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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
herrschmitz Diskussionsleiter
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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 18:07
(ANMERKUNG: Dieser Thread ist aus einem anderen hervorgegangen und beschäftigte sich mit Überpopulation, Machtverhältnissen und der Überforderung des Individuums in einer pervertierten Gesellschaft.)


Zum Scheitern von Regulierungsversuchen:
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Sind es denn tatsächlich nur einige wenige, die sich bereichern wollen und die Schuld an der momentanen Lage sind? Nein ! Es sind wir selbst, wir alle:

DIE FREIE, WELTWEITE MARKTWIRTSCHAFT!

Das ganze Bevölkerungsgruppen regelmäßig durch Marktanalysen auf anonyme Diagramme und kaufkräftigen Zielgruppen reduziert werden, bedeutet den Tod des Individuums. Individuen sind störende Abweichungen der Ergebnisse, auf die teure und hoffnungsvolle Marketing-Strategien hin entwickelt wurden. Auch wenn die Werbeindustrie uns aufruft unsere Individualität hervorzuheben, läßt sie die Bevölkerung erschreckend kontrolliert den Trends hinterherlaufen.

Individualität wollen alle und paradoxerweise macht uns eben das zu einer stromlinienförmigen und manipulierbaren Masse. Diese Masse bildet dann einen greifbaren Markt und dieser kauft schließlich die Produkte, die die Wirtschaft am Laufen halten und mit ihr eben auch das ganze Land.

Das perverse dabei ist, daß längst nicht mehr nur Produkte auf den Markt zugeschnitten werden, sondern überhaupt ganze Märkte neu geschaffen und auf die Produkte hin geformt werden - Also Menschen auf Produkte zugeschnitten werden.

Hierbei sind die Medien ausschlaggebend. Sie versuchen permanent unsere Ideale zu prägen und geben Tendezen vor.

Beispielsweise hat durch die permanente Berieselung mit amerikanischen Filmen, Serien, Soaps, Shows und Musikvideos bereits eine spürbare Gleichschaltung der beiden Gesellschaften stattgefunden!

Währenddessen läßt der regulierende politische Einfluss auf sich warten.

Zum einen sind Regierung und Opposition größtenteils damit beschäfftigt, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen, um dann in der Öffentlichkeit immer nur Schuldzuweisungen machen zu können. Selbst innerhalb der Parteien zerfleischt man sich für die persönliche Politkarriere.
Zum anderen wird so ziemlich jede Unternehmung begrüßt, die wirtschaftliches Wachstum verspricht und die Haushaltskassen wieder füllt.
Welche gesellschaftlichen Entwicklungen und Probleme daraus entstehen, sehen die Betroffenen ja teilweise nicht einmal selbst!

Da ganze zwei Parteien mit ihrem jeweiligen Koalitionspartner zur Auswahl stehen, ist als Wähler hier nicht viel auszurichten. Jeder Regierungswechsel führt nur weiter ins Chaos, da kein Abgeordneter mehr den Roten Faden in seiner Politik finden kann.

Aber zurück zur Stabilität einer solchen Gesellschaft.
Stillstand ist bereits der Tod eines wirschaftlichen Unternehmens. Wachstum ist der einzige Weg zu bestehen. Die Börse spiegelt das nur zu gut wider, denn hier ist dieses Spielchen bereits mehrfach ins Auge gegangen und das wird es auch zukünftig. Je näher die Märkte rücken, umso drastischer werden die Folgen sein.

Sollte eine wirtschaftliche Unternehmung auch mal der Ausbeutung eines anderen Landes oder gar eines Krieges bedürfen, so gibt es hierfür natürlich politischen Rückhalt, wie die jüngste Geschichte in mehreren Beispielen zeigt.

Ein interessantes Beispiel:
Momentan werden die durch die Flutkatastrophe betroffenen Länder in sog. Partnerprogrammen unter den großen Industrienationen aufgeteit, um gezielt Aufbauhilfe zu leisten.
Absolut scheinheilig werden aus Deutschland XX Mio. Euro bereitgestellt.
Wenn nun aber z.B. das Telefonnetz wiedererrichtet weden soll, dann ruft man welche Firma an? Richtig: Siemens, Telekom, etc. - Das nenne ich selbstlos!

Regierungsdelegationen und Botschaften machen nichts anderes, als dem Wirtschaftsmodell der modernen Industriestaaten Tür und Tor auf dem internationalen Beutezug über diesen Planeten zu öffnen.

Fazit:
Da alles, was Profit bringt, letztendlich auch gemacht wird, zerstören wir uns selbst und unseren Lebensraum gleich mit.

