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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nasa-studie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

29.10.2010 um 21:23
Freitag, 29. Oktober 2010
NASA-Studie: "Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand"

Washington/ USA - Fast jeder vierte aller sonnenartigen Sterne beherbergt wahrscheinlich Planeten von der Größe der Erde - also insgsamt mindestens 41 Milliarden and der Zahl. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle gemeinsame Studie der "University of California" und NASA und lässt somit auch Vermutungen zur Häufigkeit von potentiell lebensfreundlichen Planeten zu.


Die Studie stellt die bislang umfangreichste und genaueste Planetenzählung ihrer Art dar. Fünf Jahre lang haben Astronomen mit dem "W.M. Keck Observatory" auf Hawaii 166 sonnenähnliche Sterne der Nachbarschaft unseres Sonnensystems nach Planeten abgesucht, deren Größe zwischen dem 3- bis 1000-fachen der Erdmasse beträgt.

Alle in dieser planetaren Volkszählung gefundenen Planeten umkreisen ihre Sterne allerdings auf dichten Umlaufbahnen. Das Ergebnis erbrachte mehr kleinere als größere Planeten. Anhand der Statistiken schlussfolgern die Forscher, dass kleinere Planeten in unserer Milchstraße in der Überzahl sind.

Mit dem Keck-Observatorium suchten die Planetenjäger nach Planeten innerhalb von rund 80 Lichtjahren Entfernung zur Erde, die sich durch leichtes Wackeln ihres Zentralgestirns indirekt nachweisen lassen, das durch das Kräftespiel zwischen Stern und Planet entsteht. Aus diesem Grund war die aktuelle Suche auf Planeten beschränkt, die ihren Stern innerhalb eines Abstandes von nur 0,25 Astronomischen Einheiten, also einen Viertel der Distanz zwischen Erde und Sonne, umkreisen.

"Wir haben Planeten mit unterschiedlich großen Massen untersucht. Mit den gefundenen Planeten verhält es sich ähnlich, wie einer Zählung in einer Schlucht, in der es mehr Kiesel als Steine und mehr Steine als Felsbrocken gibt", erläutert Andrew Howard "University of California". "Auch wenn wir mittels unser erdgestützten Suche nicht die Sandkörner, also erdgroße Planeten, direkt beobachten und finden konnten, so können wir auf der Grundlage der gesammelten Daten doch ihre Häufigkeit einschätzen. (...) Erdgroße Planeten sind in unserer Galaxie wahrscheinlich so häufig, wie Sandkörner an einem Strand." Die Forscher haben ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht.

Die Studie liefert damit auch einen spannenden Ausblick auch auf die Anzahl potentiell lebensfreundlicher Planeten, die ihre Sterne in größerer Entfernung und innerhalb der sogenannten habitablen Zone umkreisen – jener Zone also, innerhalb derer aufgrund gemäßigter Temperaturen Wasser, als Grundlage (zumindest des irdischen) Lebens, in flüssiger Form vorhanden sein kann.

Die gefundenen Planeten wurden sodann, basierend auf ihrer Masse, in fünf Gruppen eingeteilt. Darunter jene mit dem 1000-fachen der Erdmasse, dem Dreifachen der Masse des Jupiters oder auch nur dem Dreifachen der Masse der Erde.

Anhand der Daten zeichnete sich schnell ein offenkundiger Trend ab: Die Anzahl kleinerer Planeten übertraf die der größeren Planeten. Nur 1,6 Prozent der Sterne verfügen demnach über sogenannte Gasriesen wie Jupiter oder Saturn auf dichten Umlaufbahnen. Rund 6,5 Prozent der Sterne besitzen mittelgroße Planeten von der 10- bis 30-fachen Masse der Erde – Planeten also, wie sie in etwa unserem Neptun und Uranus entsprechen. 11,8 Prozent der untersuchten Sterne verfügen hingegen über sogenannte "Super-Erden". Hierbei handelt es sich um Planeten, die weniger als die 10-fache aber mehr als das Dreifache der Erdmasse auf die Waage brächten.

