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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: FDP, arm, Hartz4 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:35
@Tom.1st

Da kann man nur zustimmen.
Die Leute lassen sich immer wieder von den gleichen Parteien bescheissen.

Warum nicht mal geschlossen AfD wählen. Oder die Linke. Ist ein hohes Risiko, die ziehen vielleicht den Karren komplett in den Dreck, aber zumindest danach müsste sich endgültig komplett etwas ändern.

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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:37
@kleinundgrün
Bei uns in der Schweiz haben die Parteien früher zusammengearbeitet.Insbedondere der Bundesrat hat dies vorgelebt.Man politisierte zwar durchaus im interesse der Partei, aber man traf sich meist in der Mitte, welche für alle Strömungen akzeptabel war.Heute ziehen linke und rechte Pipolisten das Land auseinander und die politische Mitte geht zusehends unter.


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:38
@pokpok

,,FDP" sagt eigentlich schon genug.

In der FDP finden sich bevorzugt ,,self-made men", Selbstständige, Besserverdiener, Gutverdiener, die Partei gilt als Lobbypartei der Wirtschaft.

Als solche hat sie IMMER zuerst Wirtschaftsinteressen und Profit im Sinn, für soziale Angelegenheiten hat die Partei kein Gespür und wenig Interesse.
Man braucht sich nur mal an Guido Westerwelles ,,spätrömische Dekadenz" usw. erinnern :D


Im Denken der FDP ist jeder, der nicht entsprechend vermögend ist, an seiner Situation selbst Schuld, er war und ist eben vor allem zu faul und zu dumm gewesen, obwohl er ja alle Möglichkeiten gehabt hätte/haben würde, was aus sich zu machen.

"Live free or die", sozusagen.


Was dieser Herr Lindemann (muss wohl auch so ein Hinterbänkler sein, der unbedingt mal seinen Namen in der Zeitung lesen wollte) da vertritt, ist purer Separatismus:

Weg mit den Ausländern, den Pennern, den Armen, aus den Augen, aus dem Sinn, sowas will man nicht sehen in zentralen, schönen, sauberen Vierteln, sondern schneidige Diplomaten, attraktive, neureiche Frauen, aufgeräumte, gepflegte Gärten...


Sowas sollte man sich nicht bieten lassen.

Klar gibt es kein ,,Recht, immer dort wohnen zu bleiben, wo man mal gewohnt hat" und auch Vermieter haben ihre berechtigten Ausgaben.

Aber dieser Art und Weise, in der Verdrängung von Mietern stattfindet, die nicht so viel Geld besitzen, muss Einhalt geboten werden, unsere Gesellschaft driftet auch so schon immer weiter und weiter auseinander.

Man kann fast schon am Horizont die "gated communities" heraufziehen sehen:

Abgesperrte und vom Sicherheitsdienst bewachte Stadtviertel für die Oberschicht.


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:40
Man muss was an der Intelligenz der Menschen verändern und am Fundament ansetzen man muss schauen wo hat es geklappt Vergangenheit Gegenwart Länder Religionen wo hat es geklappt und Wie wurden die Probleme bekämpft
Wo kann man eine Parallele ziehen


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:43
@Irade77
Das hiesse aus der Geschichte lernen.Geht nicht, dafür ist die Menschheit zu blöd.Lieber die gleichen Fehler fünfmal machen.


