Flugzeugabsturz über dem Sauerland (NRW)

Learjet nach Kollision mit Eurofighter abgestürzt

Im Sauerland ist ein Privatflugzeug mit einem Kampfjet der Luftwaffe zusammengestoßen und abgestürzt. Die Zivilmaschine war für die Gesellschaft für Flugzieldarstellung unterwegs. Die beiden Insassen sind noch nicht gefunden.

Quelle: FAZ

@Thour1959
Der Link funktioniert nicht.

Da die FAZ-Quelle nicht funzt ...

Learjet im Sauerland abgestürzt

Über Olsberg im Sauerland ist ein mit zwei Personen besetzter Learjet mit einem Kampfjet der Luftwaffe zusammengestoßen und abgestürzt. Über den Verbleib der Insassen wurde zunächst nichts bekannt. Die Flugzeuge hatten offenbar einen Trainingsflug absolviert.

Der Learjet sei am Montag (23.06.2014) mit zwei Personen an Bord in ein Waldstück bei Olsberg-Elpe gestürzt und in Flammen aufgegangen, sagte die Sprecherin der Kreispolizei in Meschede. Nach Augenzeugenberichten soll sich die Absturzstelle 80 Meter neben einem Wohnhaus befinden. Über den Verbleib des Piloten und eines Passagiers wurde zunächst nichts bekannt.

Die Zivilmaschine sei für die Gesellschaft für Flugzieldarstellung (GFD) unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin. Die zwei Eurofighter und der Learjet hätten sich in der Luft zu einem Manöver getroffen, dabei habe einer der Kampfjets die Zivilmaschine offenbar berührt, sagte der Sprecher. Der General Flugsicherheit der Bundeswehr sowie die Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung hätten die Ermittlungen an der Absturzstelle aufgenommen. Die GFD mit Sitz in Hohn bei Rendsburg unterstützt die Bundeswehr bei Übungen, indem sie Ziele simuliert. Sie ist eine Tochtergesellschaft von Airbus Defense and Space.


Kampfjets sicher gelandet

Bei der Bundeswehr-Maschine handelt es sich nach Angaben der Luftwaffe um einen Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31. Er sei nach dem Zwischenfall sicher auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln gelandet. Ein zweiter an der Übung beteiligter Eurofighter sei in Köln-Wahn gelandet, sagte der Luftwaffensprecher.

Das Geschwader teilte auf seiner Homepage mit, dass es sich vom 2. bis zum 30. Juni mit einer sogenannten Alarmrotte in einer ununterbrochenen Einsatzbereitschaft befindet. Diese bestehe aus zwei einsatzklaren Luftfahrzeugen. Beschrieben wird ein Einsatzszenario, bei dem zwischen zivilen Luftfahrzeugen und Flugsicherung kein Funkkontakt aufgenommen werden kann. Der Alarmrotte blieben nach Alarmierung durch den zuständigen Gefechtsstand 15 Minuten, um abzuheben. "In solch einem Fall steigt die Alarmrotte auf und nimmt über Funk oder mittels Zeichen Kontakt zu dem betroffenen Luftfahrzeug auf", hieß es im Internet

http://www1.wdr.de/themen/panorama/flugzeugabsturz-olsberg100.html (Archiv-Version vom 24.06.2014)

Und was soll jetzt die Diskussionsgrundlage sein ? Traurig , jedoch jeder der beruflich in so eine Kiste steigt , weiss das es auch Unfälle geben kann .

berlinandi schrieb:Und was soll jetzt die Diskussionsgrundlage sein ?

Nüschte ... da Wir hier in NEWS sind ... da wird informiert nicht diskutiert! ;)

Ein wenig Diskussionsstoff gibt es schon. Ich wohne ca. 5km von der Unfallstelle entfernt und verfolge die News minütlich.

Was mich stört, ist, dass die Medien bzw. die Luftwaffe behaupten, dass der Learjet in unbewohntes Gebiet gestürzt ist.
Tatsächlich ist ca. 30 Meter neben der Absturzstelle ein Wohnhaus.



Wieso werden solch gefährliche Militärübungen über bewohntem Gebiet durchgeführt, wo es doch tausende von Quadratkilometern Meerfläche gibt und wieso wird hier schon wieder alles vertuscht?

@CarstenTee
Genau das fragte ich mich auch. Das ist kein ausgewiesenes Übungsgebiet.

Ein wenig Diskussionsstoff gibt es schon. Ich wohne ca. 5km von der Unfallstelle entfernt und verfolge die News minütlich.

Was mich stört, ist, dass die Medien bzw. die Luftwaffe behaupten, dass der Learjet in unbewohntes Gebiet gestürzt ist.
Tatsächlich ist ca. 30 Meter neben der Absturzstelle ein Wohnhaus.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=775358075837461&set=p.775358075837461&type=1&theater

Wieso werden solch gefährliche Militärübungen über bewohntem Gebiet durchgeführt, wo es doch tausende von Quadratkilometern Meerfläche gibt und wieso wird hier schon wieder alles vertuscht?