"Während der Planetenentstehung, finden sich kleinere Himmelskörper wie Asteroiden und Kometen zusammen und werden nach und nach zu erdgroßen Planeten und darüber hinaus. Nicht alle Planeten werden dann derart groß, um zu Gasriesen wie Jupiter und Saturn zu werden", erläutert Howard. "Es ist ganz natürlich, dass bei diesem Prozess die kleineren Planeten übrig bleiben."

Aufgrund dieser Werte gehen die Wissenschaftler davon aus, dass rund 23 Prozent aller sonnenähnlichen Sterne in unserer Galaxie über kleinere – erdgroße – Planeten verfügen, die ihren Stern innerhalb der "Hot Zone", also relativ "sonnennah" umkreisen.

"Diese Einsicht ist das Ergebnis unserer fünfjährigen Planetensuche", so der Hauptautor der Studie Geoff Marcy. "Die Daten zeigen uns, dass es in unserer Galaxie, mit ihren rund 200 Milliarden Sternen mindestens 46 Milliarden erdgroße Planeten gibt. Und in dieser Zahl sind jene erdgroßen Planeten, die ihre Sterne in größerem Abstand, also auch beispielsweise auch innerhalb der habitablen Zone umkreisen, noch gar nicht einbezogen."

Das Ergebnis stellt Schlüsselvorhersagen bisheriger Sternenstehungstheorien in Frage, die bislang diese "heiße Zone" um sonnenähnliche Sterne als "Planetenwüste" bezeichneten. Grund für diese Einschätzung war die Annahme, dass Planeten vornehmlich in den kühleren Regionen von Planetensystemen entstehen und die Gasriesen später näher in Richtung ihrer Sterne wandern.

"Wir stehen damit an einem Wendepunkt im Verständnis der Häufigkeit von erdgroßen Planeten innerhalb von Planetensystemen in unserer direkten kosmischen Nachbarschaft", kommentiert Mario R. Perez, Projektwissenschaftler der Keck-Beobachtungen am Hauptquartier der NASA in Washington.



Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de

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30.10.2010 um 18:33
@jofe

ist das jetzt verwunderlich und so neu die erkenntnis?


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

08.11.2010 um 23:14
Montag, 8. November 2010
Super-Erden könnten lebensfeindlich sein

Paris/ Frankreich - Ferne Felsplaneten von der mehrfachen Masse der Erde galten bislang als vielversprechende Kandidaten bei der Suche nach außerirdischem Leben außerhalb unseres Sonnensystems. Eine aktuelle Studie französischer Wissenschaftler stellt diese Hoffnung nun jedoch in Frage und vermutet sogar, dass die Bedingungen auf den Super-Erden sogar vielmehr lebensfeindlich sein könnten.


Der Grund für die Bedenken der Forscher um Guillaume Morard vom "Institut de minéralogie et de physique des milieux condensés" (Insitut für Mineralogie und Physik für kompirimierte Materie) an der "Université Pierre et Marie Curie" (UPMC) in Paris, liegt in dem Umstand, dass diese großen Felsplaneten möglicherweise nicht über ein das potentiell vorhandene Leben vor schädlicher Weltraumstrahlung schützendes Magnetfeld verfügen.

In Computersimulationen von derartigen Super-Erden von bis zu 10 Erdenmassen, zeigte sich, dass der vorausgesetzte Eisenkern der Planeten, wie er in seiner verflüssigten Form wahrscheinlich für das Magnetfeld der Erde verantwortlich ist, unter den hohen Druckbedingungen der Super-Erden verfestigt bleibt - also nach derzeitiger Lehrmeinung kein planetares Magnetfeld erzeugen könnte.

