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EnKa-Ultra

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Agency, Ultra, Enka ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Katori Diskussionsleiter
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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 21:22
17. Oktober 1997....irgendwo in der Nähe bei Bonn. Es wehte ein kühler Wind, der das Laub der Linden vor sich her schob.
Es war noch früher morgen, die Sonne ging gerade auf. Schemenhaft sah man 2 Gestalten die sich angeregt unterhielten, sie waren wie Agenten einer Bundesbehörde gekleidet. Eine der Gestalten gab der anderen einen DinA4 großen Kuvert.
Der Inhalt war von großer Bedeutung, wurde dort doch von einem geheimen Projekt und dessen Fortschritt berichtet.
Für wahr ein brisantes Unterfangen der beiden geheimes Material weiterzuleiten.

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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 22:44
Er nahm den Umschlag mit gespielter Lässigkeit entgegen. Ein über Jahre hinweg trainierter Bewegungsablauf. " Musste das ausgerechnet hier sein" fragte er mit leicht ironischem Unterton.
" Deine Bahnhofklos sind auch nicht immer ein Vergnügen Gilles" entgegnete sein Gegenüber.

Für einen Sekundenbruchteil sah Gilles vor seinem geistigen Auge die tote Fixerin, die mit dem Kopf auf der Kloschüssel lag. Er schwieg und zog etwas verkniffen an seiner Zigarette.


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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 22:51
Gilles warf seine Zigarette zu Boden, blickte sein Gegenüber nocheinmal kurz an und verließ die Szenerie in Richtung U-Bahn-Station. Er hatte sich abgewöhnt mit den großen Karrosserien der Behörde unterwegs zu sein, da ihm diese zu auffällig waren. Er betrat die U-Bahn-Station und zückte sein Handy. Voller Empfang und eine SMS war eingetroffen. Er öffnete sie.


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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 23:07
Gille erschrack, als er las das sein Deckname nun nicht mehr von Nutzen für ihn sein. Er kratze sich nervös am hinterkopf, nur kurz, er wollte schließlich nicht weiter auffallen durch ein Übermaß an Nervosität.
Nun mußte er noch auf die U-Bahn warten, große Lust hatte er nicht, warten mochte er ohnehin nicht. Etwas abschätzig spuckte er auf den Boden und ärgerte sich das sein Deckname aufflog. Eines war sicher, er mußte nun sehr auf der Hut sein.


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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 23:17
Um sich abzulenken, dachte er ständig an die letzte Nacht, den betörenden Geruch des Appartements, das gedämpfte Licht der Kerzen und vor allem an Sie, an ihre Augen,
ihre vertrauten Umarmungen und an eine Stimme, die wie die Musik seiner Seele klang. Was würde er jetzt darum geben jetzt bei ihr zu sein, statt hier, wartend und vorsichtig. Einfach alles !


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EnKa-Ultra

17.07.2011 um 23:25
während seines Tagtraumes ertönt dieses Geräusch http://www.flasherdotfiles.org/S/RecordScratch.mp3 (Archiv-Version vom 27.01.2007) und die U-Bahn fährt ein. Der nun namenlose Agent tritt in den Waggon ein und sieht sich um. Es befinden sich zu dieser morgendlichen Stunde nur noch zwei weitere Fahrgäste im Waggon. Eine ältere Frau mit einem wahrscheinlich eben so alten Hund sowie ein mittelalter Mann, in heruntergekommener Kleidung, ungewaschen Haaren und sein Kopf lag an die Scheibe gelehnt. Er hatte die Augen geschlossen. Der Agent setzte sich auf einen freien Platz, die Türen der Bahn schlossen sich und die Fahrt ging los.


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EnKa-Ultra

18.07.2011 um 00:26
Die U-Bahn beschleunigte langsam. Der Agent dacht bei sich *zur Hölle, warum mußte ich ausgerechnet heute auffliegen?* Das war ein nur schwer zu verkraftender Schlag für seine Professionalität.
Jedoch konnte er nicht wissen das es nicht an ihm oder seiner Partnerin lag. Die Agency hatte leider einige Maulwürfe der Kommunisten in ihren eigenen Reihen, und war sich der Problematik bis dato noch nicht bewußt.
Er blickte auf und sah das sich das Rentnerpaar merkwürdig verhielt, aber vielleicht wars auch nur ihr Alter, aber sicher konnte er sich nicht sein. Zuviele hatte er schon erleben müßen und kam auch nur einige Male knapp mit dem Leben davon. Ja auf seine Partnerin war verlaß, das war so sicher wie ein Sonnenaufgang.