Dies sind alles wirklich keine Neuigkeiten, aber fundierte Erkenntnisse, die Lösungsansätze in sich birgen!

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Wer kann mögliche Zukunftsvisionen liefern - im Guten, wie im Schlechten?
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Laßt von Euch hören und bis bald!

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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 19:03
Eine treffendere Analyse unserer asozialen Marktwirtschaft hätte keiner machen können.

Veränderungen erreichen wir nur in kleinen Schritten und wir werden auf dem Weg dorthin auch einige Rückschritte erleben...beispielsweise der Rückfall in den Manchesterkapitalismus früherer Tage.

Das Endziel kann nur eine Gesellschaft sein,welche sich auf Vernunft und Achtung vor dem Individuum begründet.

Die Wirtschaft der Zukunft wird eine marktwirtschaftlich orientierte Umsonstökonomie sein,in der jeder bewusst nach seinen Bedürfnissen leben kann.

Bewusst bedeutet in diesem Falle,dass unsere Bedürfnisse nicht mehr instinktiv befriedigt werden,sondern das jeder Mensch sich dessen bewusst ist was er wirklich braucht.
Diese Kontrolle ist Aufgabe des Individuums und kann nur durch Selbstdisziplin erreicht werden.

In einer solchen Gesellschaft ist Geld als Wirtschaftsgut nicht mehr nötig.

Da Bedürfnisse kontrolliert und Geld abgeschafft wurde,wird auch nicht mehr das Streben nach materiellem Besitz unsere Triebkraft sein,sondern der Wunsch sich selbst zu verwirklichen und zu verbessern.

Der Mensch wird sich mehr auf die geistigen Werte besinnen und diese Versuchen zu mehren.

Der eine wird seine Erfüllung in der Religion,der Magie oder Meditation finden,während sich andere eher der Literatur,Philosophie oder Wissenschaft widmen.

Doch dürfen diese Lebensformen nicht mehr konkurrieren,sondern können Paralel existieren. Denn allen gleich muss die Achtung vor der Individualität des anderen sein.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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18.01.2005 um 19:11
Versteht mich nicht falsch,ich bin kein Anhänger des Kommunismus.

Der Kommunismus hatte die Entscheidene Schwäche,das er zu wenig die menschlichen Schwächen und seine geistigen Bedürfnisse berücksichtigt hat.

Und der Sozialismus sowjetischer Prägung ist komplette Idiotie gewesen.

Die Regierungsform wäre eine direkte Demokratie,wobei es nur noch wenig Handlungsbedarf für eine Regierung gäbe.

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 19:30
wobei ich kommunismus dem kapitalismus eher vorziehen würde;)

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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 19:35
jetzt mal im ernst, alle endungen mit -mus=>> ist überholt und wir sollten uns neue wege und lösungen suchen;)

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18.01.2005 um 19:41
Genau das wollte ich damit ausdrücken @Seyda...danke:)

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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 19:41
okay... (finger-knöchel-knack) ...sorry, das wird etwas länger...
also, das mit dem kapitalismus ist schon so eine sache. das hast du genuso richtig erkannt wie ich. meine meinung dazu hat sich im letzten jahr gefestigt, als ich eine berufliche pause eingelegt hatte, um einige entscheidungen zu treffen. beim ungezwungenem philosophieren bin ich auf folgende schlüsse gekommen. einiges wird dir nicht neu sein:

-Das prinzip kapitalismus BERUHT auf dem gesetz der ungleichen verteilung. nur durch eine ungleiche bzw. ungerechte verteilung funktioniert das geld-prinzip erst überhaupt. (NUR SO! darum der ganze aufstand.)
du hast geld. ich glaube dir, dass geld macht bedeutet, also versuche ich dein geld zu bekommen. dafür verkaufe ich mich. so und nicht anders funktioniert auch die sogenannte ENTWICKLUNGSHILFE >>wir geben euch geld, damit ihr euch daran gewöhnt, und ihr zahlt lediglich die zinsen ab. die ursprüngliche summe selbst interessiert uns nicht, da sie durch einige zinsraten ohnehin gedeckt werden. aber unser REGELMÄSSIGES (auf immer) zinseinkommen macht uns mächtig. -super sache, nicht wahr?

-Geld ist die treibende kraft, die die zerstörung allen lebens auf diesen planeten als absolute konsequenz hat.
beispiel: der fernseher hat mir neulich erzählt, dass es jetzt ganz toll super neue abholz-maschinen gibt. ich habe mich überzeugt, die sind perfekt und sind hundertfach so "produktiv" wie herkömmliche abholzungsverfahren. sogar angsteinflössend sind die. warum gibt es diese maschinen (die widerum neue ARBEITSLOSE in der holzindustrie schafft)? ganz einfach: sie steigern den profit. kein anderer grund. die industie, denke ich, verursacht schaden nicht vorsätzlich. zerstörung bringt nunmal profit. dadurch wird jede perversion dieser art früher oder später legitim.

