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Der Geist

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Geist, Energie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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Der Geist

27.10.2013 um 15:58
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich bin in der Hinsicht recht neutral und versuche im Kompromiss zu leben ;)
Genau so sehe ich das auch. Gesundes Wachstum.

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27.10.2013 um 16:35
@dedux
So ist es, eben wie ein ganz natürlicher Reifungsprozess der beide Aspekte berücksichtigt und daraus lernt und eben reift :)


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Der Geist

27.10.2013 um 19:26
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Darum sag ich ja, die Balance zu finden ist ein Lernprozess, der durchaus ein ganzes Leben in Anspruch nehmen kann.
Eine Balance im Leben zu finden ist immer fördernd. Doch aus was besteht die Balance? Positiv und Negativ? Gut und Schlecht?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das Unterbewusstsein entscheidet schneller als das sich selbst bewusste Bewusstsein.
Das tut das Bewusstsein nur, wenn sich dein Geist an etwas bewusstes oder unbewusstes aufhängen will.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man nennt das auch "automatisches Gehirn" und hat Einfluss auf alle Entscheidungsprozesse, das Unterbewusstsein hat die Wahl meist schon getroffen bevor man diese kommunizieren kann. So funktionieren auch Freud'sche Versprecher oder automatisches Schreiben.
Dieses Gehirn nennt man dann wohl geteiltes Gehirn. Es muss wohl noch lernen, das es ein ganzes Gehirn ist und damit keine Entscheidungen treffen muss, um zu leben.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Aber auch ganz alltägliche Dinge wie die Empfindung, die Wahrnehmung und die Kommunikation, wenn sich das bewusste dem unterbewussten bewusst wird und weiß das es manchmal "machtlos" ist, dann besteht die Möglichkeit des inneren "Streits" oder des Kompromisses, als wären zwei (oder gleich mehrere Persönlichkeiten) in einem die Verhandlungen führen. Manche dauern ewig, andere lösen sich schon in kürzester Zeit, man nennt dies auch eine "Bedenkzeit" oder innehalten.
Ja, wer kennt das nicht. Der kampf mit sich Selbst ist wohl von Anfang bis Ende, durch Entscheidungen gegeben.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wobei dieser Kreislauf auch erst zu den fundamentalen Lernprozessen führt die wir im Leben erleben. Diesen möchte ich nicht missen, selbst wenn dieser in manchen Situationen äußerst störend sein kann und einem von den wesentlichen Dingen im leben ablenkt, bei denen eigentlich nur die Wahrnehmung der Dinge zählt, mit allen Sinne wie du immer gern sagst ;)
Besteht ein Prozess nicht aus Kreisläufen?Das würde bedeuten, das der Lernprozess gerade den Kreislauf ausmacht. Was bringt es einem im Kreis zu rennen?


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Der Geist

27.10.2013 um 20:03
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Eine Balance im Leben zu finden ist immer fördernd. Doch aus was besteht die Balance? Positiv und Negativ? Gut und Schlecht?
Neutralität, wobei diese natürlich nicht in Gleichgültigkeit kippen sollte, im Fokus sollte der Humanismus stehen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das tut das Bewusstsein nur, wenn sich dein Geist an etwas bewusstes oder unbewusstes aufhängen will.
Manchmal macht man auch bewusst einen Fehler um dann aus ihm zu lernen, oder man "lügt" bewusst z.B. bei der Notlüge, wenn man sich selbst oder jemand anderen schützen möchte. Oder man trifft bewusste Entscheidungen wo man die Konsequenzen schon ahnt.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Dieses Gehirn nennt man dann wohl geteiltes Gehirn. Es muss wohl noch lernen, das es ein ganzes Gehirn ist und damit keine Entscheidungen treffen muss, um zu leben.
Na ja man muss schon entscheiden, wenn du an eine Weggabelung kommst (die durch einen Graben gespalten sind und man nicht fliegen kann als 3. Option ab durch die Mitte) und nicht weißt in welche Richtung der Weg führt du aber weißt das du nur einen nehmen kannst um ans Ziel zu kommen. Ich würde es wie Gandalf in Herr der Ringe machen, mich erstmal hinsetzen und an möglichst nichts denken (so nach dem Motto Konsequenzen für eine falsche Entscheidung), und dann intuitiv handeln, was jedoch auch mit einer Entscheidung verbunden sein wird, zumindest mit einer Äußerung der Richtung.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ja, wer kennt das nicht. Der kampf mit sich Selbst ist wohl von Anfang bis Ende, durch Entscheidungen gegeben.
Was am Ende auch das eigene Überleben sichert oder beendet...
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Besteht ein Prozess nicht aus Kreisläufen?Das würde bedeuten, das der Lernprozess gerade den Kreislauf ausmacht. Was bringt es einem im Kreis zu rennen?
Ein Lernprozess selbst ist kein Kreislauf, es ist mehr eine Exponentialfunktion, bei der der Weg das Ziel ist. Wie im Mathematikunterricht, am Ende zählt das Ergebnis nur die Hälfte der Punkte, die andere Hälfte gibt es für den Lösungsweg.