Ohne ein solches Magnetfeld, wäre ein entsprechender Planet jedoch ungeschützt der schädlichen Strahlung aus dem All ausgesetzt und eine, wenn überhaupt in frühen Entwicklungsphasen vorhandene Atmosphäre würde vergleichsweise schnell von den Partikeln seines Zentralgestirns zersetzt werden. Die Entstehung von Leben, zumindest in Formen, wie wir sie von der Erde kennen, könnte sich auf solchen Planten also selbst dann nicht entwickeln, wenn sich diese Planeten innerhalb der sogenannten habitablen Zone befinden - jenem Abstandsbereich von ihrem Zentralgestirn also, innerhalb dessen gemäßigte Oberflächentemperaturen die Existenz von Wasser in flüssiger Form erlauben.

Für den Vlada Stamankovic vom "Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt" in Berlin ist es hingegen selbst anhand der Simulationsergebnisse noch zu früh, um auch anhand von Super-Erden einen geschmolzenen Eisenkern und damit ein planetares Magnetfeld auszuschließen. Das Innere solcher Planeten könnte heiß genug sein, um das Eisen zu schmelzen. "Die tatsächlichen Temperaturen könnten deutlich höher sein als angenommen", zitiert "NewScientist.com" den Forscher. "Tatsächlich wissen wir dies einfach noch nicht."

Die ersten Super-Erden wurden schon 1991 um den Pulsar "PSR B1257+12" gefunden und zählten mit zu den ersten Exoplaneten überhaupt, die entdeckt wurden. Selbst innerhalb der habitablen Zone um einen fernen Stern wurden bereits zwei Super-Erden entdeckt. Allerdings befinden sich diese relativ dicht an den extremen Rändern dieser Zone um den Stern "Gliese 581" sind also wahrscheinlich entweder doch zu heiß oder zu kalt, um Wasser in flüssiger Form zu beherbergen (...wir berichteten 1, 2). Neue Bahnberechnungsdaten vom April 2009 lassen jedoch die Hoffnung erneut steigen, dass einer der beiden Planeten, "Gliese 581d", seinen Stern doch komfortabel innerhalb der "bewohnbaren Zone" umrundet.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

13.11.2010 um 16:48
@RageInstinct

naja vermutungen sind ja kein wissen

man hat das sicher schon eine lange zeit vermutet.. besonders als sich mehr und mehr unser wissen über die struktur und den aufbau unseres sonnensystems erweiterte

ging man doch noch vor nicht all zu langer zeit davon aus das nur ein paar himmeslkörper an unsere sonne gebunden sind

man suchte nach einem planeten zwischen merkur und sonne, der für die perihel-drehung des merkurs verantwortlich gemacht werden sollte und nannte ihn vulkan.. natürlich existiert ein solcher planet nicht, wie sich herausstellte, die perihel-drehung lässt sich über die relativitätstheorie beschreiben

wann hat man denn pluto entdeckt? 1930

meine mom hat zuhaus noch nen lexikon da steht drin das der jupuiter 16 monde und der saturn 23 monde hat ^^

man hatte doch noch gar keine vorstellung wie viel himmelskörper tatsächlich an unserem sonnensystem gebunden und beteiligt sind..

was wissen wir denn heute über unser solsys?

jupiter, über 60 monde - und da wirds sicher noch bissel kleinschiss geben, ringsystem hatter auch nen schwaches

saturn, auch um die 60 monde, stark ausgeprägtes ringsystem

uranus und neptun, ebenfalls mit ringsystem und zusammen um die 40 monde

dazu kommen diverse zwergplaneten, planetoiden, transneptun-objekte (TNOs), kuipergürtel-objekte (KBOs), asteroiden, kometen, trojaner, asteroiden- und kuper-gürtel, die oortsche wolke

man ist sich noch nicht mal richtig über die gruppierungen einig, das ist wie die suche nach dem ersten schwarzen loch.. hat man das erste gefunden, schießen sie wie pilze aus dem boden.. so ist es auch mit galaxien, exoplaneten, asteroiden usw
Bislang sind 534.430 Asteroiden im Sonnensystem bekannt (Stand: 29. August 2010),[1] wobei die tatsächliche Anzahl wohl in die Millionen gehen dürfte. Nur die wenigsten davon haben allerdings mehr als einige 100 Kilometer Durchmesser, so dass sie auf Grund ihrer eigenen Schwerkraft eine runde Form annehmen und dann zu den Zwergplaneten zählen.

