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Menschen - Real oder Illusion?

3.014 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 21:53
Was passiert denn, wenn wir feststellen, dass unsere Aussenwelt und wie wir sie wahrnehmen, bloß eine Illusion ist, da noch eine ganz andere existiert. Schreck lass nach. Wie könnten wir es verarbeiten, und könnten wir uns in der gewohnten Welt noch bewegen, mit ihren Steuerbescheiden, Zäunen, und Eitelkeiten?

Und wer würde das wollen? Die kleinen Risse in der gewohnten Realität, das kurze Aufblitzen, dem man nachfolgt, es ist wie ein Schelm, der ständig Neues erfindet, unberechenbar, und je mehr man das beachtet, werden Situationen, Zusammenhänge, ihrer Zufalls - haftigkeit enthoben, weil sie einem Muster folgen. Das mag für jeden anders sein, seinem Wesen entsprechend.
Zitat von PartOfAllPartOfAll schrieb:Diese Welten stehen sich gegenüber und die eine streitet die andere ab.
Ich glaube, sie gehören zusammen.

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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 21:57
Das stimmt, @freebee , es hängt aber von der Innensicht ab, was projiziert wird. Und da nichts voneinander getrennt ist, gilt es, gemeinsam Hand in Hand zu leben.


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 21:59
Zitat von freebeefreebee schrieb:Was passiert denn, wenn wir feststellen, dass unsere Aussenwelt und wie wir sie wahrnehmen, bloß eine Illusion ist, da noch eine ganz andere existiert.
Solange eine ganz andere existiert besteht diese und seine in einer Gemeinsamkeit.
So schliesst das Eine das Andere nicht aus.


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 22:10
Selbst wenn jeder Mensch alles anders wahrnimmt, z.B. Rot ist für ihm grün, aber er nennt es grün und die anderen nennen es aber rot, spielt das keine Rolle, weil die Kommunikation trotzdem noch funktioniert.
Selbst wenn wir alle behaupten "es sei rot" obwohl es andere als für z.B. blau wahrnehmen, aber es rot nennen "veralgemeinern" wir es als "rot"


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 22:11
Hallo zusammen,
ich sehe es so: Die Wahrnehmung (etwas für wahr nehmen) ist meine Realität und zwar die einzige, nach der ich meine Entscheidungen treffen kann, um als Individuation in diesem System der Dinge meine Erfahrung als Sein ausleben zu können. Natürlich ist meine Wahrnehmung/Realität nicht die eines jeden anderen und soll ja so auch nicht zwangsläufig sein. Somit ist meine Schlußfolgerung, dass die Realität¸ also die Wahrnehmung, eine Illusion ist, denn eine Realität ist nur dann Realität, wenn sie fest ist und nicht abhängig von der Wahrnehmung einzelner.

Die eigentliche Realität, ich nenne sie mal absolute Wahrheit, ist die Anzahl von allem, das es gibt. Es ist die Gesamtheit. Die Realität, die ich wahrnehme, ist eine Illusion, denn ich bin mir der Gesamtheit aller Wahrnehmungen (Realitäten) nicht bewusst, da ich mich als Individuation wahrnehme und somit getrennt von der Gesamtheit. Das wiederrum lässt mich darauf schließen, dass ich alles bin und zwar in meiner Wahrnehmung, denn was kann ich sonst wahrnehmen als mich selbst in Reaktion auf die Ereignisse des Lebens und auf was kann ich sonst Bezug nehmen als auf mich/von mir selbst? Also bin ich meine Realität, die aber nicht die Wahrheit ist. Aber nur, weil ich meine Realität bin, ist es nicht die Realität eines jeden anderen und somit eine Illusion. Ein Konstrukt meiner selbst.


