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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unfall, Unglück, ZUG ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:05
Schon klar, allerdings muss überhaupt erstmal ein Anfang getan werden. ;) Alles ist besser als die Situation jetzt.

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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:10
@anonymus88
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Alles ist besser als die Situation jetzt.
Damit ist dem Aktionismus Tür und Tor geöffnet. Vielleicht schaffen wir den Lokführer auch ganz ab und lassen uns von einem Roboter von A nach B bringen.
Soll es Deiner Meinung nach auch eine Gurtpflicht geben?


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:18
Wenn Du mehr Waggons haben willst, musst Du auch das doppelte für ne Fahrkarte zahlen. Letztendlich ist die Bahn auch nur ein Unternehmen, das Gewinn erwirtschaften muss. Viele Züge sind nicht ausgelastet, andere überlastet. Das ist doch der Normalzustand und nicht alles vorhersehbar für die Verwaltung der Bahnstrecken ;)

Deine übertriebene Argumentation bringt hier rein garnix.

Du hast gesagt, dass ne Gurtpflicht für Sitzende den Stehenden gegenüber unfair wäre und würdest sie scheinbar deshalb nicht haben wollen. Ich hab angemessen drauf reagiert, weils ja schließlich nen Fakt ist, dass jede Handlung besser wäre als der Zustand jetzt. Ich glaube kaum, dass weder ich noch Du beurteilen können, was für die Bahnunternehmen finanziell drin ist und was alles für Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen werden, angesichts der Wahl für die Anzahl der zur Verfügung stehenden Waggons.

Da stehen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten für neue Waggons um überall die ideale Versorgung zu gewährleisten den Fahrpreisen gegenüber. ;)

Also überleg mal genau was ich schreibe, bevor Du hier so übertrieben reagierst.
Dann stirbt dein Kumpel halt aus Fairness, obwohl er saß. ;) Fairplay ist n echter Trost für unnötige Opfer ;)


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:22
mit den sicherheitsgurten finde ich sehr gut.
in jedem auto hat man die pflicht sich anzuschnallen. warum nicht in bus und bahn ?
immer wenn was passiert, wird es oft diskutiert um dann wieder beiseite gelegt zu werden.
dieser zug war ja wohl nicht voll besetzt. folglich könnten noch einige leben, wenn es das geben würde.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:27
Zitat von niurickniurick schrieb:Vielleicht schaffen wir den Lokführer auch ganz ab und lassen uns von einem Roboter von A nach B bringen
Die U-Bahn in Nürnberg wird von einem Computer gesteuert.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:31
@anonymus88
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Das ist doch der Normalzustand und nicht alles vorhersehbar für die Verwaltung der Bahnstrecken
Das sehe ich seit Jahren anders. Züge sind ja nicht marginal, sondern chronisch überfüllt.
Das gehört ebenso zur Bahn wie ständige Verspätungen.


@voidol

Aus Kostengründen, oder um für mehr Sicherheit zu sorgen?


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:35
Kommt sicherlich auch auf die Region an ;)
Trotzdem musst Du auch die Kosten sehen, die ne Aufstockung fürs Unternehmen bedeutet. Und letztendlich wurde so schon an vielen Ecken und Enden gespart.

Verurteilt ist schnell. ;)


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:39
@niurick
Keine Ahnung, ich habe nur kurz gesucht, ob es schon ein vollautmatisches U-Bahn-System gibt. Da habe ich Nürnberg gefunden. In Frankreich gibt es auch vollautomatische Systeme.

Wien ist halbautomatisch: der Zug wird zentral gesteuert, die FahrerInnen sind nur mehr für die Türen bzw. den Notfall verantwortlich. Angeblich hat man die FahrerInnen nur aus psychologischen Gründen im Zug gelassen (und vermutlich aus versicherungsrechtlichen).

Was mit U-Bahnen geht, würde wohl auch mit oberirdischen Zügen gehen. Nur die Umstellung wäre vermutlich zu teuer.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:41
Wenn ich nicht irre, passen in einen ICE-Waggon der 2. Klasse über 60 Personen. Also würde ein zusätzlicher Wagen eine spürbare Entlastung bei den Stehern bringen. Und es würde auch keine Verdopplung der Fahrpreise bedeuten.
Ob nun Komfort oder Sicherheit - die Bahn muss mehr für ihre Fahrgäste tun. Sauberkeit, technischer Zustand, Pünktlichkeit, Preis-Leitungs-Verhältnis oder die Anzahl der Plätze - da muss dringend verbessert werden.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:44
Zitat von niurickniurick schrieb:Ob nun Komfort oder Sicherheit - die Bahn muss mehr für ihre Fahrgäste tun.
das steht außer Frage. ;)
Nur bin ich der Meinung, dass keiner von uns in der Lage ist die Kostenfrage sowie die Kapazitätsfrage zu beantworten. Die Bahn kriegt ja eh nur Feuer von der Kundschaft, ohne dass diese weiß, was hinter allem steckt. Ärgerlich ja ... aber die Züge rollen um Gewinn zu machen. Das ist nunmal Fakt ;)