-Krieg ist auch eine klasse erfindung! das beste daran: er macht (nicht nur) die netten waffenfabrikanten reich! diesen nämlich ist es ganz egal, wer wo wen zerbomt. ein freies unternehmen kann schließlich alle seiten versorgen. ausserdem ist ein "wirtschaftswachstum" quasi vorprogrammiert und lockt die investoren in die nachkriegsgebiete! diese sichern dann die wirtschaftliche vorherschaft vor ort. finde ich toll!

-ich bin der meinung, dass der kapitalismus sogar OHNE den menschen funktionieren kann!!!
nicht misverstehen. schon heute funktionieren gewisse geldabwicklungen (und dazugehörige zerstörung) völlig automatisch. beträge werden digital verschoben und umgebucht. ganze maschinerien organisieren sich so von selbst. mal angenommen, die automatisierung entwickelt sich weiter wie bisher. dann werden wir in wenigen jahrzenten soetwas wie einen weltumspannenden zentralcomputer haben, der alles kontrolliert. nicht so, wie in terminator als verteidigungskonzept, sondern basierend auf dem internet und der heute angewandten technologie. dieses allesumfassende kollektiv wird die (kopflosen) unternehmen untereinander steuern und organisieren. der mensch hat lediglich das prinzip vorprogrammiert und die maschinen führen es nurnoch aus.
stell es dir so vor: ein aktien-unternehmen ist ein PROGRAMM in diesem unserem SYSTEM. das management ist der prozessor. jeder teil (mensch) davon ist ersetzbar und wird aus rationellen gründen stück für stück durch computer ausgewechselt, bis keiner mehr da ist. nun gibt es also dieses menschenlose und dadurch perfekte unternehmen, welches sich lebst steuert. das hat auch einen grund, denn nun ist es effektiver, als je zuvor und verdrängt früher oder später die (fehlerhafte menschliche) konkurrenz vom markt. eine maschine hört mit seinen prozessen erst auf, wenn der treibstoff verbraucht ist, oder wenn das ziel (ergebnis) erreicht wurde.

>>und darin beruht genau das problem: der kapitalismus ist eine annäherungsrechnung und kommt niemals auf eine lösung oder ans ziel. er macht solange weiter, wie der treibstoff reicht. der treibstoff ist das leben auf unserem globus. danke lieber herr oder frau kapital!

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18.01.2005 um 20:04
Obendrein dient Krieg zur Vernichtung materieller Güter welche in der Industriegesellschaft ja massenweise vorhanden sind...das treibt Preise hoch und sicher t die Nachfrage...eine perfide Logik.

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18.01.2005 um 20:06
mein reden. was machen wir dagegen?

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18.01.2005 um 20:15
Unseren Unmut bekunden und uns selbst aus diese materiellen Logik und dem historischen Dualismus lösen.

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18.01.2005 um 20:22
ich mach mit!
leider einfacher gesagt, als getan! ich versuche seit monaten vom fleisch loszukommen. ich habe meinen konsum auch schon reduziert. eine selbstkritische und kontrollierte haltung und handlung, denke ich, verändert schon viel. alles was mich stört (massentierhaltung, kriege, selbstzerstörung, unterdrückung, bürokratie) mache ich einfach nicht mit. -soweit es geht-
nur leider lebe ich im kapitalismus und bin abhängig davon...

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18.01.2005 um 20:35
was hängt dich denn ab???

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18.01.2005 um 20:40
ragnarök ist das motto..................heheheh;)

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18.01.2005 um 20:49
wie? was hängt mich ab???
meintest du, was mich abhält, oder was?
na meine warme butze natürlich! in sibirien kenne ich selbstversorger.
die frieren wie sau! kein wunder. jetzt ist winter - das bedeutet MINUS 42°C!
naja, und im djungel ist es zu feucht und warm. da bekomme ich dann krankheiten, die mein (durch pharma-unternehmen und antibiotika im wasser und nahrung) geschwächtes Immunsystem nicht schafft. mein regenerierter körper (nicht falsch verstehen; bin sportlich und gesund) macht die strapatzen in der wildnis auf dauer einfach nicht mit!
ob das vom system so gewollt ist oder nicht bleibt spekulation.
fakt ist jedenfalls, dass kriminalität unseren polizeiapparat begründet.
so ist es auch mit allem anderen: sogenannte zivilisations-krankheiten, seuchen (krebs, aids etc.) und anderes unheil birgt ganze lobbies hinter sich, die davon abhängen. alles "gute" im kapitalismus (oder andere -mus) ist davon abhängig, dass es das "schlechte" gibt und wird´n deubel tun dieses zu vernichten!

kleines beispiel: Media Markt und Saturn sind konkurrenten, richtig?
Die zuständige werbeagentur ist aber die selbe. WARUM?
der auftraggeber ist ebenfalls ein und der gleiche!!

denk das prinzip mal weiter...