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:43
Zitat von Irade77Irade77 schrieb:Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen
dto.
jdf wenn man bedenkt wo folgendes herkommt -->
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ein Bundestagsabgeordneter verdient ab 1.1.2015 sage und schreibe 9.082 Euro.
Dazu gibt es ein Büro, einen fetten Dienstwagen und eine "Kostenpauschale", die -da sie eine Pauschale ist- von JEDEM einzelnen Abgeordneten voll bezogen wird.
vergleicht man nun den qualitativen nutzeffekt, der leute, also besonders wenn so manche so etwas fordern --->
Zitat von pokpokpokpok schrieb:FDP-Politiker Lars Lindemann (43) fordert deshalb: Sozialhilfe-Empfänger sollen an den Stadtrand ziehen!
relativiert sich das ganze irgendwie....
----------------------
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Sollen die Armen ausgesiebt uns separiert werden?
naja, also da sehe ich kein problem also hinsichtlich "werden", da dies atm /seit längerer zeit schon so passiert bzw realität ist.
die politik sollte halt etwas dagegen machen. es hat aber den anschein, dass man hinsichtlich bekämpfung der armut keine lösung anstrebt; vielmehr will man das problem "beiseite schieben"
New York/Berlin - Einer der massivsten Vorwürfe der Uno an Deutschland lautet, dass jeder vierte Schüler hierzulande ohne Frühstück zur Schule gehe - die Vereinten Nationen fordern die Bundesregierung deshalb zu "konkreten Maßnahmen" auf, damit "Kinder, besonders aus armen Familien, richtige Mahlzeiten erhalten".

Doch das ist nicht der einzige Kritikpunkt im neuesten Staatenbericht der Vereinten Nationen: Migranten in Deutschland würden diskriminiert, und es fehle an einem umfassenden Armutsbekämpfungsprogramm, heißt es in der zehnseitigen Analyse, aus der der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Mittwochsausgabe zitiert.
quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/staatenbericht-uno-kritisiert-deutsches-sozialsystem-a-772620.html

sogar die uno kritisierte dies bereits 2008 oder 2009 (ganz genau ist mir das nicht mehr in erinnerung).
naja und jahre später, trotz ratschlägen / empfehlungen, hat sich noch immer kaum etwas getan:
"Tief besorgt" zeigt sich demnach der zuständige Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, dass viele seiner früheren Empfehlungen nicht umgesetzt wurden.
quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/staatenbericht-uno-kritisiert-deutsches-sozialsystem-a-772620.html

aber ziemlich krass ist dieses zitat im artikel, anscheinend beachtet das bei uns aber niemand...
Migranten etwa sähen sich nach wie vor großen Hindernissen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Bildung und Beschäftigung gegenüber, heißt es.

"Menschenunwürdige Bedingungen"

Asylsuchenden würden sogar ausreichende Sozialleistungen versagt, dabei müssten sie "im Einklang mit internationalen Normen" den gleichberechtigten Zugang zu beitragsunabhängigen sozialen Sicherungssystemen, zur Gesundheitsversorgung und zum Arbeitsmarkt bekommen.
quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/staatenbericht-uno-kritisiert-deutsches-sozialsystem-a-772620.html

naja armut schafft probleme, wie die vom TE genannte ghettoisierung, diese ist in einigen städten / regionen aber bereits jetzt schon harte realität.
armut schafft noch viele weitere probleme. allerdings kann sie auch von einem gewissen nutzen sein.
man findet immer jemanden der für sehr wenig geld arbeitet. man hat quasi eine art "billig-lohnmasse" quasi immer auf abruf parat*. zudem arbeitet man in der hinsicht, seitens der politik, auch gewiss mit der angst vor dem sozialen abstieg, dies wiederum sorgt für merkwürdige effekte / forderungen seitens der arbeitgeber...
small impuls grafik 2014 11 5 rdax 364x6
quelle: http://www.boeckler.de/cps/rde/xbcr/hbs/small_impuls_grafik_2014_11_5_rdax_364x600.jpg (Archiv-Version vom 05.04.2016)
größere version: http://www.boeckler.de/cps/rde/xbcr/hbs/impuls_grafik_2014_11_5_rdax_364x600.jpg (Archiv-Version vom 15.09.2014)


