung auslösten und das west- und oströmische Reich in eine tiefe Krise stürzten?



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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 11:36
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
@Keysibuna

Die Minen des Hephaistos

Die Geschichte der Kupfergewinnung begann in Vorderasien vor rund 10.000 Jahren. Über viele Epochen war der Mensch Jäger und Sammler. Dann wurden aus Nomaden Bauern. Sie siedelten an einem Ort, bestellten den Boden und züchteten Tiere.

Die Versorgung sicherten sie durch gezielte Vorratshaltung. Das verschaffte der Gemeinschaft Freiraum für handwerkliche Experimente. Vor allem Neugier und der Drang, bislang unbekannte Materialien und Techniken auszuprobieren, brachten verblüffende Erfolge.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 11:38
Dann entdeckten die Bauern einen fremdartigen Stein. Noch ahnten sie nicht, dass in ihm kostbares Kupfer schlummerte. Zunächst staunten sie über das schillernde Grün, das den Erzbrocken so auffällig machte.
Was aber sollten die Steinzeitler mit dem unbekannten Pigment anfangen? Wände und Gegenstände damit verzieren? Oder das Gesicht bemalen? Sie wussten es einfach nicht. Spielerisch wie Kinder machten sie also zahlreiche Versuche.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 11:41
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
@Keysibuna

Praktische Verwendung fandt das seltene Grün zum ersten Mal bei der Dekoration von Totenmasken. Für die Ahnen war das Beste gerade gut genug. Doch die Experimente waren nur der Auftakt zu einer technischen Revolution.

Ernst Pernicka, Experte für Arhäometrie, über die Bedeutung der Metalle für die Menschen:
"Kupfer ist das erste Metall, das Menschen bearbeitet haben. Metalle insgesamt haben die Gesellschaft verändert. Wir rechnen in Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit. Und daran erkennt man schon die Bedeutung der Metalle für die Gesellschaft und für die Geschichte. Aber das Kupfer geht dem Eisen und der Bronze lange voraus."


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 11:46
Reines Kupfer kommt in der Natur nur selten vor. Die bizarr aussehenden Gebilde nennt der Fachmann "gediegenes Kupfer". Am Lagerfeuer erhitzten die glücklichen Finder das schimmernde Metall. Doch zunächst gelang es ihnen nicht, die Brocken zu schmelzen. Aber immerhin wurde das Material in der sengenden Glut weich und formbar. Ein entscheidender Durchbruch. Das anschließende Bearbeiten aber erforderte viel Geduld und Muskelkraft. Trotzdem präsentierten die Tüftler schon bald Kleinwerkzeuge und sogar Waffen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 11:49
Der Keulenkopf von Çanhasan in der heutigen Türkei ist die älteste Waffe aus Metall. Nicht geschmolzen oder gegossen, sondern in mühevoller Arbeit gehämmert - vor über 8.000 Jahren. Forscher vermuten, dass den wertvollen Gegenstand ein Häuptling einst als Zepter führte. Vielleicht diente er sogar als Zeremonialwaffe. Auf jeden Fall ist der Keulenkopf aus gediegenem Kupfer ein Einzelstück. Denn meistens hatten die Handwerker nur grünes Kupfererz zur Verfügung. Und sie hatten zunächst keine Vorstellung, wie sie das edle Metall aus dem Gestein herauslösen konnten.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 12:00
Wem der geniale Coup schließlich glückte, dafür haben Experten noch keine eindeutige Antwort parat. Eine plausible Theorie lautet: Die Töpfer experimentierten mit den grünen Brocken. Sie legten sie in ihre Brennöfen, genau so wie sie es mit den Tongefäßen machten. Der erste Schritt zur professionellen Verhüttung.
Brannten sie anfangs noch über der offenen Flamme, so bauten sie später geschlossene Öfen, die gleichmäßige Erhitzung und hohe Temperaturen garantierten. Vielleicht versuchten die Männer, das grüne Pulver auf den Gefäßen zu schmelzen, um attraktive Muster zu erhalten. Doch bei 1100 Grad Celsius entstand lediglich eine hässliche Schlackeschicht. Das rötliche Kupfer zeigte sich erst beim Abschleifen. Sicher kein Verfahren der Jungsteinzeit. Das Know-how, Erz zu schmelzen, entstand demnach nicht in einer Keramikwerkstatt.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 12:02
Kupfer schmilzt erst bei knapp 1100 Grad Celsius. Um die hohe Temperatur zu erzeugen und zu erhalten, bedurfte es einer ausgeklügelten Idee. Erst unter heftigem Pusten steigt die Hitze an. Mit der Erfindung des Blasrohrs konnten die Menschen den Luftstrom sogar gezielt bündeln. Den Höhepunkt aber bildeten spezielle Düsen aus Lehm. Die kleinen Aufsätze erfüllten eine wichtige Funktion. Sie konnten mitten in die Flammen geführt werden und schützten das Rohr vor dem Verbrennen. Das ständige Blasen hielt die Hitze stundenlang auf dem erforderlichen Höchstwert. Eine Technik, die noch 2.000 Jahre später im Land am Nil üblich war.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 12:06
Die Steinzeitler schmolzen nur geringe Mengen des gesuchten Rohstoffs. Damals war es eher Zufall, wenn es gelang, dem Erzgestein reines Kupfer abzuringen. Denn die Temperatur allein reicht dafür nicht aus. Zusätzlich musste bei der Verhüttung die Oxidation verhindert werden. Das hieß: Das Erz durfte nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 12:19
Die frühen Schmiede fanden schließlich heraus, dass es mit Holzkohle besser geht. Beim Verglühen bildet sie Kohlenmonoxyd und schält das Kupfer aus dem Erzgestein. Später bauten sie Ton-Tiegel, die konstante Schmelzbedingungen liefern. Endlich entstand eine Schlacke, in der sich Kupfertröpfchen absetzten. Je konzentrierter das Erzgestein, um so höher der Kupfer-Anteil. Dennoch blieb der Aufwand an Zeit und Kraft enorm.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

11.11.2010 um 12:24
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
@Keysibuna

Um eine verwertbare Menge zu gewinnen, mußten viele einzelne Tröpfchen produziert und erneut eingeschmolzen werden. Eine schweißtreibende Kleinarbeit, bevor der Rohstoff ausreichte, um daraus wenigstens einen simplen Gegenstand zu gießen. Zum ersten Mal in der Geschichte verwandelten Menschen geheimnisvolles Gestein in edles Metall. Mit den einfachen Mitteln jener Zeit ein Wunder. Die Herstellung von Werkzeugen aus dem neuen Material - damals die Erfindung des Jahrtausends. Zu Beginn eroberten Kupferbeile den Alltag.


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