Große Asteroiden im Asteroidengürtel sind die Objekte (2) Pallas, (3) Juno, (4) Vesta, (5) Astraea, (6) Hebe, (7) Iris, (10) Hygiea und (15) Eunomia.
Wikipedia: Asteroid

und wie viel masse machen all diese objekte aus die an unseren stern gravitativ gebunden sind? wieviel prozent des gesamten solsys machen all diese himmelskörper zusammen im vergleich zur sonne aus?

0,1 bis 0,15%

wenn dieser kleine prozentteil der masses des sterns für die ganzen himmelskörper - inklusive gasriesen - in unserem sonnensystem reicht, dann kann man sehr sehr stark davon ausgehen das andere sterne nicht das einzige objekt ihrer lokalen umgebung sind und dort genauso genug kleinkram drum herum schwirrt

aber solang man das nicht mit sicherheit sagen kann, handelt es sich nicht um wissen, neu könnte die erkenntnis darüber schon sein.. da wir uns der komplexität unseres sonnensystems erst nach und nach bewusst wurden :)


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

02.12.2010 um 23:58
Internationale Astronomen haben (erstmals) mit hilfe eines erdgestützten Teleskops, die Atmosphäre einer sogenannten Super-Erde analysiert!
Donnerstag, 2. Dezember 2010

Erstmals Atmosphäre einer fernen Super-Erde analysiert!

Washington/ USA - Mit Unterstützung der NASA haben Wie die Forscher im Fachmagazin "Nature" berichten, handelt es sich um einen Meilenstein auf dem Weg zu einer zukünftigen Analyse einer Atmosphäre eines erdähnlichen Planeten und der Suche nach Anzeichen für dortiges Leben.


Basierend auf den Analysen mit dem FORS"-Instrument des "Very Large Telescope" (VLT) an der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile, schließen de Wissenschaftler, dass der Planet "GJ 1214b" entweder von einer dünnen Schicht aus Wasserdampf oder einer dichten Lage hoher Wolken umgeben ist. Sollte erstes Szenario zutreffen, handelt es sich wahrscheinlich um einen frostigen Eisplaneten. Trifft die zweite Möglichkeit zu, so würde es sich wahrscheinlich um einen Felsplaneten oder aber um eine Art Miniaturausgabe des Gasplaneten Neptun handeln, der tief im Inneren seiner wasserstoffreichen Atmosphäre einen kleinen Gesteinskern besitzt.

"Bei 'GJ 1214b' handelt e sich um die erste bekannte Super-Erde mit einer Atmosphäre", zeigt sich Jacob Bean vom "Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics" in Cambridge von den Analyseergebnissen fasziniert. Zugleich gesteht der Astronom jedoch ein, dass selbst mit den neuen Daten noch nicht möglich ist, genau zu bestimmen, wie sich die Atmosphäre zusammensetzt.

"GJ 1214b" wurde erstmals im Dezember 2009 entdeckt, ist etwa 2,7 mal so groß wie die Erde, weist das etwa 6,5-fache ihrer Masse auf und befindet sich etwas mehr als 40 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Ophiuchus (Schlangenträger). Schon frühere Beobachtungen seiner Größe und Masse hatten darauf hingewiesen, dass im Vergleich zu seiner Größe, seine Dichte relativ gering ist. Aus diesem Grund vermuten Astronomen, dass es sich um eine Art Festkörper mit Atmosphäre handeln muss. Der Planet umkreist sein Zentralgestirn alle 38 Stunden in einem Abstand von nur 0,014 Astronomischen Einheiten, also der Entfernung zwischen Erde und Sonne - zu nah also, als dass sich nach bisherigem Wissensstand auf seiner Oberfläche erdähnliches Leben entwickelt haben könnte.