*daran wird auch der kommende mindestlohn (01.01.2015) nur wenig bis gar nichts ändern; stichwort drehtüreffekt <-- aber bloß nicht mit "revolving-doors" verwechseln, das verhält sich eher ganz andersrum ...
Nicht einmal 5,70 Euro brutto pro Stunde – so wenig sollen Langzeitarbeitslose im ersten halben Jahr nach einer Neueinstellung auch weiterhin verdienen dürfen. Jedenfalls, wenn die Ausnahmeregelung im geplanten Mindestlohngesetz umgesetzt wird, analysieren die WSI-Forscher Reinhard Bispinck, Thorsten Schulten und Marc Amlinger. Denn dann würden die Entgelte von Langzeitarbeitslosen nur durch die allgemeinen Regeln zur Sittenwidrigkeit nach unten begrenzt. Durch diese Sonderregel, die es in keinem anderen EU-Land gebe, erhielten Unternehmen „starke Anreize, nach einem Zeitraum von sechs Monaten den vormaligen Langzeitarbeitslosen wieder zu entlassen und durch einen neuen ‚günstigeren‘ Langzeitarbeitslosen zu ersetzen“. Im Endeffekt könnte die Ausnahmeklausel das glatte Gegenteil der eigentlich beabsichtigten Wirkung erzeugen: Es „drohen umfassende Drehtüreffekte, die die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf einen dauerhaften Wiedereinstieg weiter verschlechtern und lediglich kurzfristige und instabile Beschäftigungsverhältnisse fördern“.
quelle: http://www.boeckler.de/47551_47562.htm

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quelle: http://www.boeckler.de/cps/rde/xbcr/hbs/small_impuls_grafik_2014_11_3_rdax_496x600.jpg

größere version: http://www.boeckler.de/cps/rde/xbcr/hbs/impuls_grafik_2014_11_3_rdax_496x600.jpg (Archiv-Version vom 06.08.2014)

aber seien wir doch mal ganz ehrlich. es interessiert keine sau.
außer eventuell, die betroffenen bzw. die jenigen die befürchten müssen "ab zu rutschen".

jedenfalls, ist seitens der politik, nicht unbedingt auch nur irgendein logisches vorgehen hinsichtlich der armutsbekämpfung zu erwarten...

man muss sich "Menschenunwürdige Bedingungen" mal so richtig vor augen führen.
das zitat erschien am: Mittwoch, 06.07.2011 – 07:08 Uhr , die UNO kritik war da relativ aktuell.
geändert hat sich nicht wirklich viel.
es ist wirklich beschämend.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Halten ihr den Vorschlag von der FDP für richtig?
natürlich nicht. zudem habe ich gedacht diese partei sei irgendwie in der senke verschwunden oder so... imo, ist das pure stimmungsmache mit kontroversen aussagen...
auch dadurch bekommt man bekanntheitsgrad, wenn es auch ein fragwürdiger ist.
vielen, auch wenn sie es nie wirklich direkt zugeben würden, würde es gefallen.


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:49
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Warum nicht mal geschlossen AfD wählen. Oder die Linke. Ist ein hohes Risiko
...kann ich Dir nur zustimmen. Ich sehe darin aber absolut kein Risiko.