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 22:50
@klirrlichtchen
Zitat von klirrlichtchenklirrlichtchen schrieb:das der Thread ja sooo intressant ist ^^
Nein, das war völlig ernst gemeint. Ich liebe solche philosophischen Themen :)


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 22:54
@klirrlichtchen
Zitat von klirrlichtchenklirrlichtchen schrieb:ja aber wie entsteht spaß.. im gehirn? oder im körper..denn ohne gehirn können wir uns ja nichts vorstellen usw.. also können wir ohne gehirn spaß haben oder kann das gehirn (besser gesagt atome usw..) spaß empfinden ohne einen physischen körper..?
Ich wage jetzt mal eine Vermutung ;)

Das Gehirn ist Apparat, der das, was "da draußen" ist, in eine Sprache übersetzt, die unser menschliches Bewusstsein versteht. Nicht das Gehirn hat Spaß, hat bewusste Empfindungen. Das Gehirn dient dazu, dass wir uns als dieser Körper in seinem vollem Umfang erfahren können. Das Gehirn und der Körper hängen schon damit zusammen, dass du Emotionen verspüren kannst, wie z.B. Spaß. Aber das Gehirn hat nichts mit dem Bewusstsein zutun, dass den Spaß letztendlich bewusst empfindet. Das Bewusstsein ist das Ich, dass sich durch diesen Körper erlebt, die bewusste Energie, die du bist.


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 23:01
@Rotglut
Zitat von RotglutRotglut schrieb:Hallo zusammen,
ich sehe es so: Die Wahrnehmung (etwas für wahr nehmen) ist meine Realität und zwar die einzige, nach der ich meine Entscheidungen treffen kann, um als Individuation in diesem System der Dinge meine Erfahrung als Sein ausleben zu können. Natürlich ist meine Wahrnehmung/Realität nicht die eines jeden anderen und soll ja so auch nicht zwangsläufig sein. Somit ist meine Schlußfolgerung, dass die Realität¸ also die Wahrnehmung, eine Illusion ist, denn eine Realität ist nur dann Realität, wenn sie fest ist und nicht abhängig von der Wahrnehmung einzelner.

Die eigentliche Realität, ich nenne sie mal absolute Wahrheit, ist die Anzahl von allem, das es gibt. Es ist die Gesamtheit. Die Realität, die ich wahrnehme, ist eine Illusion, denn ich bin mir der Gesamtheit aller Wahrnehmungen (Realitäten) nicht bewusst, da ich mich als Individuation wahrnehme und somit getrennt von der Gesamtheit. Das wiederrum lässt mich darauf schließen, dass ich alles bin und zwar in meiner Wahrnehmung, denn was kann ich sonst wahrnehmen als mich selbst in Reaktion auf die Ereignisse des Lebens und auf was kann ich sonst Bezug nehmen als auf mich/von mir selbst? Also bin ich meine Realität, die aber nicht die Wahrheit ist. Aber nur, weil ich meine Realität bin, ist es nicht die Realität eines jeden anderen und somit eine Illusion. Ein Konstrukt meiner selbst.
Selten so einen super Beitrag gelesen ;)

Hätte es nicht besser formulieren können. Damit hast du es auf den Punkt gebracht. Besonders das hier gefällt mir sehr gut:
Zitat von RotglutRotglut schrieb:Das wiederrum lässt mich darauf schließen, dass ich alles bin und zwar in meiner Wahrnehmung, denn was kann ich sonst wahrnehmen als mich selbst in Reaktion auf die Ereignisse des Lebens und auf was kann ich sonst Bezug nehmen als auf mich/von mir selbst?
Es ist in der Tat so. Wir sind alles, alles ist Eins. Bloß will der Verstand das oft nicht wahrhaben, da wir uns ja als Individuum getrennt von der Außenwelt und den anderen Individuen erfahren. Das ist ja auch so gedacht, damit die menschliche Erfahrung überhaupt erst möglich ist. Aber in Wirklichkeit ist alles ein Sein, ein Leben, eine Existenz, die sich selbst individuell erfährt.