Die Analyse der Atmosphäre gelang den Forschern mittels einer Untersuchung des infraroten Lichts, als der Planet, von der Erde aus betrachtet, vor seinem Stern vorbeizog und während dieses sogenannten Transits, das Licht des Sterns durch die Atmosphäre des Planeten gefiltert wurde. Hierbei absorbieren Gase in der Atmosphäre das Sternenlicht in unterschiedlichen Wellenlängen, aus welchen Wissenschaftler die chemischen Fingerabdrücke der vorhandenen Gase ablesen können. Mit derselben Methode war es Astronomen bereits zuvor gelungen, die Atmosphären extrasolarer Gasriesen zu analysieren und hierbei Gase wie Wasserstoff, Methan und Natriumdampf nachzuweisen (...wir berichteten, s. Links).

Im Falle der Super-Erde, konnten bislang zwar noch keine derartigen Signaturen nachgewiesen werden, doch bedeutet dies nicht, dass in der Atmosphäre keine Chemikalien vorhanden sind. Stattdessen ist es mit anhand dieser Information möglich, durch ein Ausschlussverfahren auf die Zusammensetzung der Atmosphäre zu schließen, die entweder aus Wasserdampf oder Höhenwolken gebildet wird. Die Astronomen um Bean vermuten, dass die Atmosphäre um "GJ 1214b" schlichtweg zu dünn ist, um genügend Licht für eine Spektralanalyse filtern zu können. "Eine dampfartige Atmosphäre müsste hierzu sehr dicht sein und etwa zu einem Fünftel aus Wasserdampf bestehen. Die Erdatmosphäre besteht hingegen zu Vierfünfteln aus Stickstoff, zu einem Fünftel aus Sauerstoff und nur eine Hauch an Wasserdampf", erläutert Bean.

Anhand weiterer Beobachtungen erhoffen sich die Forscher jedoch schon im kommenden Jahr genauere Informationen über die Eigenschaften des Planeten.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/12/kunstlerische-interpretation-der-fernen.html


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

03.12.2010 um 00:24
Zitat von RageInstinctRageInstinct schrieb am 30.10.2010:ist das jetzt verwunderlich und so neu die erkenntnis?
verwunderlich ist das anscheinend ein großer Anteil der Menschen sowohl das Staunen, als auch den Unterschied zwischen Vermutung und Wissen verlernt hat.

Gibt wohl einfach zuviel bombastisch Puff Peng Knall Titten Obszön Super Mega XXL Würg. Das stumpft halt auf Dauer einfach ab.


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03.12.2010 um 23:53
"Weist Du wieviel Sternlein stehen ... ?"

Wohl mehr, als bisher von den Astronomen angenommen!
Freitag, 3. Dezember 2010

Drei mal mehr Sterne im Universum als bislang gedacht

New Haven/ USA - Astronomen haben herausgefunden, dass die Anzahl kleiner, lichtschwacher Sterne, sogenannter Roter Zwerge, deutlich höher ist als bislang gedacht und die Gesamtanzahl der Sterne im Universum damit wahrscheinlich verdreifacht. Gleichzeitig steigt damit auch die Anzahl möglicher Planeten um diese Sterne und damit auch die Wahrscheinlichkeit für intelligentes außerirdisches Leben.


Da Rote Zwerge in Vergleich etwa zu Sternen wie unserer Sonne relativ klein und lichtschwach sind, war es für Astronomen bislang verhältnismäßig schwer, diese zu entdecken. Es war also bislang auch nicht bekannt, welchen Anteil die Zwergsterne an der Gesamtzahl der Sterne im Universum einnehmen.

Mit neuen Instrumenten am "Keck Observatory" auf Hawaii ist es Forschern um Pieter van Dokkum von der "Yale University" nun gelungen, die schwachen Signaturen Roter Zwerge in acht massereichen und der Milchstraße relativ nahe gelegenen Galaxien mit Entfernungen von 50 bis 300 Lichtjahren nachzuweisen. Hierbei stellten die Wissenschaftler fest, dass es von den Sternen, deren Leuchtkraft nur 10 bis 20 Prozent jener unserer Sonne ausmacht, deutlich mehr gibt als bislang angenommen wurde.