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01.08.2014 um 09:51
Zitat von KcKc schrieb:Abgesperrte und vom Sicherheitsdienst bewachte Stadtviertel für die Oberschicht.
Genau so etwas darf nicht passieren. Eine Ghettoisierung ist unbedingt zu vermeiden.
Allerdings besteht eben das Problem, dass Grundstücke in unterschiedlichen Gegenden unterschiedlich teuer sind. Hier muss man eben ein Lösung finden.
Zitat von KcKc schrieb:In der FDP finden sich bevorzugt ,,self-made men", Selbstständige, Besserverdiener, Gutverdiener, die Partei gilt als Lobbypartei der Wirtschaft.
Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, wenn unterschiedliche Interessen vertreten werden. Ein Arbeitgeber hat andere Interessen als ein Arbeitnehmer. Der Vermieter andere als der Mieter. Und der Sinn von Politik ist, für all die unterschiedlichen Interessen einen Konsens zu finden, der niemanden über Gebühr belastet und möglichst viele entlastet.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Warum nicht mal geschlossen AfD wählen. Oder die Linke.
Weil diese Parteien kein brauchbares Konzept haben. Sie füllen ihre Rolle als Opposition aus und sind eher "dagegen". Aber an konstruktiven Ideen mangelt es ihnen.
Zitat von mitdenkermitdenker schrieb:Heute ziehen linke und rechte Pipolisten das Land auseinander und die politische Mitte geht zusehends unter.
Weil sich die Bürger ungenügend beteiligen. Eine Partei möchte gewählt werden und wenn es den Leuten egal ist, dann braucht die Partei auch kein sonderlich spannendes Wahlprogramm.
Der Wähler hat eine Macht. Aber nur in der Gruppe und nur, wenn er seinen Willen formuliert.

Wenn 50% der Wahlberechtigten sagen würden: "Wir wollen keine Ghettoisierung" hätten am nächsten Tag mindesten drei Parteien das ganz oben auf ihrer Agenda.


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In the Ghetto? - Hartz-IV-Empfänger an den Stadtrand!

01.08.2014 um 09:58
@iwok
Es geht garnicht ums Geld Sie bestimmen die Spielregeln also haben Macht ist doch viel besser als ein bisschen die sind nicht fürs Volk da sondern vertreten eigene Intressen


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01.08.2014 um 09:58
@iwok
War auch in der Gastronomie ist wirklich HUngerlohn deswegen hab ich die Branche gewechselt


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01.08.2014 um 10:00
Ich denke, dass der Trend auch ohne politische Entscheidungen in Richtung Ghettoisierung geht - zumindest in den Großstädten. Die Immobilien gehören größtenteils Kapitalgesellschaften, die die Mieten in die Höhe treiben, sodass sich letztlich nur noch die gut verdienenden im Zentrum und drum herum einrichten können. Man muss nur mal nach München schauen. Der Trend könnte sich verschärfen.

Der Vorschlag hier ist natürlich Quatsch. Aber die FDP hat ohnehin nichts mehr zu melden. Kann man nicht mehr ernst nehmen.


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01.08.2014 um 10:01
@kleinundgrün
Stimmt schon.Bei uns hören die Politiker meist böse Ausländer oder böse Reiche/Abzocker.So werden dann fleissig Initiativen geliefert, damit man schön Wahlkampf betreiben kann.Lösungen gibts keine, dafür noch mehr Probleme.

Ja, das Volk müsste mehr Einfluss nehmen.Man aber die Leute schwer begeistern für Politik.Sogar in unserer direkten Demokratie werden die Wahl und Abstimmungsbeteiligungen immer lausiger.Ausser wenns gegen die EU oder Ausländer geht, sinds dann vielleicht 50%.Politikverdrossenheit vom Feinsten.


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01.08.2014 um 10:02
@pokpok Da kann man garnichts mehr zusagen, die FDP ist und bleibt eine Bonzen Partei und ist sich für keine miese Nummer zu schade. Die sind einfach Krank im Kopf.

Ich hoffe echt, das die Niewieder irgendwo rein kommen.