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Menschen - Real oder Illusion?

22.12.2011 um 23:17
@Yoshi
Danke!

Dann sind wir wohl die absolute Wahrheit und es gibt sonst nichts :) Hört sich schon fast arrogant an...wenn man wir nicht wüßten wie es gemeint ist :)

Und während ich das schreibe, fällt mir auf wie paradox der obige, erste Satz ist, doch es ist für mich eben logisch und deshalb habe ich das für mich so angenommen in meinem Leben.
Sehr beruhigend übrigens, dass du mich auf Anhieb verstanden hast.


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 00:01
Also ich finde solche Überlegungen auch immer überaus spannend. Allerdings tun wir uns doch alle immer wieder schwer darüber zu reden und unsere Gedanken einem Anderen vernünftig zu vermitteln. Jedenfalls habe ich über die Jahre bemerkt, dass es hier immer wieder zu Missverständnissen kommt.

Bevor ich den Versuch unternehmen werde ein paar meiner eigenen Überlegungen zu dem Thema niederzuschreiben sei mal im Vorraus gesagt, dass es sich um eine rein philosophische Betrachtung handelt und nicht den Anspruch erhebt so auch überprüfbar zu sein. Es könnte also durchaus noch Schwächen geben auf die ich bisher noch nicht gestoßen bin.

Um mich nicht direkt in den weiten Sphären des abstrakten Denkens zu verlieren und so völlig unverständliches Zeug zu brabbeln werde ich mal bei einer einfachen Beobachtung anfangen:

es gibt eine Welt, die von einem Bewusstsein (mir) wahrgenommen wird und dieses Bewusstsein kann mit der Welt mit Hilfe des Körpers kommunizieren. So weit wird mir da denke ich niemand widersprechen. Ohne jetzt weiter darauf eingehen zu wollen ob das Bewusstsein im Gehirn erzeugt wird oder ob es sich nur um eine Art Schnittstelle handelt kann ich sagen, dass alle Wahrnehmungen im Gehirn verarbeitet werden und schließlich hier von uns registriert werden können. Nervenbahnen können uns ohne das Gehirn keine Informationen vermitteln. Auf der anderen Seite ist es so, dass jegliche Interaktion mit der Welt in unserem Gehirn beginnt. Ich kann also meiner Meinung nach zweifelsfrei behaupten, dass das Gehirn der Sitz des Bewusstseins ist.