Was einen Lernprozess zum Kreislauf machen könnte wie ein Hamsterrad, wäre ständiges Sitzenbleiben und wieder das Jahr zu wiederholen ;)

Stagnation und Rezession ist immer schädlich für Entwicklungen und Veränderungen. Die Natur hat seit dem Einzeller eine Expotentialkurve der Evolution erlebt und dauert bis heute so an, nur schafft der Mensch immer mehr Monokulturen und das ist auch wieder schädlich für die Entwicklung, also die Gleichschaltung ist schädlich. So auch für den einzelnen Menschen mit seinem individuellen "Geist". Als Teil vom Großen mit seinen ganz persönlichen Eigenheiten und Macken eben ;)

Der Lernprozess der Menschheit ist instabil, es ist wie eine Kurvenfunktion ähnlich wie bei Sinus und Kosinus, mit Aufs und Abs, manchmal auch eine Tangentialfunktion, gänzlich am Thema vorbei :D


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Der Geist

27.10.2013 um 20:28
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Neutralität, wobei diese natürlich nicht in Gleichgültigkeit kippen sollte, im Fokus sollte der Humanismus stehen.
Ist Neutralität nicht das Ergebnis zweier Seiten? Bedeutet das wiederum nicht, das die Neutralität ohne zwei Seiten gar keinen bestand hätte? Und wenn sie dadurch kein Bestand hätte, weil es keine Seite geben würde, warum würde man da dann noch Neutral sein wollen?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Manchmal macht man auch bewusst einen Fehler um dann aus ihm zu lernen, oder man "lügt" bewusst z.B. bei der Notlüge, wenn man sich selbst oder jemand anderen schützen möchte. Oder man trifft bewusste Entscheidungen wo man die Konsequenzen schon ahnt.
Ja, wer kennt das nicht. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Na ja man muss schon entscheiden, wenn du an eine Weggabelung kommst (die durch einen Graben gespalten sind und man nicht fliegen kann als 3. Option ab durch die Mitte) und nicht weißt in welche Richtung der Weg führt du aber weißt das du nur einen nehmen kannst um ans Ziel zu kommen. Ich würde es wie Gandalf in Herr der Ringe machen, mich erstmal hinsetzen und an möglichst nichts denken (so nach dem Motto Konsequenzen für eine falsche Entscheidung), und dann intuitiv handeln, was jedoch auch mit einer Entscheidung verbunden sein wird, zumindest mit einer Äußerung der Richtung.
Der Weg des Geistes, den man gehen will, ist nicht der selbe Weg, den man mit seinen Füßen geht.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Was am Ende auch das eigene Überleben sichert oder beendet...
Muss man denn Überleben? Wann ist das Programm, Überleben, angesagt? Ich würde eher sagen, wer lebendig lebt, der kennt keine sorgen vom Tod.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ein Lernprozess selbst ist kein Kreislauf, es ist mehr eine Exponentialfunktion, bei der der Weg das Ziel ist.
Man lernt um zu Wissen. Woher weißt man, das man nicht schon alles weiß? Und wenn man es wissen würde, weiß man damit nicht schon alles?

Der Lernprozess versucht zwar einer bestimmten Funktion gerecht zu werden, letztendlich bleibt es jedoch auf der selben Strecke. Jemand der einen anderen Weg zu gehen versucht wie jemand anders, geht damit den selben Weg.