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iwok ehemaliges Mitglied

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01.08.2014 um 10:46
Zitat von Irade77Irade77 schrieb: Sie bestimmen die Spielregeln also haben Macht ist doch viel besser als ein bisschen die sind nicht fürs Volk da sondern vertreten eigene Intressen
ja, die einfachen leute haben einfach keine lobby.
anscheinend ist in unserem derzeitigen politischen system, ohne eine interessenvertretung durch eine lobby nichts, aber auch gar nichts, politisch erreichbar.
und wie sollte eine lobby für den otto-normal menschen und bürger 2. klasse enstehen, sich organisieren und finanzieren ?
ich sehe da eher keine realistische möglichkeit....
_________________________________________________________________________________
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Aber wenn man betrachtet, welchen Lebensstandard selbst arme Menschen haben, kann man schlecht von einem Niedergang sprechen.
Es mag sein, dass es eine zunehmende Ungleichheit zuwischen hohen und niedrigen Einkommen gibt. Aber ein einem armen Menschen geht es heute besser als vor 20 oder 30 Jahren.
eigentlich nicht, du scheinst da ein wenig die situtation zu verkennen. in einigen regionen ist es für H-IV'ler, nach ca. spätestens 2 1/2 wochen, nötig pfandflaschen sammeln zu gehen um überhaupt noch etwas zu beißen zu bekommen; also um noch zu "die tafeln" gehen zu können.
also das ist "sozial" ?
Einen Volkssport möchte Heidi Merk das nicht nennen. "Wenn die Menschen Flaschen und Essensreste aus Mülltonnen sammeln, dann ist die Würde des Menschen angetastet", meint sie. "Die Schlangen vor den Suppenküchen und Armentafeln werden immer länger. Die Bahnhofsmissionen haben Zulauf wie nie zuvor, wenn es etwas zu essen gibt." Und die Lage werde sich nicht ändern.
quelle: http://www.stern.de/panorama/2-volkssport-flaschensammeln-die-wuerde-des-menschen-ist-angetastet-621192.html

und das soll etwa vor 20-30 jahren schlechter gewesen sein?
Man sieht sie plötzlich überall im Alltag: Flaschensammler. Junge wie alte Menschen, Männer wie Frauen und sogar Kinder. Sie durchforsten Papierkörbe und Mülleimer und sammeln Pfandflaschen in Rucksäcken und Plastiktüten. In Parks, in Bahnhöfen, auf den Straßen wie vor Fußballstadien, frühmorgens wie spät in der Nacht. "Es ist nicht nur ein größstädtisches Problem. Man sieht die Flaschensammler überall in Deutschland", sagt Heidi Merk, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes stern.de. "Das beschämt uns: Da ist jetzt eine Armut, die es vorher nicht gab, und aus der kein Ausweg zu sehen ist."
quelle: http://www.stern.de/panorama/volkssport-flaschensammeln-die-wuerde-des-menschen-ist-angetastet-621192.html

wegschauen stellt auch keine lösung dar.


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01.08.2014 um 10:55
Zitat von iwokiwok schrieb:in einigen regionen ist es für H-IV'ler, nach ca. spätestens 2 1/2 wochen, nötig pfandflaschen sammeln zu gehen um überhaupt noch etwas zu beißen zu bekommen
Aber woran liegt das? Muss man wirklich hungern, wenn man H4 bezieht?

Wenn man sich die Regelsätze an sieht, fällt es schwer, das zu glauben. Ich sehe das Problem eher darin, dass der Lebensstandard sich erhöht hat. Also das, was man gemeinhin als "lebensnotwendig" betrachtet.
Inzwischen ist ein Fernseher absoluter Standard. Auch ein Handyvertrag. Oder Dinge wie eine PS. Und nicht zu vergessen, der immer allgegenwärtig werdende Ratenkauf.
Und ich kann mir vorstellen, dass nach der Rate fürs Handy oder den Urlaub wirklich nichts mehr übrig bleibt. Aber das ist nicht unbedingt ein H4-Problem.

Allerdings müsste man sich die jeweiligen Einzelfälle ansehen, um das wirklich beurteilen zu können. Nur erscheint mir der H4-Satz eben nicht so niedrig, dass man davon nicht leben könnte.


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01.08.2014 um 10:56
Die FDP ist nunmal ein Sammelbecken für bestimmte "Gesinnungsgenossen".
Ich bin froh, dass die aus dem Bundestag gewählt wurden.
(was einige Individuen trotzdem nicht davon abhält, ihren menschenverachtenden Müll abzusondern.)