Jetzt gibt es in dieser Welt auch noch andere Individuen und mit den uns möglichen Kommunikationsmitteln ( Gestik, Sprache ) ist es uns nicht möglich einen Unterschied zwischen seiner wahrgenommenen Welt und Meiner festzustellen. Bis zu diesem Punkt muss man also noch davon ausgehen, dass seine Wahrnehmung und meine Wahrnehmung identisch sind.
Vermutlich hätte auch nie jemand daran gezweifelt, dass es eine objektive Realität gibt (nämlich die, die wir alle sehen, hören, fühlen usw) wenn es nicht eine Art andere Welt gäbe, in die wir jede Nacht fürs Neue entführt werden. Im ersten Moment gibt es noch keinen Hinweis darauf, dass die Welt der Träume bei der vorherigen Vorstellung aus der Reihe tanzen könnte. Schließlich fährt nur unser Körper runter und wir haben nur noch sehr eingeschränkte Möglichkeiten die Welt wahrzunehmen. Das Interessante dabei ist aber, dass in unserem Kopf völlig neue Welten entstehen können. Das Interessanteste dabei ist aber, dass wir im Traum in der Regel denken, dass wir wach wären. Wir sind also erst nach dem Erwachen in der Lage den Traum als solchen zu betiteln. Das Phänomen von luziden Träumen betrachte ich an dieser Stelle der Einfachheithalber mal nicht.
Jedenfalls liegt hier dann die Frage Nahe woran wir überhaupt bemerken können ob das, was wir wahrnehmen, überhaupt der Realität entspricht. Und noch weitergehend: gibt es überhaupt eine wirkliche Realität oder ist diese wieder nur eine Art Traum?
Natürlich neigt man beim ersten Nachdenken über das Thema erst einmal zu sagen: das ist doch alles Quatsch! Sobald ich wach bin weiß ich ja, dass alles nur in meinem Kopf passiert ist und nach dem Aufwachen habe ich ja wieder die Wahrnehmung meiner Aussenwelt.
Jetzt haben wir aber weiter oben schon festgestellt, dass unsere komplette Wahrnehmung und Interaktion der "realen Welt" auch nur im Gehirn abläuft. Für uns wäre es also schlicht unmöglich zu überprüfen ob es noch eine Realität darüber gibt. So könnte man sich zB vorstellen, dass das komplette Leben (also von Geburt bis zum Tode) nur eine Art großer Traum ist aus dem man am Ende erwacht. Das Problem ist jedoch: ich kann nicht überprüfen ob das wirklich so ist.
Genau so gut könnte es auch sein, dass es gar keine äußere Welt gibt und alles was wir Wahrnehmen direkt in unserem Bewusstsein entsteht. Das würde bedeuten, dass unser Bewusstsein für uns die Illussion erschafft, dass wir in einer materiellen Welt leben würden. Die alles entscheidenden Fragen wären dann allerdings:
1. warum?
2. wie kann ich herausfinden ob es so ist?

Und genau an dieser Stelle wird klar warum es sich nicht um ein wissenschaftliches Thema handelt sondern um ein rein philosophisches: ich kann es nicht überprüfen. Es ist zwar ein interessantes Gedankenspiel aber wirklich logisch erscheint es nicht. Warum sollte mein Bewusstsein mir vorgaukeln, dass es eine materielle gibt?

Und genau an dieser Stelle gibt es eigentlich nur noch Erklärungen, die irgendwie ins Esotherische abdrifen was jedoch nicht heißt, dass die Gedanken bis hierhin falsch sind. Wir können jedoch nicht diese 2 Fragen beantworten ohne uns irgendetwas dazu zu dichten. Bisher habe ich noch keine Erklärung gehört/gelesen, die den Ansprüchen der Logik genügen würden.

Einen weiteren (weit verbreiteten) Gedanken finde ich aber auch noch interessant:
und zwar kann man sich Fragen was denn mit den anderen Individuen aus meiner "Schein-Realität" ist, wenn doch alles eine Illusion ist, die sich nur in meinem Bewusstsein befindet. Die einfachste Erklärung wäre natürlich zu sagen, dass sie auch nur Illusionen sind. Weit interessanter finde ich jedoch den Gedanken, dass jedes Individuum für sich auch wieder ein eigenes Bewusstsein ist und diese unterschiedlichen Bewusstseine (ist das wirklich die Mehrzahl von "Bewusstsein"?) irgendwie miteinander verknüpft sind.
Um aber so eine Verknüpfung herzustellen müsste es ja eine Verbindung geben. So eine Art Neuron, dass von einem Gehirn zum Anderen reicht und dass sich jeweils zwei Gehirne teilen. Nur eben übertragen auf das Bewusstsein. Daraus würde dann ein riesen Netz aus bewussten Individuen entstehen, die alle miteinander verknüpft sind und die Gesamtheit dieser Individuen würde ein riesiges kollektives Bewusstsein ergeben.

Nunja wie gesagt finde ich solche Überlegungen zwar sehr spannend aber es fehlt einfach jegliche Möglichkeit der Überprüfung. Und selbst wenn man wissen würde, dass es so ist, wüsste ich nicht was man mit diesem Wissen anfangen sollte.

Aber vielleicht hat jemand diesbezüglich ja noch Ideen.