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Der Geist

27.10.2013 um 20:39
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ist Neutralität nicht das Ergebnis zweier Seiten? Bedeutet das wiederum nicht, das die Neutralität ohne zwei Seiten gar keinen bestand hätte? Und wenn sie dadurch kein Bestand hätte, weil es keine Seite geben würde, warum würde man da dann noch Neutral sein wollen?
Na ja nennen wir es Synthese, eine Erkenntnis die aus der Tatsache entsteht das sich beide Extreme nicht einig werden, schafft man eben eine neue und gänzlich unabhängige, sprich sie macht sich frei von eben jenen Extremisten unter den Menschen die rein ideologisch denken und handeln.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Muss man denn Überleben? Wann ist das Programm, Überleben, angesagt? Ich würde eher sagen, wer lebendig lebt, der kennt keine sorgen vom Tod.
Das ist richtig und leider leben viele ohne sich wirklich lebendig zu fühlen, am Ende ihrer physischen Existenz plagt sie dann die Frage, hab ich denn überhaupt gelebt?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Man lernt um zu Wissen. Woher weißt man, das man nicht schon alles weiß? Und wenn man es wissen würde, weiß man damit nicht schon alles?
Nun vielleicht braucht es diese Irrungen und Wirrungen um es irgendwann zu erkennen, doch dieses Wissen hat mit einem sich dessen "bewusst" zu werden zu tun, das ist der Lernprozess, denn es ist ja alles da und funktioniert auch ohne den lernenden Menschen, der Mensch hat nur erkannt das er dieses Wissen für etwas neues nutzen kann, ich nenne es die synthetische "Evolution".
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Der Weg des Geistes, den man gehen will, ist nicht der selbe Weg, den man mit seinen Füßen geht.
Das ist richtig, aber wenn man es mit Füßen betrachtet wären Wissenschaft und Religion/Ideologie seine Schuhe, der Geist selbst ist barfuss und wandert eigentlich durch ein pfadloses Land, wie es Krishnamurti schon recht gut beschrieben hat:
„Ich behaupte, dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religionen, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen. Wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet ihr einsehen, dass es vollkommen unmöglich ist, einen Glauben zu organisieren. Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen. Falls man es tut, wird er zu etwas Totem, Starrem; er wird zu Gier, zu einer Sekte, einer Religion, die anderen aufgezwungen wird. […] Ich möchte keiner spirituellen Organisation, ganz gleich welcher Art, angehören, und ich bitte euch, das zu verstehen. Ich betone noch einmal, dass keine Organisation einen Menschen zur Spiritualität führen kann. Wenn eine Organisation zu diesem Zweck gegründet wird, so wird sie zu einer Krücke, die euch schwächt, zu einem Gefängnis. Solche Organisationen verkrüppeln das Individuum, hindern es daran zu wachsen und seine Einzigartigkeit zu leben, die ja darin liegt, dass es ganz alleine diese absolute, uneingeschränkte Wahrheit entdeckt. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich – da ich der Präsident des Ordens bin – entschlossen habe, den Orden aufzulösen. Niemand hat mich zu dieser Entscheidung gedrängt oder überredet. Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen.“ -Jiddu Krishnamurti
So ziemlich mein Lieblingszitat welches auch meine Sicht der Dinge widerspiegelt.


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Der Geist

27.10.2013 um 20:49
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Na ja nennen wir es Synthese, eine Erkenntnis die aus der Tatsache entsteht das sich beide Extreme nicht einig werden, schafft man eben eine neue und gänzlich unabhängige, sprich sie macht sich frei von eben jenen Extremisten unter den Menschen die rein ideologisch denken und handeln.
Das würde bedeuten, das die Neutralität ein weiterer Lernprozess ist.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist richtig und leider leben viele ohne sich wirklich lebendig zu fühlen, am Ende ihrer physischen Existenz plagt sie dann die Frage, hab ich denn überhaupt gelebt?
Die Frage, die jemand solches, sich stellen würde, gehört dann auch wohl zum Lernprozess. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nun vielleicht braucht es diese Irrungen und Wirrungen um es irgendwann zu erkennen, doch dieses Wissen hat mit einem sich dessen "bewusst" zu werden zu tun, das ist der Lernprozess, denn es ist ja alles da und funktioniert auch ohne den lernenden Menschen, der Mensch hat nur erkannt das er dieses Wissen für etwas neues nutzen kann, ich nenne es die synthetische "Evolution"
Wie kann man sich, was man weiß, bewusst werden? Das was man weiß, weiß man. Das was man nicht weiß, wird man sich bewusst. Und weshalb weiß man nicht? Ich kann lernen wie man einen Tisch zusammenbauen kann um daraus einen nutzen zu ziehen. Doch was ist mit der Selbstverständlichkeit? Weiß ich, warum ich den nutzen daraus ziehen will? Oder will ich nur in diesem Augenblick wissen, was der nutzen für mich ist?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist richtig, aber wenn man es mit Füßen betrachtet wären Wissenschaft und Religion/Ideologie seine Schuhe, der Geist selbst ist barfuss und wandert eigentlich durch ein pfadloses Land, wie es Krishnamurti schon recht gut beschrieben hat:
Ein Geist der Schuhe braucht wandelt wohl auf höllisch, heißen Grund. :)


