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Indianische Weisheiten

543 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Natur, Weisheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 13:40
@kiki1962
bei allem Respekt, die Beteiligung der Inuit am Geschehen ist ein kluger politischer Schachzug um Stimmen zu gewinnen, mehr nicht.

Die Kulturen des weißen Mannes und der Inuit (anderer natürlich auch) sind viel zu unterschiedlich um sie aufeinander abstimmen zu können. So wie die Inuit immer gelebt haben passt nicht in unsere Gesellschaft, und daher werden sie nie eine aktives Mitspracherecht irgendwo erhalten.

Aber für einen machtgeilen Politker macht es sich gut, sich mit Inuit zu schmücken und zu sagen: "seht her was ich für die Inuit mache!" und sobald er seine angestrebte Machtposition inne hat wird er von seinen Versprechungen irgendwie nichts mehr wissen...

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16.11.2010 um 13:43
@Bergschaf
Amen.

Mehr gibts dazu gar nicht zu sagen. Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht!


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 13:44
@Bergschaf
ich kenne die problematik und wenn sie sich jetzt alle um die "schätze der erde" vor allem im norden "prügeln" werden sie wieder hinten runter fallen

so geht es den südamerikanischen idigenen völkern auch - schamlos werden sie über den tisch gezogen - bei der landnahme für mehr weiden und beim abholzen des regenwaldes für mehr agrarfläche


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 14:11
@kiki1962
genau so ist es, und wenn uns in ein paar Jahren die ganze Sache gepflegt um die Ohren fliegt oder um es mal auf den Punkt zu bringen: wenn die Welt endgültig im Arsch ist, dann will es keiner gewesen sein, die Politker am allerwenigsten.

Bloß dann ist es zu spät um zu sagen:"hätten wir mal auf die Inuit oder wen auch immer gehört..."


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16.11.2010 um 14:13
@Bergschaf
nicht nur die politiker - ich denke an "die" wirtschaft, die sich nimmt was sie braucht, die gewinne kassiert und dann abzieht, wenn was "ausgeschöpft" wurde - zurück bleibt ein ökologisches desaster und menschen, die ihrer lebensgrundlage beraubt wurden


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 14:16
Die verrückte und kranke Welt des weißen Mannes Vieles ist töricht an eurer sogenannten ZIVILISATION.

Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr soviel habt, dass ihr gar nicht lange genug leben könnt, um es auszugeben.

Ihr plündert die Wälder, ihr schlachtet die Tiere ab, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als käme nach euch keine Generation mehr , die all dies ebenfalls braucht. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören."
Tatanga Mani...
auf den punkt gebracht . . .

diese welt war noch nie so voller reichtum und alle 6 sekunden verhungert ein kind

1mrd. menschen leben in armut -


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16.11.2010 um 14:16
@kiki1962
natürlich, selbstverständlich !
"die" Wirtschaft ist der größte Gefahrenherd für die gesamte Welt. In Kombination mit der Werbebranche, die uns Glauben macht dass man alle Nas lang z.B. das neueste Handy braucht um nicht als "Arsch-der-Woche" dazustehen...

Ressourcen werden sinnlos ausgebeutet, jahrtausende alte Kulturen vernichtet etc etc...und warum ?


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 20:12
@Bergschaf

Weil wir die Strukturen dazu geschaffen und uns davon abhängig gemacht haben.

Die Lebensgrundlagen die wir uns geschaffen haben sind und waren nie für die Ewigkeit funktionabel. Dafür aber auf kurze Zeit gesehen äusserst produktiv und profitabel. Wie fast jede Hochkultur vor uns werden wir wahrscheinlich an der eigenen Struktur scheitern und zerbrechen.

Es ist toll zu sehen zu was die Menschheit alles fähig ist, was wir leisten können und wie einfallsreich wir sind. Jetzt sollten wir nur noch lernen, zu erkennen, wann es genug ist und wann man sich auf das Wesentliche besinnen sollte. Ab welchem Punkt der Profitgedanke der unendliches Wachstum generiert nicht nur Lebensgefährlich sondern sogar zu endgültigen Konsequenzen führt.