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EnKa-Ultra

18.07.2011 um 01:03
In all den Jahren, die er solche Missionen schon ausgeführt hatte, war er stets einem Schachspieler gleich in Gedanken dem Moment schon um 10, 20 oder gar hundert Schritte voraus. Es war zu einer reinen Routine geworden, doch selten hatte er sich so deutlich bei dem Wunsch ertappt, sich nur einmal fallen lassen zu können, einmal nur im Jetzt und Hier sein zu können, wie jeder Andere auch.
Er sah auf seine Uhr. Noch eine viertel Stunde. Wie lange so ein paar Minuten doch werden können, wenn man weiß, was man unter dem Mantel mit sich rum trägt. Nachdenklich sah er zum Fenster hinaus.


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EnKa-Ultra

18.07.2011 um 22:11
Die Ubahn schlängelte sich durch endlose unterirdische Höhlen und er hing seinen Gedanken nach. Es waren nur noch wenige Meter bis zur Endhaltestelle, als der Agent bemerkte wie der heruntergekommene Mann sich an ihn heranschlich. Er drehte sich blitzschnell um, griff den potentiellen Angreifer am Arm und drehte ihm diesen auf den Rücken. "Was willst du???" zischte der Agent. Speichel flog ihm dabei aus dem Mund. "Dich....dich warnen..." stammelte der Mann, "ihr wurdet beobachtet, du und deine Kollegin!". "Von wem???" Der Griff des Agenten wurde stärker, seine Stimme lauter. "Ich weiß es nicht", wieder nur Gestammel, "es waren zwei Typen. Mir kam die Sache komisch vor, deswegen dachte ich, ich erzähle es dir besser. Lass mich bitte los!" Der Agent gab den Arm frei, der vermutlich Obdachlose stand noch mit dem Rücken zu ihm und versuchte sich aufzurichten. Es ertönte ein leises Geräusch, ähnlich einem Zischen. Der Obdachlose sackte zusammen. "Danke", sagte der Agent und schob die mit einem Schalldämpfer ausgestatte Glock zurück in seinen Mantel, "du warst mir sehr hilfreich."


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EnKa-Ultra

18.07.2011 um 23:24
Die Bremsen der U-Bahn quietschen laut und sie kam allmählich zum Stillstand. Seine Sinne waren noch immer geschärft, das ausgeschüttete Adrenalin ließ ihn so schnell nicht zur Ruhe kommen. Unerwartet kamen vom vordersten Abteil 7 schwarz gekleidete Personen daher.
Sie verhielten noch alle ruhig und gingen zur Tür. Dem Agenten war nun mulimig zumute, er entsicherte seine Glock.
Sein Magazin enthielt genug Hydra Shok Munition für alle. Ja für solche Situation wurde er einst beim Bonner Verteidigungsministerium ausgebildet.
Seine Glock hatte er auch nie gesichert, so daß er jederzeit, falls nötig auf den Ernstfall, ganz so wie jetzt, vorbereitet war.
die U-Bahn stand nun still. Die Türen gingen auf und die 7 Personen gingen vor ihm aus dem Waggon. Er zögerte nicht und ging nun knappe 7 meter hinter ihnen, es waren, wie es der Zufall wollte keine Leute in der Nähe. Er zögerte aber sie einfach jetzt über den Haufen zu schießen. Weiter auffallen wollte er um keinen Preis.
Die Männer gingen nun zum Kiosk und holten sich dort jeder einen Coffe to go. Einer der Typen signalisiert ihm das es nun für ihn zu Ende sei. Die Geste des Typen war ihm zuviel, er zog seine Glock und verpaßte ihm 2 Kugeln in die Brust. Die anderen reagierten schnell, er erwischte 2 mit einem präzisen Kopfschuß und noch einen weiteren mit einem Schuß in den Kehlkopf, röchelnd kippte er vorüber auf den Boden.
Nun mußter er Deckung suchen, um sich keine Kugel einzufangen.


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EnKa-Ultra

19.07.2011 um 00:13
Mit einem lässigen Hechtsprung konnte er sich hinter einem Getränkeautomat in Sicherheit bringen. Mehrere Projektile schlugen in in den Blechkasten ein, und eine undefinierbare Soße aus verschiedenen Getränkesorten, sprudelte schäumend aus der Glasfront seines Schutzschildes.