Auch bei nem staatlichen Unternehmen. Wir sind ja nich mehr in der DDR ;)


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 17:45
Zitat von niurickniurick schrieb:technischer Zustand
Ach, den kannst Du beurteilen? :D


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 18:15
@anonymus88
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Auch bei nem staatlichen Unternehmen.
Stimmt nicht. Die Deutsche Bahn ist eine AG - auch ein Kritikpunkt.
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Ach, den kannst Du beurteilen?
Das könnest Du auch - vorausgesetzt, Du liest den Infrastrukturbericht.
Der ist jedem zugänglich.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 18:26
Das mit Gurten halte ich für Quatsch. Zum einen passieren Zugunglücke extrem selten, zum anderen hätte es in diesem Fall eh nicht viel geholfen. Der vordere Zugteil wurde völlig zerquetscht und zerfetzt, da bringt ein Gurt auch nix. Bedenkt auch die gigantischen Energien, die hier eine Rolle spielten, ein hundertfaches wie bei einem Autounfall.

Mich wundert eher, wieso es keine funktionierenden Alarmsysteme gegeben hat. Die Leitstelle muss doch wissen, an welcher Position gerade welcher Zug mit welcher Geschwindigkeit unterwegs ist - und die Fahrer beider Züge zum sofortigen Bremsen auffordern können.

Aber gut, ich bin kein Zug-Nerd, kenne mich mit sowas nicht aus.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 22:33
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/8168441.html (Archiv-Version vom 01.02.2011)
Es gibt berichte das der Führer des Güterzugs nicht im Führerstand war und deshalb nur leicht verletzt wurde.

Halte ich persönlich eigentlich für Unsinn, da die einen "Ich-bin-wach-Knopf" regelmäßig drücken müssen und ansonsten der Zug eine automatische Vollbremsung macht. Die Zeit, um auf einen entgegenkommenden Zug zu reagieren, ist auch nicht sonderlich groß, zumal Nebel gewesen sein soll, genug Zeit um sich aus dem Führerstand zu flüchten ist da meist nicht.

Also wenn das wirklich so gewesen sein soll, dann würde ich auf einen technischen Defekt am Güterzug tippen.

Ansonsten fehlte wohl ein Sicherheitssystem auf der Strecke, welches das überfahren von roten Signalen verhinderte.
Zitat von niurickniurick schrieb:Die Deutsche Bahn ist eine AG - auch ein Kritikpunkt.
Eine AG deren Anteile alle der Bundesrepublik Deutschland gehören. Da sollten die Aktionäre mal Druck machen.


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

30.01.2011 um 22:42
als ich ein jahr lang jeden tag mit der bahn 50 km nach aschersleben fahren musste, waren jeden(!) morgen die züge überfüllt, es kam mehrmals vor das einige draußen bleiben mussten

jedes mal nur zwei waggons, am nachmittag nach schulende, waren die züge jedes mal leer und da waren es jedes mal drei waggons

sowas ist für mich unverständlich.. das ging das ganze jahr lang so udn da passierte nichts, jeden tag wurde sowohl bei hin- als auch bei rückfahrt kontrolliert, das heißt es war personal anwesend

das einzige was sich über das jahr geändert hat waren die preise für die fahrkarten

vier(!) erhöhungen

die fahrkarten hab ich noch zuhause, das fing mit ca. 111 euro an und hörte dann iwo bei 120 euro auf

heute liegen die fahrkosten für dieselbe strecke schon bei über 130 euro

- - -

mal nebenbei.. deutsche bahn hin oder her.. ich weiß nicht genau wieviel der HEX mit der deutschen bahn zu tun hat und/oder unter wessen einflussbereich der steht


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

31.01.2011 um 14:50
@anonymus88
ich meine, wenn die beiden züge das gleis betreten kann man doch schon in der zentrale sehen . oh "zwei lämpchen" dann lasse wa den lange ma bremse und den kurzen ggf zurücksetze. ich denke, wenn man das schnell genug merkt, würde der güterzug, da er ja "nur" iwas um die 100 km/h fuhr (weswegen es auf der strecke ja keine spezielle sicherungsanlage gab, die erst ab 150 km/h zuggeschwindigkeit eingebaut werden) maximal nurnoch sone kraft haben, das er evtl. das führerhaus serstört und den kleinen zug da weiterschiebt. auch wenn mehr passiert wäre, wären es vielleicht "nur"(kann man so eig garnicht sagen) 4 oder 6 tote gewesen...