"Niemand wusste bislang, wie viele dieser Sterne es tatsächlich gibt", erläutert van Dokkum, der die Ergebnisse dessen Team die neuen Beobachtungen aktuell im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht hat. "Unterschiedliche theoretische Modelle gingen bislang von einer Vielzahl möglicher Werte aus."

Alleine in elliptischen Galaxien entdeckten die Forscher 20 Mal mehr Rote Zwerge als in unserer Milchstraße. "Für gewöhnlich nehmen wir an, dass andere Galaxien ähnlich aussehen wie unsere. Die neuen Daten aber legen nahe, dass in anderen Galaxien auch andere Bedingungen vorherrschen können", kommentiert der ebenfalls an der Entdeckung beteiligte Astrophysiker Charlie Conroy vom "Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics". "Diese Entdeckung könnte weitreichende Konsequenzen für unser Verständnis der Entstehung und Evolution von Galaxien haben." Beispielsweise könnten Galaxien deutlich weniger Dunkle Materie beinhalten als bislang ebenfalls anhand von theoretischen Berechnungen vermutet.

Zusätzlich zu dem Anstieg der Anzahl bekannter Sterne im Universum, steigert die Entdeckung der Astronomen auch die mögliche Anzahl von Planeten um diese Sterne und erhöht damit zugleich auch die Wahrscheinlichkeit für außerirdisches Leben. Vor diesem Hintergrund verweist van Dokkum besonders auf die kürzliche Entdeckung eines Planeten innerhalb der sogenannten habitablen Zone (also jener Region um einen Stern, innerhalb der aufgrund gemäßigter Oberflächentemperaturen Wasser in flüssiger Form auf einem Planeten existieren kann), um den roten Zwergstern "Gliese 581" (...wir berichteten, s. Links). "Es ergibt sich [nun] die Möglichkeit von Billionen von erdähnlichen Planeten um derartige Sterne." Da laut den Forschern die meisten der entdeckten Roten Zwerge älter als 10 Milliarden Jahre alt sind, könnten sich auf ihnen auch schon komplexe Lebensformen und Intelligenz entwickelt haben.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/12/drei-mal-mehr-sterne-im-universum-als.html


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

04.12.2010 um 15:07
@UffTaTa
aha. was ist an dieser these bitte so neu?

universum=nahezu unendlich

->es gibt nahezu unendlich viele erdähnliche planeten

-> es gibt nahezu unendlich viele lebensformen



das ist nur logisch, dafür brauch ich nichts groß an die glocke hängen und so tun als ob es eine so neue entdeckung ist.


staunen ok! aber wenn es mir sowieso bekannt war warum sollte ich so entsetzt tun?
man erkennt die bildleser....leider


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

04.12.2010 um 19:43
Zitat von RageInstinctRageInstinct schrieb:aha. was ist an dieser these bitte so neu?
und nochmal zurück zu Start. Also, was ist der Unterschied zwischen einer These und einem Fakt?


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

05.12.2010 um 02:38
@UffTaTa
es war lange zeit eine these und jetzt ein fakt. und jetzt?


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

05.12.2010 um 02:45
Solche Thesen und Vermutungen gehen über unser Vorstellungsvermögen hinaus,...


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Erdgroße Planeten so häufig wie Sandkörner am Strand

05.12.2010 um 17:56
@RageInstinct
Zitat von RageInstinctRageInstinct schrieb:und jetzt?
und jetzt hast du den Unterschied zwischen einer Vermutung und einer Tatsache immer noch nicht begriffen und scherst alles immer noch über den selben Kamm.
Zitat von RageInstinctRageInstinct schrieb:universum=nahezu unendlich

->es gibt nahezu unendlich viele erdähnliche planeten

-> es gibt nahezu unendlich viele lebensformen
Ich habe einen großen Koffer in dem vielen Unterhosen Platz haben.

->Das Universum ist viel unglaublich viel größer als mein Koffer.

-> Im Universum gibt es unglaublich viele Unterhosen.


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