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18.01.2005 um 21:27
>>Media Markt und Saturn <<

soweit ich weiß, hängen beide doch zusammen............aber trotzdem eigenständig:)

>>wie? was hängt mich ab???meintest du, was mich abhält, oder was?<<

*lach* ja genau;)

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18.01.2005 um 21:36
Jea,mein Name ist Programm;)

Aber im Ernst,offenundfrei ist schon auf dem richtigen Weg....Ich benutze Bus und Bahn stadt dem Auto,macht mir ncihts aus,da ich in der Großstadt wohne...

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18.01.2005 um 21:47
ich vertrete nicht deine meinung, aber egal:)

woher willst du wissen, dass du nicht in der lage bist im schungle oder sonst wo ohne k-mus schaffen könntest? not macht wie üblich erfinderisch;)


der mensch passt sich schnell den gegebenen umständen an. ja,- körperlich sind wir träge aber dafür geistreich. wir haben sehr wichtige/ notwendige eigenschaften, die uns beim überleben und anpassen behilflich sein können.

wir müssen nur unserem denke eine andere richtung geben;)

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18.01.2005 um 21:56
mein post gilt offenundfrei


Ragnarök bedeutet das Ende der bisherigen Welt,- wir könnten es erweitern auf bisherige Welt-Politik;)

wer in einer welt der selbstverständlichkeiten lebt, hat aufgehört, zu fragen und zu denken!!

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18.01.2005 um 21:58
Unsere Marktwirtschaft funktioniert und diese neuen Harvester die Holzfäller überflüssig machen (ich hab die Sendung auch gesehen!) sind ein Segen für alle.

Das Problem ist nur das nicht die Holzfäller bzw. heute alle durch irgendwas arbeitslos gewordenen Menschen die Profte kriegen, sondern die Reichen! Also müssen wir es ihnen wegnehmen und nur gerechter verteilen! Alles andere intressiert überhaupt nicht, das regelt der Markt!


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herrschmitz Diskussionsleiter
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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 22:26
Zuerst klären:
Will ich der visionäre Weltverbesserer sein, der Strategien entwirft und vorantreibt oder will ich einfach Konsequenzen aus meinen Erkenntnissen ziehen und mir persönlich eine Niesche schaffen, in der ich meine Ideale gewahrt sehe? (Ignoranz ist keine Option.)

Es ist richtig, daß nicht viele Rückzugsräume geblieben sind. Ich will sogar behaupten, daß es keine mehr gibt, da jeder qm Land einer Regierung untersteht. Man müsste also tatsächlich versteckt und abseits der Zivilisation in unmenschliche Regionen leben, um nicht konfroniert zu werden.

Das kann also keine Lösung sein und somit ist klar, daß die nötigen Veränderungen innerhalb des Systems stattfinden müssen.

Hier sehe ich eigentlich nur zwei übergeordnete Vorgehensweisen:

1.) Nach den Regeln des Systems spielen und in seinem persönlichen Wirkungsbereich die gewünschte Richtung einzuschlagen.
2.) Gegen die Regeln des Systems handel und in seinem persönlichen Wirkungsbereich die gewünschte Richtung erzwingen.

Beide Strategien sind abhängig vom Grad des Wirkungsbereichs.

Wie geduldig erträgst Du die Kompromisse auf dem Weg zu Deinem Ziel oder wie radikal wird Dein Kampf um es zu erreichen?

t.b.c.


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Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale?

18.01.2005 um 22:35
@Obrien

<"Und der Sozialismus sowjetischer Prägung ist komplette Idiotie gewesen. ">

War ja auch nicht Kommunismus, sondern der Generalwirtschaftsplan des kaiserlichen Deutschland von Walter Rathenau entwickelt, von Lenin in vergleichbarer Lage (isoliertes von wichtigen Rohstoffen abgeschnittenes Land!) während des Bürgerkrieges eingeführt. Lenin wollte dieses System 1923 wieder ändern (Stichwort: Neue ökonomische Politik). Aber dazu kam es nicht mehr. Stalin gefiel die Kontrollwirtschaft also blieb es dabei.

Weiß gar nicht WIE oft ich das hier schon in die verschiedenen Threads geschrieben habe. -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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