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

31.01.2011 um 19:50
bei nt-v wurde heute übrigens berichtet das es einen solchen vorfall vor einem jahr schon mal an der stelle gab, ein güterzug kam einem personenzug entgegen..

der unterschied, bei guter sicht konnten beide eine schnellbremsung einleiten, es kam somit nicht zur kollision

damals hatte der güterzug ein haltesignal übersehen

so berichtete n-tv, die diesen vorfall -vor einem jahr- recherchierten


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

01.02.2011 um 12:24
Zitat von jofejofe schrieb:Aber wahrscheinlich bleibts doch am Lokführer hängen!
Zitat von rutzrutz schrieb:stimmt..das erste was man imemr hört ist "menschliches versagen"
Bericht: Güterzug-Lokführer überfuhr Haltesignal

Nach dem schweren Zugunglück in Sachsen-Anhalt mit zehn Toten haben sich die Vorwürfe gegen den Lokführer des Güterzuges erhärtet.
Einem Bericht des Bundesverkehrsministeriums zufolge hat der 40-Jährige vor dem Zusammenstoß mit einem Regionalzug zwei Signale missachtet und auch nicht auf einen Funk-Notruf reagiert.

HEX leitete noch Schnellbremsung ein

Laut dem Bericht war die eingleisige Strecke am Abschnitt bei Hordorf für die Durchfahrt des Harz-Elbe-Expresses (HEX) freigegeben.
Die "Fahrstraße" für den Güterzug sei nicht eingestellt gewesen, das Einfahrsignal sowie das dazugehörige Hauptsignal hätten auf "Halt" gestanden.
Der Fahrdienstleiter im Stellwerk Hordorf hatte nach eigenen Angaben den Güterzug-Lokführer zudem noch über Funk zur Notbremsung aufgefordert.
Der HEX-Lokführer habe es noch geschafft, seinen Zug per Schnellbremsung von 98 auf 66 Kilometer pro Stunde zu drosseln. Damit habe er vermutlich weitere Opfer verhindert.

Der Lokführer der Regionalbahn starb bei dem Unglück.
Mitglieder einer Hunderettungsstaffel stehen in Hordorf in der Nähe der Unfallstelle

Daehre warnt vor Vorverurteilung

Endgültigen Aufschluss erhoffen sich die Ermittler von der Auswertung der beiden Fahrtenschreiber, die im Laufe der nächsten Tage erwartet wird. Außerdem soll der Lokführer des Güterzugs befragt werden. Bislang verweigerte der Mann die Aussage. Offen ist auch die Frage, warum er im hinteren Teil der Lok gefunden wurde und nicht im Führerhaus saß.

Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre warnte vor Vorverurteilungen. Daehre sagte bei MDR INFO, bislang gebe es gegen den Güterzug-Lokführer nur einen Anfangsverdacht. Die Polizei wollte sich zu den neuen Vorwürfen noch nicht äußern. In den Vorermittlungen geht es um den Verdacht der fahrlässigen Tötung, Körperverletzung und Gefährdung des Bahnverkehrs.
Bahn will Strecken schnell nachrüsten - Unglücksstrecke wieder frei

Indes kündigte die Deutsche Bahn an, schnellstmöglich alle Strecken mit moderner Sicherungstechnik auszustatten. Bahnchef Rüdiger Grube sagte, alle eingleisigen Strecken würden überprüft und - wo nötig - mit automatischen Bremssystemen ausgerüstet. Vom knapp 34.000 Kilometer langen Schienennetz der Bahn ist fast die Hälfte eingleisig. Für die Unglücksstrecke war laut Bahn im März ein Notfallbremssystem geplant.

In der Nacht zu Sonntag war der Harz-Elbe-Express in Hordorf bei Oschersleben auf eingleisiger Strecke frontal in den Güterzug gerast. Dabei starben zehn Menschen, 23 wurden schwer verletzt. Die Strecke wurde am Dienstag wieder für den Verkehr freigegeben.

quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/8175877.html (Archiv-Version vom 03.02.2011)


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

01.02.2011 um 13:18
Zitat von nyarlathotepnyarlathotep schrieb:Einem Bericht des Bundesverkehrsministeriums zufolge hat der 40-Jährige vor dem Zusammenstoß mit einem Regionalzug zwei Signale missachtet und auch nicht auf einen Funk-Notruf reagiert.
Und was, wenn er aufgrund eines technischen Defekts nicht reagieren konnte? Wer kann ausschliessen, dass es an er Technik lag?


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Zugunglück in Sachsen-Anhalt

01.02.2011 um 13:24
das kann man wohl nicht ganz ausschließen.
ist ja auch nicht meine persönliche meinung, hab ja nur aus meinem newsticker gepostet ^^


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