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 00:52
@horusfalk3

ich stelle mir oft die frage, ob das alles was ich erlebe nur meine realtität ist..

dann würde alles was ich hier von euch lese von mir erzeugt werden..


aber wenn wiederum andere auch so denken, scheinen sich unsere realitäten wohl doch zu überschneiden?


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 00:54
@horusfalk3

Es ist wohl so, dass man es nicht überprüfen kann. Das ist richtig.
Und ja, die Thematik ist nicht passend im Bereich der Wissenschaft.

Die Vorstellung von, sozusagen einer kollektiven Blase, worin sich die Gesamtheit befindet habe ich eben auch. Für mich persönlich ist das einfach eine für mich logische Erklärung, solange wie ich nicht weiter gedacht und neue Denkweisen in Betracht gezogen habe. Insgesamt stimme ich zu, dass sich dies einer Überprüfbarkeit entzieht. Und genau, wenn wir das Wissen über all dies hätten, was würden wir damit anfangen?
Wenn es jedoch so ist, dass wir alle miteinander verknüpft sind (durch das kollektive Netz...ich kreiere den Gedanken einfach mal weiter), dann könnten wir uns vielleicht kollektiv illusionieren und des-illusionieren.


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 00:54
@Rotglut

woher kommt dann alles vor uns geschaffene, musik kunst...
ist es die erfindung meines geistes?
kann ich mir irgendwie nicht vorstellen..


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 00:57
@georgerus
Entweder ist sie direkt Erfindung des eigenen Geistes oder wir befinden uns eben doch in einer Art Netzwerk was heißen würde, dass es doch nur irgendeiner erschaffen hat.

Aber bei so Gedankenspielchen kann man sich eh vieles vorstellen :D


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 01:03
Wir sind real. Ende.


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 01:07
@georgerus

Tja, da fragst du was.

Ich bin schon der Meinung, die Kunst kommt aus uns selbst heraus. Es ist aber kein Teil des materiellen Organismus, also keine Sache, die der Körper produziert oder gar braucht, sondern es ist ein Teil des Individuums als Ausdruck seines Seins und der Gefühlswelt. Und das Individuum wiederrum ist ja verbunden mit jedem und allem anderen lt. meiner Vorstellung.

Da ich leider keinen Weihnachtsurlaub habe, wovon ich jedoch hoffe, Ihr habt den wenigstens, verabschiede ich mich an dieser Stelle. Muss morgen früh raus.


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 01:14
ich hab schon irgendwo schon aufgeschnappt, das wir durch jeden Gedanken Paralleluniversen kreieren, aber so sicher bin ich mir auch nicht...
Danach sollte durch jede Möglichkeit ein Paralleluniversum kreiert werden, z.B. Es gibt 2 Möglichkeiten, ich schreib das hier oder gehe in den Chat, da ich in diesem Paralleluniversum das hier schreib, aber in den Chat gehen könnte gehe ich im anderen Paralleluniversum in den Chat, da 2 Möglichkeiten entstanden sind.

so viel dazu


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 12:10
@Rotglut
Zitat von RotglutRotglut schrieb:Dann sind wir wohl die absolute Wahrheit und es gibt sonst nichts Hört sich schon fast arrogant an...wenn man wir nicht wüßten wie es gemeint ist
Ja, für den einen oder anderen mag es arroganz oder gar größenwahnsinnig klingen :D

Aber mal so nebenbei, es ist wunderwunderschön, wenn man es mal bedenkt. Wir sind alle Eins, aber im individuellem Sein lebt jeder für sich, aber ist dennoch mit allem verbunden. Aus spiritueller Sicht kann uns nichts passieren, da wir absolutes Bewusstsein sind, welches sich nicht verändern kann. Wir waren schon immer da :)
Zitat von RotglutRotglut schrieb:Sehr beruhigend übrigens, dass du mich auf Anhieb verstanden hast.
Freut mich :)

Endlich mal jemand, der so denkt wie ich :)


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Menschen - Real oder Illusion?

