IS und Pazifismus
25.09.2014 um 18:25Anzeige
Reliable schrieb:Auch bin ich der Meinung, dass diese Kriege nicht des Friedens Willens, sondern wegen des Geldes, das daran verdient wird, geführt werden.Das ist nichts neues. Bei Kriegen geht es immer auch um Geld und Macht. Das macht das was der IS treibt aber nicht besser.
bliebig schrieb:Da draußen herrscht jedoch der pure Darwinismus, der aggressiven Völker. Wer sich nicht durchsetzt, der geht unter. So war es schon immer und so befürchte ich wird es auch vorerst bleiben.Das sehe ich nun nicht.
Kc schrieb:In dieser Diskussion soll es darum gehen, ob die IS und dessen Aktionen der Beweis sind, dass Pazifismus mindestens in Teilen der falsche Weg zur Lösung von Konflikten ist oder konsequenter Pazifismus trotzdem richtig sei.Was heisst konsequenter Pazifismus?
Glünggi schrieb:Man hat sehr früh gemerkt dass Assad den Krieg gegen den Terror dafür verwendet seine Opposition loszuwerden.Vor allem hätte man ihn nicht noch dahin unterstützen sollen, dass er es schlussendlich wirklich mit gemeingefährlichen "Extrem-Terrorgruppen" zu tun hat, die man international einschlüssig bekämpfen muss...
Da hätte man Druck ausüben sollen.
lilit schrieb:Viele "würde" "hätte"Ja ich weiss..
Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton, George H.W. Bush – Ein Blick in die vergangenen Reden der letzten vier amerikanischen Staatsoberhäupter zu Militäroperationen im Irak zeigt: Die Rhetorik hat sich nur unwesentlich verändert.http://www.srf.ch/news/international/und-immer-wieder-god-bless-america
Reliable schrieb:Und was sind dann die Kriegsbefürworter aus unseren politischen Reihen? Meiner Ansicht nach noch viel schlechter als Pazifisten, mit Waffen löst man keine Konflikte.Mit Waffen nicht, aber mit richtig Dosierte Gewalt in den richtigen Händen oder Abschreckung.
Linner74 schrieb:Ich bin mir sicher, das die Menschheit in ferner Zukunft friedlich miteinander leben und Weltfrieden herrschen wird.Ja Indikator schon, nur sollte die Geschichte auch gut zeigen was schon die Antike erkannte. Willst du den Friedne rüste für den Krieg. Und man sieht recht gut was aus so mancher Ziv wurde als sie sich als Wehrlos gegen Agressoren zeigte.
Frieden ist ein Indikator für den Fortschritt und der Reife einer Zivilisation
Linner74 schrieb:Es gibt heute schon viele Menschen die Krieg und Gewalt ablehnen und zwar auch im engsten Umfeld indem bei Konflikten eine Lösung gesucht wird.Vermeintlich viele Menschen, und das nur in den "Fetten" Teilen. Du wärst überrascht wie wenig Gemeinsamkeit im Schnitt durch alle Kulturen gegeben ist um einen Weltfrieden zu gewähren. Dazu fehlen mindestens noch 50 Jahre Globalisierung
Und alleine deswegen glaube ich das die Menschheit dazu fähig sein wird, allerdings wird es noch sehr lange dauern.
Linner74 schrieb:Die Menschen der fernen Zukunft werden nicht nur mit Abscheu auf das Mittelalter blicken,Mit Abscheu schaut man nur aufs Mittelalter wenn man es nicht versteht bzw der Klischeevorstellung folgt.
Linner74 schrieb:sondern mit derselben Abneigung auf unseres Zeitalter schauen, wo Gewalt, Krieg, und Armut herrschten, Menschen grausam gefoltert, oder bei lebendigen Leib geköpft wurden.Ist eher weniger ein Markenzeichen unseres Zeit. Der Rest ist mindestens so alt wie die Bronzeverarbeitung.