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Der Geist

27.10.2013 um 21:00
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das würde bedeuten, das die Neutralität ein weiterer Lernprozess ist.
Nein sie resultiert aus vorherigen Lernprozessen und ist somit der Gipfel der Erkenntnis das die Extreme auf Ewig keinen Frieden finden werden, also versucht man sich diesem Hin und Her einfach zu enthalten.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wie kann man sich, was man weiß, bewusst werden? Das was man weiß, weiß man.
Sagen wir es mal so, der Mensch hat am Anfang keinen Zugriff darauf, nach und nach lernt er die Mechanismen kennen und erlangt Zugriff auf dieses "Wissen", auf welche Weise auch immer. Es ist ähnlich mit dem Erlernen der Muttersprache.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ein Geist der Schuhe braucht wandelt wohl auf höllisch, heißen Grund. :)
Oder spitzen Steinen und Stöckern. Im Sommer geh ich gern barfuss und muss sagen es gibt nix angenehmeres. Also deine Philosophie ist glaub ich mehr so die pfadlose Barfüssigkeit zu beschreiten, der reinen Wahrnehmung durch die einzelnen Sinne um dieses grundlegende Wissen zu spüren und zu erfahren oder? Nicht in Form von Begriffen und Definitionen für die Dinge sondern du siehst die Dinge einfach als das was sie sind, oder irre ich mich da?


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Der Geist

27.10.2013 um 21:12
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein sie resultiert aus vorherigen Lernprozessen und ist somit der Gipfel der Erkenntnis das die Extreme auf Ewig keinen Frieden finden werden, also versucht man sich diesem Hin und Her einfach zu enthalten.
Wie kann das, was aus dem einen und anderen resultiert, ein Endergebnis sein? Bin ich weder Gut, noch Böse, dann denke ich wohl Neutral zu sein. Bin ich Neutral, so habe ich aus dem Guten und aus dem Bösen gelernt. Doch was sagt mir nun das Neutrale? Das man weder gut, noch böse sein darf? Was ist dann mit der Neutralität? Warum darf man die sein?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Sagen wir es mal so, der Mensch hat am Anfang keinen Zugriff darauf, nach und nach lernt er die Mechanismen kennen und erlangt Zugriff auf dieses "Wissen", auf welche Weise auch immer. Es ist ähnlich mit dem Erlernen der Muttersprache.
Werfe ich einen Stein in einen Teich, so sehe ich die Wellen schlagen. Könnte ich mich dann in dem Teich ganz wiedererkennen? Werfe ich meine Gedanken vor mir um daraus zu lernen, würde ich daraus lernen, wer ich bin? Oder würde ich damit nur an einem verschwommenen Teich spielen.

Jeder weiß schon im Grunde wer er ist. Wie du schon mal sagtest, es reicht ihnen nicht. Weshalb sie genau das erfahren, was sie erfahren. Das bedeutet jedoch nicht, das sie dadurch ans Ende, an ein Ziel gelangen, sondern damit, immer wieder am selben Teich spielen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Oder spitzen Steinen und Stöckern. Im Sommer geh ich gern barfuss und muss sagen es gibt nix angenehmeres. Also deine Philosophie ist glaub ich mehr so die pfadlose Barfüssigkeit zu beschreiten, der reinen Wahrnehmung durch die einzelnen Sinne um dieses grundlegende Wissen zu spüren und zu erfahren oder? Nicht in Form von Begriffen und Definitionen für die Dinge sondern du siehst die Dinge einfach als das was sie sind, oder irre ich mich da?
Du irrst nicht.


Was soll man denn sonst sehen, als das, was ist?