23.12.2011 um 12:36
@horusfalk3
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Ich kann also meiner Meinung nach zweifelsfrei behaupten, dass das Gehirn der Sitz des Bewusstseins ist.
Das kannst du behaupten, es mag auch für den einen oder anderen plausibel klingen, da das Gehirn für so vieles verantwortlich ist. Das Gehirn hat auch mit Wahrnehmungen zu tun, aber das Bewusstsein ist kein Produkt des Gehirns. Ich meine, der physische menschliche Körper ist eine Art Computer, eine biologische Maschine, die uns diese Welt erfahren lässt. Wir steigen in ein Gefährt (in diesem Fall unser Körper) und machen eine Art virtuelle Erfahrung, nicht viel anders wie z.B. bei "Die Sims".

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich nicht der Meinung bin, dass das Bewusstsein sich in irgendetwas befindet... da ist kein Bewusstsein im Körper. Ich meine, dass alle Wahrnehmungen im Bewusstsein sind. Der Körper ist ebenfalls eine Wahrnehmung. Stirbt der Körper, so löst sich die gesamte individuelle Welt auf, die man sich seit seiner Geburt erschaffen hat. Was immer bleibt ist das reine Gewahrsein, dass man ist.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Vermutlich hätte auch nie jemand daran gezweifelt, dass es eine objektive Realität gibt (nämlich die, die wir alle sehen, hören, fühlen usw) wenn es nicht eine Art andere Welt gäbe, in die wir jede Nacht fürs Neue entführt werden.
Seit einiger Zeit, bin ich sogar der Meinung, dass es kein objektives Universum mit eigener Physik gibt, sondern dass die Welt, nein, dass alles ein Bewusstseinszustand ist. Die Welt ansich ist ebenfalls ein Zustand. Wenn ich (mein Körper) sterbe, dann ändert sich mein Bewusstseinszustand. Derzeit befinden wir uns im physischem Level, ein sehr niedriger Bewusstseinszustand. Je höher wir in Zuständen gehen, desto klarer wird uns die wahre Natur der Realität werden, dass wir alle Eins sind, und dass Dualität illusorisch ist. Dieser "Traum" lässt und die wahre Natur der Realität vergessen. Er zeigt so ziemlich die völligen Gegensätze von dem, was Wirklichkeit ist. Alles scheint hier getrennt zu sein, hier herrschen Gefühle wie Angst, aber Angst gehört nicht zu unserem wahren Naturell, es ist bloß eine temporäre Erfahrung, die wir machen.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Und noch weitergehend: gibt es überhaupt eine wirkliche Realität oder ist diese wieder nur eine Art Traum?
Ich meine, Realität hat immer mit Bewusstsein zu tun. Gibt es kein Bewusstsein und keine Wahrnehmungen, dann gibt es keine Realität. Wir wissen nichts von irgendwelchen physischen Dingen, die da außerhalb von uns existieren. Die Wissenschaftler kommen immer mit den verrücktesten Ideen. Da gibt es Atome, Quarks, und nun sind neue Teilchen entdeckt worden. Niemand hat solche Dinge jemals wirklich gesehen, aber dennoch sind viele davon überzeugt, dass es sie gibt. All diese Dinge sind, wie alles andere auch, Konstrukte, mentale Konstrukte.