"Kaffee to go also, wie wäre es mit sterben to go" murmelte er gelassen, bevor er mit einem Blick
um die Ecke die Lage sondierte. In der Scheibe einer gegenüber stehenden Telefonzelle, sah er einen seiner Gegner, der sich an der Wand entlang schlich. Er rollte seitwärts, traf den Typen präzise ins Auge und rollte sich dann gekonnt zurück. " Das macht dann 3,50, bitte. Der Humor stirbt bekanntlich zuletzt". Er atmete tief durch.


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EnKa-Ultra

01.08.2011 um 23:58
Er versteckte sich hinter einer kleinen Ecke und drängte sich eng an die Mauer. Zwei Gegner galt es noch zu eliminieren. Er beobachtete still und sah, wie sich die zwei ihren Laufkaffee griffen und von dannen rannten. Der Weg war frei. Er steckte seine Glock ein, und befandt ebenfalls dass es nun wirklich Zeit für einen Kaffee war. Er ging zum Kiosk und bestellte sich einen schnöden Cappuccino. Zwei Euro knallten lässig auf den Tresen. Mit einem "vielen dank" begab er sich nach oben und verließ die U-Bahn-Station. Vor ihm lag der Flughafen. Er nippte an seinem Kaffee und sondierte die Umgebung.


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EnKa-Ultra

03.08.2011 um 17:49
Von all dem bekam seine Partnerin nichts mit. Sie war damit beschäftigt ihre Mission zu vertuschen. Das konnte sie wie keine 2te. In ihrer Ausbildungszeit beim Bonner Verteidigungsministerium stach sie mit ihrem Talent allzu deutlich heraus. Es war ein Talent was ihr in die Wiege gelegt wurde.
Aber sie bildete sich darauf nichts ein, schließlich war sie zu klug für Oberflächlichkeiten und wußte auch das sie Oberflächlichkeit blind für viele Dinge machen würde, ihr Leben und das ihre Partners wollte sie um keinen Preis riskieren.
sie brachte 5 C4 Sprengsätze an den gestohlenem Wagen an. Die Zeitzünder stellte sie so ein, daß sie erst nach 1 Stunde und 23 Minuten hochgingen. Das war mehr als genügend Zeit um die Sache gut über die Bühne zu kriegen, sie konnte sich nun wieder mal in Sicherheit wiegen.


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EnKa-Ultra

09.08.2011 um 07:32
Sie schlenderte in den Tabakladen drei Straßen weiter. Der Verkäufer erinnerte sie irgendwie an einen britischen Schauspieler, dessen Name ihr leider entfallen war. Kaum war sie wieder an der frischen Luft, steckte sie sich bereits hastig eine Kippe an, und inhalierte tief und gierig. Sie wusste was nun vor ihr lag, und das gehörte nicht eben zu ihren bevorzugten Aufgaben, doch jemand musste den Job schließlich erledigen. Ein flüchtiger Blick aufs Handgelenk, ließ sie etwas schneller laufen. Noch eine gute Stunde blieb ihr, um alles hinter sich zu bringen. Ihre hohen Absätze hallten laut auf dem Gehweg und in den nahezu leeren Straßenzügen. Lediglich ein junger Kerl kam ihr entgegen und raunte ihr ein doppeldeutiges Kompliment zu. „Lass stecken Kleiner“ zischte sie kurz und zynisch, ohne die Häme, die sich in ihren Mundwinkeln widerspiegelte, verstecken zu wollen. Sie kam an das Haus mit der Nummer 13, sah sich nach links und rechts um, und ging dann möglichst galant und unauffällig die Stufen hinauf. Die schwere Einganstür war wie üblich nicht verschlossen, und Kinderstimmen waren aus dem Kelleraufgang zu hören. Sie betrat das große Treppenhaus mit den alten, morschen Stufen und diesem Geruch eines alten Speichers. Trotz ihrer ganzen Erfahrung schlug ihr das Herz bis zum Hals, und sie musste auf einem Absatz eine kurze Pause einlegen, um ihren Pulsschlag wieder auf ein verträgliches Maß zu senken. Eine weitere Zigarette hauchte bei dieser Gelegenheit ihr Leben aus. „ Wie ich das hasse“ sagte sie schroff und laut vernehmbar zu sich selbst, trat die Kippe mit den Hacken aus, und stand eine Minute später an der Wohnungstür eines Verräters. Ein Zitat aus ihrer Schulzeit ging ihr durch den Kopf: Der Mann ist leicht zu erforschen, die Frau verrät ihr Geheimnis nicht. Sie musste grinsen, zog ihre Schuhe aus, nahm vorsichtig den Dietrich aus ihrer Handtasche, und verschaffte sich fast lautlos Zutritt zu dem Appartement.


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