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Der Geist

27.10.2013 um 21:32
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wie kann das, was aus dem einen und anderen resultiert, ein Endergebnis sein? Bin ich weder Gut, noch Böse, dann denke ich wohl Neutral zu sein. Bin ich Neutral, so habe ich aus dem Guten und aus dem Bösen gelernt. Doch was sagt mir nun das Neutrale? Das man weder gut, noch böse sein darf? Was ist dann mit der Neutralität? Warum darf man die sein?
Na ja vielleicht ist Neutralität auch der falsche Begriff für das was ich meine, vielleicht ist es einfach Enthaltsamkeit oder Unabhängigkeit, Objektivität z.B. bei politischen und gesellschaftlichen Fragen. Neutralität klingt natürlich nach der Schweiz und diese hat natürlich intern auch gutes und böses auf verschiedenen Weisen die da am wirken sind, dieses Land ist nicht frei von den Konflikten der Extreme, aber es versucht sich in der Außenpolitik an Neutralität und Nichteinmischung, was ich durchaus begrüße aber nicht das bedeutet was ich eigentlich meine, ist schwer in Worte zu fassen, vielleicht ist es auch einfach die Erkenntnis mit der eben erwähnten "Barfüssigkeit" ;)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Jeder weiß schon im Grunde wer er ist. Wie du schon mal sagtest, es reicht ihnen nicht. Weshalb sie genau das erfahren, was sie erfahren. Das bedeutet jedoch nicht, das sie dadurch ans Ende, an ein Ziel gelangen, sondern damit, immer wieder am selben Teich spielen.
Manche Menschen sind so sehr abgelenkt mit den Dingen in die sie eingebunden sind, dass sie nie sich selbst kennengelernt haben, nie wussten wer sie wirklich waren, ein Leben ohne Selbsterkenntnis ist ein verwirktes Leben wie ich finde, eigentlich ziemlich traurig das zu diesen Menschen wahrscheinlich weit über 90% der Bevölkerung auf der Welt angehören (optimistisch betrachtet).
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Du irrst nicht.
Dann haben wir in dieser Hinsicht eine sehr ähnliche Sichtweise der Dinge aber ab und zu macht es mir auch Spaß wissenschaftlich durch Lernen Einblick in die Mechanismen dieser Welt, Natur, Physik und dem Universum zu erhalten, im Prinzip ein Kompromiss.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Was soll man denn sonst sehen, als das, was ist?
Du siehst das obere Bild, der Wissenschaftler das untere und der wissenschaftliche, rationale Genießer sieht beides:

the-world-according-to-scientistsOriginal anzeigen (0,2 MB)

Ich mag und sehe beides :)


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Der Geist

28.10.2013 um 01:21
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:ist schwer in Worte zu fassen, vielleicht ist es auch einfach die Erkenntnis mit der eben erwähnten "Barfüssigkeit" ;)
:)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Manche Menschen sind so sehr abgelenkt mit den Dingen in die sie eingebunden sind, dass sie nie sich selbst kennengelernt haben, nie wussten wer sie wirklich waren, ein Leben ohne Selbsterkenntnis ist ein verwirktes Leben wie ich finde, eigentlich ziemlich traurig das zu diesen Menschen wahrscheinlich weit über 90% der Bevölkerung auf der Welt angehören
Ja, das stimmt. Das ist traurig.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dann haben wir in dieser Hinsicht eine sehr ähnliche Sichtweise der Dinge aber ab und zu macht es mir auch Spaß wissenschaftlich durch Lernen Einblick in die Mechanismen dieser Welt, Natur, Physik und dem Universum zu erhalten, im Prinzip ein Kompromiss.
Wissenschaft kann Spaß machen. Da stimme ich dir vollkommen zu.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich mag und sehe beides
Das heißt, wenn du einen wirklichen Baum siehst oder einen Hasen, dann siehst du auch Formeln?


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Der Geist

28.10.2013 um 11:32
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wissenschaft kann Spaß machen. Da stimme ich dir vollkommen zu.
Nicht nur Spaß und Stillung einer gewissen Neugier, sie kann auch ein großes Verständnis schaffen für die Dinge die einen umgeben, wenn man die Mechanismen besser versteht, dann lernt man auch mit diesen völlig neue Dinge zu erschaffen, vielleicht liegt es ja in der Natur und Evolution selbst, man studiert und probiert alle Möglichkeiten des Lebens um vielleicht völlig neue Wege zu ebnen. Vielleicht ist es wirklich so und der Mensch ist der Erzeuger und Geburtshelfer einer künstlichen Evolution die völlig neue Entwicklungen ermöglicht, Stichwort Transhumanismus, Posthumanismus und die technologische Singularität.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Das heißt, wenn du einen wirklichen Baum siehst oder einen Hasen, dann siehst du auch Formeln?
Nein aber ich verstehe die Mechanismen, wenn ich einen Baum sehe denke ich an ein ausgeklügeltes System bestehend aus Symbiosen, Photosynthese, Osmose, den Umwandlungsprozess von CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff, die Schaffung ganzer Nahrungsgrundlagen für zahlreiche andere Spezies, an Nahrungskreisläufe, an Zersetzungsprozesse und damit die Rückführung der Nahrungsgrundlage für eben diesen Baum, den ich besonders gern im Sommer mit saftigen grünen Blättern gern im Wind rauschen höre und sehe und den Anblick dann einfach genieße und weiß, dieser Baum ist einer der vielen Pflanzen auf der Welt der mir das Leben überhaupt erst ermöglicht hat, er produziert die Nahrungsgrundlagen für zahlreiche Nahrungsketten und er produziert den Sauerstoff den ich wie wir alle zum Atmen gebrauche, aber am Ende genieß ich einfach dieses gewachsene Kunstwerk der Natur :)