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die gesamte Realität, die von einem selbst wahrgenommen wird, ein geistiges Konstrukt ist. Merkwürdig ist auch, dass die Welt geradezu für uns zu existieren scheint, irgendwie ergeben unsere Wahrnehmungen für uns Sinn.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Für uns wäre es also schlicht unmöglich zu überprüfen ob es noch eine Realität darüber gibt. So könnte man sich zB vorstellen, dass das komplette Leben (also von Geburt bis zum Tode) nur eine Art großer Traum ist aus dem man am Ende erwacht. Das Problem ist jedoch: ich kann nicht überprüfen ob das wirklich so ist.
Ja, und außerdem tut es für uns selbst nichts wirklich zur Sache, ob das nun ein Traum oder Realität ist. Ich meine, wo ist eigentlich der Unterschied? Fakt ist, wir werden immer nur mit Wahrnehmungen konfrontiert, nehmen unser gesamtes Erleben in unserem Bewusstsein wahr. Wer kann einem schon garantieren, dass die ganzen Menschen, die da draußen herumzulaufen scheinen, tatsächlich real existieren, und man sie sich nicht nur einbildet. Ich nehme sie immer nur in meinem eigenem Bewusstsein wahr. Ich kann nicht wirklich nach draußen "greifen".
Aber eins ist sicher, das, was man selbst wahrnimmt, ist die eigene Realität und da ist es egal, ob man nun von einem Traum oder Realität redet, es ist immer Realität. Auch wenn ich auf LSD trippe ist das Realität, aber eben nicht die Gewohnte.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Genau so gut könnte es auch sein, dass es gar keine äußere Welt gibt und alles was wir Wahrnehmen direkt in unserem Bewusstsein entsteht. Das würde bedeuten, dass unser Bewusstsein für uns die Illussion erschafft, dass wir in einer materiellen Welt leben würden.
Ich denke so ist es auch, aber darauf komme ich später noch zu sprechen.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:1. warum?
Weil sich das Bewusstsein erfahren will, es will Thrill, es hat das instinktive Verlangen danach, sich selbst zu erforschen.
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:2. wie kann ich herausfinden ob es so ist?
Ich denke mal, das kann man nicht, aber es ist davon auszugehen. Es gibt ein paar Dinge, denen man sich sicher sein kann. Zum einen, dass es eine ewige konstante Realität geben muss, die sich niemals verändert, und dann ist da eben noch die "illusorische" Realität von Raum und Zeit, die ständig im Wandel ist. Aber in Wirklichkeit gab es nie einen Anfang des Seins, das ist ja die große Illusion. Es hat schon immer ein Gewahrsein existiert, dass selbst empfindet, dass es existiert. Es erschafft innerhalb sich selbst Realitäten, die wir erfahren. Und der Punkt ist, dieses Bewusstsein ist man selbst, wir alle sind es.

Der wichtigste Punkt, den ich erkannt habe ist (das ist jedenfalls meine Sicht), dass im Endeffekt alles dasselbe eine Bewusstsein ist, dass sich selbst innerhalb sich selbst erfährt. Es ist ein Ich, dass Muster innerhalb sich selbst erforscht oder erkundet, und dann kehrt es wieder in seinen einheitlichen Zustand zurück, wo es keine Dualität gibt. Deswegen ist man selbst im wahrsten Sinne des Wortes jedes Muster, jedes Ding. Aber da wir uns unser Leben lang aus der Subjekt-Objekt-Perspektive erfahren, erscheint es vielen so unwirklich und fremd. In unserem Gehirnen ist eine Blockade entstanden, die es uns erlaubt, bzW. die es dem Einem erlaubt, sich als getrennte Individuen zu empfinden.

Eine Seele ist ein Funken dieses einen unendlichen Bewusstseins.
Man kann es gut mit einem unendlichen Ozean vergleichen. Wir sind dieser eine unendliche Ozean, es existiert nicht mehr als dieser, da dieser die Existenz ansich ist. Dieser Ozean verteilt sich als Tropfen, um auf eine Reise zu gehen. Jeder Tropfen nimmt die Realität aus seiner eigenen Perspektive wahr, und kehrt dann irgendwann wieder zum Ozean zurück, und verschmilzt wieder mit ihm. Dann ist alles wieder im Urzustand.


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23.12.2011 um 12:58
@Yoshi

Kannst du das irgendwie belegen? ;)


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