Interessanterweise wird das aber immer mehr zum Thema und selbst Menschen die sehr daran geglaubt haben, daß es wirklich immer nur mehr und besser werden könne haben mittlerweile so Ihre Zweifel. Wir dürfen jetzt nur nicht Anfangen nach Schuldigen zu suchen, denn das stört die Struktur überhaupt nicht, die Köpfe darin sind austauschbar, ob Big-Boss oder Sklave. Wir brauchen jetzt Phantasie und Ideenreichtum um die Struktur aufzulösen und den Mut auch schonmal als Pionier etwas neues vorzuleben. Wir brauchen den Mut, uns die Verantwortung für unser Leben wieder zurückzuholen.

Und siehe da, es gibt sie noch (auch wenn es täglich weniger werden), die Menschen die es verstehen ein Leben zu führen das ohne eine künstliche Struktur auskommt die den Gesetzen des ewigen Lebens widerspricht. Völker die verstanden haben, daß es nicht nur auf das wohl des Menschen und seiner Nutztiere und Pflanzen ankommt, sondern auf alles was Lebt und unseren Planeten zu dem macht was er ist, ein Paradies.

Die Kritiker die jetzt gleich wieder auf die Stühle steigen und von "Naturromantik" oder "zurück zur Steinzeit" sprechen sind meist die Phantasielosesten Geschöpfe auf dieser Welt, denn es ist ganz klar daß wir nicht dafür gemacht sind zu leben wie die Naturvölker, sowie die Naturvölker nicht dazu gemacht sind so zu leben wie wir. Aber wir können voneinander lernen und unser Wissen und die Weisheit miteinander teilen. Daß hier Handlungsbedarf besteht wird wohl nur die Made im Speck bewzeifeln ;)

Mir ist zwar nichtmehr geläufig von wem diese Weisheit stammt, aber sie passt ganz gut:

Füge deinem Feind nicht jeden erdenklichen Schmerz zu, er könnte dein Freund werden.


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 20:33
@gondolfino

Bei deinem Artikel hab ich Gänsehaut bekommen.
Ich unterschreibe ihn hiermit.

Auch ist von den Indianern folgendes Sprichwort: Behandle deinen Feind, wie deinen Freund.

Das Morgengebet der Lakota: "Ich begrüße dich, du schöner Tag ! Möge er mir Kraft verleihen, um Gutes zu tun, damit ich am Abend ins Bett gehen kann, ohne mich zu schämen."


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 21:18
Du hast probiert und dabei immer verloren.
Macht nichts probiere es nochmal und verliere wieder....um noch besser zu scheitern !



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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 21:37
Erst gibst so etwas Crash, dann eine neue Währung. Und irgendwann geht es um die Entscheidung, willst du entweder diesen Menschen retten oder willst du ein e-Auto fahren bei einer neugearteten BigBrother-Popstars-WerKenntWen-wird-Millionär-Nummer auf dem Fernseher von Fahrenheit 451 der Zukunft, dem Mitmach-Fernsehen und Reality-TV.

Dann wird auch nicht mehr zwischen dem alles integrierendem Glotzophon und dem realen Leben entschieden, überall ist Mitmachen angesagt. Wer mitmacht, denkt und fühlt nicht selbst und macht sich nicht selbst frei, um aus seiner Mitte zu handeln. Man darf Gutes tun, aber alles hat seinen Preis. Der Wert der Person steht dann in einer Datenbank und wird von unsichtbaren Börsen ausgehandelt. Der erste Schritt dahin waren die Zeitarbeitsfirmen.