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Der Geist

29.10.2013 um 00:04
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nicht nur Spaß und Stillung einer gewissen Neugier, sie kann auch ein großes Verständnis schaffen für die Dinge die einen umgeben, wenn man die Mechanismen besser versteht, dann lernt man auch mit diesen völlig neue Dinge zu erschaffen, vielleicht liegt es ja in der Natur und Evolution selbst, man studiert und probiert alle Möglichkeiten des Lebens um vielleicht völlig neue Wege zu ebnen. Vielleicht ist es wirklich so und der Mensch ist der Erzeuger und Geburtshelfer einer künstlichen Evolution die völlig neue Entwicklungen ermöglicht, Stichwort Transhumanismus, Posthumanismus und die technologische Singularität.
Das stimmt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein aber ich verstehe die Mechanismen, wenn ich einen Baum sehe denke ich an ein ausgeklügeltes System bestehend aus Symbiosen, Photosynthese, Osmose, den Umwandlungsprozess von CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff, die Schaffung ganzer Nahrungsgrundlagen für zahlreiche andere Spezies, an Nahrungskreisläufe, an Zersetzungsprozesse und damit die Rückführung der Nahrungsgrundlage für eben diesen Baum, den ich besonders gern im Sommer mit saftigen grünen Blättern gern im Wind rauschen höre und sehe und den Anblick dann einfach genieße und weiß, dieser Baum ist einer der vielen Pflanzen auf der Welt der mir das Leben überhaupt erst ermöglicht hat, er produziert die Nahrungsgrundlagen für zahlreiche Nahrungsketten und er produziert den Sauerstoff den ich wie wir alle zum Atmen gebrauche, aber am Ende genieß ich einfach dieses gewachsene Kunstwerk der Natur
Warum so kompliziert? Man kann auch den Baum so sehen wie er ist. Dazu muss man nicht wissen wie er funktioniert.


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Der Geist

29.10.2013 um 12:05
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Warum so kompliziert? Man kann auch den Baum so sehen wie er ist. Dazu muss man nicht wissen wie er funktioniert.
Weil es einem vieles bewusster macht, ist doch ähnlich wie bei einem schönen Gemälde, man muss wissen das es von nahen recht grobpinselstrichig aussieht und von weiten wunderschön ist, dabei würde mich in dem Fall interessieren wie man mittels Kreativität UND der richtigen Technik solch Bilder erschaffen kann. Bei einem Baum dient es als Anreiz vielleicht ähnlich geschlossene und energieeffiziente Systeme zu erschaffen um dann vielleicht damit die Natur zu entlasten, sich gleichzeitig aber entwickelt und Fortschritte macht. Künstliche Photosynthese wäre doch genial, doch dazu muss ich erst wissen wie diese funktioniert in einem wissenschaftlichen Rahmen.

Wenn ich jedoch mich unter einen Baum im Sommer als schattigen Platz lege, dann genieße ich natürlich einfach den Baum wie er ist und nicht wie er funktioniert, habe das aber im Hinterkopf, man weiß ja nie ob einem im nächsten Moment ein Apfel auf den Kopf fällt mit einer zündenden Idee wie bei Newton, auch das zeichnet unseren "Geist" aus, solche Momente zu erleben, am besten noch mit einem lauten "Heureka" eines Archimedes ;)

Es ist nicht kompliziert es ist einfach eine Kombination aus schlichter Beobachtung und der Erkenntnis der Komplexität der Dinge die einen umgeben. Wie etwas so komplexes eben so etwas schlichtes wie einen Baum schafft. Ist doch toll oder?