Ganz einfach , weil Deutschland überall dicht besiedelt ist . Ausnahmen gibt es lediglich in Meck-Pomm . Und ja es gibt auch Presseberichte wo von 30-50 Meter Entfernung vom nächsten Wohnhaus die Rede ist . Im übrigen hast du die Stellungnahme der Luftwaffe überhaupt gelesen , das du behaupten kannst was die Luftwaffe offiziell erklärt ?

Genau das fragte ich mich auch. Das ist kein ausgewiesenes Übungsgebiet.t

Das ganze liegt aber sehr nah am ED-R203A dran . Woher willst du wissen das man es nicht temporär als Übungsgebiet ausgewiesen hat ?

@berlinandi
Wohne im Einzugsbereich von EDDK CTR D, etwas nördlich vom VFR Pflichtmeldepunkt November.

Das Sauerland ist halt ein beliebtes Areal für Freizeitflieger und man fürchtet allgemein den militärischen Betrieb. Die fegen einen einfach aus der Luft.

War mir mit den Sperrgebieten jetzt nicht ganz sicher, aber ich seh grad, dass der neu ausgewiesen wurde. Na dann, gute Nacht Marie! Das kann ja noch was werden.

Das passt zu der Ankündigung, dass man allgemein den militärischen Flugbetrieb wieder verstärken will.

Toll-der Russe kommt wieder-dann braucht man die ganzen Verteidigungslinien wieder.

Thour1959 schrieb:Das Sauerland ist halt ein beliebtes Areal für Freizeitflieger und man fürchtet allgemein den militärischen Betrieb. Die fegen einen einfach aus der Luft.

Zivile Flugzeuge haben im (temporär) gesperrten Luftraum nichts zu suchen , deshalb sind diese ja auch gesperrt .

@berlinandi
Schon Klar, aber die Leute, die da wohnen, sollten öfters mal nach oben schauen.

Das D in ED-R steht "Danger", d.h. da kann einem der Vogel unterm Arsch weggeschossen werden.

Thour1959 schrieb:Schon Klar, aber die Leute, die da wohnen, sollten öfters mal nach oben schauen.

Das D in ED-R steht "Danger", d.h. da kann einem der Vogel unterm Arsch weggeschossen werden.

Ich wohne auch im Einzugsbereich einer ED-R , oh man die fliegen da ihre paar Flugstunden pro Woche und gut ist . Das günstige Bauland in solchen Gebieten wollen se haben , der Fluglärm weshalb das Bauland (verhältnissmässig ) günstig ist wird dann aber kritisiert .

Thour1959 schrieb:Das D in ED-R steht "Danger

ED-R steht für :

E- ICAO-Region Nordeuropa ( ICAO Region wohlgemerkt ;) ) .
D- steht für Deutschland
R- steht für restricted

@Thour1959

@berlinandi
Du trägst Eulen nach Athen. Ich hab selbst 'n PPL-A.

Thour1959 schrieb:Du trägst Eulen nach Athen. Ich hab selbst 'n PPL-A.

Du musst aber sehen , das das hier ein allgemeines Forum ist , deshalb die Erklärung zu ED-R . Andere Leser nehmen das womöglich noch für "bare Münze" mit dem D für "Danger " .
Immerhin hat gestern hier im Forum beispielsweise einer gefragt was Wasserdampf mit Kondensstreifen zu tun hat, lol ;) .

CarstenTee schrieb:Tatsächlich ist ca. 30 Meter neben der Absturzstelle ein Wohnhaus

Interessant.

Hier auch wieder mal: die Verbindung der Medien zum Staat. Ist schon eine Frechheit, das die deutschen Medien sich als unabhängig bezeichnen.

Hier auch wieder mal: die Verbindung der Medien zum Staat. Ist schon eine Frechheit, das die deutschen Medien sich als unabhängig bezeichnen.
xt

Selbst im Eingangspost wird vom Wohnhausnähe gesprochen ;) .

Thour1959 schrieb:Learjet nach Kollision mit Eurofighter abgestürzt

Im Sauerland ist ein Privatflugzeug mit einem Kampfjet der Luftwaffe zusammengestoßen und abgestürzt. Die Zivilmaschine war für die Gesellschaft für Flugzieldarstellung unterwegs. Die beiden Insassen sind noch nicht gefunden.

@berlinandi ---> Das hier --> Beitrag von Thour1959 (Seite 1) <--- ist der Eingangspost. Wo steht da was von Wohngebiet?

Im 2. Antwortspost steht was von Wohnhaus ;) , sry .