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 22:04
Ich kann nicht dein vorbild sein wenn du mir blind folgst
Ich kann dich nicht immer begleiten wenn du voraus gehst
Nur nebeneinander dann sind wir gleich



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16.11.2010 um 23:32
@SoundTrack

ich liiiiebe diese simple Symbolik...... :)

@gondolfino

Ich sehe es genauso. Die Erde ist (war) ohnehin ein Paradies, mithilfe der Technik hätten wir es perfekt machen können- stattdessen- du siehst ja was mit unserem Paradies geschieht :(
Es wird immer leerer.
"Freilich gibt es unter den weißen Leuten auch gute,
aber die schlechten Menschen müssen die stärkeren sein,
denn sie sind es, die regieren."
-Worte, die einer Weisen der Shawnee zugeschrieben werden


Die Indianer sprechen mir aus der Seele.
Sie haben mir das Geschenk gegeben, zu wissen daß es achtbare Menschen geben kann.


Meine liebste Weisheit war immer eine, die hier auch genannt wurde....
Sie nahmen nur, was sie brauchten, und sie verwendeten alles davon.
In meinem Inneren seh ich jetzt die Flossenlosen Haie blutend dem Grund entgegentreiben...
als Sinnbild unserer Verschwendungssucht.


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Indianische Weisheiten

16.11.2010 um 23:55
Wir besaßen für jede Stimmung eine eigene Bemalung. Nie war ein Indianer ohne Gesichtsbemalung. Wenn wir morgens aufstanden bemalten wir uns je nach unserer Stimmung. Wir waren zornig, friedfertig, verliebt, andächtig oder sonstwie, und danach bemalten wir unser Gesicht, so daß jeder, dem wir begegneten , auf den ersten Blick erkannte, wie wir uns fühlten. Das sparte viel nutzloses Gerede. Als ich ein Knabe war, mochten die Indianer nicht viel reden. Sie gingen gern still umher und dachten dabei. Wir saßen manchmal stundenlang im Zelt, ohne ein Wort zu sagen, und freuten uns dennoch aneinander. Das war eben unsere Sitte, und es tat uns im Inneren wohl.
-Häuptling Buffalo Child Long Lance, Blackfoot

Schade, daß immer nur die Kriegsbemalung bekannt ist- aber nicht die Philosophie , die dahintersteckt.
Fänd ich sehr lustig, wenn das hier alle machen würden :) aber dazu sind wir viel zu eitel und verschlossen.


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Indianische Weisheiten

17.11.2010 um 00:14
@Omega.

und viel zu zivilisiert...


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17.11.2010 um 05:33
@maverick
Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber das Buch habe ich. Manchmal ist einem ( in diesem Fall mir ) garnicht bewusst was für Schätze man hat! Unglaublich!!!!!!!!!!!!!!!! Wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@gondolfino
SEHR, SEHR GUTER TEXT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@Chapa
"Morgengebet der Lakota"
SEHR, SEHR SCHÖN!!!!!!!!!! GENIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@mitras
Wie wahr!!!!!!!!!!!!!!! Bitter und wahr!!!!!!!!!!!!!!!

"Wie glücklich bin ich?
Das ist für uns die wichtigste Frage im Leben.
Für einen Indianer hängt der Erfolg nicht davon ab, wieviel er verdient oder welche gesellschaftliche Stellung er einnimmt, sondern einzig und allein davon, wie glücklich er ist."

Verfasser unbekannt


Zum Tanz sagt ein indianisches Gedicht :

"Wenn ich tanze, bin ich in meiner Mitte, bin ich ganz, bin ich geborgen."


Die Indianertrommel sagt :

"Verehre die zarte Kraft des Beginns, erfreue Dich am Einfachen und
verbinde miteinander was Du liebst!"


"Man verkauft die Erde nicht, auf der die Menschen wandeln."

Tashunka Witko / Crazy Horse


"Die Erde ist unsere Mutter, und seine Mutter bringt man nicht um."

Indianisches Sprichwort


"Für die Poesie des Wassers und des Windes, des Büffels und des Grases,
in der sich ihr Leben verkörperte, gab es nur Hohn -
und nun beginnen wir westlich Zivilisierten in unseren Städten,
den Endprodukten unserer totalen Vernunft - etwas davon zu spüren,
wie wirklich die Poesie des Wassers und des Windes ist und was sich in ihr verkörpert..........."