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Der Geist

29.10.2013 um 12:12
@cRAwler23


Hehe, du genießt das ja richtig. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Künstliche Photosynthese wäre doch genial, doch dazu muss ich erst wissen wie diese funktioniert in einem wissenschaftlichen Rahmen
Die Bäume die schon hier sind reichen doch aus. Warum da etwas künstlich erschaffen?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es ist nicht kompliziert es ist einfach eine Kombination aus schlichter Beobachtung und der Erkenntnis der Komplexität der Dinge die einen umgeben. Wie etwas so komplexes eben so etwas schlichtes wie einen Baum schafft. Ist doch toll oder?
Ja, das ist toll. Die Funktionsweise von etwas zu wissen, fühlt sich gut an. Aber denkst du nicht, das der Geist, der die eigene/andere Funktion bewundert sich selbst befriedigt?


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Der Geist

29.10.2013 um 13:03
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Hehe, du genießt das ja richtig. :)
So ist es, ich bin nen ziemlicher Nerd, Träumer und Hobbyphilosoph :D
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die Bäume die schon hier sind reichen doch aus. Warum da etwas künstlich erschaffen?
Weil es Menschen wie mir immer auch um einen Möglichkeitssinn geht, zu studieren und zu probieren was möglich ist um vielleicht völlig neue Wege der Entwicklungen zu ebnen. Ich meine ja auch die Natur ist perfekt so wie sie ist, der Mensch ist in meinen Augen irgendwo zwischen dieser natürlichen Perfektion und einer entwicklungstechnischen Fehlentwicklungen gefangen, es wurde zum Selbstläufer das es neben der natürlichen Evolution auch eine künstliche gibt bei der der Mensch der Geburtshelfer und Erzeuger ist. Vielleicht ist ja genau das was den Menschen auszeichnet, das er irgendwie einen Weg zwischen diesen beiden Möglichkeiten sucht, manchmal verirrt er sich oder stolpert oder stellt sich selbst ein Bein, doch dann und wann schafft er es, nur darf es eben nicht auf Kosten der Biosphäre und der Menschheit selbst ausgetragen werden, sondern muss Wege finden die mit dem Menschen UND der Natur harmonieren können und diese nicht verletzen. Darum sehe ich die große Zukunft auch in der Bio- und Nanotechnologie, aber das ist ein anderes Thema ;)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ja, das ist toll. Die Funktionsweise von etwas zu wissen, fühlt sich gut an. Aber denkst du nicht, das der Geist, der die eigene/andere Funktion bewundert sich selbst befriedigt?
Nein, der Geist der Menschen die darin Befriedigung finden würde nicht mehr weiterforschen, denn Zufriedenheit schafft Sesshaftigkeit, das ist ein Fremdwort in der Wissenschaft und auch in der Kreativität. Ich glaube darum betrachtet man Wissenschaftler auch immer als heimatlose Streber :D

Aber auch ein Wissenschaftler kann sich auf die Schlichtheit und Perfektion des Universums besinnen, den Geist "ruhen" lassen und solch schöne Poesie erschaffen:

Ein Staubkorn im Universum - Carl Sagan

Youtube: Pale Blue Dot: Raumschiff Erde - Ein Staubkorn im Universum
Pale Blue Dot: Raumschiff Erde - Ein Staubkorn im Universum
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Auch Wissenschaftler können besonnene und bewusste Genießer der Wirklichkeit sein, durch alle Sinne und Gefühle. Ist doch schön eine Balance zu finden :)


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Der Geist

29.10.2013 um 23:51
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Weil es Menschen wie mir immer auch um einen Möglichkeitssinn geht, zu studieren und zu probieren was möglich ist um vielleicht völlig neue Wege der Entwicklungen zu ebnen. Ich meine ja auch die Natur ist perfekt so wie sie ist, der Mensch ist in meinen Augen irgendwo zwischen dieser natürlichen Perfektion und einer entwicklungstechnischen Fehlentwicklungen gefangen, es wurde zum Selbstläufer das es neben der natürlichen Evolution auch eine künstliche gibt bei der der Mensch der Geburtshelfer und Erzeuger ist. Vielleicht ist ja genau das was den Menschen auszeichnet, das er irgendwie einen Weg zwischen diesen beiden Möglichkeiten sucht, manchmal verirrt er sich oder stolpert oder stellt sich selbst ein Bein, doch dann und wann schafft er es, nur darf es eben nicht auf Kosten der Biosphäre und der Menschheit selbst ausgetragen werden, sondern muss Wege finden die mit dem Menschen UND der Natur harmonieren können und diese nicht verletzen. Darum sehe ich die große Zukunft auch in der Bio- und Nanotechnologie, aber das ist ein anderes Thema
So sehe ich das auch. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein, der Geist der Menschen die darin Befriedigung finden würde nicht mehr weiterforschen, denn Zufriedenheit schafft Sesshaftigkeit, das ist ein Fremdwort in der Wissenschaft und auch in der Kreativität. Ich glaube darum betrachtet man Wissenschaftler auch immer als heimatlose Streber
Durch das gute Gefühl kann man keine Zufriedenheit erlangen. Auch Drogen fühlen sich gut an. Zufriedenheit erlangt man damit nicht. Der Geist der sich durch etwas gut fühlen will, dieser flüchtet vor der Wirklichkeit.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Auch Wissenschaftler können besonnene und bewusste Genießer der Wirklichkeit sein, durch alle Sinne und Gefühle. Ist doch schön eine Balance zu finden
Ja, das ist es. Bist du vom Beruf vielleicht im wissenschaftlichen Bereich tätig? :)