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01.08.2014 um 11:05
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber woran liegt das? Muss man wirklich hungern, wenn man H4 bezieht?
Gäbs die Tafeln nicht, wär die Lage noch dramatischer, Harz IV ist genau so ausgelegt, das es zum Leben am Untersten Existenz Rand reicht, aber die Realität, ist eben das es noch nichtmal dazu reicht.

Besonders nicht, wenn du eine MehrköpfigeFamilie ernähren mußt. Ich ziehe echt den Hut vor Organisationen wie der Arche, die wenigstens versucht, einigen Kindern aus dem schlimmsten herraus zu helfen.

Ich bin echt froh, das ich mit meiner EU Rente von 450 Euro, aus Deutschland weg bin.

Ich garantiere Euch schon jetzt, der Mindestlohn, eird auch nie ausreichen, um ein halbwegs anständiges Leben, durch seine Hände Arbeit zu schaffen, was dann wieder mehr Menschen zu Aufstockern und somit teil Harz IV Empfängern macht.


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iwok ehemaliges Mitglied

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01.08.2014 um 11:06
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und ich kann mir vorstellen, dass nach der Rate fürs Handy oder den Urlaub wirklich nichts mehr übrig bleibt. Aber das ist nicht unbedingt ein H4-Problem.
urlaub; armut kennt keinen urlaub.

aber das mag wohl richtig sein:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich sehe das Problem eher darin, dass der Lebensstandard sich erhöht hat.
vor allem die dadurch, immer weiter steigenden kosten. z.b. strom; heutzutage gibt es immer mehr menschen die von "stromarmut" betroffen sind, es gibt ja bisher noch nicht einmal eine klare definition für diesen begriff. allerdings dürfte es selbstverständlich sein, was dieser begriff bedeutet...
also sollen arme leute deiner meinung nach weiter gesellschaftlich den anschluss verlieren und einfach gar nichts haben; dadurch eventuell depressionen oder an sonstigen leiden leiden?
kann ja auch schon für das gesundheitssystem nicht wirklich etwas bringen...

zudem armut eben (wie oben erwähnt) noch viele weitere probleme aufwirft bzw. sich aus ihr ergeben.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Allerdings müsste man sich die jeweiligen Einzelfälle ansehen, um das wirklich beurteilen zu können.
und das ist imo vollkommen sinnlos, dafür gibt es keine gesetzliche handhabe.
also wirklich etwas bringen, in form von linderung der armut und sei es in einer einzelfallbetrachtung ist nicht vorgesehen und wird es imo in absehbarer zeit, noch nicht einmal mittelfristig, geben.
dafür besteht seitens der politik einfach kein interesse...

eine wohl sehr interessante reportage hierzu ist wohl:

https://www.youtube.com/watch?v=gA3agcY4ucU

vor allem das interview mit herrn butterwegge (ca. 19:59 , oder so etwas in die richtung) ist sehr interessant.
er trifft da passende worte, warum der wille seitens des staates / der politik nicht unbedingt klar vorhanden ist an der situation im großen und ganzen etwas zu ändern....

ich vermute mal, das wird dich aber weniger interessieren.....


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01.08.2014 um 11:10
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Bericht nur in der Bild...was sonst nicht so meine Quelle ist.
Ein Bericht der Bild Zeitung als Diskussionsgrundlage. Damit machst du das Niveau dieses Threads schlecht. Nichts für mich um hier mit zu diskutieren.


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01.08.2014 um 11:12
Zitat von HeurekaAHOIHeurekaAHOI schrieb:Ein Bericht der Bild Zeitung als Diskussionsgrundlage. Damit machst du das Niveau dieses Threads schlecht. Nichts für mich um hier mit zu diskutieren.
Da hast du schon recht, aber Leider ist das Blöd blatt, das meist gelesene Drecksblatt in Deutschland und bildet LEIDER die Meinung vieler, die diesen Drecksblatt glauben.


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