Heinrich Böll


"Es ist der Natur um uns schlechthin unmöglich, zu leben und zu überleben,
wenn wir sie so traktieren und so wenig allein ihr Werk tun lassen."

Meister Eckart ( war zwar kein Indiander, sein Text passt aber ganz gut, denke ich )


"Kein Grashalm, keine Blume, kein Baum wächst bis in den Himmel.
Nur der Mensch greift nach den Sternen und zertritt dabei seinen eigenen Garten."

Verfasser unbekannt - ist zwar auch nicht indianisch, glaube ich, passt aber trotzdem


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Indianische Weisheiten

17.11.2010 um 18:59
Zitat von littlebuddha69littlebuddha69 schrieb:"Die Erde ist unsere Mutter, und seine Mutter bringt man nicht um."
Das ist wieder so eine Metapher, die reinhaut wie ein Hammer^^

Die Indianer haben die Mutter Erde, aber auch zb die Maismutter.
Sie sehen, wie die Erde sie ernährt, also empfinden sie die Natur als Mutter.
Bei uns ist es der Supermarkt, der uns scheinbar ernährt^^

Ich denke, diese Beziehungslosigkeit kann man verhindern, wenn man mit seinen Kindern eßbare Pflanzen anpflanzt, oder draußen sammelt. Man kann vieles leicht anpflanzen mit Kindern, zb. Kresse, sonstige Kräuter, Erdbeeren, Kartoffeln, Zwiebeln,Tomaten usw. Soetwas prägt Kinder sehr, genau wie der Umgang mit Tieren und der Aufenthalt in der Natur.


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Indianische Weisheiten

17.11.2010 um 19:05
Ich finde die indianische Kultur auch deshalb so weise, weil sie ganz genau verstehen, wie unsere Kultur aufgebaut ist, und daher auf ihrer bestehen.


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17.11.2010 um 20:23
@Omega.
Ich glaube nicht, dass sie unsere Kultur verstehen, aber das, was sie davon mitbekommen haben hat ihnen zum großen Teil nicht gefallen.


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17.11.2010 um 21:55
@mitras

^^ich denke aber, sie verstehen unsere Kultur besser als wir selbst...
Da habe ich mich aufgemacht und bin zu den Weißen gegangen und habe sie gefragt, warum sie soviel arbeiten. "Gefällt dir dein Leben, Bruder? Heute morgen kam ich an deinem Fenster vorbei, an dem du saßest und webtest. Jetzt ist es Abend, und du webst noch immer. Webst du so gern?"
Der Weber schüttelte den Kopf, verfluchte seinen Beruf, nannte sich arm und elend.
"Warum tust du eine Arbeit, die dir nicht gefällt?" fragte ich weiter. Da wußte er keine Antwort. Schließlich sagte er, er täte das alles, damit seine Kinder glücklicher würden. Aber seine Worte klangen nicht sehr überzeugend. Dann kam ich bei einem Schuster vorbei. Den fragte ich:"Du hast doch zwei gute Schuhe an. Warum arbeitest du Tag für Tag an immer neuen Schuhen?"
"Ich mache die Schuhe nicht für mich", antwortete der Mann. Auch er lebte ein entsetzliches Leben, ein Leben der Qual, der Mühe und Arbeit.
So kam ich allmählich hinter das Geheimnis. Sie begnügen sich, jeder einzelne, damit, ein fremdes Leben zu leben.
Wenige Tage haben genügt, mir zu zeigen, daß ihr eigentlich doch nur schwarze Sklaven mit weißer Haut seid. Nirgends fand ich Freiheit, wohin ich auch kam, nirgends Glück und Frieden. Überall Stöhnen, Schwitzen und ein Kämpfen aller mit allen. Kann gefährlicher sein, wer elend ist, wer unfrei ist, wer ein Sklave ist?"
-Cornstalk


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