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Der Geist

30.10.2013 um 00:07
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Durch das gute Gefühl kann man keine Zufriedenheit erlangen. Auch Drogen fühlen sich gut an. Zufriedenheit erlangt man damit nicht. Der Geist der sich durch etwas gut fühlen will, dieser flüchtet vor der Wirklichkeit.
Das ist richtig, doch bei dieser Flucht schafft er scheinbar ganz eigene Wirklichkeiten, die mehr und mehr auch Teil der uns umgebenden Wirklichkeit wird, sprich wie eine Selbsterfüllende Prophezeiung. Vielleicht ist das ja unser Beitrag zur kosmischen Wirklichkeit? Vielleicht geht es auch nicht um die Zufriedenheit im Leben, sondern mehr die Selbsterkenntnis und eben auch Selbstverwirklichung, nicht als genügsames Wesen das statisch verharrt, sondern sich dynamisch verändert durch Lernprozesse und am Leben reift wie eine Frucht.

Aber jeder Mensch braucht auch eine gewisse Besonnenheit und sollte im Leben auch innere Ruhe finden können, neben all dem Chaos und der vielen Zerstreuung die wir auch Alltag nennen ;)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ja, das ist es. Bist du vom Beruf vielleicht im wissenschaftlichen Bereich tätig? :)
Mehr im kreativen Bereich, aber ich betrachte mich als einen Hobbyforscher in Sachen Psychologie und Philosophie. Sonst bin ich einfach ein neugieriger Mensch der gern über solche Themen nachdenkt. :)


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Der Geist

30.10.2013 um 00:41
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist richtig, doch bei dieser Flucht schafft er scheinbar ganz eigene Wirklichkeiten, die mehr und mehr auch Teil der uns umgebenden Wirklichkeit wird, sprich wie eine Selbsterfüllende Prophezeiung. Vielleicht ist das ja unser Beitrag zur kosmischen Wirklichkeit? Vielleicht geht es auch nicht um die Zufriedenheit im Leben, sondern mehr die Selbsterkenntnis und eben auch Selbstverwirklichung, nicht als genügsames Wesen das statisch verharrt, sondern sich dynamisch verändert durch Lernprozesse und am Leben reift wie eine Frucht.
Jemand der wirklich lebt, verharrt nicht statisch, sondern lebendig. Aber es stimmt was du sagst. Ohne dieses, würde der Mensch nicht das erleben, was er erlebt und nicht das erfahren, was er erfährt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Mehr im kreativen Bereich, aber ich betrachte mich als einen Hobbyforscher in Sachen Psychologie und Philosophie. Sonst bin ich einfach ein neugieriger Mensch der gern über solche Themen nachdenkt.
Ja, das sehe ich. :)


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Der Geist

30.10.2013 um 02:41
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Jemand der wirklich lebt, verharrt nicht statisch, sondern lebendig. Aber es stimmt was du sagst. Ohne dieses, würde der Mensch nicht das erleben, was er erlebt und nicht das erfahren, was er erfährt.
So ist es. Darum sag ich ja es ist irgendwie ein Mischmasch.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ja, das sehe ich. :)
Es macht tatsächlich spaß mit dir über solche Themen zu philosophieren, wenn ich mich so an den Anfang unserer gänzlich unterschiedlichen Sichtweisen erinnere, inzwischen hab ich es begriffen wie du das alles meinst, aber ein paar Unterschiede gibt es natürlich noch im Denken :D

So nun gönnt sich mein Geist aber mal etwas Ruhe und braucht ne Mütze voll Schlaf.


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